Welches Band von RMG?
#1
Nach dem das mit dem Reinigen nicht so gut gelaufen ist, kommen ganz einfach neue Bänder her, nur welches?
Da gibt es das (RMG) LPR 35 mit 540m und kostet ca 22 euro oder das Doppelspielband VM975 mit 720m für ca 20 euro.
Warum ist den das längere Band billiger? weil es dünner ist? oder ist die Qualität schlechter?
Was ist der Unterschied?
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#2
Ich Nahm immer den RMG LPR35 rohwickel auf NAB Ring mit 1100 Meter für 28,40 EURO und Schraubte das Ales zwischen zwei Spulenseiten.

[Bild: LPR35_Wickel3.jpg]

Hier, das vorlezte Angebot:

http://www.darklab-magnetics.de/Tapes/RM...aender.htm
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#3
Zitat:EinarN postete
Ich Nahm immer den RMG LPR35 rohwickel auf NAB Ring mit 1100 Meter für 28,40 EURO und Schraubte das Ales zwischen zwei Spulenseiten.

[Bild: LPR35_Wickel3.jpg]

Hier, das vorlezte Angebot:

http://www.darklab-magnetics.de/Tapes/RM...aender.htm
Gute Idee, habe leider nur 18cm Spulen....kann aber seit neuestem auch 26cm verwenden, aber keine leer Spulen vorhanden
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#4
Schau bei Ebay, das Sins spulen wie Heu. Ansonsten kannste auch von Darklab Welche Aus kunststoff Nehmen. Lege Die Maschine Horisontal Hin und spule Ales rüber in Wiedergabe modus ohne an zu Halten so das Der Wickel Nicht Verrutscht.
Wen Du auch Spulen von Darklab Nimmst, Kann der FRANK diese Gleich für Dich Umspulen.

Noch Einfacher ist wen due Das gleiche auf Kunstoff Spule Kaufst für 36,50 EURO:

[Bild: LPR35_KU2.jpg]

28,40 + 9,90 = 38,30 wen du rohwickel Kaufst + Kunstofspule.

Nimmst du das Band Direkt auf der Schwarzen kunstof spule, Sparst du 2, 20 EURO :-)

Wen du es vom NAB ring rohwickel auf 18er spulen rüberzihen Willst, Mach wie Bereitz Erwähnt mit der Maschine in Horisontale Lage und spule es Rüber. Der inhalt past Genau auf 2 spulen.
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#5
Hallo wiedi73,


der Unterschied: Das LPR 35 ist ein sehr gutes Langspielband, rückseitenbeschichtet. Das ergibt beim Umspulen einen glatteren Wickel. Ich denke, es ist auch ansonsten besser als das Doppelspielband.

Wobei es natürlich immer auf den Einsatzzweck ankommt und welche Maschine Du hast. Für nicht so hohe Ansprüche tut´s das Doppelspielband auch.

Ansonsten ist Einar´s Idee mit dem Selbstkonfektionieren (sprich: aus eins mach zwei) eine kostengünstige Idee, macht halt auch Arbeit. Aber dann kannst Du Dich richtig im Schneiden und Kleben üben. Macht Spass. Und gehört zum Hobby unbedingt dazu.

Also nur Mut.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#6
High!
Die dünneren Bänder sind besser geeignet für Geräte mit kleinen Spulen wegen der längeren Spielzeit.

Bei 19cm/s 18cm Spule 26 cm Spule

LPR 35 Langspielband 45 min. 90 min.

VM 975 Doppelspielband 60 min. 120 min.

Dreifachspielband 90 min. 180 min.


pro Spur


Meiner Erfahrung nach sind LP und VM für den Hausgebrauch klanglich durchaus fast gleichwertig. Das LP ist durch die Beschichtung professioneller gemacht, dadurch mechanisch unempfindlicher und für höhere Geschwindigkeiten durch bessere Wickeleigenschaften geeigneter. Mglw. ist auch die Magnetitschicht etwas dicker, was sich positiv auf die Langzeitstabilität der Aufnahme auswirken könnte.

Das VM bietet dafür auf einer 26 cm-Spule bei 9,5 cm/s volle vier Stunden Nonstop-Musik.

Das Dreifachband ist durch seine sehr dünne Konstruktion weniger für Großspuler oder "rabiate" Maschinen geeignet. Es wurde früher für die sehr kleinen 8cm-Spulen benutzt, die man sich als "Tonbandbriefe" schicken konnte bzw. die in manchen Transistorradios abgespielt werden konnten.

Gruß maddin
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#7
´
Leider wird das PM nicht auf 26er Spule angeboten, nur auf 13er und 18er Spulen. Das PM975 wird in den nächsten Tagen verfügbar sein, erfreulicherweise sogar günstiger als das LPR35.

Die Bänder der VM- Reihe sind als Dokumentationsbänder (Langzeitaufzeichnungen) gedacht und auf niedrige Bandgeschwindigkeiten optimiert.

Datenblätter gibt es zum Herunterladen auf der RMG- Seite http://www.rmgi.nl/studio.htm
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#8
Die Frage ist: Welche Maschine hast Du im Einsatz ?

Für den normalen Hausgebrauch würde ich das LPR35 nehmen. Leider gibt es das DP26 von EMTEC nicht mehr, das war auch noch eine gute Alternative, gerade für 18cm Maschinen.

Ein solches Doppelspielband hat 730m, das reicht, wie beschrieben, bei 19cm/s für 60min, also optimal für Radioaufnahmen. Quantegy hat da einen 600er-Typ als Doppelspielband. Ich weiß nicht ob Frank das kurzfristig liefern kann.

Wenn Du eine Studiomaschine hast, würde ich das SM468 bevorzugen. Es ist doppelt so dick wie das Doppelspielband (genau ! Da kommt die Bezeichnung Doppelspielband her)) und hat bei einem größen Wickel (26,5cm im Durchmesser) auch 730m.



Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#9
Zu den Bezeichnungen hier noch ein paar Infos:

STANDARD-BAND
Ursprünglich war das Standard-Tonband 50µ dick.

LANGSPIELBAND
Um ein (pro Spule) länger spielendes Band zu erhalten, entwickelte man ein Band mit 35µ dicke, das genau 1,5x so lange lief, wie das Ursprüngliche Standardband mit 50µ. Da es länger spielte, nannte man es Langspielband.
(Im Grunde müßte es "Anderthalbspielband" heißen. Aber da es seinerzeit nur die beiden Sorten gab, war eine so genaue Bezeichnung eben nicht nötig. Und so heißt das Zeug eben bis heute Langspielband Smile)

DOPPELSPIELBAND
Vor allem für die vielen Amateurgeräte mit kleineren Spulen erfand man sodann ein noch dünneres Band mit 26µ, das jetzt doppelt so lange lief, wie das alte Standardband (logisch-ist ja nur halb so dick).

DREIFACHSPIELBAND
Für auch für die gaaanz kleinen Spulen ordentliche Laufzeiten hinzukriegen, gabes dann noch ein Band mit 18µ.

VIERFACH- UND SECHSFACHSPIELBAND
Da bin ich nicht so ganz genau informiert, aber ich glaube, diese superdünnen Varianten wurden für Cassetten und Videobänder verwendet, jedoch NIE als Spulenband produziert.

Der Frank "darklab" Brattig weiß das aber sicher viel besser als ich SmileSmile
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#10
´
Danke für den zweiten Vornamen.

Richtig ist, dass dünnere als 18my- Bänder nicht für Spulenbetrieb hergestellt wurden. Das Triple Play / Dreifachspielband ist genau so dick wie die C60 Cassettenbänder, alles was noch dünner ist, war den Spielzeug-, äh ich meine natürlich den Cassettengeräten vorbehalten.

Man darf nicht vergessen, dass Bänder, die dünner als 35my sind, nicht sinnvoll bei Bandgeschwindigkeiten oberhalb von 19,05 cm/ eingesetzt werden sollten.

Edit: Das PM975 hat die Oxidmischung des LPR35 /SM911

Off Topic: An den beiden letzten beiden Tagen habe ich mit einigen Musikern Aufnahmen (osteuropäische Volksmusik & viel Klesmer, 6 Musiker, 8 Instrumente) eingespielt; v= 38,01 cm/s, rein akustisch, ohne Monitorboxen, ohne Firlefanz, geradeaus und mit der Hand gemacht. Eine Art handgeschmierte und vielfach korrigierte Partitur auf dem Mischpult, reingeguckt, ein- zwei Proben, Ton ab, läuft, die Soli etwas hochgezogen, paßt, (beim dritten Take), klingt gut, laß stehen.

Bandmaterial: das gute, alte und vielfach bewährte Standardband PEM / SM468, Bandmaschine Studer A810. (Einige Versuche waren zugegebenermaßen nötig, aber dann...) Paßte wie die Faust auf´s Auge. Klarer Sound, sauber, schöne Balance und transparenter Stereoklang, Mono ohne Verfälschungen.
Fazit: Auch ohne Verrenkungen und ohne aufwendige Technik kann man gute Aufnahmen machen. Sicher, ein gelernter Tonmeister hätte zweifelsohne mehr herausgeholt, aber unter Amateurs ist man eher zufrieden.

Das ist Tonbandhobby, nicht nur industriell gefertigte Tonträger überspielen, sondern selbst aufnehmen und versuchen, eine gute Aufnahme zu machen.

Und hoffentlich bald darf ich wieder irgendwo meine Mikros aufstellen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#11
Was ich noch bei der Auswahl der Bandsorte beachten würde, ist der Aufbau der Bandführungen im Gerät. Z. B. wird beim Uher Variocord 263 das Band bei Aufnahme / Wiedergabe an der Rückseite von einer feststehenden Plastikführung stabilisiert. Bei vielen noch älteren Heimgeräten wird das Band sogar von einem Filz auf den Tonkopf gedrückt. Derartige Lösungen sind bei rückseitenbeschichteten Bändern wegen der Reibung problematisch und in solchen Fällen würde ich von solchen Bandsorten Abstand nehmen. Für das eben genannte Variocord gibt es aber auch für ein paar Euro Abhilfe, denn die Plastikführung lässt sich durch eine Umlenkrolle aus Messing (die wird als Standard im Royal verwendet) ersetzen.
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#12
Zitat:Frank postete
Das ist Tonbandhobby, nicht nur industriell gefertigte Tonträger überspielen, sondern selbst aufnehmen und versuchen, eine gute Aufnahme zu machen.
Na, Du hast leicht reden! Nicht jeder kennt gute Musiker, die sich mal eben so für eine Aufnahme hergeben...! Wink
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