Revox Spulen und Bänder
#1
Hallo,
kann man heute eigentlich noch neue Revox Spulen und Bänder kaufen?

Gruß Werner
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#2
Zitat:Werner44 postete
Hallo,
kann man heute eigentlich noch neue Revox Spulen und Bänder kaufen?

Gruß Werner
Hi,

bei www.revox.de oder
bei www.darklab.de/magnetic (ohne Revoxbedruckung, dafür in schicken Farben)
bei www.studer.de (auch ohne Bedruckung)

Frank (darklab) bietet die Quantegy Bänder an. Das Qu457 = Revox 641. Alle anderen Revox'n sind zu entsorgen; sie fallen der "Schmierseuche" zum Opfer Sad Da hättest Du dann Leerspulen und Schuber übrig und befüllst sie mit Franks Offenwickeln Big Grin

Anderer Bänderlieferant: www.bluthard.de

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#3
Dann habe ich ja gerade eine richtige Seltenheit geschenkt bekommen.
Ein original Revox 601 professional Tape im eingeschweissten Karton.

Sollte ich vielleicht nicht öffnen.
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#4
Glückwunsch! Das Revox 601 wird Dich überleben, ohne jemals zu quietschen oder zu schmieren. Es mag vielleicht nicht ganz so gut klingen wie die modernen Bänder, aber dafür ist es völlig unproblematisch im Betrieb.
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#5
Hallo Heinz,

ich hätte da gleich nochmal 2 Fragen:

Welches Band hat denn heute die beste Klangqualität?
Was bedeutet bei einigen Herstellern die Bezeichnung EE?

Vielen Dank
Werner
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#6
Zitat:Werner44 postete
Hallo Heinz,

ich hätte da gleich nochmal 2 Fragen:

Welches Band hat denn heute die beste Klangqualität?
Was bedeutet bei einigen Herstellern die Bezeichnung EE?

Vielen Dank
Werner
Hier die "inoffizielle" Bändertauglichkeitsliste:
http://www.tonbandwelt.de/texte/baender.htm

EE Bänder sind nur für EE-Bandtaugliche Maschinen geeignet; die Minderzahl jüngerer Maschinene. Siehe http://www.tonbandwelt.de/texte/lexi.htm

Es gibt "kein" optimales Band, sondern eine optimale Abstimmung/Einmessung Maschine/Band. Abhängig von Deiner Maschine eignen sich auch nur unterschiedliche Banddicken.

Für das Langspielband gilt hier das BASF/EMTEC/RMG LGR 35 oder Quantegy 407/457. Für dickere Normalbänder m.M. nach AGFA/EMTEC/RMG 468 oder das Quantegy 456.

Siehe www.rmgi.nl oder www.quantegy.com

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#7
Man lernt immer mehr dazu - erstmal vielen Dank dafür!
Habe selbst eine Akai GX635D, sollte ich hierfür einen speziellen Hersteller verwenden?

Gruß Werner
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#8
Von DER besten Klangqualität kann man nicht sprechen, da ja die Maschine immer auf das Band eingemessen werden muß. Als exzellente Bänder stellen sich das AGFA/BASF/EMTEC/RMG PEM468/SM468, sowie das Maxell XLI heraus.

EE bedeutet Extra Efficiency. Diese Bänder sind keine Eisenoxydbänder vom Typ I, sondern Bändeer vom Typ II, wobei das Maxell XLII mit Chromsubstituten beschichtet ist und das BASF LPR35CR ein waschechtes Chromdioxydband ist. Beide Bandsorten sind natürlich ohne Einmessung nicht kompatibel. Weiterhin muß Deine Masschine einen Schalter mit einer EE-Stellung haben. Sonst wird das Band nicht gelöscht, da das hierfür nötige starke Magnetfeld vom Löschkopf nicht aufgebracht werden kann. Außerdem werden für EE-Bänder andere Entzerrungszeitkonstanten verwendet. Bei NAB sind es 3180 und 50 Mikrosekunden und bei EE sind es 3180 und 35 Mikrosekunden. Erwähnen möchte ich noch die CCIR Entzerrung mit 70 Mikrosekunden. Alle Angaben gelten für 19cm. Musikaufnahmen in einer langsammeren Geschwindigkeit sind eh indiskutabel.

Selbstverständlich kannst Du eine Maschine, sofern EE-Schalter vorhanden dann auf mindestens zwei Bandsorten einmessen, nämlich eine vom Typ I, also im Prinzip sämtliche Bänder und eine vom Typ II, also das Maxell XLII, das BASF LPR35CR oder das TDK SA.

Hoffe, ich konnte etwas Klarheit reinbringen.

Wenn Deine Maschine eingemessen werden muß, kann ich das machen. Ich bin im Ruhrgebiet zu finden, habe alle Meßgeräte, also Frequenzzähler, Oszilloskop, Milivoltmeter, Sinusgenerator, sowie ein superpräzises Meßband vom Bluthard für 19cm NAB.

Gruß Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#9
Zitat:Werner44 postete
Man lernt immer mehr dazu - erstmal vielen Dank dafür!
Habe selbst eine Akai GX635D, sollte ich hierfür einen speziellen Hersteller verwenden?

Gruß Werner
http://www.tonbandhobby.de/gx635-1.htm könnte einen EE Schalter haben (allerdings kann ich keinen erkennen).

Ansonsten ruft eine AKAI nach Maxell UD, UDXL ... wie das XLI in e-bucht oder so recht teuer. Vermutlich kommt das LPR35 und das 407 mit der Maschine so wie sie ist recht gut zurecht (35my Langspielband). Wenn es geht, würde ich sie neu einmessen lassen auf RMG LPR35 und versuche Maxell aufzutreiben sein zu lassen. Es gibt sie, auch mit guter Qualität, es wird nur recht teuer. Dann besser gleich sortenrein von Anfang an. Mit dem LPR35 kannst Du Dir DP 26 (Doppelspielband) auf 18er Spule in ebay suchen. Manche Chargen haben hohen Abrieb, das Band selbst ist nicht schlecht. Oder suche im http://www.tonbandinfo.com/marktplatz .. die Foreniker haben immer was da !

Frage einfach in einen sep. Thread nach Vor-Ort Hilfe zwecks Einmessen. Ein Angebot hast Du schon bekommen.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#10
Vielen Dank nochmal für die zahlreichen Tipps.
Zum Einmessen werde ich wohl hier vor Ort ( Raum Hamburg ) suchen müssen.
Für mich persönlich ist die Klangqualität auch noch völlig ausreichend.
Wahrscheinlich erkennt man den Unterschied sowieso erst nach dem einmessen.


Gruß Werner
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#11
Von Haus aus dürfte das Maxell XL1 am besten passen, darauf verlassen kannst Du Dich nicht. Deswegen schliesse ich mich dem Rat meiner Vorschreiber nach Einmessung an. Ich weiß nicht, wie gut die Akai mit dickem Standard-Band zurechtkommt und würde mich auf LP-Band festlegen. Dafür wurde die Maschine konzipiert.
Michael(F)
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#12
Zitat:analogi67 postete
http://www.tonbandhobby.de/gx635-1.htm könnte einen EE Schalter haben (allerdings kann ich keinen erkennen).
Hallo!

Sie hat keinen. Bei Akai ist die Auswahl an EE-Maschinen überschaubar: GX-77, GX-646, GX-747.

Thema Akai und Standardband: Mechanisch war das bei meiner 636 kein Problem, und ich habe mit Zonal recht ordentliche Ergebnisse erzielt. Allerdings fühlte sich die Maschine mit Maxell UD und XL-I als Langspielband ganz offensichtlich noch wohler.

Gruß,
Timo
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#13
Ich fahre auf meiner Teac X2000R größtenteils Studioband (BASF SM468). Ich habe keine Probleme damit, weder Bandzug, noch Aussetzer wegen des steifen Bandes, o.ä.. Die Bandzüge sind nach Serviceanleitung eingestellt, also 50 Gramm im Wiedergabebetrieb und 100 Gramm im Umspulbetrieb.

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#14
Zitat:Werner44 postete
Dann habe ich ja gerade eine richtige Seltenheit geschenkt bekommen.
Ein original Revox 601 professional Tape im eingeschweissten Karton.

Sollte ich vielleicht nicht öffnen.
Laut www.reeltoreel.de soll das 601 identisch zum Scotch 207 sein. Das Band löste damals das Agfa PE36RX ab und soll dieselben magnetischen Eigenschaften haben. Mittlerweile habe ich von dem Agfa ein paar Bänder. Sie werden bei Ebay gebraucht oft günstig angeboten. Es ist ein Langspielband und gehört zur LH-Gattung (Low Noise-High Output). Allerdings sind die Wickeleigenschaften mäßig, weil es ohne Rückseitenbeschichtung ist.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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