Großkonzerte heute
#1
http://www.zeit.de/online/2006/42/Konzertevents
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#2
Hallo Andreas,

ich meide solche Konzerte schon seit 15 Jahren. Ich sehe nicht gescheid, klanglich ist es eh die Katastrophe und den Reibach sollen sie gefälligst ohne mich machen.

Konzerte bis 1500 Zuschauer ist eher mein Ding. Sollte sich mal eine bekannte Größe in einen kleinen Konzertsaal trauen, zahl ich auch gerne einen dreistelligen Betrag. Aber dann muss das klangliche Erlebnis stimmen, nicht das optische!

Gruß, Thomas
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#3
@Thomas,

das halte ich eigentl. genauso, mache aber gelegentlich
Ausnahmen. So zum Beisp. im Sommer bei den Stones.
Ob es dort Werbung in den Umbaupausen gab, weis ich gar nicht - ich
habe mich mit wildfremden Leuten in meiner "Nachbarschaft" unter-
halten und herzlich über einen perfekten Jagger-Double neben mir
geschmunzelt, der sogar seine Autogrammkarten dabei hatte und die
den "Mädels" rüberreichte. Solche Kontakte und Typen lernst Du natürlich
nur bei solchen Grossereignissen kennen, wo die (Warte-)Zeit lang genug
ist für solch einen Smalltalk. Das hat zwar mit dem Musikgenuss an sich
nix zu tun, bringt aber zumindest so einen Hauch von "Festival-Atmosphäre".
In kleinen Hallen hast Du das nicht. Du gehst rein und WUMM geht das Licht
aus und die "Mucke" geht los. (Aber natürlich gibt es auch kleine,
echte Festivals - und die bringen m.E. den meisten Spass)

Darüberhinaus haben sich die Stones zumindest ins Zeug geschmissen.
Bereut habe ich diese Ausgabe also nicht.

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#4
In Großkonzerte gehe ich nur selten. Bei den Stones war ich auch, aber nicht in diesem Sommer sondern bei der Tournee davor. Das war, trotz Massenveranstaltung, kein schlechter Sound im Olympiastadion. Wie PeZett richtig beschrieben hat, muss auch das Flair drumherum stimmen, und das tat es. Santana habe ich noch an gleicher Stelle gesehen, aber es gibt nicht viele Künstler, die ich mir so auf die Entfernung angucke. Dylan mit ca. 3.000 - 5.000 Zuschauern ist da noch der größte. Ansonsten - kleine Clubs, wo man vom Sitzplatz aus die Setlist lesen kann.

Das mit den kleinen Hallen ist leider so wie von PeZett beschrieben: Man muss lange vorher da sein, hat dann einen guten Platz, aber nix drumherum. Alleine in solche Konzerte zu gehen ist etwas mühsam.
Michael(F)
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#5
Zitat:Michael Franz postete
.... Ansonsten - kleine Clubs, wo man vom Sitzplatz aus die Setlist lesen kann.
Aprospros: Die Stones wurden ja auf diesem Bühnenwagen bis
weit in die Menge gefahren (...et wo wie em kölsche Karneval...)
Da konnte man die Playlist gut lesen - Charly hatte die Songreihenfolge
mit weissem Edding auf seiner transparenten "Schallschutzwand" stehen.Wink
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#6
So so, gefahren wurden sie. Man merkt, sie werden alt.

In München hatten sie in der Mitte (Anstoßkreis) eine kleine Bühne aufgebaut. Diese war durch einen kleinen Laufsteg mit der Hauptbühne verbunden. Die Bühne war voll ausgerüstet mit Instrumenten und Equipment.

Sind sind dann zu Fuß zu dieser Bühne gelaufen. Gemessenen Schrittes zwar, aber zu Fuß. Dort haben sie ein kleines Blues-Set gespielt und gezeigt, daß sie, Show her Rummel hin, immer noch mit Leib und Seele bei der Musik sind.
Michael(F)
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