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"Kuba HiFi Columbia" steht auf einem Teil, das man mit etwas Optimismus als Receiver bezeichnen könnte. Das Teil habe ich, genauso wie die Stenorette, aus dem Sperrmüll gezogen gekriegt. Die Farbe ist so ein blasses Bonbongelb, bin mir nicht sicher ob hier ein Raucher geraucht hat oder ob das eine Modefarbe der 70er war. "Made in Germany" steht noch drauf und "HiFi DIN 45500", so wie das damals üblich war.
Lohnt sich das abwaschen des Straßendrecks? Würde mich reizen. Kann jemand was zu dem Gerät sagen?
Michael
Michael(F)
Ob es sich lohnt, ist wohl Geschmackssache. Ich wäre neugierig genug, es zu tun.
Wegen Deiner Platten gehe ich ohnehin gleich auf den Dachboden. Irgendwo muß da auch ein Ordner mit Kuba-Unterlagen stehen. Vielleicht finde ich ihn.
Gruß, Wolfgang
Das versteh ich nicht wie kann auf einem gerät aus Kuba "made in germany" stehen die würden doch nie bei uns imperialisten produzieren. aber das gerät ist bestimmt ne menge wert das würde ich sofort ausprobieren
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Die Geräte mit dem Namen "Kuba" hatten mit der Inselrepublik gleichen Namens nichts zu tun. In den fünfziger Jahren war es die Billigmarke eines bekannten Versandhauses.
Gruß, Enno
Kuba war Hersteller von Tonmöbeln und, nach dem Kauf von Imperial, auch von Fernsehgeräten. Die Produkte waren allgemein erhältlich, nicht nur im Versandhandel.
@Michael:
Suche war bisher erfolglos, hat aber Spaß gemacht. Was man auf einem unaufgeräumten Dachboden doch an Schätzen finden kann...
Gruß, Wolfgang
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.
Kuba und später Kuba Imperial hatten nix mit Politik zu tun. Der Name kam vom Firmenbesitzer, ein Herr Kubischeck oder so ähnlich.
Die hatten einen guten Namen durch ihre Phono- und Fernsehtruhen im Stil des Gelsenkirchener Barocks. Mein Rückenleiden führe ich zum Teil auf diese Monstren zurück. Aber auch auf die Philips K6 FF´s...Stifte mußten damals solche Dinger schleppen.
Später hat Kuba die ersten Geräte mit durchkontaktierten Platinen gebaut und viel Lehrged dafür bezahlt. (kalte Lötstellen / Verbindungen) Danach war es mit dem Ruf der Marke als Qualitätsfabrikat vorbei. Nach etlichen selbst konstruierten Gurken meine ich mich an Lizenzbauten ( oder fremdgefertigte) Telefunkengeräte zu erinnern.
Auf jeden Fall wurde Kuba als Abkürzung für
Kunden
unbeschreiblichen
Bockmist
angedreht
interpretiert.
Frank ( darklab )
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Ich kann mich erinnern, dass wir ungefähr 1971 einen Kuba-SW-Fernseher bekamen, der ohne Unterlaß ausfiel und schließlich zurückgegeben wurde.
Andererseits gilt ein Tonmöbel von Kuba als Sinnbild für das Wirtschaftswunder: es ist eine Art riesige Schrankwand 'mit alles', deren Rückwand etwas zackig zur Seite zeigt. War damals unbezahlbar und erhielt zahllose Designpreise. Hier ist ein Bild (das 8. und letzte):
http://www.pianola.de/Zubehor/Drehorgelm...ba_ii.html
Alles über Kuba im Kuba-Museum (leider fehlt unverständlicherweise z.B. o.g. Bild):
http://www.kuba-museum.de
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Straßendreck weggewischt, eingesteckt - leuchtet.
Sendeknopf gedreht - Anzeigeinstrument reagiert.
Lautsprecher drangehängt - es kommt was, sogar verständlich, und das ganz ohne Antenne!
Also so ganz kaputt kann er nicht sein, ich glaube da werde ich noch Zeit investieren müssen. Für den Müll definitiv zu schade.
Michael
Michael(F)
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So, die wahnsinns-Kuba-Anlage heißt "Kuba Komet", wiegt 131 kg und kostete 10.000 DM (Ende der 50er!!!). Zu sehen u.a. in Frankfurt im Kommunikationsmuseum (dazu mehr an anderer Stelle).
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10.000.-- DM Ende der 50er? Das dürfte in etwa einer 200.000.-- Euro-Anlage in heutiger Zeit entsprechen.
Michael(F)
Michael(F)
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Das entsprach 2 VW-Käfer, heute also 2 VW-Golf = ~50.000 Euro = ~ 100.000 DM...reicht auch schon
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Hier eine Kuba-Werbung von anno 1956/57, die mir freundlicherweise der TheWayne zuspielte. Wie man lesen kann, verbaute man Telefunken-Bandgeräte...