Holz-Seitenteile bei Teac?
#1
Liebe Leute,

heute bin ich auf diese Ebay-Auktion gestoßen:
Teac X-10R

Diese Maschine besitzt Seitenteile aus massiver Eiche. Weiß jemand von euch, ob so etwas für diese Maschine jemals original von Teac angeboten wurde?

Bei der angebotenen Maschine wird es sich wohl um einen Selbstanbau handeln. Die obere und untere M4x6-Schraube ist offenbar einfach jeweils durch ein längeres Exemplar mit Abdeckkappe ersetzt worden, weitere Befestigungen für die Hölzer sehe ich nicht.

Ich überlege tatsächlich, so etwas für meine Maschine zu bauen. Nicht so klobig (hier scheinen etwa 10-12 mm dicke Hölzer im Einsatz zu sein) und auch nicht aus Eiche. Aber ein wenig zierlicher (8er-Platten müßten gehen) und z.B. in schön gemaserter Kirsche müßte das ein Hingucker werden. Und es ist gar nicht mal schwer: Zuschnitt, hinten Aufdoppelungen anleimen, furnieren, Befestigungsbohrungen setzen, klarlackieren - und fertig ist die Laube.

Aber interessieren würde es mich schon, ob es das mal original gab. Weiß jemand etwas?

Gruß, Hans
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#2
Hallo Hans,
in meinem Keller steht, wenn mich nicht alles täuscht, eine X10-R in Holz. Ich werde morgen gucken gehen und näheres schreiben.
Michael(F)
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#3
Hallo Hans!

Das Holz-Gehäuse für die Teac X-10/ 20/ 1000/ 2000 gab's vom Hersteller als Zubehör zu kaufen.

Gruß,
Timo
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#4
Hallo Hans, Hallo Michael,

Seitenteile aus Holz sind mir bei den X Serien noch nie begegnet. Für die X 1000 und die X 2000 gab es optional ein Holzgehäuse, welches ein zusätzlicher Holzrahmen um das bestehende Gehäuse ist. Da die Gehäuse der X 10 , X 1000 und X 2000 identisch sind, wird es dieses Holzgehäuse auch schon für die X 10 gegeben haben. In Eiche gab es das wohl auch nicht, massiv und so dick schon gar nicht.

Ein original Holzgehäuse schlägt mit ca. 150,-- Euro bei ebay zu Buche, selbst anfertigen könnte sich also lohnen.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#5
Zitat:Hans postete
Liebe Leute,

heute bin ich auf diese Ebay-Auktion gestoßen:
Teac X-10R

..................

Ich überlege tatsächlich, so etwas für meine Maschine zu bauen. Nicht so klobig (hier scheinen etwa 10-12 mm dicke Hölzer im Einsatz zu sein) und auch nicht aus Eiche. Aber ein wenig zierlicher (8er-Platten müßten gehen) und z.B. in schön gemaserter Kirsche müßte das ein Hingucker werden. Und es ist gar nicht mal schwer: Zuschnitt, hinten Aufdoppelungen anleimen, furnieren, Befestigungsbohrungen setzen, klarlackieren - und fertig ist die Laube.

Aber interessieren würde es mich schon, ob es das mal original gab. Weiß jemand etwas?

Gruß, Hans
Hallo Hans,

ich persönlich würde das Gehäuse etwas anders zusammenbauen.
9 oder 11 mm Multiplexplatten Buche, diese in den Ecken Finger- oder Schwalbenschwanzverzinken und dann mit einem Kunststoffsiegel Klarlakieren. Wenn Kirschholzoptik vorab mit Kirschholzbeize behandeln.
Dann brauchst Du nur die vier Befestigungsschrauben zu setzen und schon hält das Holzgehäuse.

Vorteil, Du brauchst keine Aufdopplungen zu machen und auch nicht nochmal extra furnieren. Halbarer ist eine Verzinkung allemal, wie eine Aufdopplung erst Recht bei einer Schwalbenschwanzverzinkung. Fertige Gehäuse mit Verzinkung beim Schreiner etwa 50-60 €, ohne Lackierung.

Gruß
Jürgen

Der seine Racks, Schränke und Gehäuse allesammt selber baut.
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#6
@ Michael, Timo und Rainer:

Das klingt logisch - ich entnehme dem, daß es ein Holzgehäuse gab, das aber das Kunststoff-Rückteil eher ersetzte als ergänzte. Die Seitenteile in der Auktion scheinen also eine Eigenanfertigung eines Vorbesitzers zu sein (so sehe sie auch aus).


@ Jürgen:

Ein Rahmen ist natürlich eine solidere Konstruktion. Zinken könnte ich auch setzen, aber mit meiner Fräslehre nur halbverdeckte Schwalbenschwänze oder eben Fingerzinken. Müßte aber auch vernünftig aussehen.

Buche als Grundlage für Kirschbaumbeize möchte ich eher nicht nehmen. Mir gefällt nicht nur der Kirschbaumton, sondern auch die Maserung, und Buche-Maserungen unterscheiden sich deutlich davon. Bei einem geschlossenen Rahmen würde ich dann eher MDF an den Kanten auf Gehrung verleimen und das Ganze furnieren. Bei so kleinen Flächen kann man noch gut mit Bügelfurnier arbeiten, an den Kanten mit Echtholz-Anleimern. Wenn man sauber arbeitet, sieht das tadellos aus.

Ich muß mal überlegen, wie ich da herangehe. Die technische Seite ist kein Problem, eher die Zeit (deshalb hat die Lösung mit den Seitenteilen einen gewissen Charme).

Gruß, Hans
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#7
Zitat:Hans postete
Die Seitenteile in der Auktion scheinen also eine Eigenanfertigung eines Vorbesitzers zu sein (so sehe sie auch aus).
Ich hatte meine Antwort geschrieben, ohne mir vorher die Auktion anzusehen. Ja, das auf dem Bild ist sicher nicht das Holzgehäuse von Teac.
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#8
Macht doch nichts. Es ist schon interessant, die verschiedenen Ausführungsarten zu betrachten. Der Hersteller der Seitenteile in der genannten Auktion hat sich anscheinend an Ausführungen wie dieser hier orientiert, die einen sehr schönen und etwas stimmigeren Eindruck macht.

Gruß, Hans
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#9
Von Jürgen aus dem HiFi-Classic-Forum (Link siehe oben in der Kopfzeile, Registrierung erforderlich) bekam ich folgende Antwort:

Zitat: Jürgen Heiliger schrieb
Hallo Michael,

bei der Durchsicht der Prospektbilder die noch nicht online sind, ist mir folgendes aufgefallen....

Es gab für die X 1000x und die X 2000x solche Seitenteile in Mahagoni/Palisander (mehr lässt sich aus den Bildern nicht erkennen), gesondert aufgeführt wurden sie aber nicht in den Katalogen.
Da die Befestigungen und die Maße der X 10x /20x mit denen der X1000x/2000x gleich waren, gehe ich davon aus dass diese auch für die kleineren der X Serie verkauft wurden.

Gruß
Jürgen
Michael(F)
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#10
Ich nehme an, daß es sich dann um das gleiche Holz handelt wie bei dem Gehäuse in dieser Auktion. Sieht eher nach Mahagoni aus, aber bei den Auktionsfotos in Ebay weiß man nie so genau.

Interessant wäre, wie die Teac-Leute die Seitenteile befestigt haben. Allein so wie bei dem Stück im Eingangsposting vermutlich nicht. Das hält zwar, solange die Maschine in Ruhe irgendwo steht, aber es ist weit davon entfernt, narrensicher zu sein.

Gruß, Hans
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#11
Hallo Hans,

da das Teac Gehäuse ja ein echter Rahmen ist, benötigt man auch keine weiteren Befestigungen. Der Rahmen passt stramm um das Kunststoffgehäuse und wird mit den jeweils 3 seitlichen Schrauben, sowie mit den Fußschrauben fixiert, mehr nicht. Mit dem Holzgehäuse gab es jedoch leicht abgeänderte Standfüße, die anderen Füße liegen auf dem Holz nicht genug auf und so bekommt die Maschine damit auf Dauer eine Neigung nach vorne.

Teac schreibt in seinen Prospekten immer nur Holzgehäuse CS 100 als Sonderzubehör lieferbar.

Das Gehäuse hat oben übrigens einen Lüftungsgitter aus Metall.

Wer einen Rahmen für das Gerät baut, sollte die Wärmeableitung nicht außer Acht lassen.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#12
Hallo Rainer,

ja, beim Rahmen ist das klar, der müßte bombensicher sitzen. Mich wundert zwar, daß er um das Kunststoffgehäuse herum gebaut wird (ich war spontan davon ausgegangen, daß er es ersetzt), aber andererseits müßte ja sonst auch noch eine neue Rückwand her.

Jürgen Heiliger hatte die Info gegeben, daß es von Teac auch Seitenteile gab. Und da ist eine sichere Befestigung schon kniffliger. Gegen seitliche Druckbelastung hinten kann man mit Zulagen vorgehen, die das Holz am Kunststoffgehäuse abstützen. Bei Zug ist das anders. Wenn die Seitenteile nur vorne befestigt sind, könnte man damit die Schrauben aushebeln. Und hinten gibt es keine Befestigungsmöglichkeit, außer man bohrt das Gehäuse an.

Gruß, Hans
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#13
Hallo Hans,

Jürgen hat Recht, wenn er sagt, dass es von Teac auch Holzseitenteile gab, diese sind mir jedoch nur für die A Sereie bekannt. Bei der A 3300 z.B. wurden sie mit 4 Schrauben je Seitenteil befestigt. Deine Frage betraf ja die X 10 ® und dafür sind mir keine Seitenteile bekannt.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#14
Zitat:rolie384 postete
Jürgen hat Recht, wenn er sagt, dass es von Teac auch Holzseitenteile gab, diese sind mir jedoch nur für die A Sereie bekannt. Bei der A 3300 z.B. wurden sie mit 4 Schrauben je Seitenteil befestigt.
Bei der A-Serie sind doch aber die Holzseitenteile Serienausstattung...?
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#15
Hallo Rainer,

ja, stimmt, bei einem der Geräte aus der A-Serie hat er sie auch abgebildet. Deren Gehäuse scheint nach dem Foto zu urteilen auch nach hinten hin eher rechtwinklig konstruiert zu sein, deshalb ist die Befestigung vermutlich kein Problem. Ich habe da leider keine Möglichkeit zur direkten Begutachtung. Aber ich werde mir etwas einfallen lassen. Wenn es etwas zu sehen gibt, zeige ich ein paar Fotos (kann allerdings etwas dauern).

Danke nochmal für die Hinweise - das hat mir schon sehr beim Denken geholfen ;-)

Gruß, Hans
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#16
Hallo Timo,

ich gehe auch davon aus, dass die Holzseitenteile der A Serie Serienausstattung waren. Mir ist auch noch kein Gerät ohne über den Weg gelaufen.


Hallo Hans,

das Gehäuse der A Serie ist völlig rechtwinklig, somit die Befestigung von Holzseitenteilen einfach.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#17
Hallo Rainer (et al.),

hier habe ich Fotos von einer X-10r mit Holzgehäuse gefunden:

Ebay-Auktion 160012146837

Anhand dieser Fotos man es ganz problemlos nachbauen. Dürfte per Daumenpeilung mit Materialkosten von 30-40 Euro hinkommen, evtl. auch weniger.

Gruß, Hans
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#18
Hier die Anwort von Michael-Otto aus dem Forum HiFi-Classic:

Zitat:Michael-Otto schrieb
Hallo Michael,

Holzseitenteile oder Holzgehäuse zur X-10 werden nirgends aufgeführt, bzw. habe ich in meinen bescheidenen Unterlagen auch keine Abbildung einer X-10 mit Holz gefunden.

Zur X-1000 und 2000.er Serie gab es ein Holzgehäuse (keine Seitenteile) CS-100, Gewicht 4 kg.
Bzw.:
Sämtliche Spulentonbandgeräte der Serie 1000 sind auch in eleganter mattschwarzer Ausführung mit serienmäßigem Holzgehäuse lieferbar. (Modellbezeichnung X-1000BL)

Maße
X-10
B x H x T mm 432 x 452 x 262
X-1000+X-1000 R
B x H x T mm 432 x 456 x 262
Mit Holzgehäuse
B x H x T mm 472 x 486 x 262
X-2000+X-2000R+2000M
B x H x T mm 432 x 456 x 262
Mit Holzgehäuse
B x H x T mm 472 x 486 x 262

Von den Abmessungen her müsste eine X-10 auch in das 1000-2000.er Gehäuse passen.

Gruß

Michael-Otto
Michael(F)
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#19
Das sind interessante Infos. Allerdings würde ich bei dem Preis, den Rainer für so ein Gehäuse bei Ebay genannt hat, den Einkaufspreis für das Gerät ungefähr verdoppeln. Da nehme ich mir lieber den Selbstbau vor (auch wenn es auf der To-Do-Liste damit noch enger wird).

Gruß, Hans
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#20
Habe heute morgen meine X-10-R im Keller besucht.

Holzgehäuse, also Kasten, keine Seitenteile.
Deco ist Walnuss, m. E. kein Echtholzfurnier sondern Nachbildung.
An der Oberseite ist das Gerät eigentlich ca. 10 mm zu kurz. Der Spalt wird jedoch durch eine dahinterliegende Holzleiste verdeckt. Wirkt professionell gemacht, das ganze Gehäuse, und keinesfalls gebastelt.
Michael(F)
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#21
Zitat:Michael Franz postete
Wirkt professionell gemacht, das ganze Gehäuse, und keinesfalls gebastelt.
Ist es so eins wie in der in Nachricht 016 verlinkten Auktion zu sehen? Das scheint mir auch professionell hergestellt zu sein.

Gruß, Hans
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#22
Hallo Hans,

wenn man bei ebay ein Gerät mit Holzgehäuse erwerben will, kostet das in der Regel eben nicht doppelt so viel, wie eines ohne, es sei denn, der Verkäufer schreibt dabei: Mit seltenem Holzgehäuse.

Am besten sieht man sich nach einer schwarzen Maschine um. Bei dunklen Fotos verraten oft nur die kleinen Metallleisten rechts und links dass die Maschine im Holzgehäuse steckt. Dann nur für die nackte Maschine bieten und sich überraschen lassen. Ach ja, defekt sollte die Maschine natürlich auch sein.

Das von Michael beschriebene Gehäuse hört sich nach original an. Mich würde es auch nicht wundern, dass etwas bei Teac in Prospekten nicht erwähnt ist hat keine Bedeutung. Da hat es in anderen Ländern vieles gegeben, was in Deutschland nicht lieferbar war.

So gab es lange Jahre in Deutschland die kleine 18er nur in dem X-10 grau -beige Design, obwohl sie in anderen Ländern in silber zu haben war. Da stand sogar im deutschen Prospekt: In Deutschland nicht lieferbar.

Da gab es auch open reel Cassetten für nomrale Tape Decks, die hat es hier in Deutschland auch nicht gegeben.

Wäre also kein Wunder, wenn hier auch mal ein original Holzgehäuse auftaucht, von dem in Deutschland noch niemand was gesehen hat.

Ach da erinnere ich mich noch mit einer kleinen Auseinandersetzung mit highlander, da er behauptete, seine X-2000 R habe dbx II. Ich behauptete die X-2000 R hat dbx I. Wir beendeten die Situation durch den Tausch von Fotos! Siehe da, wir hatten beide recht. Seine Maschine stammte wenn ich mich recht erinnere aus Holland. Ich habe hier keinen Prospekt gesehen, wo die mit dbx II angeboten wurde. Die Maschine von Andreas war aber wirklich original, denn auch das Leuchtfeld über der Taste sieht genauso aus, nur eben mit der Aufschrift II statt I.

Bei Teac wundert mich inzwischen so schnell nichts mehr.

Da wurden tolle Sachen gemacht, im Detail fehlt leider oft die letzte Konsequenz.


Originalgehäuse habe ich einige in meinem Bestand, wenn also noch das ein oder andere Detailfoto benötigt wird, kein Problem.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#23
Genau so eines ist es es. Ich habe das Bild geklaut:

[Bild: TEAC_X-10_Holzgehaeuse.jpg]
Michael(F)
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#24
Ist das wohl echtes Holz oder das gleiche leichte, starre Material wie bei den Seitenteilen der A-Modelle?
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#25
Ich finde, daß es aber ein wenig unharmonisch wirkt. So ein wohnzimmertauglicher Holzrahmen paßt nicht optimal zu diesen "Labor"-Teacs. finde ich.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#26
Das haben sie bei Willi abgeguckt Wink
Michael(F)
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#27
Zitat:rolie384 postete
wenn man bei ebay ein Gerät mit Holzgehäuse erwerben will, kostet das in der Regel eben nicht doppelt so viel, wie eines ohne
Ja, das ist klar. Das war nur meine Rechnung, falls ich zu der einzeln erworbenen Maschine noch ein einzelnes Gehäuse kaufen würde. Wenn ich es selbst zu wenig mehr Kosten als den durchschnittlich verlangten Versandkosten zusammenbekomme, bin ich schon zufrieden (Arbeitszeit darf man bei einem Hobby ohnehin nicht rechnen).
Ein potentielles Schlachtopfer in Reserve zu haben, wäre zwar auch nicht schlecht, aber ich wette, das gibt Diskussionen mit der Regierung, wenn innerhalb kurzer Zeit noch so ein Trümmer hier aufschlägt. ;-)

Gruß, Hans
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#28
Zitat:timo postete
Ist das wohl echtes Holz oder das gleiche leichte, starre Material wie bei den Seitenteilen der A-Modelle?
Auf dem Bild von der Rückseite wirkt es wie Sperrholz.

Gruß, Hans
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#29
Zitat:The_Wayne postete
Ich finde, daß es aber ein wenig unharmonisch wirkt. So ein wohnzimmertauglicher Holzrahmen paßt nicht optimal zu diesen "Labor"-Teacs. finde ich.
Da ist was dran. Deshalb haben auch einzelne Seitenteile ihren Reiz - das gibt ein bißchen Rack-Anmutung. Vielleicht liegt es aber auch einfach an der Wahl des Holzes. Birke oder Ahorn könnten das Ganze weniger schwer und gediegen aussehen lassen.

Gruß, Hans
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#30
Habe gerade auf eBay ein paar Bilder entdeckt, bei denen man sehr schön (auch von hinten) sehen kann, wie das Original-Holzgehäuse von Teac gebaut ist:

http://cgi.ebay.de/Bandmaschine-TEAC-X-7...dZViewItem

Daß es das für die X-7 auch gibt, wußte ich gar nicht.
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#31
So etwas hatte ich auch schon gesehen. Man erkennt dabei in der Ansicht von vorne übrigens gut, daß das Gehäuse offenbar für die X-1000/2000 entwickelt wurde, die etwas höher ist. Bei der X-7 wie auch bei der X-10 ergibt sich dadurch oberhalb der Frontplatte ein schmaler Spalt, durch den man in einen Falz des Gehäuses sieht. Auf mich wirkt das etwas provisorisch.

Gruß, Hans
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#32
Das auf dem Bild zu sehende Gehäuse wurde sicher nicht für die X-1000 oder X-2000 entwickelt, denn die sind jeweils rund 10 cm höher als die X-7. Der dadurch entstehende Spalt wäre alles andere als schmal. ;-)

Die Großspuler X-10, X-20, X-1000 und X-2000 sind meinen Informationen zufolge übrigens alle gleich hoch, nämlich 45 cm.
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#33
Oha, das wäre schon eine Öffnung zum Durchwerfen eine Tennisballs :-)

Dann frage ich mich aber, warum um Himmels willen das Gehäuse oben diese Lücke aufweist. Nötig wäre das ja nicht, und schön sieht es auch nicht aus. Könnte es sein, daß die Gehäuse einmal für frühere Teacs entwickelt wurden und dann einfach unverändert weiter produziert wurden? In jedem Fall seltsam, denn die Japaner sind sonst recht genau.

In #017 hatte übrigens Michael Franz übrigens eine Info von Michael-Otto weitergegeben, nach der die X-1000/2000 mit 456 mm 4 mm höher als die X-10 mit 452 mm ist. Das macht die Kuh aber nicht fett.

Was ganz anderes: Ist Dir aufgefallen, wie bei der Maschine in der von Dir entdeckten Auktion das Band geführt ist? Wenn der VK das immer so gemacht hat, verkauft er das Gerät vielleicht wegen übermäßigem Bandverschleiß ... :-D
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#34
Hallo,

von hinten scheint es sich durchaus um ein Teac Gehäuse zu handeln, das obere Holz deckt einen Teil des schrägen Gehäuses ab.

Bei den Original Gehäusen für die Großspuler der X Serie ist das Holz jedoch dunkel, fast schwarz und das Gehäuse hat links und rechts silberne Zierleisten. Auch beim Original-Gehäuse bleibt ein kleiner Spalt, aber wesentlich weniger als bei der X 7 Auktion.

Es hat aber wohl ein original Holzgehäuse für die Kleinspuler gegeben. Leider gab es im Katalog kein Foto davon. Zumindest habe ich keinen mit Foto.

Meine X-10 hat exakt die gleichen Maße wie die X-1000 und X-2000 R

Das Kunststoffgehäuse hat an der höchsten Stelle 43 cm (nicht auf den Millimeter gemessen). Dabei ist aber die Höhe ohne Füße berücksichtigt. Weiter steht die Frontplatte ja noch einige Millimeter über.

(4 meiner Teac´s befinden sich im Original Holzgehäuse)

Band ab - Band läuft,

Rainer
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