Ein Tonbandgerät für einen ehemaligen Kollegen?
#1
Kürzlich war ich mal wieder an meiner alten "Wirkungsstätte" in Neukloster (Meckl) im dortigen Blindenzentrum. Anläßlich der Verabschiedung eines Kollegen aus dem aktiven Arbeitsleben wurde ein Ehemaligentreffen einberufen. Mir fiel die Aufgabe zu, diese Veranstaltung akustisch zu "umsorgen". Dazu nahm ich meine Revox A77 mit. Sie hat ja einen eingebauten Verstärker und Lautsprecher. Es ging darum, frühere Reden und soetwas aus dem Brigadeleben wieder einmal zu hören. Anschließend wurde noch etwas Unterhaltungsmusik gespielt. Nun interessierte sich der genannte Kollege sehr für die Bandmaschine. Nicht etwa, weil es eine Revox war, sondern die mögliche Spulengröße war für ihn wichtig. Er besaß in jungen Jahren man ein "Topas" vom MGW-Zwönitz. Dieses ging ihm irgendwann mal kaputt und wurde aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr repariert (schade eigentlich). Seit 1967 hätte er seine Bänder nicht mehr gehört, sagte mir der Kollege. Er freute sich sehr, als wir uns für den nächsten Tag verabredeten und seine alten Bänder auf der Revox laufen ließen. Es waren 500m-Normalbänder auf 22er Spulen aus den frühen 50er Jahren. Er wollte die Revox garnicht mehr hergeben, so hatte er sich gefreut. Nun meine Frage in die Runde. Gibt es irgend ein einfaches Gerät im Westen, welches 22er kann und auf 19 läuft. Es sollte zweispur mono sein und möglichst einen eigenen Verstärker und Lautsprecher haben. Natürlich sollte es für den Kollegen auch erschwinglich sein. Zum Beispiel wäre sowas wie ein BG19 mit eigenem Verstärker ideal. Nicht zu groß und schwer und vor allem nicht zu kompliziert, (der Kollege ist sehr stark sehgeschädigt und erreicht bals das achzigste Lebensjahr) Solche Geräte wie Braun oder Grundig wären nichts für ihm, da zu aufwendig.
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#2
Währe............ Braun, Grundig, ASC was?

Warum nimmt er sich nicht eine............... Sojuz oder Rostov?
Die Verdaun auch 22'er Spulen.
Ob ale Internen Verstärker haben, Weis ich leider nicht.

Möglicherweise Währe das was für Ihn:

http://cgi.ebay.de/Russische-Akai-ROSTOV...dZViewItem
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#3
Die alten Halbspur- Mono- Geräte benutzten eine Spurbreite von 2,3 mm, da würde eine ReVox A36;B36;C36 optimal passen.
Auch die späteren Stereomaschinen D36;E36;F36;G36;A77 würden sich in der Halbspurversion dafür eignen, Halbspur-Monobänder abzuhören.

Eine Alternative wäre auch die Bänder auf Kleinspulen, für ein passendes "moderneres" Gerät, umzukopieren.
Man könnte auch Kassetten oder CD's bespielen, vielleicht besitzt er ein passendes Gerät?
Bestimmt ist es ein interessanter Job, so alte Bänder abzuhören und umzukopieren?

Bernd
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#4
@ Bernd:

Gute Idee, da wäre ich nicht drauf gekommen: Eine 36-er Revox !! Na klar, genau die Richtige für eine solche Aufgabe !!!

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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