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Ich bin gerade dabei, meine paar Tonbänder auf Kassette und CD zu überspielen, weil mein PHILIPS N4416 immer mehr schwächelt, und ich die Aufnahmen retten möchte, bevor das PHILIPS nur noch als Dekoration verwendbar ist. Und beim Zurückspulen passiert es: die fast leere Spule auf dem rechten Wickeldorn wird durch die Fliehkräfte zerrissen. Das Ende vom Lied: kaputte Schreibtischlampe, 'ne Macke im Monitorgehäuse und eine Wunde vom "Streifschuß" am rechten Unterarm.
Die "neue" Leerspule hab ich erst mal gründlich untersucht, nicht daß ich etwa einen Riß im Material übersehe und es wieder knallt.
Ist es schon mal jemandem passiert, daß eine Kunststoffspule beim Umspulen zerborsten ist?
Gruß
Jochen
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Solche und ähnliche Vorfälle gibt und gab es zu Hauf. Jedoch nutzen wir selbst heute noch diese Technik wie selbstverständlich. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass ein heutzutage erfundenes Tonbandgerät nur noch dann ein Prüfsiegel erhält, also zugelassen wird, wenn es mit Haube verkauft wird und ein deutlicher Warnhinweis auf der Front prangt...
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Zitat:highlander postete
Solche und ähnliche Vorfälle gibt und gab es zu Hauf.
Wirklich? :-( Beim Lesen von McWangines Beitrag dachte ich noch: Sowas passiert alle hundert Jahre einmal - aber jetzt krieg' ich Angst. Wenn schon eine von einer ja eher behäbigen Philips-Maschine angetriebene Spule solchen Schaden anrichtet, welche Auwirkungen mag es dann haben, wenn die gleiche Situation sich mit Schnellspulern wie einer ASC oder eine 9000er Tandberg ereignet? :oah:
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Entwarnung:
mit der ASC ist mir sowas noch nie passiert, aber die M5 brachte einer 26er Spule neulich beim Umspulen bedrohlich zum Knacken, sie wies danach einen Riss auf. Allerdings flog da nix weg, atomisiert wurde die Spule also nicht.
Gruß
Niko
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Zitat:Agfa-Band postete
die M5 brachte einer 26er Spule neulich beim Umspulen bedrohlich zum Knacken, sie wies danach einen Riss auf. Allerdings flog da nix weg, atomisiert wurde die Spule also nicht.
Gruß
Niko
Niko,
der Wickel- Bandzug einer M5 ist zu hoch. Eine alte Studiomaschine eignet sich deshalb nicht für den Einsatz von Plastikspulen, schon garnicht mit kleinem Wickelkerndurchmesser.
Bei jeder Umdrehung addiert sich der Bandzug von Lage zu Lage des Wickels und erzeugt eine zunehmende Radialkraft, bis sich die Spule unter der enormen Last mit ersten Knackgeräuschen bemerkbar macht. Manche Spulen nehmen diese Belastung unter Stöhnen noch hin und reagieren "nur" mit deformierten flatternden Flanschen. Etwas sprödere Exemplare bekommen anfangs kaum sichtbare Risse, um sich bei einer späteren Belastungsprobe schließlich vollständig zu zerlegen.
Umsonst hat man die Bobbys nicht aus Stahl konstruiert!!!
Gruß
Bernd
Tonbandhören - nur mit Helm. Wusstet ihr das noch nicht?
Gruß,
Markus
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Zitat:Agfa-Band postete
...aber die M5 brachte einer 26er Spule neulich beim Umspulen bedrohlich zum Knacken, sie wies danach einen Riss auf...
Das dürfte am Wickelzug liegen.
Solche Geräusche kenne ich auch. :grins:
Deshalb gehe ich auch nie auf volle Umspulgeschwindigkeit, wenn ich mal eine Kunststoffspule aufgelegt haben sollte.
Andreas, DL2JAS
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Hallo,
nein, es handelte sich um Standardband, kein Langspielband. Aber mir ist schon klar, dass da andere Kräfte wirken. Mich wundert nur, dass eine Philips das auch schafft, ausgerechnet...
Gruß
Niko
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Mit der Banddicke hat das reichlich wenig zu tun.
Philipse können recht schnell drehen. Ist die Spule einmal angeknackt, können auch Fetzen fliegen. Manche Heimaudiogeräte drehen deutlich schneller als Profimaschinen. Uher Logic ist so ein Kandidat. Wenn sich da die Spule zerteilt, gibt es vermutlich mittelschwere Einschüsse...
Andreas, DL2JAS
Noch ein Grund was für Metal Spulen Spricht. Da Zerbrecht nichts und Flihet auch nichts durch die Gegend.
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@timo: 'solche und ähnliche Vorfälle' - nicht 'diesen und genau diesen Vorfall' habe ich geschrieben
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Zitat:Agfa-Band postete
Entwarnung:
.... aber die M5 brachte einer 26er Spule neulich beim Umspulen bedrohlich zum Knacken, sie wies danach einen Riss auf. Allerdings flog da nix weg, atomisiert wurde die Spule also nicht......
Gruß
Niko
M5 mit Spulen?? Tz, tz, tz.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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.... und außerdem zieht eine N4416 alles andere als schwach.
Immer diese Vorurteile ......
Gruß
Michael
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Wer neues Bandmaterial liefert wissen wir nun endlich, aber wer liefert nun passende Schutzkleidung für Philips- Bandmaschinenbetreiber?
Wenn ich diese Unfallgeschichten so lese, wundere ich mich wie diese Geräte damals zu ihrem Schutzgüte- Zertifikat gekommen sind?
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Zitat:Frank postete
M5 mit Spulen?? Tz, tz, tz.
Natürlich, ich nutze sie de facto nur zum Löschen. Habe zwar auch Offenwickel hier und Wickelteller, aber wenn die Bänder nunmal auf SPulen sind, wickle ich sie nicht um, zumal ich Spulen bevorzuge.
Gruß
Niko
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Hallo!
Ich kann Donzerge nur beipflichten. Ich hab nach dem Vorfall der "RdL", die mein Vater, schon 1985 verkauft hat, sehr nachgetrauert. Die hat zwar dröge gespult, war aber schön solide. Die Philips ist halt eine störanfällige Höllenmaschine.
Aber sie hat auch Spaß gemacht!
Grüße
Jochen
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Kann man ein mutiger Philips-Besitzer die Umspulgeschwindigkeit der 4416 zu der entsprechenden Liste auf tonbandwelt.de beisteuern?
Von meiner 4418 habe ich kein materialmordendes Spulverhalten in Erinnerung, aber ich kann mich irren.
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Du irrst dich nicht, meine 4511 war zwar zügig, aber auch nicht schockierend schnell.
Gruß
Niko
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ich habe auch keine 4416 aber jeweils 2 Stück der 4510 und der 4414.
Alle 4 Maschinen sind auch erst im letzen Jahr wieder mit neuen Riemen ausgestattet worden und spulen wirklich so extrem schnell, das da die Fetzen fliegen können.
Die Zeit kann ich ja bei Gelegenheit mal stoppen ....
Gruß
Michael
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Also die kleine ASC war nach meinem Empfinden immer schneller, die Philips außerdem etwas lauter. Und außerdem eignet sich Philips so gut zum Lästern...
Gruß
Niko
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Wenn ich mich nicht verrechnet habe, kommt die Außenkante einer Spule durchaus auf ungefähr 90km/h (sowohl 18er als auch 26er). Kein Wunder, dass es Verletzungen gibt, wenn die sich selbständig machen. Zum Glück ist aber selbst meine eingerissene BASF-Spule nicht zerflogen.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Ich habe mal vor zwei Jahren im Kinobetrieb mit nur einer 1800m Spule (60cm Durchmesser, 1 Stunde Film) durch Abspringen der Befestigung im Umspulbetrieb eine vier cm dicke Holztür durchschlagen. Ich persönlich konnte gerade noch zur Seite springen und konnte für die folgende halbe Stunde nicht mal mehr "piep" sagen.......
Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Nujaaa...
SO schwere Geschütze dürften die meisten hier aber gar nicht auffahren können.
(Ich auch nicht - 35mm wär mir zu sperrig.)
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin.
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Aufnahmen bestätigen die Pegel
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Dann guck Dir mal ne 4000m Spule an, 90 cm Durchmesser und mit Film etwa 40 Kilo Gewicht ;-)
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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