REVOX F36 zu dumpf.
#1
Tjoar. Ich kanns eigentlich garnicht beurteilen, ob die jemals besser klang, aber ich vermute stark, dass sie nicht viiiiiiiel schlechter als eine G36 klingen dürfte und die klingt ja nun, soweit ich weiß widerrum fast so gut wie eine A77. Zumindest hat die F36 nach Gebrauchsanweisung bei 19 cm/sec immerhin einen Frequenzgang bis 15 kHz. Mein Equalizer zeigt da was anderes an, die letzten Balken blinken da bei 6,3 kHz und zwar auch nur die ersten beiden, selbst wenn ich die Höhen bis zum geht nicht mehr anhebe.

Ich habe Aufnahmen gemacht und sie auf meiner AKAI GX 260 D abgespielt, klingt total super, sowohl 9,5 als auch 19 cm/sec. Und bei 9,5 soll sie auch immerhin bis 10 kHz kommen, mein RFT Stern R 4100 aus der DDR kommt auch nicht weiter, wenn man einen Lautsprecher anschliesst kommen die Höhen aber dennoch glasklar rüber, natürlich sicherlich kein Vergleich zum Original, aber ausreichend gut um anständig Musik zu hören. Auch ein Ghetto Blaster kann mit gleichen Werten gut klingen und 1962 war auch sicher Revox schon so weit entwickelt dass der Sound anständig war. Da klingt mein Philips EL 3302 Cassettenrecorder mit abgeschliffenen Köpfen von 1968 besser und da steht was von bis 7 oder 8 KHz. Die F36 klingt wie Mittelwelle. Und da ist nichts wo man sie einmessen könnte oder sowas in der Art. Zwar ein paar Potis aber die stellen alle andere Dinge ein teilweise will ich da auch nicht dran rumdrehen, wer weiß was die mit der Heizspannung der Röhren anrichten.

Die Köpfe sind abgenutzt aber sehen noch ok aus, das Kopfsiegel ist nicht über 3-4 mm wobei bei der Wiedergabe die eine Spur dumpfer klingt, als die andere, aber das ist nur minimal, liegt wohl am Kopf, dennoch müsste zumindest die eine klar und sauber klingen.

Ich war ja nun schon im HiFi Forum, das älteste was die da kannten war aber die G36, dafür hat mir auch jemand nen Schaltplan gescannt aber ich weiß nicht ob mir der wirklich was bringt. Also dachte ich mir als erstes mal Elkos auf Verdacht tauschen, im Steuerstromkreis (sieht zumindest so aus, wahrscheinlich für die Halbelektronische Steuerung mittels Fernbedienung oder Anlaufstrom der Motore?! hab keine Ahnung) sind 3x 0,1 uF (ihr wisst was gemeint ist, weiß nich wie man das Microzeichen macht) die sind alle zerbröselt und obenrum gebrochen, sieht ziemlich brutal aus, die auf der Rückwand sehen eigentlich noch vernünftig aus, aber wer weiß das schon?!

Auf jeden Fall hab ich das Ding mal durchforstet und extrem wenige Elkos gefunden, 10 Stück um genau zu sein, wenn ich die im "Steuerstromkreis" mitzähle. Der Rest waren Folien oder was anneres, von dem ich nich weiß was es ist. Dann gabs noch die großen Eumel für die Siebung, aber die scheiden aus, sonst würde die Kiste ja brummen und das tut sie nicht, die is ruhig wie ne Transistormaschine, sowas hab ich Röhrenmäßig noch nie gehört, der bisher erste Vorteil... lol, ich hoffe das bleibt er nicht, denn ich würde das Gerät gerne ernsthaft betreiben, alleine schon wegen dem eingebauten Lautsprecher, wenn man mal schnell n Band abhören will.

Vorgehensweise: Über eingebauten Verstärker aufgenommen und abgespielt, Gerät an meinem AKAI AM 75 Verstärker angeschlossen und über Monitor aufgenommen und abgespielt, ob nun Band oder Hinterband, beides total dumpf, ob über den integrierten Amp oder einen externen. Normalerweise hört man ja keinen Unterschied wenn das Signal über Monitor durchgeschleift wird, es ist allenfalls lauter oder leiser als das Original, nimmt man mit einem Dreikopf Cassettendeck oder Tonband auf sollte auch der Unterschied zwischen Band und Quelle möglichst gering sein, dann hat man noch die Möglichkeit Monitor auszuschalten und die Quelle direkt anzuwählen, als ich das gemacht habe, habe ich einen Schrecken bekommen, der Unterschied war wirklich so extrem als würde man den selben Sender einmal auf Mittelwelle und einmal auf UKW hören. Dass das Gerät nicht High End ist, ist mir klar, aber das sind alte Röhrenradios auch nicht und die klingen gut, also kann das die F36 sicherlich auch.

Also - was meint ihr - ist zu tun?

Danke schonmal
CU Tobi
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#2
Hallo Dosordie!

Ich habe leider keinen Schaltplan von der F36, aber wenns nicht an den Köpfen liegt wären die Kondensatoren natürlich verdächtig. Allerdings nicht nur die Elkos sonder vor allem auch die Kondensatoren an den Gittern der Röhren. Auch Folienkondis altern, vor allem die alten Dinger die man vor 40 Jahren noch verbaut hat. Da würde ich mal auf Verdacht alle tauschen, das sollte problemlos möglich sein. Eine andere Möglichkeit sind dann natürlich noch die Röhren. Auch das sind ja Verschleissteile. Auch Kontaktprobleme an Schaltern o.ä. wären denkbar.

Aber immer schön aufpassen: Die Anodenspannung kann ganz schön zubeißen.

David
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#3
Nee... vor Röhren hab ich Respekt.... Da mach ich lieber alles ohne Spannung, hab ja keine großartigen Messgeräte hier zuhause und Elkos tauschen geht sowieso wunderbar ohne. 300 V muss ich nich unbedingt haben. Ich hab auch keine Ahnung von Röhrentechnik, sowas lernt man ja heute nicht mehr. Trotzdem, irgendwie was ganz besonderes, vor allem weil sowas heute nicht mehr gebaut wird. Schönes Gefühl, wenn man weiß dass hinten drin was glimmt, auch wenn mans nicht sehen kann, irgendwie eine ganz andere Art Musik zu hören, überhaupt dieses Feeling "Das war vor über 40 Jahren schon da!", deshalb will ich unbedingt, dass die Kiste wieder ordentlich läuft. Danke für deine Tipps, werde deinen Rat befolgen, dann dauert das halt alles n bisschen länger.

Aber diese Kondensatoren in den - ich glaube es is Keramik - hellbraunen Ummantelungen, was sind denn das für welche? Kann ich nicht identifizieren, nicht dass mir die gute Frau im Elektronikladen dann falsche verkauft...

CU Tobi
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#4
Hast Du eine Digiknipse?

Mache mal ein recht aussagekräftiges Photo von den Köpfen, wenn das Ding für Nahaufnahmen geeignet ist.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#5
Lieber Tobi,

in der Magnetbandtechnik wusste man schon vor gut 60 Jahren, wo man sinnvollerweise langzustapfen hatte. Leider war die Tonaufnahme auf Magnetband damals noch durchwegs sündhaft teuer und auch an derart überdurchschnittliche Fachkenntnisse gebunden, dass an eine F36 in Liebhaberhand nicht zu denken war. Dafür herrschte damals kraft der -keineswegs abwegigen- Sichten der Reichsrundfunkgesellschaft eine Begrenzung auf eine Bandbreite von 10 kHz vor, die im übrigen tadellos für sehr gute Aufnahmen hinreicht. Höre dir die wenigen erhaltenen Stereos von 1943/44 an und sage mir, ob man derlei als 'schlecht' zu apostrophieren hätte. Die Beschränkung auf 10 kHz (bitte bei 77 cm/s) wurde erst mit der AEG T9 (ca. 1952) sukzessive aufgegeben und durch 15 kHz ersetzt. Studer konnte mit der A27 übrigens schon 1952 (auf Scotch 111) an die 20 kHz....

Schluss der historischen Vorlesung.

Die Schaltung der F36 gäbe es bei mir. Sie entspricht zwar im Wesentlichen der G36 (jetzt weiß man wenigstens, wo die herkömmt, wenn man es nicht schon vorher gewusst hätte...), dennoch ist ja gerade der Aussteuerungsmesser mit EMM801 nicht uninteressant. Die F36 hat zwar nicht diesen tricky Tonmotor der G36 (Anlauf als Asynchronmaschine, bei Erreichen der Solldrehzahl Übergang in den Synchronbetrieb), doch behindert uns die Motorschaltung ja nicht bei der Betrachtung der nf-elektronischen Fragen. Der etwas gravierendere Frequenzgangunterschied bei 9,5 (12 kHz) und 19 (15 kHz) rührt daher, dass die Hf-Vormagnetisierung aufgrund nur eines Potisatzes auch nur für eine Bandgeschwindigkeit optimal eingestellt werden kann. Ein Höhenequalizing ist bis zur G36MKII grundsätzlich nicht vorgesehen.

Du müsstest dir auf jeden Fall den Besitzer eines Bezugsbandes 9,5 und 19 ins Boot holen und den Wiedergabezug deiner Maschine durchsehen. Die alten Revoxköpfe glänzten nicht durch besondere Standfestigkeit, weshalb hier etwas sein könnte. Das bekommst du aber erst in den Griff, wenn du weißt, wie der Wiedergabezweig deiner F36 beieinander ist. Dafür ist unbedingt die Position der Köpfe zu überprüfen, was nicht ganz ohne ist. Gerade die sehr alten Revöxe scheinen einen besondere Anziehungskraft auf so ambitionierte wie unkundige Heimwerker ausgeübt zu haben, deren Horror vor losen Schrauben ja institutsbekannt ist. Auch die korrekte Spaltsenkrechtstellung sollte anhand des genannten Bezugsbandes überprüft werden. Ich fürchte, dass du hier im Wiedergabekopfbereich fündig werden wirst. An eine Schadensursache, die im Bereich der wenigen Elkos liegt, glaube ich nach Erfahrungen mit G36 (immer bei mir) und F36 (ich habe seit einiger Zeit auch eine solche) nicht.

Sollte der Wiedergabezweig (Köpfe zuvor ordentlich und artgerecht entmagnetisieren!) bei der Wiedergabe einwandfrei sein, müsste die Vormagetisierung ordentlich auf das Band eingestellt werden, das du verwenden möchtest. Sofern die Köpfe noch in Ordnung sind, wäre die Maschine dann wieder betriebsfähig. Wenn etwas in einer G oder F36 brutzelt, so sind dies meist die intern oxidierten Potis, denen man mit KontaktChemie oder Ballistol aufs Fahrrad helfen kann, wozu aber viele Reparateure (vgl. den Thread hier) auf ihre ganz individuellen Hausmittel schwören. Achsiale Wickelkondensatoren der 36-Serie leiden durchwegs an der geknackten Lackierung, was aber keineswegs ihr bereits erreichtes Lebensende bedeuten muss. Die Röhren jedoch sollte man nach fast 50 Jahren vielleicht doch einmal auf ein Röhrenprüfgerät stecken und schauen, was sie sagen, zumal Studer keine EF 804S, sondern Standardröhren (ECC83, ECC81, ECC82) verbaut hat, denen aber professionelle Sommerlichkeit (im Elektronikchassis) zugemutet wird.

Last, but not least:
Der Frequenzgang eines Bandgerätes (und die F36 mit ihren noch nicht ausgefuchsten Ver- und Entzerrungsfrequenzgängen erst recht -da passierte nämlich zur Zeit der G36 etwas- ) darf keinesfalls mit Vollpegel, sondern vor allem bei 9,5 cm/s nur mit -20 ja -26 dB gemessen werden! Andernfalls übersteuerst du die Aufnahmeverstärker und bestimmst die Verstärkersättigungsgrenze über der Frequenzachse, nicht aber den Frequenzgang deines Bandgerätes.

Hans-Joachim
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#6
Phono Max?! Sag mal könnte ich dir das Gerät schicken und du machst mir das dann gegen ne gute Bezahlung F36-artgerecht?

CU Tobi
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#7
In deiner Anwesenheit und ohne jeden Fremdtransport könnte man so etwas ins Auge fassen, wobei ich seit unserem letzten Umzug über keine Werkstatt mehr verfüge, auf 90 m² zu leben und solcherart Reparaturen am Wohnzimmertisch zu vollziehen habe. Ein sonderlich wirtschaftliches Arbeiten ist da nicht mehr möglich.

Das generelle Problem einer solchen Unternehmung besteht darin, dass bei einer Untersuchung meinerseits grundsätzlich weitere Mängel und/oder Fehler aufzutauchen pflegen, ich keinerlei adäquate Verbindungen zu den Instituten habe, die die etwaig erforderlichen Ersatzteile bereitstellen könnten. Ich habe in meinem Leben zuviel Herablassung, Ignoranz und Arroganz von dieser Seite erlebt, um noch einmal damit anzufangen, vor diesen Zeitgenossen häufiger zu Kreuze kriechen zu müssen, als dies unbedingt nötig ist, um dann meine Entscheidungen auch noch einem -oftmals verständnislosen- Zeitgenossen (dem Auftraggeber nämlich) gegenüber rechtfertigen zu müssen. Ich bin eigentlich Tonmeister und Musiker, die Weihen im elektronischen Sektor sind zwar genauso alt, nicht minder qualifiziert, aber eben nicht offiziell.

Insofern ziehe ich es bei vergleichbaren Fällen -im Münchener Weichbild- vor, zunächst anlässlich (m)eines Besuches einen Blick auf das Ding zu nehmen, um dann über mein weiteres Engagement zu entscheiden.
Mit unseren Posten verschicke ich keine F36, lasse sie mir auch nicht zuschicken. Denn was dabei herauskömmt, setzt neben perfekter Verpackung nämlich auch ein gesundes Maß an Opferbereitschaft und Gottvertrauen voraus: Opfer werden bekanntlich nicht vergütet, sondern hingegegeben, das weiß in einem solchen Fall auch der Transporteur. Sollte daher die Transportgutbeschädigung auf dem (Rück-)Weg von mir zum Auftraggeber vorfallen, setzt es neuen, für mich nicht zu akzeptierenden Ärger seitens des Auftraggebers und unserer diesbezüglich ohnehin denkbar hartleibigen Transporteure. Derlei Dinge plagen mich mit ihren Folgen zu sehr, als dass ich mich diesem Zirkus ohne Not aussetzte.

Wo residierst du?

Hans-Joachim
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#8
... Residieren... wow... ich wohne in Kassel, Hessen. So ein förmliches Posting hätte ich nicht erwartet, München ist natürlich nicht grad um die Ecke. Ich hätte sie jetzt per Post geschickt und wenn sie zurück kommt und aufgrund der Post kaputt ist dann ist das ja nicht dein Verhängnis sondern das der Post oder dem privaten Paketunternehmen das zum Transport angagiert wurde.

Ich würde mich ja auch selbst dran wagen, nicht ans Einmessen, um Gottes Willen so ohne Bezugsband und Oszi ist da nichts zu machen, ich hätte allenfalls einen oder mehrere Messtöne auf die AKAI gespielt und dann mit dem PC oder einem Equalizer die mir am lautesten scheinende Stelle eingestellt. Aber die Elkos und Kondensatoren würde ich selbst tauschen können aber mir hat jemand davon abgeraten, er ist selbst Röhrenradiofreund und der Meinung, dass wenn man die Elkos tauscht die Genauigkeit der vorher eingestellten Werte verloren gehen und dadurch die Röhren zerstört werden. Angesichts dieser Gefahr würde ich da nichts tauschen. Kann natürlich auch sein, dass der Mensch etwas übervorsichtig ist, wobei ich das auch nicht ganz nachvollziehen kann, da die Toleranz bei Kondensatoren ja recht gering ausfällt.

CU Tobi
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#9
Lieber Tobi,

die F36 markiert so ziemlich die Grenze dessen, was mit Röhren für den Amateur vor gut vierzig Jahren zu machen war. Nachdem es hier darum geht, definitiv (und vermutlich ohne apokalyptischen Finanzaufwand) zu klären, ob die wahrgenommenen Mängel eine wesentliche (Köpfe) oder unwesentliche (Hf-Generator bzw. mangelhafte Einmessung) Ursache haben, ist eine gewisse Genauigkeit erforderlich. Andernfalls wird das Graufeld so groß, wie es schon jetzt vor uns liegt, und du bist keinen Schritt weiter. Es lohnt sich aber.

Weißt du, aus welcher Hand kam das Gerät kam? Namen sind dabei Schall und Rauch, es geht um die Besitzerqualifikationen:
Kundig (unproblematisch) - unkundig, aber engangiert (gefährlich, der dreht überall dran) - universell unkundig (hält die Finger zumeist ruhig; ist froh, wenn 'das Ding' tut).

Ist an den Kopfschrauben sichtbar herummanipuliert worden?

Könntest du hier einmal ein Foto des Kopfträgers einstellen, auf dem man den Bereich Capstan/Kopfträger erkennt?

Wäre es möglich, auch ein Foto des Tragbildes auf den beiden Tonköpfen, vor allem aber dem Wiedergabekopf zu erhalten?

Ist die Wiedergabe bei 9,5 deutlich schlechter als bei 19?

Sind die Mängel auf beiden Kanälen gleich?

Wie gut ist die Anzeigeröhre EMM801 noch beieinander, sieht man nach dem Drücken der Aufnahmetaste noch eine Anzeige oder ist sie völlig verblasst?

Ach ja: Nachdem du ein Bezugsband mit der Akai erstellen wolltest und Halbspour-Akais seltener sind: Sollte auch die F36 eine Vierspurversion sein?

In meinen unmaßgeblichen Augen ist die F36 ein Gerät, das man nicht nur wiederbeleben kann, sondern auch wiederbeleben sollte, vielleicht nicht unbedingt als Alltagswiedergabegerät, sondern als funktionstüchtiges Symbol einer nicht uninteressanten Zeit, mit der wir uns auch beschäftigen sollten.

Die Deutsche Bahn hat ja derzeit nicht ungünstige Tarife im Angebot.... und meine Familie neigt nicht zum Stänkern. NAhc 3:45 ist man in M (via ICE) oder nach 7:15 und dreimaligem Umsteigen (per Nahverkehr-SWT). Sollte man da nicht doch dran denken?

Andererseits gibt es zu Kassel am Staatstheater einen begnadeten Kollegen, den guten R. E., der nicht nur über eine gigantische Geräte-Sammlung verfügt, sondern auch über die entsprechende Wssensunterfütterung, also als 'Kundiger par excellence' bei dir vorm Hause 'residierte'.... Ihm kommt angesichts seiner ganz realen Telefunken-Herkunft bei einer F36 wahrscheinlich (??) eher ein Lacher aus, weil sein Leben in anderen Bahnen verlief. Nichtsdestoweniger wäre er in Kassel. Außerdem ist der Mann tiefst in der historischen Szene drin, was für ein doch betagtes Gerät der späten Röhrenepoche wie das deine überaus hilfreich wäre.

Weiterhin geht es zunächst ja nur darum, das Problem bei den Köpfen (oder eben nicht) zu lokalisieren. Sollten es sie es sein (Aufnahme und/oder Wiedergabe), müsste nach der Diagnose ("Tod durch Ertrinken") ohnehin überlegen werden, welchen Weg man im Hinblick auf deinen Geldbeutel in der Reha weiter beschreitet. Mehr als die protokollierte Wiedergabe eines Bezugsbandes und eine rohe Einmessung ist also zunächst gar nicht durchzuführen.

Darf man fragen, welcher beruflichen Profession du nachgehst, da du das Problem oben zum einen recht genau angegangen bist, zum anderen aber Antworten auf deine Fragen abseits einer gängigeren Messschiene gesucht hast? Außerdem ließe sich anhand deiner Antwort festlegen, ob man dir den Reparaturversuch aufladen sollte/darf, oder besser doch davon absähe.
Die Röhren erweisen sich dabei, sieht man von der EMM801 ab, in der Regel aber als kein sonderlich heikles Kapitel. Die ECC81/82/83 sind noch immer recht wohlfeil zu bekommen (Röhren sind heute generell teuer) und werden nach wie vor gefertigt. Dagegen ist für eine neue EMM801 bereits ein 'Vermögen' anzulegen (75,00 Euro...). An den Röhren selbst wirst du aber kaum etwas verderben können.

Insofern dürfte eher die angemessene Reparaturstrategie nebst Umgang mit dem Patienten jene Klippen markieren, vor denen du derzeit ein wenig hilflos stehst.

Dass man dagegen aber etwas tun kann, weißt du jetzt. Ohne Sorgfalt und Umsicht aber verlässt uns der Erfolg auf Nimmerwiedersehen. Eine F36 repariert man gescheit oder gar nicht.

Hans-Joachim
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#10
Hi Tobi,,

Kassel liegt ja prinzipiell noch in meinem Dunstkreis Smile Jedenfalls reichlich näher als von Dir nach München. Da läßt sich sicherlich mal was einrichten. Und Bezugsbänder und Werkzeug sind auch genügend da.

Gruß
Michael
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#11
Hallo Tobi,

Zitat:DOSORDIE postete
Aber die Elkos und Kondensatoren würde ich selbst tauschen können aber mir hat jemand davon abgeraten, er ist selbst Röhrenradiofreund und der Meinung, dass wenn man die Elkos tauscht die Genauigkeit der vorher eingestellten Werte verloren gehen und dadurch die Röhren zerstört werden. CU Tobi
so würde ich das nicht sagen. Ein defekter Elko kann erheblichen Schaden anrichten, wenn er nicht ausgewechselt wird. Ich denke hierbei an kapazitiv überbrückte Kathodenwiderstände. Hat der Elko parallel zum Katodenwiderstand einen Schluss, stimmt der Arbeitspunkt der Röhre nicht mehr. Im schlimmsten Fall fließt dann ein so großer Anodenstrom, dass das Anodenblech zu glühen beginnt. Das habe ich mal bei einer EL34 beobachten können. Dabei ist dabei sogar der Glaskolben an einer Stelle weich geworden und in Form eines Trichters nach innen gezogen worden.

Ein Elko sollte so dimensioniert sein, dass seine prinzipbedingt vorhandenen Toleranzen von +/-20% (oder erheblich schlechter) keinen Einfluss auf die Daten des Geräts haben. Daher sehe ich einen Tausch der Elkos als unproblematisch an, wenn die richtigen Typen verwendet werden. Aber: Wenn das Gerät funktioniert, würde ich auf Verdacht trotzdem keine Kondensatoren tauschen, alleine schon wegen des Arbeitsaufwands. Wenn das Gerät nicht funktioniert, muss natürlich etwas unternommen werden.

Gruß,
Alexander
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#12
Und nochmal... ich hatte gestern ein ellenlanges Post geschrieben, kurz vorm Abschicken ist der PC abgestürzt. Da hat sich irgendwas verzogen, der läuft wenn man den Stecker von der Festplatte rauszieht wochenlang einwandfrei und plötzlich gehts dann wieder los, muss das Board mal lockern und wieder festschrauben, das soll ja oft helfen.

Ja, es ist eine 4 Spur und meine AKAI ist eine GX 260 D mit Autoreverse.

Das magische Auge funktioniert einwandfrei.

An dem Kopfträger wurde, bevor ich das Gerät bekam nicht rumgefummelt, die Schrauben waren Verlackt, Aufnahme gelb, Wiedergabe rot, zu meinem Verhängnis sind das glaube ich M3 Muttern zum justieren, die Schrauben sind am Kopf festgeschraubt, ich Dödel hab dann mit ner Zange versucht daran herumzudrehen, weil ich keinen passenden Steckschlüssel hatte, wodurch die eine Schraube abgebrochen ist, ein Stückchen ist aber noch dran, sodass es mir gelang, den Kopf wieder einigermaßen richtig zu justieren, zumindest klingt es nicht schlechter oder besser als vorher und auch der Equalizer zeigt nichts anderes an, was da Messgeräte sagen, weiß ich nicht. Die Schraube ist ja nun auch schon sehr alt und hält schon lange diese Spannung aus, zusätzlich hatte ich kein Gefühl durch die Zange...

Links und Rechts klingen unterschiedlich dumpf, das liegt wahrscheinlich daran, dass das Kopfsiegel unterschiedlich abgeschliffen ist, es bildet mehr ein Trapez als ein Rechteck, ausserdem hat der Wiedergabekopf unten einen "Flecken", den ich nicht weg bekomme, liegt unmittelbar unter der zweiten Spur, dürfte als auf die Wiedergabe eigentlich keinen Einfluss haben, eher auf die Bandabnutzung, zumindest müsste Spur I einwandfrei klingen, Aufnahme und Wiedergabekopf sehen nämlich sonst ok aus, auch der Rest der Maschine ist keineswegs verbastelt, wie gesagt, nur die Justierung habe ich versaut, aber jetzt weiß ich zumindest, dass es nicht daran lag. Ihr könnt mir jetzt zwar erzählen, dass es nur sehr unwahrscheinlich ist, dass ich den Kopf nach Gehör genau justieren konnte, aber nicht, dass eine minimal ungenaue Justage zufolge hat, dass die Maschine von UKW auf Mittelwelle sinkt, dann muss der Kopf schon wirklich gnadenlos schief hängen, ne viertel Drehung nach links oder rechts machts zwar dumpfer aber nicht so stark... das hat garantiert ne andere Ursache, entweder die Köpfe sind komplett im Eimer, oder es ist ist was mit der Elektronik. Ich habe auch öfter mal das Problem gehabt, dass die Bremsen nicht mehr richtig zogen (Tandberg 10 X, die habe ich nicht mehr), also habe ich während der Aufnahme und Wiedergabe die linke Spule etwas mit der Hand gebremst sodass das Band mehr Zug hatte, aber auch das änderte nichts, wie gesagt, die Wiedergabe von F36 Aufnahmen auf der AKAI war super.

Ich hatte ein ähnliches Problem mit so ner Billig magnetophon Maschine von TELEFUNKEN, die eine Spur klang recht hell, die andere total dumpf, aus einem TK 745 hatte ich noch einen Tonkopf, den hab ich dann mit ein bisschen "Basteln" da reingebaut und sogar einigermaßen richtig justiert bekommen, seitdem klingen wieder beide Kanäle gleich hell, ich bin aber fast überzeugt davon, dass es bei der F36 genauso ist, ich glaube schon, dass der Kopf runter ist, aber die eine Seite müsste noch auf jeden Fall noch gut klingen und selbst die dumpfere Spur dürfte nicht so dumpf klingen, wie sie es derzeit tut.

Also 19 cm, wenn man da die Höhen anhebt über EQ schlagen die Hohen Frequenzen bis ca. 6,3 kHz oder maximal bis 10 kHz aus, aber nur schwach, schaltet man auf 9,5 cm hat man das Gefühl das geht auf die Hälfte runter, so ein großer Unterschied dürfte das wegen 2,5 oder 5 kHz Differenz nicht sein. Wegen Röhren hab ich mal geguckt, habe ne ganze Tüte voller alter Röhren, die wollten sie in der Schule und in der Lehrwerkstatt damals wegwerfen, da habe ich sie mitgenommen, ist aber nichts passendes dabei, alles andere Bezeichnungen, im Conrad kann man die aber glaub ich für 2,50 Euro bestellen.

Das Gerät wurde bei ebay von einem Röhrenradiosammler versteigert, der hat es im Sperrmüll von seinen Nachbarn gefunden, die am selben Tag "ausgemistet" hatten, der alte Herr der dort lebte, war Funktechniker und setzte die alten Maschinen instand und sammelte sie. Verbastelt sieht das Gerät nicht aus, weder von aussen noch von innen, sondern sehr gepflegt. Die Mechanik ist einwandfrei, die Elektronik, abgesehen von den sichtbar kaputten Elkos auch. Das Gerät stand auch nicht längere Zeit bei Feuchtigkeit draussen sondern wurde Nachmittags auf den Hof geräumt, der Versteigerer hat dann gefragt ob er es haben kann (war auch noch ein SABA Röhrengerät dabei, das habe ich in einer anderen Auktion gesehen, sah aus wie neu) und nahm es mit, wollte es ursprünglich selbst instandsetzen, aber hatte zu wenig Ahnung von Tonbandgeräten, sodass er es lieber abgab. Bis auf ein paar Kratzer im Plastik, dort wo die Spulen sind, wahrscheinlich vom Umspulen (Das Ding spult irre schnell, wahrscheinlich doppelt so schnell wie die A77, in den technischen Daten steht was von 80 sec.), ich weiß dass die F36er sehr begehert sind, die letzte Auktion war total verranzt, die Maschine ging sogar teurer weg, als die gepflegte, die ich habe, das Gerät ist auch sehr sauber, weder auf der Front war Dreck, noch im Gehäuse groß selber, nur die Röhren waren etwas angelaufen.

Ich habe bei der Bahn Energieanlagenelektroniker gelernt bis Januar diesen Jahres (bin erst 20) , bin jetzt bei Bombardier, eine Firma, die hier in Kassel Züge baut.

Mein Wissen über alte Unterhaltungselektronik habe ich aus eigenen Erfahrungen, Fachliteratur und dem Internet, ich liebe alte Analogtechnik, es ist mein Hobby mich damit zu befassen, aber über Röhrentechnik lernt man heute kaum noch was... wobei das Transistorzeugs habe ich auch schon wieder verlernt. *g*, aber zum Elkos tauschen reichts und ne Maschine Einmessen könnte ich mit dem nötigen Kram sicherlich auch.

Also Alexander, da sind definitiv Elkos kaputt. Zumindest im Steuerstromkreis, so wie ich das sehe, die sind obenrum richtig zerbrochen, sind mit Sicherheit mal irgendwann geplatzt. Die frei verdrahteten auf der Rückseite der Maschine sehen alle noch gut aus, aber das sagt ja nun meist nichts aus. Übrigens machte der eingebaute Lautsprecher furchtbare Klirrgeräusche also habe ich die Holzpappe mit Acryl ausgefüllt und damit diePappe zum Subchasis abgedichtet. Die Resonanz ist zumindest schonmal beseitigt. Ich habe das gemacht OHNE Sauerei im Gerät zu veranstalten.

CU Tobi
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#13
Lieber Tobi,

du wirst verstehen, wenn ich angesichts des Zustandes deiner Tonkopfträgerplatte(n) hier den geordneten Rückzug antrete, denn da ist -wie von mir oben schon befürchtet- mehr zu tun. Entweder muss eine neue Kopfträgerplatte gekauft oder -so nicht mehr erhältlich- gebaut bzw. generell eine neue Kopfbestückung eingebaut werden. Wenn ich den (zuletzt 1972 in Löffingen veränderten) Zustand meiner G36 richtig interpretiere, besitzt sie noch heute die weiland runden Kopfträgerplatten, weshalb diese auch zu den Köpfen neuer Form zu passen scheinen. Sollte bei Revox an Befestigungsmaterial und geeigneten Köpfen nichts mehr zu bekommen sein, könnte also wohl eine defekte G36 oder ein abgelegter Kopfträger für sie für dein F36 Hilfe versprechen.

Lass dir diese Erfahrungen eine Lehre sein, Tonköpfe und (gehärtete!) Stahlzangen gehören nicht zusammen. Blindes Herumdrehen im Tonkopfbereich ist allemal dann eine Todsünde, wenn keine Ersatzteile mehr zur Verfügung stehen. Da reicht schon ein "möglicherweise".

Meine Frage nach dem Leuchtbandzustand der EMM801 zielte lediglich darauf, die Betriebsdauer dieses Bandgerätes vor deiner Zeit abzuschätzen.

Ich bin durch Zufälle darauf aufmerksam geworden, dass die Diskussion ja schon im HiFi-Forum lief, wo es zu Äußerungen beachtlicher Fehlerdichte bzw. unseligen Richtungsweisungen kam. Auch hier eine Lehre an den Energieananlagenelektroniker: Nicht erst heute gibt es Feinelektronik, früher gab es Feinmechanik und Feinwerktechnik, deren Ansprüche an den adäquaten Nutzerumgang noch wesentlich höher waren als heute bei der Feinelektronik (die gibt es ja nun auch in den Loks aus Kassel oder in den nun auch schon 20 Jahre alten Bombardier-Type-1-Cars in Portland, OR), wo uns elektronische Korrekturmaßnahmen all das aus dem Datenfluss nehmen, was wir nicht brauchen können, aber durch die Ein- und Ausgabeeinheiten verursacht ist. Früher musste dies durch den mechanisch sauberen Aufbau bewerkstelligt werden, weshalb mechanische Zugriffe mit 'schärferen Mitteln' schnell apokalyptische Ausmaße annehmen (für das Gerät; die Welt dreht sich sich weiter).

Deine Reparatur wird jetzt vermutlich teuer, auch, weil man nicht mehr recht weiß, wie man vorgehen soll. Bemüht man sich nur um die Kopfträgerplatte, so reicht das möglicherweise nicht hin, weil eben der Wiedergabekopf doch perdu ist; dafür spricht mittlerweile eigentlich fast alles, deine Ausschlusstheorien treffen nicht zu. Wenn der Wiedergabekopf ersetzt werden muss, sollte man auch den Aufnahmekopf erneuern. Bei Vierspur ein Kapitel für sich.

Weiterhin sollte dich die Equalizeranzeige nicht allzusehr verwirren, wenn du mit Musik 'geprüft' haben solltest, denn die folgt in der Regel der so genannten Amplitudenstatistik, die zu den Randbereichen hin abfällt. Zur näheren Information diene

http://www.sengpielaudio.com/Amplitudenstatistiken.pdf

Das wiederum bedeutet aber nicht, dass sich der Unsinn, ein Röhrengerät klänge immer dumpf, halten ließe. Die F36 ist (über den Kathodenfolger-Linienausgang) auf 40-15 kHz mit +2/-3 dB spezifiziert und hat das, nicht aber einen mehr oder minder ominösen Röhrenklang einzuhalten. Und die Spezifikation hielten die Dinger ein; mit links.

Was der Gerätelautsprecher tutet, tut(et) hier nichts zur Sache, selbst wenn der für die damalige Zeit recht anständig war. Er ist aber keineswegs Teil einer hochwertigen Lautsprecherbox, die einem der Studer-Willi ja auch noch zusätzlich verkaufte! Die Tonqualität der F36 lag damals so knapp unter den Studiobandmaschinenspezifikationen, dass die Abweichung von diesen nicht zu hören war/ist. Die Signale vor vs. hinter Band müssen bei Wiedergabe über die Kathodenfolgerausgänge (Abschluss 50 kOhm, bitte nicht unter 25 kOhm) gleich klingen.

Der Fleck auf einer Spur des Wiedergabekopfes hätte die Analyse ebenso verdient gehabt wie das nicht ganz gleichmäßige Tragbild durch den Bandlaufauf auf deinem Gerät, auf den ich mit einer meiner obigen Fragen abhob. Doch jetzt sind neue Tatbestände auf dem Tisch, aus denen man nur herauskommt, sofern man gewissen Aufwand nicht scheut. Wenn Michael sich vielleicht einmal deine Tonköpfe bei einer Vorbeifahrt ansieht (uns ist es lieber, diese bei 9,5 und 19 zu messen, dann weiß man durchwegs mehr), wird er sagen können, ob man nicht doch besser an ihren Ersatz denkt. Zu messen ist jetzt bis zum Reparaturabschluss ja nichts mehr.

Der Löschkopf bleibt bitte intakt (=unberührt) drin, weil der es sicher noch tut, nach Aufnahme- und Wiedergabekopf muss man nun wohl die Fühler ausstrecken, wobei der entsprechende Typ derselbe zu sein scheint wie der, den Studer für die G36 verwendete.

Im Nf-Bereich der F36 befinden sich ganze zwei Elkos (100 µ; einer pro Kanal) im Aufholverstärker hinter den beiden Wiedergabekopfwicklungen, die aber einerseits nicht belastet sind, andererseits bei Kapazitätsverlust dafür sorgen würden, dass du nurmehr wenig hörst, weil die Verstärkung zurückginge. Das Elkoproblem besteht bei der 36er-Serie nicht in der Form wie bei A77 und Nachfolgern. Was du als beschädigte Kondensatoren identifizierst, sind -wie oben bereits geschrieben- Wickelkondensatoren, deren Tauchlackierung geknackt ist. Das kann, muss aber keineswegs regelmäßig zu Problemen führen. Meine G36 läuft mit solchen Kantonisten (ist aber sicher auch mehr als vier Jahre jünger als deine F36).

Mit den Planungen für das weitere Procedere, kannst du ja schon einmal anfangen. Nach einer umsichtigen und kundigen Reparatur, weißt du dann auch als Kind des Digitalzeitalters, was das analoge Bandgerät ist/war, das uns Eduard Schüller, Theo Volk, Friedrich Matthias, Paul Friedmann, Walter Weber, Hans-Joachim von Braunmühl, Otto Schmidbauer und Friedrich Krones (et ceteri) da eingebrockt haben.


Hans-Joachim
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#14
Und wie soll ich nun weiter planen? Ist es nicht offensichtlich, dass der Wiedergabekopf sowieso hin ist? Wenn es nicht die Elektronik ist und nicht der Kopf was ist es denn deiner Meinung nach dann?

lg Tobi
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#15
Erst mal ganz einfache Herangehensweise.

Selbst nach dem Unfall scheint ja noch das prinzipielle Fehlerbild vorhanden zu sein. Tausche direkt am Kopf die Strippen der Kanäle. Bleibt der Fehler, ist es die Elektronik. Wandert der Fehler, ist es der Kopf.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#16
Ich hatte bis vor etwa drei Jahren genau eine solche 4-Spur-F 36. Die klang auch dumpf. Irgendwann hatte ich die Nase voll und habe sie in der e-Bucht "verschenkt".....

........vielleicht isses ja genau die......so viele gibt´s davon heute ja nicht mehr. Schon gar nicht in der seltenen 4-Spur-Variante.

Heute weiss ich, dass ich die Flinte viel zu voreilig ins Korn geworfen habe.

Sachen gibt´s........

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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