Revox G36 - weiter geht's
#1
Hallo Freunde,

ich hab' jetzt die Revox G36 von Einar übernommen. Sie ist heute heil angekommen. Natürlich hab' ich sie gleich untersucht und auch die Probleme festgestellt, die Einar festgestellt hat.

Nun, natürlich möchte ich ihr diese "Problemchen" abgewöhnen, da aber eine Bandmaschine mit Röhrenelektronik totales Neuland für mich ist, möchte ich hier um eure Anteilnahme bzw. Hilfe bitten. Nachfolgen zähle ich mal die Probleme auf:

- Kanal II (also rechts) ist bei Vor- und Hinterband um +4dB lauter als Kanal I, wobei jedoch beide VU-Meter auf 0dB stehen.

Um das Problem besser zu verdeutlichen, erkläre ich mal, wie ich es festgestellt habe:

Ich habe einen Sinus mit 333Hz auf den Dioden/Aux.-Eingang gelegt. Dann beide Kanäle auf genau 0dB nach VU-Meter ausgesteuert und die Aufnahme gestartet. Am Ausgang B der Maschine hab' ich ein Kassettendeck angeschlossen.

Als die Maschine auf Vorband (Kanal I) gestellt ist hab' ich das Ausgangssignal des Gerätes am Kassettendeck auf 0dB nach den VU-Metern des Kassettendecks ausgesteuert.

Dann hab' ich umgeschaltet auf Vorband (Kanal II) und der Pegel am Kassettendeck ging von 0dB auf +4dB.

Danach hab' ich auf Hinterband (Tape I+II) umgeschaltet und festgestellt, daß Kanal I immernoch bei 0dB liegt, Kanal II aber bei +4dB. Auch bei Hinterband (Tape I u. Tape II einzeln) ist Kanal I bei 0dB und Kanal II bei +4dB.

Das VU-Meter von Kanal II an der G36 steht aber bei 0dB, genau wie das für Kanal I.

Kanal II wird also stärker als Kanal I verstärkt, diese Verstärkung ist aber mit den Anzeigen der Maschine selbst nicht meßbar.

Wie kann ich jetzt Kanal II an Kanal I angleichen, und zwar so, daß sich der Pegel am VU-Meter nicht ändert?

Es geht weiter:

-Wenn der Wickel auf der Spule links im Durchmesser größer ist, als der auf der rechten Spule, kann ich nicht schnell zurückspulen.
Beide Spulen drehen sich nur minimal, dann bleiben sie stehen und nur der Wickelmotor brummt dahin. Auch durch nachhelfen mit der Hand läßt sich dies nicht ändern.

Schnell vorspulen geht immer, egal wie das Verhältnis beider Wickel zueinander ist.

Ich hab' derzeit nur 18cm Spulen aufgelegt, wie sich das bei 26,5cm Spulen ergibt, weiß ich nicht. Das Problem ist auch unabhängig vom Spulengrößen-Wahlschalter.

Anscheinend erzeugt der linke Wickelmotor ein zu geringes Drehmoment oder eine Bremse läßt nicht los, was ich aber für weniger möglich halte, da sich die Spulen bei Rückspulbetrieb von Hand viel leichter drehen lassen, als im Stopp-Betrieb.

Nächtes:

Wenn der Spulengrößen-Wahlschalter für kleine Spulen eingestellt ist, ensteht kurz nach Betätigung von Wiedergabe auf dem Bandweg von der Tonwelle bis zur rechten Spule, eine kleine Bandschleife (18cm Spulen aufgelegt), die aber nach ca. 1-2 Sekunden wieder "weggewickelt" ist. Bei Wiedergabe mit Spulengrößenwahlschalter auf groß, ebenfalls 18er Spulen aufgelegt, passiert das nicht.

Ist das normal? Wenn ich das Band über meinen Finger laufen lasse, stelle ich fest, daß der Bandzug bei Spulengrößenwahl groß stärker ist, als bei klein.

Wie sich das Problem bei 26,5cm Spulen auswirkt, weiß ich nicht.

Und weiter:

Der Tonwellenmotor ist als niederfrequentes Brummen über den Ausgang hörbar. Ich vermute hier, daß es sich um einen altersschwachen Phasenschieber-Kondensator handelt, stimmt das?

Und zuletzt:

Das Lämpchen bei den Aussteuerungsreglern leuchtet nicht mehr. Anfangs ging es noch. Ich vermute jetzt mal, daß es durchgebrannt ist oder wird das irgenwo geschaltet?

So, daß war jetzt alles. Ich denke mal, die Probleme lassen sich reparieren oder ich hoffe es, weil die Maschine wirklich toll ist, auch vom optischen Zustand her. Und Hut ab! Revox hat da in den 60ern wirklich was auf die Beine gestellt, die G36 braucht sich vor neueren Modellen keinesfalls verstecken.

Also ich hoffe, jemand kann mir bei meinen Problemen helfen, ein Servicemanual hab ich mir schon besorgt. Morgen werd ich mich mal dran setzen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#2
Was Die Lämphien Betrifft, Ich VERMUTE Das Hier einfach nur ein Wackelkontakt in den Sockeln ist. Bei den Aufnahme Tests was Ich Damit Machte, ist es mir Auch einigemahle Passiert das Diese Ausgingen aber Danach waren die Dauernd an. Sodas achte Ich nicht Mehr Darauf ob Diese noch Ausgehen.
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#3
Aha, das könnte sein, ich sehe mir das mal an, schließlich gingen sie am Anfang auch noch.
Grüße,
Wayne

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#4
Hallo Wayne,

les Dir das SM mal gut durch, Du darfst nämlich erstmal in Ruhe die Stopbermsen einstellen! Geht durch Verschieben des unter dem Chassis liegenden Zugmagneten und Verbiegen der beiden, an den Bremsbändern befestigten Blechstreifen. Im SM heisst es, das Verbiegen wäre nur die Grobjustage- vergiss es. Zuerst bitte die Blechlaschen auf einen "Gleichstand bringen, dann den Magneten so justieren, dass die Bremskraft so lala stimmt, vor allem aus beiden Seiten gleich ist. Dann mit den Laschen feinjustieren. Und, nicht vergessen, alles was mit der Stopbremse in Berührung kommt, vernünftig entfetten.

Achja, wegen dem Lämpchen: Rausholen, durchmessen. Meistens sinds nur die oxidierten Kontakte.

Schöne Grüße
Dani
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#5
Pegeldifferenz: es könnte sein, das hinten bei den Cinchbuchsen die Eingangspegel-Staerken nicht korrekt eingestellt wurden (zwei Trimmer) und dann dementsprechend die Instrumente auf Pegel abgeglichen wurden (Die zwei Trimmer unter der Röhrenbank) - das könnte dann die Unstimmigkeit erklaeren - Falls die richtig justiert sind, muss der Fehler im Verstaerkerzweig per Durchmessung gefunden werden (Röhren?Kondensatoren?) - aber ausschliessen dieser Fehlerquelle kann ja nicht schaden...

Brumm: als erstes schauen ob die Brumklappe am Kopf richtig justiert ist - dann können die diverse Sieb-Elkos geprüft werden - da gibt es davon Gottseidank eben genug...Smile

Schlaufenbildung: generell entsteht dies, wenn der Relais neben dem rechten Wickelmotor nicht anzieht (und dann gleich abfaellt), oder sonst mechanisch defekt ist, denn der hat die Aufgabe einen "Startschubser" per höhere Spannung an den Wickelmotor zu vermitteln - ob es funktioniert, kann man sogar optisch feststellen...

Im übrigem sind hier im Forum Mitglieder (Phonomax) die in Sachen G36 mit Sicherheit das Zigfache über eine G36 wissen, was ich je erfahren werde/könnte - ich bin ja schlichter User...

Aber das die Dinger immer zu reparieren sind, das weiss ich - ich habe bis Dato zwei G36 und eine B auch noch Smile -

Gruss


Tamas
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#6
Lieber Andreas,

zunächst darf ich vermuten, dass dir die Schaltung der G36 (egal nun, welche der diversen Serien) nicht vorliegt, ja? Dem sollte man (den Krempel gibts im Net) abhelfen, weil sich dann schon viele deiner Fragen beantworten. Trotzdem versuche ich, das eine oder andere auch trotz des benannten Defizits zu klären:

Über den gesamten Elektronikweg verfügt die G36 über keine Einstellglieder, abgesehen von den Pots zur Eingangspegelregelung und denen der Vormagnetisierung. Allerdings existiert ein Pegelvorregler unmittelbar hinter den Diodencinchen, der in der Regel auf positivem Anschlag stehen sollte, weil er sonst angesichts seines heute hohen Alters in unseren abgasgeschwängerten Klimaten zum Knistern und Rascheln neigt. Er jedoch dürfte nur dann für dein Pegelproblem verantwortlich sein, wenn schon einmal jemand den Einfluss dieses ihm unbekannten Vorreglers unfachmännisch über das Verkurbeln der Eichpotentiometer für die Aussteuerungsmessverstärker (die werden nach Abnahme der Bodenwanne sichtbar) kompensieren wollte.
Also muss geklärt werden, wie die Aussteuerungsmessverstärker stehen. Unter Umständen sind auch Röhren in den Knien, was aber bei gebührender Vorsicht (Röhren arbeiten nicht mit 21 Volt!) mit MIllivoltmeter und Gewusstwie beim Durchgehen der Schaltung sofort auffallen würde. Dadurch, dass du sowohl vor als auch hinter Band eine identische Pegelabweichung hast, nehme ich ein dejustiertes Messverstärkerle an.
Die Pegelpots rechts sind natürlich nicht für dies Fehlverhalten verantwortlich zu machen.

Dreht beim Rückspulen der linke Wickelmotor kräftig? Wenn ja hast du ein Schalterproblem bei der Steuerung des rechten Wickelmotores (Verbindung g1/g2 des Schalteraggregates wird nicht aufgelöst). Die Motoren der G36 ziehen mit gehörigem Dampf durch, dagegen kann die A77 nur in die 'Röhre' gucken.
Nicht gänzlich ausschließen kann man auch, dass der Kondensator für die Hilfsphase des linken Motors (C72 3,5 µ) Kapazität verloren hat. Das muss geklärt werden.

Die Bremse löst garantiert, wobei man dies nach Abnahme der Deckplatte wunderbar klären kann: Bremse des spannungslosen Gerätes mit der Hand lösen (auf Anschlag drücken) und den linken bzw. rechten Motor mit der Hand 'andrehen'. Die Motoren müssen ganz leicht laufen. Abgesehen davon ziehen/zögen die Motoren selbst bei anliegenden Bremsen durch. Die G36 transportiert mit einem Höllentempo; ohne Laufwerkslogik. Also Vorsicht, wenn du nicht kapitalen Bandsalat anrichten willst.

Das Anlaufverhalten der G36 ist an sich verbesserungsfähig, trotz des in der G36 eingebauten und zur MKII (deiner Version) hin optimierten Relais R.St., das beim Anlaufen kurzzeitig (ca. 500 ms) eine erhöhte Spannung (220 V) an den rechten Wickelmotor legt. Hört man dieses Relais beim Start anziehen und kurz darauf wieder abfallen? Wenn ja, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dein Gerät bauartspezifisch anläuft. Wenn nein, dann muss nach der Ursache geforscht werden.
Das Band wabbelt ansonsten beim Anlauf der G36 ein wenig. Das ist normal.
Außerdem muss der Bandzug bei Spulengrößenumschaltung unterschiedlich sein, denn in seiner Herabsetzung für 18-cm-Spulen besteht die Aufgabe des Bandzugumschalters, der aufgrund deiner Beobachtungen als offensichtlich tadellos arbeitend anzusehen ist.

Alterschwache Hilfsphasenkondensatoren sorgen nicht für ein Brummen, sondern für ein mäßiges Drehmoment ihrer zugehörigen Motoren. Ich vermute, dass du das Brummen bei voll aufgedrehtem Wiedergabelautstärkesteller wahrgenommen hast. Das wäre/ist natürlich ein Betriebszustand, der der G36 nicht angemessen ist. Ansonsten hört man aufgrund der begrenzt hochwertigen Abschirmung bei der G36 mehr Brumm im Wiedergabekanal als bei der A77 oder A700 und B77. Bedenken wir dabei, dass hier angesichts der Beruhigungsmassen auf der Motorachse richtig Kraft aus dem Netz geholt wird.
Eine Brummoptimierung der G36 ist aber möglich. Dennoch: Die Daten ab Werk werden durchwegs spielend eingehalten. Vegessen wir nicht, dass die Konstruktion 43, dein Gerät 40 Jahre auf dem Buckel haben.

Zunächst sollte man den Brumm dadurch zu reduzieren versuchen, dass man die 50-Hz-Sperre vor dem Wiedergabekopf so perfekt wie möglich justiert. Sie drückt übrigens das Band nicht an den Kopf, wie hier bei den letzten Diskussionen zu lesen war. Sie soll vielmehr die Einkopplung der 50-Hz-Felder über die Spiegelseite des Kopfes nach Kräften behindern. Dafür bedarf es des bei dir bereits fehlenden Schaumstoffstückes nicht; auch die Schrimklappe meiner G36 hat schon seit Jahrzehnten hier nurmehr ihre Kupfer-(Phosphorbronze??)-blechfedern, erhielt aber durch mich eine sehr sorgfältige
Justage, die viel bringen kann.

Hans-Joachim
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#7
Erst mal Danke an euch alle, für eure Ausführungen. Öffnen werde ich die Maschine erst morgen, da sich das heute nicht mehr rechnet, deshalb gehe ich jetzt nur auf das ein, was zum Zeitpunkt feststellbar ist.

Zitat:PhonoMax postete
Lieber Andreas,

zunächst darf ich vermuten, dass dir die Schaltung der G36 (egal nun, welche der diversen Serien) nicht vorliegt, ja?
Mittlerweile habe ich mir die komplette Serviceanleitung ausgedruckt.

Zitat:PhonoMax postete
Über den gesamten Elektronikweg verfügt die G36 über keine Einstellglieder, abgesehen von den Pots zur Eingangspegelregelung und denen der Vormagnetisierung. Allerdings existiert ein Pegelvorregler unmittelbar hinter den Diodencinchen, der in der Regel auf positivem Anschlag stehen sollte, weil er sonst angesichts seines heute hohen Alters in unseren abgasgeschwängerten Klimaten zum Knistern und Rascheln neigt.
Nach Sichtkontrolle sind beide in der gleichen Stellung. Was aber nicht heißen muß, das der Widerstandswert beider gleich ist - überprüfen werde ich das morgen.

Zitat:PhonoMax postete
Dreht beim Rückspulen der linke Wickelmotor kräftig?
Mir ist jetzt nicht ganz klar, wie du das meinst. Ist der Durchmesser des Wickels auf der linken Spule großer, als auf der Rechten, dreht er sich ja beim Rückspulen eigentlich gar nicht. Wenn das andersherum ist, natürlich schon, der zieht auch hübsch an, jedoch merkt man, daß es etwas schwergängig geht. Denn, das Vorspulen ist immer leichtgängiger, egal bei welchem Wickeldurchmesser, als das Rückspulen.

Zitat:PhonoMax postete
Das Anlaufverhalten der G36 ist an sich verbesserungsfähig, trotz des in der G36 eingebauten und zur MKII (deiner Version) hin optimierten Relais R.St., das beim Anlaufen kurzzeitig (ca. 500 ms) eine erhöhte Spannung (220 V) an den rechten Wickelmotor legt. Hört man dieses Relais beim Start anziehen und kurz darauf wieder abfallen? Wenn ja, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dein Gerät bauartspezifisch anläuft. Wenn nein, dann muss nach der Ursache geforscht werden.
Ja, das hört man, und merkt auch, daß am Anfang das Drehmoment des rechten Motors erhöht ist.


Zitat:PhonoMax postete
Das Band wabbelt ansonsten beim Anlauf der G36 ein wenig. Das ist normal.
Außerdem muss der Bandzug bei Spulengrößenumschaltung unterschiedlich sein, denn in seiner Herabsetzung für 18-cm-Spulen besteht die Aufgabe des Bandzugumschalters, der aufgrund deiner Beobachtungen als offensichtlich tadellos arbeitend anzusehen ist.
Ja, so ist es.

Zitat:PhonoMax postete
Ich vermute, dass du das Brummen bei voll aufgedrehtem Wiedergabelautstärkesteller wahrgenommen hast.
Nein. Ich habe die G36 über die Ausgänge B an meinem Stereo-Vollverstärker angeschlossen. Hier ist bei gehobener Zimmerlautstärke dieses Brummen zu verzeichnen. Schaltet man den Capstanmotor ab, ist das Brummen verschwunden.

Nochmals Danke. Wie gesagt, morgen werde ich allem anderen nachgehen und ein paar Meßungen vornehmen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#8
Lieber Andreas,

nachfolgender Absatz war meinerseits das Ergebnis der Unterbrechung meiner Textabfassung durch ein einlangendes Telefonat, wodurch mir wesentliche Voraussetzungen unter den Tisch fielen:

Zitat:The_Wayne postete
Zitat:PhonoMax postete
Dreht beim Rückspulen der linke Wickelmotor kräftig?
Mir ist jetzt nicht ganz klar, wie du das meinst. ...
Das sollte eigentlich heißen: "Dreht bei Rückspulfunktion ohne Band der linke Wickelmotor kräftig?"

Hans-Joachim
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#9
Achso, ja, der dreht eigentlich schon kräftig, aber nicht anders als der rechte Wickelmotor beim Vorspulen. Auffällig ist nur, daß sich beim Rückspulen nur der linke Motor dreht. Beim Vorspulen drehen beide Motoren gegeneinander, der linke nur mit wesentlich gerigerem Drehmoment.
Grüße,
Wayne

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#10
Zitat:The_Wayne postete
Achso, ja, der dreht eigentlich schon kräftig, aber nicht anders als der rechte Wickelmotor beim Vorspulen. Auffällig ist nur, daß sich beim Rückspulen nur der linke Motor dreht. Beim Vorspulen drehen beide Motoren gegeneinander, der linke nur mit wesentlich gerigerem Drehmoment.
Und dann bleibt die Fuhre dennoch stehen? Wo kommt denn dann die Gegenkraft her? Klebt dein Band?
Das riecht mir aber nun doch etwas abseitig bzw. inkonsistent; einmal abgesehen davon, dass auch beim Rückspulen beide Motoren gegeneinander drehen müssen. Der 10-Watt-3k3-Widerstand R123 gibt ja immer dem jeweils entgegegesetzt arbeitenden Motor ein reduziertes Potenzial N3.

Eine entfernte Möglichkeit für den Problemursprung wäre noch durch Feinschlüsse in den Entstörkondensatoren C74/75 gegeben, die dann das Feld schwächen würden. Dies gilt umso mehr, als Kondensatoren in vergleichbarer Funktion derzeit vermehrt bei B67, A700 und A77 geflogen kommen.

Hans-Joachim
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#11
Seit ich meine G36 habe, zerbreche ich mir den Kopf darüber, was das wohl zu bedeuten hat:
>>Relais R.St.<<
Gut, was ein Relais ist, ist mir mittlerweile bekannt - ich lerne ja dazu - Confusedchnecke:
, aber das >>R.St.<< ist mir immer noch ein Rätsel, das mich nachts nicht schlafen läßt.
Gruß
Heinz
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#12
So, ich wergle jetzt schon ein paar Stunden an der offenen Maschine herum. Das Problem, warum die G36 nicht richtig zurückspult, habe ich anscheinen entdeckt, auch wenns mir etwas seltsam vorkommt:

Die rechte Bremse läßt nicht voll los. Dadurch kann sich auch der rechte Wickelmotor nicht entgegengesetzt zum Linken drehen, da er ja von der Bremse blockiert wird. Löst man die Bremse per Hand, fängt er an zu drehen.

Anscheinend muß ich die Bremse neu einstellen, allerdings hat es mich schon überrascht, daß so ein "bißchen" bremsen gleich den ganzen Vorgang behindert.

Das Pegeldifferenzproblem hab' ich noch nicht endeckt. Bisher hab' ich nur mal an den regelbaren Induktivitäten L1 und L2 gemessen. Hier sind die Pegel ziemlich gleich, genauso wie der ECC83 (V1)

Die Lämpchen gehen auch wieder, hier sind nur die Halterungen oxidiert.

Jetzt muß ich mir erst schnell einen 9V Block für mein Multimeter kaufen, da dieses keine konstanten Meßwerte mehr anzeigen kann.
Grüße,
Wayne

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#13
Ich hab' den Fehler der Pegeldifferenz jetzt eingekreist:

Der Fehler muß irgendwo in den Ausgangsstufen oder im Wiedergabeverstärker sein, da das Signal ohne Pegeldifferenz auf das Band aufgezeichnet wird.

Das Rückspulproblem ist gelöst, nach einstellen der Bremse spult die Maschine auch wieder rückwärts.
Grüße,
Wayne

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#14
...sind dann doch meist die einfachen Dinge....Smile
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#15
Frage:

Ich weis nicht aber währe es nicht Sinvoll ale Röhren zu Entnehmen, Die Sockeln Reinigen und Wieder Einstecken?
Ich denke die könnten ein "Schuss" Oszillin T 6 Sehr Gut Ertragen und damit eine Ewentuelle Oxidation, Kontaktschwäche zu Beseitigen Bevor man da anfangt Ein zu Stellen. Der Ehemahlige Besizer was mir die Kiste Überlassen hat, Berichtete mir das Die Maschine Fast 30 Jahre nicht in Betrieb war und Stand nur so unter eine Abdeckung in ein Abstelraum bei Zimmertemperatur.

Der Ehemalige Besizer ist Fast 50 und Die Maschine Gehörte Sein Vater. Ich denke das hier auch Die Motoren, Lagern usw. etwas Frisches Fett Ertragen könnten.
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#16
Ja, klingt einleuchtend bei einer Signaldämpfung. Ich habe aber hier eine Verstärkung. Ich hab' schon mal die Röhren V9 und V11 getauscht, um vielleicht ein wandern des Problems auf den anderen Kanal festzustellen, ist aber nicht so.

Problem ist, das sich im Wiedergabezweig überhaupt keine Potis zur Pegelanpassung oder ähnliches befindet. Man kann also nicht einfach entgegensteuern.

Ich hab' auf jeden Fall festgestellt, daß bis zum Aufnahmekopf beide Pegel gleich sind.

Seltsam erscheint mir nur, daß eben auch das Vorbandsignal einseitig verstärkt wird, obwohl dies ja eingentlich erst nach dem Wiedergabeverstärker zum Ausgang geführt wird. Und an dieser Stelle sind die Pegel noch gleich, wenn ich mich nicht vermessen habe.

Eine Lösung wäre wohl, vor der Ausgangsbuchse für Kanal II ein Poti einzubauen, um Kanal II auf den Pegel von Kanal I abzudämpfen. Damit wäre aber grundsätzlich das Problem nicht behoben.
Grüße,
Wayne

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#17
Zunächst, und ich bitte gleich um Vergebung:

Studer schrieb selbst, dass sich reduzierende Kontaktschutzmittel für hochbelastete Kontakte nicht bewährt haben. Infolgedessen kann man vor der Verwendung von chemischen Kontaktreinigern bei Relaiskontakten und thermisch (gerade bei der G36) hoch belasteten Röhrenstiften nur warnen; dies löst eine Lawine aus, die meist nicht mehr zu beherrschen ist.

Zum anderen: Auch Röhrenstufen arbeiten mit definierten Verstärkungsfaktoren. Ein Herummachen mit 'kompensierenden' Potis, weil einem die beobachtete Verstärkung nicht passt, ist ein Kurieren am Symptom, aber keine Fehlersuche. Deshalb muss definitiv geklärt werden, ob die Elektronik vor Band wirklich in Ordnung ist.

Dafür ist ein 1-kHz-Sinus auf beide Eingänge (bleiben wir bei Diode) gleichzeitig zu legen. Des Weiteren werden die Pegelsteller (rechte Geräteseite; Aufnahmewahlschalter in Position I+II, also Stereoaufnahme, aber Hf-Generator aus, Aufnahmetaste NICHT gedrückt) nach Möglichkeit auf Rechtsanschlag gedreht und der Tongenerator so eingerichtet, dass 0 VU angezeigt werden.
Daraufhin ist an folgenden Punkten der Elektronik der Pegelwert des linken und des rechten Kanales zu ermitteln und zu vergleichen:

Eingang (= gitterabgewandte Seite von C1 und C5),
Schleifer von P3 und P4,
Ausgang Aufnahmeverstärkerausgang (röhrenabgewandte Seite von C24 und C27)

Ist alles gleich?

Zu bedenken ist auch, dass man die Vormagnetisierung so verkurbeln kann, dass 4 dB Pegelverlust im mittleren Frequenzbereich auftreten. Gleicher Nf-Pegel am Aufnamekopf bedeutet keineswegs zwangsläufig, dass dieser Pegel auch jeweils gleich auf das Band gebracht würde. Insofern wäre ein Blick auf die Pots der Hf-Generatorplatine (nichts verschrauben!) angebracht: Stehen die Pots ähnlich oder völlig anders?

Nehmen wir an, dass alles ok wäre. Dann muss an den Wiedergabeteil herangegangen werden. Die Ausgangsstufe selbst (V9 und V11, jeweils System 2) ist ein Kathodenfolger ohne eigene Verstärkung, ja mit einem Verlust an Spannungsverstärkung. Er dient lediglich dazu, den Ausgangswiderstand zu senken (vgl. Emtterfolger), ohne dass man eines Übertragers bedürftig würde; hier kann demnach schwerlich etwas sein.

Deshalb:
Band mit einer tadellosen Aufzeichnung (Pegelton 1 kHz, Vollpegel) auflegen und an den anodenabgewandten Anschlüssen von C42 und C51 (je 10n) C43 und C52 (wieder 10n) und an der ausgangsseitigen Belegung von C44 und C53 Nf-Spannung messen und zwischen den Kanälen vergleichen.

Es gibt wiedergabeseitig einen kritischen Anwärter für Verstärkungsverluste (wenn nicht ein Röhrensystem durchhängt): C41 und C50, die die Wechselspannungsverstärkung saftig anheben. Wenn einer der beiden Kapazität vberkorenhat, wirkt sich das in der Spannungsverstärkung der entsprechnednen Stufe (V10) aus. Doch ehe das Problem nicht dezidiert dem entsprechenden System von V10 zugewiesen ist, sollte da keinesfalls 'prophylaktisch' herumgebastelt werden. Dafür ist eine G36 schlicht zu schade.

Quacksalberei am Symptom war das Markenzeichen unseres (Hannoversch) Mündeners aus Viechtach (zumindest im nachmalig entstandenen Lied: Ich bin der ...... ), nicht aber unseres Regensdorfers. Insofern gibt es einen Grund für deine Beobachtungen; und den kann man finden. Das Fehlen von Einstellgliedern hat auch seine Vorteile.

Hans-Joachim
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#18
So, ich hab' jetzt mal so gemessen, wie du es beschrieben hast

Zitat:PhonoMax postete
Eingang (= gitterabgewandte Seite von C1 und C5),
Schleifer von P3 und P4,
Ausgang Aufnahmeverstärkerausgang (röhrenabgewandte Seite von C24 und C27)

Ist alles gleich?
Ja, die Pegel sind voll identisch.

Zitat:PhonoMax postete
Zu bedenken ist auch, dass man die Vormagnetisierung so verkurbeln kann, dass 4 dB Pegelverlust im mittleren Frequenzbereich auftreten. Gleicher Nf-Pegel am Aufnamekopf bedeutet keineswegs zwangsläufig, dass dieser Pegel auch jeweils gleich auf das Band gebracht würde. Insofern wäre ein Blick auf die Pots der Hf-Generatorplatine (nichts verschrauben!) angebracht: Stehen die Pots ähnlich oder völlig anders?
Ja, die Potis stehen beide ziemlich genau gleich.

Zitat:PhonoMax postete
Deshalb:
Band mit einer tadellosen Aufzeichnung (Pegelton 1 kHz, Vollpegel) auflegen und an den anodenabgewandten Anschlüssen von C42 und C51 (je 10n) C43 und C52 (wieder 10n) und an der ausgangsseitigen Belegung von C44 und C53 Nf-Spannung messen und zwischen den Kanälen vergleichen.
Hier zeigen sich m.E. Differenzen, und zwar von Anfang an. Hier mal die Spannungen die ich gemessen habe, jedoch mußte ich feststellen, daß sich die Meßergebnisse enorm ändern, wenn ich meine Finger an den Meßleitungen habe.
Deshalb habe ich die Meßleitungen angebracht und mich dann entfernt und aus der Ferne die Ergebnisse abgelesen:

C42: 0.045V
C51: 0.043V

C43: 0.45V
C52: 0.43V

C44: 1,3V
C53: 1,6V


Zudem hab ich noch festgestellt, das sich die Pegeldifferenz bei Erwärmung des Gerätes etwas verringert.
Grüße,
Wayne

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#19
Lieber Andreas,

die Pegelunterschide bis vor die Endstufe liegen im G36-Rahmen, denn mit 0,39 dB Kanalunterschied kann man getrost leben. Andererseits darf ich daran erinnern, dass 1300/1600 mV einen Pegelunterschied von 1,8, nicht aber 4 dB ausmachten. Für 4 dB bräuchten wir schon 1000/1600 mV!

Was mir aber ganz und gar nicht gefällt, ist der Pegelgewinn über der letzten Stufe. Ebendies ist nicht möglich. Kathodenfolger haben immer eine Verstärkung <1, so dass du hier mit Sicherheit etwas anderes misst, als das, was vorliegt. Hast du ein regelrechtes Nf-Millivoltmeter (so bis 0,5/1 MHz o.ä.) oder benützst du ein DVM 'aushilfsweise'? Weiterhin muss die Messleitung gerade in einer hochohmigen Röhrenschaltung grundsätzlich ordentlich geschirmt sein, denn die Leidenschaft von Röhrenschaltungen, aus der Luft alles mögliche heranzuholen, hast du nun ja schon praktisch erfahren dürfen: "Messknecht bei Messung nicht zugelassen!", entschied die Löffingerin... Also: Abgeschirmte Messleitung beiziehen.

Einen MV1000 oder ein MV5-O von H&B/Grundig hast du nicht? Bist du alternativ in der Lage, ein Oszilloskop parallel zu deinem Millivoltmeter anzuschließen, so dass visuell kontrolliert werden kann, was am Messinstrument ankommt?

Du müsstest -wenn alles mit rechten Dingen zugeht (und ich mich richtig erinnere)- am Gitter der letzten Röhre um 1,4 Volt messen können, was dann am Ausgang etwa 1 Volt (immer 1 kHz) hervorrufen sollte. Oder solltest du oben bei der Messung an C43/52 mir ein ganzes Volt (durch Ablesefehler) unterschlagen haben? Dann wäre zwar die Ausgangsspannung immer noch reichlich hoch, die Verhältnisse aber immerhin gerader gerückt, als das jetzt der Fall ist. Ich habe nämlich keine G36 (einschließlich der meinen) gesehen, die auch nur in die Nähe der von mir ersehnten 1,55 Volt Ausgangsspannung gekommen wäre, die die Einbindung der Gurke in professionellere Geräte-Umgebung wenigstens ansatzweise erleichtert hätte. War aber nichts.

Also noch einmal: Der Sprung von 430 auf 1600 mV darf nicht auftreten, das wäre gegen die Gesetze der Physik.

Und: Halte einmal die Ohren (ggflls. bis nach Riedenburg) auf, ob dorten ein Funke W-irgendwas oder ein Neuberger-Röhrenprüfgerät in betriebsfähigem Zustand (mit kundigem Bediener zur Rechten) vorhanden sind, damit du deine geschulterten ECC83 aus dem Ausgangsteil da mal auf Elektronenemission, zumindest aber "gut" bzw. "nicht gut" prüfen lassen kannst. Sind ja nur drei (Röhren). Außerdem geht wohl eher die Welt unter, als dass man keine ECC83 (12AX7 heißt sie jenseits des Teiches) mehr bekäme. Leider lassen sich die Händler heute die häufige Verwendung dieser Allerweltsröhre unverschämt bezahlen.

Hans-Joachim
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#20
Zitat:PhonoMax postete
Hast du ein regelrechtes Nf-Millivoltmeter (so bis 0,5/1 MHz o.ä.) oder benützst du ein DVM 'aushilfsweise'?
Ich habe ein Digitalvoltmeter für die Messungen benutzt, weil ich nichts anderes da habe. Ich hätte nur noch ein Analogmultimeter, dessen kleinster Meßbereich aber 3V ist. Ich werde mal die letzten Meßungen mit diesem wiederholen, da zumindest zum Schluß was ablesbar sein könnte.

Ansonsten sind meine beiden Röhrenvoltmeter kaputt und mein holländisches Oszilloskop auch.


Zitat:PhonoMax postete
Du müsstest -wenn alles mit rechten Dingen zugeht (und ich mich richtig erinnere)- am Gitter der letzten Röhre um 1,4 Volt messen können, was dann am Ausgang etwa 1 Volt (immer 1 kHz) hervorrufen sollte. Oder solltest du oben bei der Messung an C43/52 mir ein ganzes Volt (durch Ablesefehler) unterschlagen haben? .
Nein, wobei mir klar war, daß die Messungen nicht äußerst genau sind, da mir bessere Meßmittel fehlen. Die große Meßwertabweichung kann natürlich auch daran liegen, daß mein verwendetes MM für hohe Frequenzen nicht ausgelegt ist, was dann fatale Folgen hätte.
Grüße,
Wayne

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#21
Ich hab' jetzt mal mit dem Analogmultimeter gemessen. Die Ausgangsspannungen ändern sich hier schon um etwas:

C44: 1,1V
C53: 1,4V

Die anderen Spannungen lassen sich damit nicht messen, da mir bei C43 und C52 der Zeiger gleich bis so 6-8V hochschnellt.
Grüße,
Wayne

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#22
Zitat:The_Wayne postete
Die anderen Spannungen lassen sich damit nicht messen, da mir bei C43 und C52 der Zeiger gleich bis so 6-8V hochschnellt.
Das, lieber Andreas, ist infolge der von Studer gewählten Form der Arbeitspunkteinstellung der Ausgangsröhre kein Wunder, zeigt aber auch, dass das verwendete Messgerät für diesen Messzweck ungeeignet ist, da es keinen Eingangskondensator besitzt, du also die Gleichspannungskomponente bzw. einen Teil davon mitmisst.
Nebenbei: Wie hoch war der remanente Fluss auf dem verwendeten Prüfband (Bandgeschwindigkeit?), woher stammte dieses? Selbstbau, Erwerb von dritter Seite (mit oder ohne Vorgeschichte?), offizielles Bezugsband?

1100:1600 mV rutschen nun zwar über 2 dB hinweg (bis "4" ist es immer noch weit), trotzdem muss mit adäquaten Messmethoden Grund in das Problem hinein. Außerdem ist die Ausgangsspannung noch immer reichlich hoch und die NF-Spannung am Ausgang der vorausgehenden Stufe dafür viel zu niedrig. Da stimmt an deiner Messung etwas nicht.

Nachdem da 'b.a.W.' (bis auf Weiteres) mangels Masse nichts grundlegend zu ändern ist, empfehle ich dir deshalb zunächst einmal, die drei Röhren V10-V11 prüfen zu lassen. Das läuft innerhalb weniger Minuten (inkl. des Heraussuchens der Kodekarte für die ECC83), woraufhin man ausschließen kann oder eben nicht, ob eines der ECC-83-Systeme nicht mehr recht will. Nach gut 40 Jahren -ich fürchte, dass da nie etwas geschehen ist (a propos: Welchen Fabrikates sind die Röhren?)- darf da ja auch mal was sein. Dann sieht man weiter.

Hans-Joachim
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#23
Zitat:PhonoMax postete
Wie hoch war der remanente Fluss auf dem verwendeten Prüfband (Bandgeschwindigkeit?), woher stammte dieses? Selbstbau, Erwerb von dritter Seite (mit oder ohne Vorgeschichte?), offizielles Bezugsband?
Bandgeschwindigkeit ist 19,05cm/s. Ich hab' es davor mit meiner ASC5002 aufgenommen, ist also Selbstbau, nicht besonders professionell, wahrscheinlich auch nicht genau, da ich ja hier nicht Hinterband messen kann und die ASC nicht auf den Typ eingemessen ist. Ich werde mal versuchen mit der B77 ein Band zu erstellen, wo ich mir sicher sein kann, daß der Pegel stimmt.

Zitat:PhonoMax postete
a propos: Welchen Fabrikates sind die Röhren?
Alle Röhren sind von Valvo, nach aufdruck auf dem Kolben.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#24
Zitat:The_Wayne postete
Alle Röhren sind von Valvo, nach aufdruck auf dem Kolben.
Hier muss ich also um Abbitte nachsuchen, denn Erstbestückungen von VALVO gab es in Löffingen nicht. Hier ist als in den letzten vierzig Jahren etwas geschehen; dennoch sollte man nach einem langen unbekannten Geräteleben vielleicht doch seine Fühler gen Riedenburg, zu einem altgedienten Radioreprateur oder auf eine (ich meine heute in Inning a. A. ....) laufende Radiobörse ausstrecken, um die Röhren untersuchen zu lassen.

Hans-Joachim
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#25
So, ich hab' jetzt mal mit der B77 ein Bandaufgenommen, das nach Hinterbandkontrolle der B77 einen Pegel von 0dB aufweist.

Dieses Band habe ich in die G36 eingelegt und dann wiedergegeben, dann die Ausgangspegel gemessen:

C44: 0,8V
C53: 1,1V

Die Pegel scheinen hier also nahe an den gegebenen Werten. Das Band wurde also von der ASC zu laut aufgenommen.

Die anderen Pegel, kann ich aufgrund meiner beschränkten Meßmittel ja nicht messen, da hier erneut falsche Ergebnisse angezeigt werden würden.

Später hab' ich im Keller gekramt und eine ECC83, Fabrikat Telefunken gefunden. Ich hab' diese mal einzeln mit den ECC83 der G36 getauscht. Die Pegel änderten sich dadurch in keinem Fall.
Grüße,
Wayne

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#26
Lieber Andreas,

so geht es, wenn im einen Keller die Leichen mit Hilfswerkzeug aus dem anderen gehoben werden sollen: Altlasten tauchen auf. Außerdem wird deutlich, warum halbwegs solide Einmessungen in den Familien des beruflich betroffenen Personals einstmals einen so hohen Stellenwert ("Unabdingbar...!") genossen.

Mit den Köpfen der A77/B77 kommt nämlich auch wieder ein eigenes Problem ins Spiel, weil bei denen die Spurbreiten des Aufnahmekopfes nicht völlig gleich sind (wie ich weiland feststellen durfte...).

Nachdem deine G36, soweit ich weiß, noch die alten Köpfe in den drehrunden Töpfchenabschirmungen besitzt, entstanden deine eingesetzten Prüfaufzeichnungen natürlich auf völlig anderen Maschinen, weshalb jene Spurbreitenunterschiede eines mit Nachfolgerköpfen aufgenommenen Bandes möglicherweise doch Folgen haben, die unsere Ursachenanamnese ihrerseits verunklaren.
Dennoch: An den Röhren liegt es wohl nicht, wenn denn überhaupt etwas ist. Andererseits nähern wir uns jetzt langsam der 'Drei-dB-Marke'.

Nächster Schritt daher:

Ordentliches (also betriebstüchtiges) Tonfrequenzmillivoltmeter an Land ziehen, Hilfsschaltung nach Wartungshandbuch 3.1.4, S. 15 ("Fig.10") aufbauen und Wiedergabeverstärker über Tongenerator messen. Zunächst reicht eine Prüfung mit 1000 Hz, wir haben ja Pegelprobleme. Später kann man dann auch noch den gesamten Audiobereich bestreichen; man lernt dabei etwas zur Nichtlinearität des analogen Bandwiedergabeprozesses. Die zu erwartenden Wiedergabefrequenzgänge sind/wären ansonsten im Wartungshandbuch abgebildet.

Wesentlich ist die Beteiligung des Tonkopfes an der gesamten Verdrahtungsarie, weil der Kopf mit dem Verstärker V10 gleichspannungsmäßig gekoppelt ist, also die Arbeitspunkteinstellung von V10 direkt beeinflusst. Der Anschluss auch des Generators kann von der Seite der Elektronikwanne her (geschirmte zweiadrige Leitung grauer Farbe) erfolgen, denn ein Herumkochen an den Köpfen sollte man besser anderen überlassen. Dass die Köpfe und ihre Einstellung fast sakrosankt sind, haben wir hier ja viele Male besprochen. Versuchsweise daran herumzuschrauben (Flachzange hin oder her....) ist eine Todsünde, für die auf dem Erbwege zu bezahlen ist. (Ich erinnere an die Affäre F36 vor einigen Wochen hierzuforen).
Der Tongenerator muss von hinreichender Nierohmigkeit sein, damit der den Abschluss durch 600 Ohm verdaut.

Dann kann man in die Elektronik definierte Signale eingeben und sehen, von wo an es am Pegel krankt. Doch bitte nicht ohne artgerechtes, gleichspannungsmäßig entkoppeltes Millivoltmeter des Vertrauens.

Hans-Joachim
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#27
Ich werd dann mal wie beschrieben weitermachen, jedoch kann ich ja jetzt derzeit nichts mehr tun, da mir die Mittel fehlen.

Herzlichen Dank an Dich, Hans-Joachim für deine detailierten Ausführungen und Hilfestellungen. Ich muß mich irgendwann mal bei dir revanchieren, so oft wie du mir schon weitergeholfen hast.
Grüße,
Wayne

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#28
Hmm, ich hab so langsam das Gefühl, das es am Wiedergabekopf liegt, bzw. das dieser verstellt ist.

Da mir die Sache keine Ruhe gelassen hat, habe ich jetzt den Tongenerator so angeschlossen, wie auf S15 Fig. 10 und zwar an beiden Kanälen gleichzeitig. Dann hab ich am Ausgang mit meinem Analogmultimeter gemessen und siehe da, der Pegelunterschied war weg.

Es kann ja jetzt eigentlich nur noch am Wiedergabekopf liegen, oder gibts noch eine andere Möglichkeit?

Sollten es wirklich die Köpfe sein, kann ich wohl selbst nichts mehr dran machen. Ohne anständigen Bezugsband un Meßmittel wird hier wohl nichts mehr machbar sein.
Grüße,
Wayne

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#29
Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, daß das Problem am Wiedergabekopf liegt. Ich habe die Köpfe Kanal I und Kanal II vertauscht, also jeweils auf den anderen Verstärker gelegt und der Pegelunterschied ist mitgewandert. Also arbeitet die gesamte Elektronik korrekt, anscheinend ist der Kopf dejustiert.
Grüße,
Wayne

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#30
Lieber Andreas,

darauf läuft es wohl hinaus.
Den Gedanken hatte ich -F36 lässt grüßen- von Anfang an, konnte mich damit aber nicht sonderlich befreunden, weil man solch einen Pegelabfall bei 1kHz aufgrund eines dejustierten Kopfes eigentlich schon der Kopfstellung ansehen müsste, zumal ja die Köpfe geometrisch keine besonders komplizierte Form haben, das Abschätzen einer Dejustage also auffiele. Außerdem scheint ein Kanal nach Katalog tun zu wollen, der andere aber nicht.
Ist an den Kopfverschraubungen sichtlich manipuliert worden? Solcherart Dinge rückgängig zu machen gehört ja ohne Spezialwerkzeug zu den etwas unerfreulichen Unternehmungen.

Von Basteleien, wie sie neulich zur F36 kolportiert worden waren, hältst du dich ja fern...., od'r?

Hans-Joachim
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#31
Zitat:PhonoMax postete
Ist an den Kopfverschraubungen sichtlich manipuliert worden? Solcherart Dinge rückgängig zu machen gehört ja ohne Spezialwerkzeug zu den etwas unerfreulichen Unternehmungen.
Nein, das habe ich mir schon angeschaut, der Lack ist auch nicht gebrochen.

Allerdings ist mir gerade noch was aufgefallen, was mir gehörig die gerade zum Abend gegessene Suppe versalzen hat:

Vorher ist mir das gar nicht aufgefallen, weil ich abgelenkt durch das Pegelproblem war, aber plötzlich dachte ich mir schon was das für ein komisches Geräusch ist. Aus dem inneren der Maschine kommt kurzeitig immer wieder ein Geräusch, daß sich anhört, als würde man eine Glasflasche am Teerboden rollen. Dazu erzeugt die G36 Tonhöhenschwankungen und man sieht, daß an der Andruckrolle das Band flattert. Ich nehme mal an, daß hier das Tonwellenlager ausgeschlagen ist. Damit kann ich die Maschine wohl vergessen, da die Reparatur wohl nicht ganz billig ist.

Hmm. Da ist's wohl vorbei mit dem Traum Revox G36, nehme ich an.
Grüße,
Wayne

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#32
Das Geräusch kenne ich nicht; mit Teresso43 (ich glaube das war das Ölr der G36, steht im Wartungs-Handbuch) ist dem aber ggflls. beizukommen, sofern ide Lager trockenfielen; solange kein geeigtes Öl im Hause ist, sollte man ihn deshalb nicht mehr düsen lassen. Den Tonmotor kann man für Reparaturmaßnahmen ja abstellen (Bandgeschwindigkeitsumschalter in Mittenposition).
Möglich ist übrigens auch, dass die Dämpfungselemente zwischen Motor und Schwungmasse verschlissen sind. Sieh' dir das mal im Handbuch an. Ebendies war auch relativ bald bei unserer G36 (vor fünfunddreißig Jahren) so, weshalb damals der Umbau auf 38 praktisch ohne Zusatzkosten im RAhmen einer erforderlichen Wartung ablief.

Das flatternde Band indes kenne ich, sofern es rechts von Welle/Rolle auftritt. Dann ist die Bandführung am Kopfträger rechts durch Magnetitreste verschmutzt, wodurch sich das Band rhythmisch im Auslauf verklemmt. Diese Magnetitreste sieht man oft mit bloßem Auge nicht, weshalb sich die Zerlegung des rechten (inneren) Umlenkbolzens empfiehlt. Dabei muss nur darauf geachtet werden, dass man den Bolzen wieder mit den richtig gelegten Beilagscheiben zusammenbaut und den Lichtleiter des fotoelektrischen Bandendschalters funktionstüchtig justiert.

Hans-Joachim
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#33
Zitat:PhonoMax postete
Das Geräusch kenne ich nicht; mit Teresso43 (ich glaube das war das Ölr der G36, steht im Wartungs-Handbuch) ist dem aber ggflls. beizukommen, sofern ide Lager trockenfielen; solange kein geeigtes Öl im Hause ist, sollte man ihn deshalb nicht mehr düsen lassen. Den Tonmotor kann man für Reparaturmaßnahmen ja abstellen (Bandgeschwindigkeitsumschalter in Mittenposition).
Möglich ist übrigens auch, dass die Dämpfungselemente zwischen Motor und Schwungmasse verschlissen sind.
Na, da steigt doch mein Gemüt gleich wieder. Ich werd' mir das mal ansehen.

Zitat:PhonoMax postete
Das flatternde Band indes kenne ich, sofern es rechts von Welle/Rolle auftritt.
Exakt so ist es. Ja, ich werd' mir auch das ansehen und das alles säubern. Aber heute hab' ich keine Lust mehr, der nächste Feiertag kommt ja Gott sei Dank bald.
Grüße,
Wayne

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#34
Hmm, im Handbuch steht, daß das Ölen der Capstanlager möglichst vermieden werden soll und das die Ölmenge für die Lebensdauer bemessen ist. Von wie lange gingen den die Revox-Leute damals aus? Bestimmt keine 40 Jahre, nehme ich an.

Im Internet ist so gut wie überhaupt nichts zu diesem Esso Teresso 43 Öl zu finden. Gibt's da was vergleichbares, was man heute noch beziehen kann?

Und mit was Reinige ich die Bandführung am Besten? Mit meinem Video 90 konnte ich da bisher nicht viel ausrichten, außerdem ist mir aufgefallen, daß die Bandführung einseitig abgenutzt ist. Kann dies auch das Flatter hervorrufen?
Grüße,
Wayne

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#35
Ich hab' heute morgen zwischen zähneputzen und kämmen noch eine Beobachtung gemacht (ja, wenn ich mal was großes angefangen habe, läßt es mich nicht mehr los):

Wenn ich im Wiedergabebetreib die linke Spule mit der Hand abbremse oder die Rechte mit der Hand zusätzlich beschleunige, dann verschwindet das Flattern. Kann es auch sein, daß dieses Flattern surch das rumstellen der Bremse entstanden ist?

Vorher sollte ich aber dann doch noch die Bandführung ausbauen.
Grüße,
Wayne

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#36
Zitat:The_Wayne postete
Hmm, im Handbuch steht, daß das Ölen der Capstanlager möglichst vermieden werden soll und das die Ölmenge für die Lebensdauer bemessen ist. Von wie lange gingen den die Revox-Leute damals aus? Bestimmt keine 40 Jahre, nehme ich an.
Natürlich, und das ist bei jedem Gerät mit Sinterlagern so, die ihrerseits keineswegs Technik von vorgestern sind. Du hast es bei der G36 jedoch bereits mit einem regelrecht historischen Bandgerät zu tun, das seine Existenz mit professionellen Geräten und Kuriositäten teilt. Da muss dann auf dem Reaparaturwege etwas adäquates geschehen. Ich habe derzeit in Sachen Schmiermittel Anfragen laufen, die teilweise noch nicht abschließend beantwortet sind, zumal der Schmiermittelhandel ungern unterhalb der Tankwagendimension verkauft. Wenn alles läuft, kommt bei meinen Unternehmungen etwas heraus.

Hat deine Tonwelle deutliches Seitenspiel?

Der rechte innere Umlenkbozen meiner G36, die wohl etwa ein halbes Jahr jünger sein sollte als die deine, ist sehr gleichmäßig abgearbeitet, wogegen der linke, innere, durch ein angenietetes Phosphobronzeblech drapierte Umlenkbolzen schon in historischer Zeit (also ca. 25 Jahre her) ein durchgeschliffenes Bronzeblech aufwies, das ich lötete und die Bandanlageposition durch Bolzendrehung etwas änderte. So ist das bis heute. Diese Problemlösung kommt aber rechts nicht in Betracht.

Ich kann mir nicht gut vorstellen, dass die Bandunruhe vom ungleichmäßigen Abschliff herrühren sollte, weil die Motoren so kräftig sind, dass ihnen dies nichts ausmacht. In gleicher Weise darf die Bremse nicht in den Bandlauf des Betriebes eingreifen. Sie hat zu lösen, je perfekter umso besser. Bremsbänder mit Knickschäden im Trommelbereich (die imer auf Fremdmanipulationen hindeuten) sind ein Fall für den Tausch.
Wenn du an den Spulen rechts 'nachhilfst' oder links verzögerst muss, sich ja aufgrund der veränderten Transportbedingungen etwas mit der Bandunruhe tun. Der schnell Bandvor- und -rücklauf (das Band rast bei der G36; also niemalt Versuche mit freitagenden Wickelnriskieren!) läuft ja inzwischen tadellos. Wenn nicht, wären gealterte Hilfsphasenkondensatoren trotz allem in betracht zu ziehen. Doch zunächst sollte uns das noch nicht interessieren.

Am Bolzen genügen minimale Magnetitablagerungen in den Führungsecken des inneren Umlenkbolzens, und das Band setzt sich fest. Also: Vorsichtiges Öffnen der Messigschraube, Bolzen (das ist ein Rohrabschnitt) herausnehmen und genau im Bandbereich (Ecken und Kanten!!) ansehen, reinigen, wieder sorgfältig justiert (Bandführungen über und unter dem Bolzen!) einbauen. An die Beilagscheiben sowie den Lichtleiter bezüglich korrekten Einbaus denken.

Weiter solltest du dir Andruckrolle und Tonwelle ansehen. Sollten diese kleben oder über Gebühr schmutzig sein, wäre das Problem auch erklärt. Benützt du Doppelspielband? Da gibt es das Flattern fast prinzipbedingt frei Haus aufgrund des elektrostatischen Verhaltens dieses extrem schmiegsamen Bandes. Schließlich weiß ich nicht, wie dramatisch das Band 'flattert'. So wird das Band bei der G36 sehr kräftig zwischen Tonwelle und -rolle in die Mangel genommen, was den bekannten Nagelfeilen- oder Maultrommelzungeneffekt hervorruft, der bis zu einem gewissen Grad dann auch normal wäre. Hinsichtlich des Gleichlaufes jedoch muss die G36 auch nach heutigen Ansprüchen sehr gut arbeiten (meine Erwartungen gründen "wohl aufgemerkt" auf den diesbezüglich sehr delikaten klavierten Instrumenten -Cembalo bis Orgel-!).
Tut sie das nicht, muss man sich mit den Tonmotor- bzw. Tonwellenlagern befassen, sie also zunächst einmal nicht länger trocken laufen lassen und sehen, was sich an der Schmierfront tut.

Du solltest hier -egal wie sich die Sache fortentwickelt- nicht die Flinte ins Korn werfen, sondern den Sachverhalt akzeptieren, so wie er sich darbietet. Die G36 ist der Ehrfurcht gebietende Abschluss der Bandgeräteepoche zwischen 1941 und 1966 (Amateurseite), von denen 21 Jahre durhc die Revoxserie 36 begleitet werden, davon 19 Jahre mit Dreikopfanlage (seit Serie B) und 6 unter Stereofonie (seit Serie D). Diese Geschichte trägt die G36 bis ins Detail erkennbar in sich, weshalb man versuchen sollte, sie soweit irgend möglich wieder herzuholen, auch wenn sie bezüglich des Gleichlaufes schließlich doch nicht mehr zu Orgelmusikaufnahmen (na ja, ich weiß, Kelheim, am Berg oben...) taugen sollte.
Demnach herrichten; man lernt -gerade auch zur Röhrentechnik- ordentlich etwas dabei.

Daher also: Lasse den Tonmotor nicht mehr laufen, bis geeignetes Öl im Hause ist. Zerlegen kannst du den technisch ja hochinteressanten Motor gerne,solange du nicht mit Hammer und Meißel zur Sache schreitest; notfalls bei den Päpsten oder den Revoxlern in VS zum Öl (G36,MKII) anfragen, wobei auch Ölfachleute (die streuen doch von IN aus auch in die Kelheimer Gegend ein, od'r) mit dem Hinweis auf Teresso43 etwas anfangen können.

Ich musste allerdings feststellen, dass die Bandgerätereparateure die Ölfrage durchaus leichter nehmen als ich, weshalb ich ja auch eine breiter angelegte Nachfrage zum Thema startete (siehe dazu auch den einschlägigen Thread hier im Forum).

Hans-Joachim
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#37
Zitat:PhonoMax postete
Hat deine Tonwelle deutliches Seitenspiel?
Nein, die ist fest, da wackelt nichts.

Zitat:PhonoMax postete
Weiter solltest du dir Andruckrolle und Tonwelle ansehen. Sollten diese kleben oder über Gebühr schmutzig sein, wäre das Problem auch erklärt. Benützt du Doppelspielband?
Nein, ich hab' ein Langspielband mit Rückseitenbeschichtung drauf (Ampex/Quantegy 457).

Mein Verdacht fokusiert sich aber auf die Andruckrolle, da mir die leicht unrund erscheint. Ein anderes Forenmitgleid hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß die Andruckrolle einer Studer A810 in die G36 einbaubar wäre, nur der Höhenausgleich muß mit Beilagscheiben kompensiert werden. Sollte ein tausch unabdingbar sein, ist dies eine Lösung oder gibt es noch neue Andruckrollen speziell für die G36 oder 36 Serie?

Zitat:PhonoMax postete
Bremsbänder mit Knickschäden im Trommelbereich (die imer auf Fremdmanipulationen hindeuten) sind ein Fall für den Tausch.
An der rechten Trommel wurde gefummelt, das Band ist zwar nicht geknickt, aber macht kleine Kurve in die Gegenrichtung. Wo bekomme ich da Ersatz?

Zitat:PhonoMax postete
Wenn du an den Spulen rechts 'nachhilfst' oder links verzögerst muss, sich ja aufgrund der veränderten Transportbedingungen etwas mit der Bandunruhe tun.
Wobei, wenn ich das mache, die Gleichlaufschwankungen proportional zum Flatter abnehmen. Die Tonhöhenschwankung tritt genau so periodisch auf, wie das Flattern.

Zitat:PhonoMax postete
auch wenn sie bezüglich des Gleichlaufes schließlich doch nicht mehr zu Orgelmusikaufnahmen (na ja, ich weiß, Kelheim, am Berg oben...) taugen sollte.
Ich weiß jetzt nicht, mit welchem Berg du Orgelmusik in Verbindung bringst.

Zitat:PhonoMax postete
wobei auch Ölfachleute (die streuen doch von IN aus auch in die Kelheimer Gegend ein, od'r) mit dem Hinweis auf Teresso43 etwas anfangen können.
Auch hier ist mir das nicht ganz klar, da sich die Kelheimer Industrie in den letzen Jahren doch etwas verändert hat.
Grüße,
Wayne

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#38
Eine unrunde Andruckrolle kann man mit feinmechanischen Mitteln prüfen. Meine G36 hat die zweite, die aber nun auch schon wieder über drei Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Sie ist tadellos. Ihre Vorgängerin war auch nicht unrund, sondern hohlkrümmig ausgelaufen, weshalb dünnere Bänder gerutscht wären. Ich wüsste daher auch nicht, wie man eine Andruckrolle auf der G36 unrund abfahren kann, doch sei es drum.

Man müsste deine Beobachtung/Mutmaßung schon beim Blick auf die angelegte Tonwellenbrücke visuell verifizieren können, weil sich diese dann im Rhythmus der Gleichlaufschwankungen bewegen sollte. Sieht man (auch mit Hilfswerkzeugen) nichts, lege doch einmal den Zeigefinger lose auf die Andruckrolle, wenn das Band läuft. Fühlst du da Veränderungen der Reibwerte?

Woraus schließt du, dass an der rechten Bremse "gefummelt" wurde? Das, was du als Mangel beschreibst ("...macht kleine Kurve in die Gegenrichtung..."), dürfte (am Ende der Bremsbänder, Übergang via Niet auf die Halterungsstreifen) nämlich normal sein, sofern ich deine Beschreibung richtig deute. Die Knicke, von denen ich sprach bzw. die Wartungsanleitung spricht, sind/wären solche in Längs- oder Querrichtung des Bremsbandes. Solche Knicke erschweren dann das adäquate Lösen der Bremse bzw. führen zum unzureichenden Anliegen des Bremsbandes in der Bremsstellung. Solange das visuell erfassbare Erscheinungsbild des Bremsbandes in anliegender und gelöster Stellung einen halbwegs akzeptablen Eindruck macht, dürfte da nichts sein. Notfalls kannst du mir per Mail ein schönes Foto oder einige schöne Fotos von Bremsband und Peripherie zukommen lassen. Ich nehme dann Stellung.

Mit welcher geschätzten Frequenz wimmert die Maschine? 1-2 Hz oder eher 6 Hz+? Bremse doch einmal den Tonmotor (also nochmal ohne Band in Betrieb setzen, Gerät eingeschaltet, aber im Ruhezustand und ohne jedes Band) mit zwei Fingern an der Welle: Ruckt der fühlbar oder hat er ein ruhiges, konstantes Drehmoment?


In Kehlheim gibt es ein Orgel-Museum im ehemaligen Franziskanerkloster:

http://www.orgelmuseum-kelheim.de/

Darauf bezog ich mich.

Mancher Ingolstädter Raffinerieangestellte wohnt in Kehlheim, um den beruflichen Mief weitestmöglich hinter sich zu lassen, auch wenn oder gerade weil eine Autoverbindung zwischen beiden Städten schön über Land führt. Zumindest kannte ich mal einen, der lieber zu KEH zuhause war, als in Inglschdodt zu malochen. Der ist zwar nun länglich im Ruhestand und nicht mehr in KEH ansässig, doch mögen mit wachsender Moblilität auch die Erben seines beruflichen Umfeldes auf seine Idee gekommen sein.

Hans-Joachim
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#39
Eine Anmerkung bezüglich Andruckrollen: Diese sind als Ersatz bei ebay erhältlich. Einfach mal nach "Revox G36" suchen, da gibt es Andruckrollen von verschiedenen Anbietern, neu und gebraucht.

Niko
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#40
Zitat:PhonoMax postete
Eine unrunde Andruckrolle kann man mit feinmechanischen Mitteln prüfen. Meine G36 hat die zweite, die aber nun auch schon wieder über drei Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Sie ist tadellos. Ihre Vorgängerin war auch nicht unrund, sondern hohlkrümmig ausgelaufen, weshalb dünnere Bänder gerutscht wären. Ich wüsste daher auch nicht, wie man eine Andruckrolle auf der G36 unrund abfahren kann, doch sei es drum.
Ich denke da hab' ich mich getäuscht, da ohne Band absolut keine Unregelmäßigkeit auftritt.


Zitat:PhonoMax postete
Woraus schließt du, dass an der rechten Bremse "gefummelt" wurde? Das, was du als Mangel beschreibst ("...macht kleine Kurve in die Gegenrichtung..."), dürfte (am Ende der Bremsbänder, Übergang via Niet auf die Halterungsstreifen) nämlich normal sein, sofern ich deine Beschreibung richtig deute. Die Knicke, von denen ich sprach bzw. die Wartungsanleitung spricht, sind/wären solche in Längs- oder Querrichtung des Bremsbandes. Solche Knicke erschweren dann das adäquate Lösen der Bremse bzw. führen zum unzureichenden Anliegen des Bremsbandes in der Bremsstellung. Solange das visuell erfassbare Erscheinungsbild des Bremsbandes in anliegender und gelöster Stellung einen halbwegs akzeptablen Eindruck macht, dürfte da nichts sein. Notfalls kannst du mir per Mail ein schönes Foto oder einige schöne Fotos von Bremsband und Peripherie zukommen lassen. Ich nehme dann Stellung.
Fotos werden folgen.



Zitat:PhonoMax postete
In Kehlheim gibt es ein Orgel-Museum im ehemaligen Franziskanerkloster:

http://www.orgelmuseum-kelheim.de/

Darauf bezog ich mich.
Achso, das, das ist ja gleich um die Ecke von mir.


So, jetzt hab ich noch ein anliegen: Nach dem ich die Bandführungsrolle herausgenommen habe, gereinigt und wieder eingebaut habe, ist mir Hans-Wurscht natürlich der Messing-Gewindebolzen abgerissen. Ich hätte mich auf der Stelle erschlagen können.

Gibt es diesen Bolzen zusammen mit der Gewindehülse als Ersatz?

Wenn nicht, werde ich mal morgen in der Arbeit den Schlosser fragen, ob er mir sowas nicht drehen kann.

Naja, jetzt hab' ich mich wieder beruhigt, jetzt kann ich es auch nicht mehr rückgängig machen, aber in sowas bin ich Spezialist - wie oft sind mir schon die Schrauben am Tonarmlager eines DUAL-Drehers abgerissen.

Am Mittwoch werde ich sie wohl kompllett zerlegen, da ich ja jetzt von hinten an das Ganze ran muß.

Alles weitere werde ich machen, wenn ich den Kopfträger wieder befestigen kann.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#41
Lieber Andreas,

bitte um Vergebung: Ich komme mir schon immer ziemlich blöd vor, wenn ich zu Überlegung und spitzfingeriger Vorsicht auffordere: Messing und Aluminium sind kritische Materialien. Wir schrauben ja nicht am querfeldeinerprobten VW/Ford/Opel/Chevrolet/Unimog/Kübelwagen von Opa Bräsicke herum, sondern an einem Präzisionsgerät; je näher an den Köpfen umso mehr. Ich glaubte, der Hinweis auf die flachzangenversuchte F36 neulich hätte genügend nachgewirkt. Leider nicht....

Ob die Villingen-Schwenninger den Messingbolzen noch haben, weiß ich nicht. Nachfragen kostet aber wenig (das ändert sich erst mit der Rechnung dorther).

Welche Gewindehülse meinst du; ist bei der Unternehmung noch mehr dahingegangen, als nur der Messingbolzen? Meinst du die Gewindebüchse D17 (1.736.222-03), in der du also das abgerissene Messing-Gewindestück zurücklassen musstest? Lässt sich der Bolzenrest nicht herausdrehen? Vielleicht weiß (unser) Michael F., ob diese Gewindebüchse ein Normteil ist; die Ersatzteilnummer jedoch spricht dagegen. Zumindest wüsste sich wohl einer jener Modelldampfer, die ich unten bemühe, zu deinen Gunsten zu helfen.

Der Bolzen existiert ja links ein zweites Mal in identischer Form; nein, nicht zum Abreißen, sondern zum Aufmessen und Zeichnung anfertigen. Zur Anfertigung des neuen Teiles -sollten die VSler nichts haben- müsstest du dir eine Dreherei, einen Dreher mit (privater?) Werkstatt und keinen Hufschmied suchen. Die Dreherei sollte ausreichende Genauigkeit andienen können. Wenn in deiner Umgebung Modelldampf(bahn)er existieren, so wären diese erste Adressen für die Anfertigung deines Messingbolzens. Den Sechskant kannst du dann selbst feilen und zeigen, wie genau du arbeiten kannst, wenn dir der Modelldampfer das nicht auf einer ggflls. vorhandenen Fräse abnimmt. Vielleicht sieht dein Schlosser, der ja die Metallszene vor Ort kennt, geradliniger Land als ich, dessen Besuche in KEH bislang eher selten vorkamen.

Ansonsten: Alles, was nicht in VS bei Willis Erben (07721-8704-0) zu kriegen ist (und das wird vieles, wenn nicht gar alles sein) muss auf dem Sammlermarkt oder nach dem Selbstbauverfahren beigezogen werden. Da geht zwar prinzipiell extrem viel, doch die Helfer und Helfershelfer, die man dafür braucht, sind mühseliger gesucht als ein vemreidbarer Schaden verursacht ist....

Hans-Joachim

P.s.: Äh, öh, da gibt es eine Berufsschule in Kelheim. Vielleicht dreht da ein Berufsschüler gerne einen Messingbolzen mit Gewinde nach Zeichnung....:

http://www.berufsschule-kelheim.de/berufs.htm

Vielleicht kennste einen der Lehrer auf'm Bild....:

http://www.berufsschule-kelheim.de/bskeh...lehrkräfte

Machen ja so'n ganz verständnisvollen Eindruck.
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#42
Zitat:PhonoMax postete
Lieber Andreas,

bitte um Vergebung: Ich komme mir schon immer ziemlich blöd vor, wenn ich zu Überlegung und spitzfingeriger Vorsicht auffordere: Messing und Aluminium sind kritische Materialien. Wir schrauben ja nicht am querfeldeinerprobten VW/Ford/Opel/Chevrolet/Unimog/Kübelwagen von Opa Bräsicke herum, sondern an einem Präzisionsgerät; je näher an den Köpfen umso mehr. Ich glaubte, der Hinweis auf die flachzangenversuchte F36 neulich hätte genügend nachgewirkt. Leider nicht....
Ja, mir war schon klar, daß Messing in dieser Hinsicht kritisch sind, aber so fest wie die vorher drin waren, hätte ich gedacht, sie sollen auch wie so sein. Mein Opa ist neben mit gestanden, er konnte leider das Wort "abreißen" nicht mehr aussprechen.


Zitat:PhonoMax postete
Lässt sich der Bolzenrest nicht herausdrehen?
Ja, den Rest habe ich schon rausgebohrt, ohn weitere Beschädigungen an der Büchse anzurichten Smile

Zitat:PhonoMax postete
Der Bolzen existiert ja links ein zweites Mal in identischer Form; nein, nicht zum Abreißen, sondern zum Aufmessen und Zeichnung anfertigen. Zur Anfertigung des neuen Teiles -sollten die VSler nichts haben- müsstest du dir eine Dreherei, einen Dreher mit (privater?) Werkstatt und keinen Hufschmied suchen. Die Dreherei sollte ausreichende Genauigkeit andienen können. Wenn in deiner Umgebung Modelldampf(bahn)er existieren, so wären diese erste Adressen für die Anfertigung deines Messingbolzens. Den Sechskant kannst du dann selbst feilen und zeigen, wie genau du arbeiten kannst, wenn dir der Modelldampfer das nicht auf einer ggflls. vorhandenen Fräse abnimmt. Vielleicht sieht dein Schlosser, der ja die Metallszene vor Ort kennt, geradliniger Land als ich, dessen Besuche in KEH bislang eher selten vorkamen.
Mein Opa hat da ein paar Kontakte, auf die man zurückkommen könnte. Auch kenne ich einen Schlosser des Prüfstandszentrums meines Brötchengebers.


Zitat:PhonoMax postete
P.s.: Äh, öh, da gibt es eine Berufsschule in Kelheim. Vielleicht dreht da ein Berufsschüler gerne einen Messingbolzen mit Gewinde nach Zeichnung....:

http://www.berufsschule-kelheim.de/berufs.htm

Vielleicht kennste einen der Lehrer auf'm Bild....:

http://www.berufsschule-kelheim.de/bskeh...lehrkräfte
Leider kenn' ich da keinen, weil ich die Kerschensteiner BS in Regensburg besuche. Hier könnte aber evtl. auch was zu machen sein.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#43
Ach, ich kenn ja doch einen Lehrer auf dem Bild, fällt mir gerade auf, der ganz hinten links ist ein guter Freund unserer Familie und hat mir zu meiner Realschulzeit Nachhilfe in Mathematik gegeben.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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