Schmalspurtonband
#1
Hallo Tonbandfreunde,
mir sind ein paar eigenartige Bänder in die Hände geraten, weiss jemand wozu man die gebraucht hat? Das Band ist nur 0,8 mm breit.

[Bild: Schmalspur1.jpg]

[Bild: Schmalspur2.jpg]

[Bild: Schmalspur3.jpg]

Grüsse revodidi
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#2
Hallo,

Für sowas wie hier?

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...readid=736

Bild dazu in Post #044

Grüsse
Ralf
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#3
Ich denke eher, dass das für Tonspuren auf Schmalfilmen gedacht ist...

Niko
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#4
Zitat:WebUncle postete
Für sowas wie hier?
Hallo Ralf!

Diese Maschine läuft mit Kassettenband, welches mit 3,81 mm erheblich breiter ist.

Gruß,
Timo
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#5
Hallo Timo,

sorry, ich habe nicht nachgemessen. Mir fiel einfach bei dem Wort "Schmalspurtonband" spontan das RCA-"Tonband" und damit der alte Thread ein...

Gruß
Ralf
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#6
Das Material würde ich aber mal sehr, sehr gut aufheben, möglicherweise sind das inzwischen Unikate geworden: Agfa-Material zum Aufkleben auf Schmal- und 16-mm-Film. Irgendwo habe ich auch noch Datenblätter dafür, aber bespielen will diesen Hauch von Magnetband vermutlich niemand mehr.

Bei BASF gab es dergleichen übrigens nicht (na klar: Agfa war halt um Meilen näher am Bild als die Ludwigshafener!).

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#7
Zitat:WebUncle postete
sorry, ich habe nicht nachgemessen. Mir fiel einfach bei dem Wort "Schmalspurtonband" spontan das RCA-"Tonband" und damit der alte Thread ein...
Du wirst lachen: War bei mir genau so. :-) Dann fiel mir aber auf, daß 0,5 mm doch arg schmal sind.
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#8
Hallo liebe Tonbandfreunde,

Sinngemäss hat Frank (Darklab) schon mal geschrieben: Wir (Tonbandfreunde) fliegen mit unserem Vogel in einem kleinen Käfig, dieser Käfig heisst Forum. Da wir alle manchmal bei unserer Blindheit gegenüber der Nicht-Audio-Welt bleiben, sehen wir das, was ausserhalb unserer Welt liegt nicht mehr. Nicht alles was aussieht wie Tonband, ist für Audio zu verwenden. Selbst in den Filialen der Lebensmittel-Discounter hängen bundesweit tausende von Magnet-Streifen-Kartenlesern. Wer macht sich denn Gedanken darüber, dass mittlerweile in Amerika mehr als ein Drittel (oder sind es schon zwei Dritte?)aller Hotels Magnet-Karten an ihre Gäste als Zimmerschlüssel ausgeben. In allen grossen Industriebetrieben sind bestimmte Arbeitsbereiche für bestimmte Mitarbeiter nur mit der dazu passenden Karte mit dem elektronischen Schlüssel betretbar. Wer sich hier kundig machen will, der findet wie meist in WIKIPEDIDA.org die Informationen - ich empfehle: Öfter aufrufen und finden

http://en.wikipedia.org/wiki/Magnetic_stripe

Natürlich ist auch ein kleines bisschen an Englischkenntnissen über das Schulenglisch hinaus notwendig. Aber der ganze COMPUTER-Kram mit dem notwendigen Wissen über die Oberfläche hinaus in das Innenleben hinein bringt auch für mich jetzt schon die Überlegung: Mein neues Betriebssystem im nächsten Jahr heisst VISTA und wird die Executive- oder Professional-Version in englischer Sprache sein; denn dann ärgern mich die "grottenschlechten" Übersetzungen nicht mehr, weil auch die Hilfe-Funktionen nur viel Zeit kosten und und in deutscher Sprache doch keine Hilfe brigen.

Womit bewiesen ist, es müssen (zur Zeit) immer noch Magnetbänder in Mengen hergestgellt werden - weltweit - leider nur in sehr schmalen Breiten für NICHT-Audioanwendungen.

Hier noch nachzutragen, wer es noch nicht kennt, die Schoenherr-Geschichte der magnetischen Schallaufzeichnung (leider wieder in englischer Sprache):

http://history.acusd.edu/gen/recording/magnetic4.html

auch hier sind die Magnetstreifen als "MAGNETIC STRIPES" zu finden, sie wurden 1960 von IBM (USA Computer-Hersteller) erfunden.

MFG
H A N N S -D.

P.S.
Ich kenne zwar einige Telefonkartensammler, aber die sammeln nur wegen der hübschen seltenen Bildchen und Ausgaben und ob die alten Karten einen Magnetstreifen haben oder nicht, das interessiert sie nicht mehr. Selbst in meiner Brieftasche befinden sich mehrere Karten mit Magnetstreifen (Bank, Telefon, Campingplatzufahrt, Krankenkasse, Kreditkarten und andere).
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#9
Zitat:Friedrich Engel postete
Agfa-Material zum Aufkleben auf Schmal- und 16-mm-Film. Irgendwo habe ich auch noch Datenblätter dafür, aber bespielen will diesen Hauch von Magnetband vermutlich niemand mehr.
...
Ähem...
16mm ist Schmalfilm (genauso wie alle Filmformate, die schmaler als 35mm sind).
Die oben abgebildeten Bänder sind für die Bespurung von Super8-Filmen gedacht. 0,45mm auf der Perfoseite, 0,8mm auf der anderen. (Die Magnetspuren bei 16mm sind ca. 2,5mm breit, bzw. 0,8mm auf der Perfoseite (zum Ausgleich des Dickenunterschiedes, damit der Film nicht kegelförmig wickelt!)

Bis näxtens
Kabelsalat
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#10
Ja, 16mm ist Schmafilm, auch wenn man das einem 16mm-Filmer nicht sagen sollte, denn dann springt er einem direkt an die Gurgel, weil er sein Hobby seiner Ansicht nach ernsthafter betreibt als der "Schnürsenkelfilmer".

Mich selber reizte das Doppel-8-System und die 16mm-Filmerei, weshalb ich auch zu beiden komplette Ausrüstungen besitze. Bei Super-8 habe ich mich mittlerweile - denn auch da war einiges vorhanden - von einigem Krempel getrennt.

Die von dir erwähnten Ausgleichsspuren wurden übrigens je nach Besprungsgerät nicht immer aufgebracht. Besonders Geräte amerikanischer Provenienz boten diese Möglichkeit häufig nicht (Stichwort: Dynacolor, etc.).

Niko
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#11
Wenn das richtiges Agfa F5 Band ist, hast Du da was schönes ausgebraben.
Die Beschreibung von Agfa-Band ist richtig.
Außerdem ist das Material als Tonspur eindeutig an den Weberling Spulen mit dem großen Weberling-Logo zu erkennen..... :zunge:

Gruß
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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