Teac X10 MK II defekt
#1
Ersteinmal Guten Abend Leute.
Bin Neu hier im Forum.Braucht mal einen Fachmännischen Rat.Habe eine defekte X10 MK II von Teac ersteigert.Das Gerät macht keine Aufnahmen,bzw ist nur etwas stark verzerrtes zu hören.Als ich die Maschine das erste mal anschliessen wollte sah ich sofort das hinten die Steckbrücken am DBX Anschl.-Feld verkehrt drinsteckten also von rot auf weiß.Mir ist klar das dadurch ja auch die Eingänge kurzgeschlossen werden.Ich habe die DBX-Platine ausgebaut konnte aber nichts feststellen an den Bauteilen Transistoren und Wiederständ.waren eigentlich ok.Habe dann im Aufnahmeverst.nach dem Fehler gesucht Transistoren gescheckt,konnte auch nichts feststellen.
Vielleicht kann mir ja hier einer einen Tip geben wo der defekt stecken könnte.
Vielen Dank im vorraus.
Zitieren
#2
Direkt helfen kann ich nicht, aber ich könnte ein Servcie Manual der ersten X-10 beisteuern. Je nachdem, wie viel oder wenig sich in der Elektronik zur MK II hin geändert hat, könnte Dich das zumindest einen kleinen Schritt weiterbringen.

Gruß, Hans
Zitieren
#3
Einer meiner Bekannten hatte eine X10, durch die hindurchzusteigen mir weiland nicht schwerfiel, obgleich damals die Schaltzeichnung im Gegensatz zur in derselben Hand befindlichen 3440 fehlte.

Nachdem jeweils ein dbx-Buchsenpaar für Aufnahme- und Wiedergabezug vorhanden ist, müsste die Überprüfung des Gerätes mit der Lokalisierung der Engpässe ohne Probleme möglich sein. Nachdem du nichts davon schreibst, dass der eine oder andere Kanal betroffen sei, nehme ich an, dass es beide betrifft, womit bereits ein zentaleres Problem ( z. B. irgendwo fehlende Betriebsspannung oder Hf-Vormagnetisierung) ins Visier rückt.
Ein Kurzschließen von Eingängen eines elektronischen Gerätes schadet in der Regel übrigens nichts, vermeidet Brumm und reduziert das Eingangsrauschen, lässt aber auch kein Signal durch.....

Besitzst du einen Sinusgenerator, ein Millivoltmeter und ein Oszilloskop? Kannst du damit umgehen? Gibt es ersatzweise Personen in deiner Umgebung, die über diese Qualifikationen und/oder diese Geräteausstattung verfügen?
Wenn wir hier weiterkommen, dürfte dein Gerät in absehbarer Zeit wieder am Leben sein, sofern der Vorbesitzer nicht auch anderweitig 'qualifiziert' Hand angelegt hat.

Bitte halte Abstand von der Versuchung, am Gerät mal so herumzubasteln. Das führt zu nichts. Ich bin schon nicht recht glücklich damit, dass du 'einfach so' die von dir so genannte dbx-Platine(???) ausgebaut hast. Was -im Übrigen- ist diese dbx-Platine? Das dbx musste meines Wissens unabhängig vom X10 als eigenes Gerät erworben und nicht minder separat als externe Einheit angeschlossen werden; sonst wären ja nebenbei auch keinerlei Kurzschlussbrücken erforderlich. Was du ausgebaut hattest, dürfte insofern wohl eher die Eingangs-/Ausgangsplatine des X10 gewesen sein.
Ich hoffe, dass du bei deren Wiedereinbau keine Verdrahtungsfehler begangen hast, denn solche Dinge 'fernschriftlich' zu finden und rückgängig zu machen, gehört zu den fast aussichtslosen Unternehmungen.

Hans-Joachim
Zitieren
#4
Zitat:PhonoMax postete
Einer meiner Bekannten hatte eine X10, durch die hindurchzusteigen mir weiland nicht schwerfiel, obgleich damals die Schaltzeichnung im Gegensatz zur in derselben Hand befindlichen 3440 fehlte.

Nachdem jeweils ein dbx-Buchsenpaar für Aufnahme- und Wiedergabezug vorhanden ist, müsste die Überprüfung des Gerätes mit der Lokalisierung der Engpässe ohne Probleme möglich sein. Nachdem du nichts davon schreibst, dass der eine oder andere Kanal betroffen sei, nehme ich an, dass es beide betrifft, womit bereits ein zentaleres Problem ( z. B. irgendwo fehlende Betriebsspannung oder Hf-Vormagnetisierung) ins Visier rückt.
Ein Kurzschließen von Eingängen eines elektronischen Gerätes schadet in der Regel übrigens nichts, vermeidet Brumm und reduziert das Eingangsrauschen, lässt aber auch kein Signal durch.....

Besitzst du einen Sinusgenerator, ein Millivoltmeter und ein Oszilloskop? Kannst du damit umgehen? Gibt es ersatzweise Personen in deiner Umgebung, die über diese Qualifikationen und/oder diese Geräteausstattung verfügen?
Wenn wir hier weiterkommen, dürfte dein Gerät in absehbarer Zeit wieder am Leben sein, sofern der Vorbesitzer nicht auch anderweitig 'qualifiziert' Hand angelegt hat.

Bitte halte Abstand von der Versuchung, am Gerät mal so herumzubasteln. Das führt zu nichts. Ich bin schon nicht recht glücklich damit, dass du 'einfach so' die von dir so genannte dbx-Platine(???) ausgebaut hast. Was -im Übrigen- ist diese dbx-Platine? Das dbx musste meines Wissens unabhängig vom X10 als eigenes Gerät erworben und nicht minder separat als externe Einheit angeschlossen werden; sonst wären ja nebenbei auch keinerlei Kurzschlussbrücken erforderlich. Was du ausgebaut hattest, dürfte insofern wohl eher die Eingangs-/Ausgangsplatine des X10 gewesen sein.
Ich hoffe, dass du bei deren Wiedereinbau keine Verdrahtungsfehler begangen hast, denn solche Dinge 'fernschriftlich' zu finden und rückgängig zu machen, gehört zu den fast aussichtslosen Unternehmungen.

Hans-Joachim
Beim ausbau der Platine habe ich keine Verdrahtung gelöst,sondern nur diese Steckdübel die diese Platine halten wo sich ja auch die Cinch anschlüsse für das Dbx-System drauf befinden.Da kann man nicht viel verkehrt machen.Die Ein u.Ausgangsplatine befindet sich viel weiter rechts am Gerät,von den Line IN+Out Chinch Buchsen geht eine Verdrahtung zur der der großen unteren Platine,von da aus geht die Verdrahtung zu der Anschluß-Platine fürs dbx.
Habe die darauf befindlichen Transistoren nur mit einem Millivoltmeter geprüft.Konnte aber nichts feststellen.
Ein Oszilloskop habe ich nicht,habe wohl ein Test/Tone Oscillator Orginal Teac da kann man Frequenzen von 40hz-15 Khz einstellen.
Überigens scheint das Kurzschliessen den Teac Maschinen der x10 Serien wohl doch nicht zu bekommen.Kann mich dran erinnern ein Bekannter hatte vor Jahren mal das gleiche Problem mit einer x10 R gehabt.Die Reperatur war nicht gerade billig gewesen,fast 150;-DM.
Heut zu Tage ist es schwer jemand zu finden die an diese Geräte noch drangehen.Da heist es meistens gleich da kriegt man sowieso keine Ersatzteile mehr für.Die meisten kennen sich mit diesen Geräten auch garnicht mehr aus.Das Gerät nach Mainz Tripplex Service zu schicken?Viel zu teuer!
Also bleibt nur noch,Hilf dir selbst.
Bin zwar nur ein Hobby-Elektroniker,aber ich gebe nicht so schnell auf.
Zitieren
#5
Lieber Rob56,

noch einmal und eindeutig:
Dein X10 enthält also kein dBx; das, was du "dBx-Platine" nennst, ist nichts weiter als das Anschluss-Interface für ein externes dBx. Übrigens geht die Kunde, dass gerade bei TEAC die Ersatzteilsituation noch vergleichsweise gut sei.

Hast du eine Schaltung des Gerätes?

Wenn dein Nf-Millivoltmeter hoffentlich ein solches ist (und nicht nur ein Digitalvoltmeter; eine Prüffunktion für eingebaute Halbleiter haben Millivoltmeter nämlich gemeinhin nicht....), können wir ja mit der Untersuchung anfangen, wozu ich dezidiert darauf hinweise, dass im Gerät Netzspannung anliegt, die lebensgefährlich ist.

1) Alle internen Sicherungen, die TEAC gewöhnlich auf einem "FUSE-PCB" mit dem Trafo zusammenfasst, netzspannungsfrei optisch prüfen; fällt etwas auf?
2) Klacken die Relais, leuchtet die VU-Meter-Beleuchtung?
3) Signal von etwa 200 bis 500 Hz, 150 mV an Line In,
Eingangswahlschalter auf "Line In", Inputsteller voll auf, Signal zunächst links dann rechts anlegen, Kurzschlussbrücke zwischen "Send" und "Receive" von "to Encoder" abziehen, Millivoltmeter an "Send" anschließen. Signal am Millivoltmeter nachweisbar?

Wenn ja, "Source" drücken: Signal am VU-Meter und am Kopfhörerausgang?

Bitte berichte anhand der gestellten Fragen über deine Erfahrungen.

Hast du ein wirklich einwandfrei bespieltes Band?
Wenn ja, können wir nach Klärung der obigen Fragen auch den Wiedergabeverstärker durchgehen.

Hans-Joachim
Zitieren
#6
Nochmal einen Schritt weiter vorne: Funktioniert "nur" die Aufnahme nicht oder ist auch das Vorband-Signal schon verzerrt?
Wie lange stand das Gerät rum? Sind eventuell Schalter (Rec/PB, Tape/Source) okzidiert?
Gibt das Gerät wieder?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#7
Hallo
Werde mal von Max die Prüfpunkte durchgehen.
Was Ich schon sagen kann ist,das bei der Maschine alle Funktionen gegeben sind.Bis auf die Aufname!Will mir aber noch ein Service Manual erst besorgen.
Ich habe ein Neues Band bespielt auf meiner Teac X1000 R.Dieses Band gibt die x10 MK II einwandfrei wieder,alle schalter und Knöpfe arbeiten Störungsfrei.Das Vorbandsignal ist sauber,die VU Meter zeigen an und sind beleuchtet.Die Sicherungen amTrafo oben sind alle ok.
Keine Angst Max!etwas Erfahrung habe ich auch,ich weiß wo da 230V anliegen.
Melde mich dann wieder.gruß.robby56
Zitieren
#8
Zitat:robby56 postete
Was Ich schon sagen kann ist, dass bei der Maschine alle Funktionen gegeben sind. Bis auf die Aufnahme! ....
Neues Band bespielt... Dieses Band gibt die x10 MK II einwandfrei wieder....
Das Vorbandsignal ist sauber, die VU Meter zeigen an und sind beleuchtet. Die Sicherungen amTrafo oben sind alle ok....
Dies bedeutet, dass an sich alles tut, aber allein die Aufnahme nicht will. Entweder läuft der Hf-Oszilltor nicht, oder das Aufnamesignal kommt nicht auf regulärem Wege bis zum Aufnahmekopf durch. Dafür kann -neben dem klassischen Defekt fehlender Vormagnetisierung oder einem nicht schaltenden Relais- auch eine Fehlbedienung verantwortlich sein. Insofern wäre eine Einsicht in die Schaltung des Gerätes sehr hilfreich.

Hans-Joachim
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste