Neuling TK42
#1
Hallo,
ich bin noch relatv neu im Tonbandhobby, vor allem weil ich etwas jung bin (geb. 1980). Ich habe schon rumexperimentiert mit einer Tesla B730 und meinem vor eibnem Jahr gekauften Grundig TK25 (ich beschäftge mich meist mit röhrenverstärkern).

Das TK23 klingt für das, was ich will schon recht gut, stereo ist mr Egal. Ich spiele nämlich in einer Jazzcombo und versuche einen möglichst altmodischen Klang bei aufnahmen zu bekommen. Ich benutze das Tonbandgerät daher mehr wie ein Effektgerät. Die Aufnahme ziehe ich dann in den re4chner und gehe nochmal mit EQ und Limiter drüber. Nun ist das TK25 von der Aufnahmequalität nicht ausreichend. Der Glechlauf könnte etwas besser sein, so wie beim B7230, das aber nicht so klingt, wie es soll (steril). Zudem macht es keinen Spass. Ich würde gerne auf 19cm/s umsteigen. Mir wurde ein Grundig TK42 für 50¤ plus Porto angeboten, das funktionieren soll, zumindest dreht sich alles und leuchtet, leider kann ich es wegen der Entfernung nicht testen. Würdet vom Kauf ihr ab- oder zuraten. Ich habe wenig Zeit für eine Umfangreiche Restaurierung. Es sollte also nach wenigen Handgriffen gehen.

Viele Grüße
Martin
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#2
Hallo Martin,

auf die Entfernung ein altes Gerät zu kaufen ist immer problematisch. Vom Begriff "voll funktionsfähig" haben verschiedene Verkäufer völlig unterschiedliche Vorstellungen. Daß sich alles dreht und daß alles leuchtet ist noch keine Garantie dafür, daß auch alles so funktioniert, wie es soll. Gleichlaufprobleme, z. B. durch gealterte Riemen, lassen sich u. U. erst dann feststellen, wenn Du das Gerät eine Weile probiert hast. Ob das Gerät Deinen Klangvorstellungen entspricht, ist auch nicht gesichert. Ein Tonbandgerät klingt im Idealfall nicht, sondern es reproduziert 1:1. Je besser das Gerät, desto besser tut es das. Auf dieses Ziel hin wird bei der Entwicklung und der Wartung der Geräte hingearbeitet. Du bist nun in der paradoxen Situation, daß Du ein schlechtes aber bestens funktionierendes Gerät brauchst. Das Tesla scheint schon "zu gut" zu sein.

50.-- Plus mindestens 10.-- Euro Porto sind nicht wenig. Die Aussichten, daß Du bekommst, was Du suchst, halte ich für gering. Also lass' die Finger weg und kaufe, was Du vorher im Hinblick auf Deine ganz speziellen Zwecke prüfen kannst.
Michael(F)
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#3
Zitat:Martin Maritim postete
Ich habe wenig Zeit für eine Umfangreiche Restaurierung. Es sollte also nach wenigen Handgriffen gehen.
Selbst wenn das direkt nach dem Kauf so ist - auf mittlere Sicht wird ein so altes Bandgerät immer Wartung erfordern.

Wenn Du Deine Aufnahmen sowieso per Software nachbearbeitest, hast Du denn dann nicht die Möglichkeit, den gewünschten "altmodischen" Klang auf elektronischem Wege zu erzeugen? Von einem Röhreneffekt-Plugin für Cool Edit bzw. Audition habe ich schon mal gelesen. Was brauchst Du noch? Etwas Bandrauschen? Sollte doch auch machbar sein.

Ansonsten: Diese Grundig-Geräte halte ich nicht für die beste Wahl, mit tollem Gleichlauf glänzen die alle nicht. Transistorgeräte wie die Tesla kommen für Deinen Anwendungszweck auch nicht in Frage. Wenn Du finanziell etwas Spielraum hast, wäre ein hochwertigeres Röhrengerät wie eine Revox G36 o.Ä. vielleicht eine Überlegung wert.
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#4
Hallo,

vielen dank schon mal. Jedes gerät der Hifitechnik hat unzulänglichkeiten. Das beste Gerät hat garkeine und existiert nicht. EDie meisten haben ganz bestimmte. Ein Effektgerät überträgt das Signal absichtlich nicht ideal. Was ist schlimm daran, wenn ich die Unzulänglichkeiten des Bandgerätes gezielt nutze. Ich habe ein gutes VST-Plugin mit dem man Tapes simlulieren kann. Wenn ich nur das Ergebnis wollte, dann würde ich grundsätzlich dieses benutzen. Will ich aber nicht.

Es kommt nämlich noch einiges hinzu, so ein Tonbandgerät macht unglaublichen Spass, vor allem, wenn es alt ist. Es sollte möglichst garnichts automatisch gehen. Zudem hat so ein Koffergerät den Vorteil, dass ich es überall hin mitschleppen kann und es Robuster als mein PC oder das Notebok ist. Mit ein bisschen Übung einem Guten Mischpult und einen ordentlichen EQ dahnter und dann aufs Band, das klingt erste Sahne. Ich kenne Oscar Peterson Aufnahmen aus den 60gern die wurden mit einem tragbaren Bandgerät und einem Großmembranmikro gemacht, mehr nicht. Diese Aufnahme klingt wirklich toll und man hört alles.

Das mit dem Gleichlauf des TK42 habe ich befürchtet, es ist auch ein Problem des TK25. Es sind ja auch Heimgeräte. Ich werde das TK42 also nicht kaufen. Hat jemand noch andere Ideen für ein gutes Röhrenbandgerät, das halbwegs bezahlbar ist? Was liegt Qualitätsmäßig in der Nähe des Revox?

Viele Grüße und nochmals Dank euch beiden
Martin
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#5
Es gab von Grundig, auch von Telefunken, sehr gute Röhrengeräte. Das Problem ist, daß sie alle der Wartung und der Restauration bedürfen. Das trifft auch auf eine Revox zu. Du kannst mit einr Grundig TK durchaus Glück haben und unter Umständen lohnt es sich, sie in die Hände eines Fachmannes zu geben, der die Arbeiten macht. Dann hast Du eine Weile Deine Ruhe. Ich wollte Dich nur darauf hinweisen, daß Du für 50.-- + Porto nicht unbedingt das bekommst, was Du möchtest.
Michael(F)
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#6
Qualitätsmaßig dürft in dieser Altersklasse nach dem Revox länger nichts mehr kommen. Revox Maschinen sind eigentlich immer am obersten Ende der Amateurgeräte angesiedelt, es ist teilweise schon eine Überschneidung mit professionellen Geräten vorhanden.

Was du dir vielleicht mal ansehen könntest ist ein Uher 195:

[Bild: normal_uher195.JPG]

Es ist ein Röhrenkoffer, wurde mitte der Fünfziger gebaut. Es läuft auch schon mit 19cm/s (vorsicht, das täuschend ähnliche Modell "95" läuft nur mit 9,5cm/s).
Die Preise für so ein Gerät sind ziemlich im Keller, für 10 bis 20 EUR sollte sowas schon zu kriegen sein. Da das Gerät aber schon ziemlich alt ist, ist es dadurch auch nicht mehr zu häufig zu finden und ein funktionstüchtiges Exemplar dürfte selten sein. Eine Wartung wird nicht umgehbar sein. Vorallem die Riemen gehören ausgetauscht und ein paar Bauteile sollten auch erneuert werden.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#7
Hallo Martin,

ich habe in den vergangenen Jahren mehrere Röhrengeräte gekauft, meist auf Flohmärkten und ohne Testmöglichkeit.

Ergebnis: Es war fast immer was dran zu reparieren, mal an der Mechanik, mal an der Elektronik, oft an beidem.

Ich benutze die Geräte auch gelegentlich, und auch dabei kommt es immer mal wieder zu Pannen. Ist auch nicht verwunderlich bei Geräten, die mindestens 40 Jahre alt sind und in dieser Zeit möglicherweise nie eine Werkstatt gesehen haben.

Wer so alte Geräte regelmässig betreiben will, der sollte auch die Zeit für gelegentliche Reparaturen haben (oder einen fähigen Reparateur in der Nähe).

Bezüglich Peterson-Aufnahmen: es gab auch professionelle tragbare Geräte, die eine ganze Stange Geld kosteten und mit Heimgeräten nicht zu vergleichen sind.

50 Euro für ein TK 42 sind zuviel. Im Internet gibt's derlei günstiger.
Telefunken Magnetophon 85 gehen ab und zu für etwa 10 Euro weg. Sind in Sachen Elektronik nicht schlecht, aber der Gleichlauf...? Zumindest kann man den Hauptantriebsriemen nachspannen.

Gruss
TSF
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#8
Hallo

Natürlich muss man bei alten geräten immer was machen. Mit den paar Handgriffen, meinte ich tauschen der Elkos sauber machen, evtl. Riemen wechseln usw. Was ich nicht machen wollte, ist ein gerät neu aufzubauen, es eben zu restaurieren. Na klar, haben die auf der peterson Aufnahme Equipment benutzt, das wesentlch besser als ein heimgerät ist. Ich mache mir garkeine Hoffnungen auf dieses Neiveau zu kommen. Vielmehr erfreue ich mch an den schönen Mitschnitten mit dem alten Zeugs. Ich hoffe nur eben noch bessere Qualität zu bekommen.

Ich kann ja mal versuchen, an so ein Uher zu kommen. Ich lauere einfach mal nach, ihr habt mich wohl vor einem Fehlkauf bewahrt.

Viele Grüße
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#9
Hallo Martin,

Der schöne Klang dieser alten Aufnahmen hängt zu einem großen Teil auch mit den verwendeten Mikrofonen zusammen. Hast Du denn da was vernünftiges in der Richtung?

Gruß,
Markus
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#10
Hallo Markus,

ich habe immer das AKG C1000 benutzt, das ist ein gutes kleinmembrankondenser. Ich gehe damit an das Mischpult und von da über einen Yamaha EQ mt 30 Bänden in das Bandgerät. Mit dem EQ kann ich unzulänglichkeitend es Bandgerätes nch etwas kompensieren und auch allzu tiefrequentes Zeugs wegschneiden. Ich habe noch einen Haufen anderere Mikros zur Auswahl und könnte sogar über das immerhin 16 Kanal Pult das ganze Schlagzeug und alle weiten Instrumente sowie den Raum großzügig Mikrofonieren, mache ich aber nicht. Da wir zu dritt sind und im Dreieck stehen, benutze ich das AKG in der Mitte. Ein gutes Großmembrankondenser kann ich mir im Moment nicht leisten. Zumal das C1000 wirklich nicht schlecht ist, und ich es mit Sennheisern und Shures auch noch stützen könnte. Durch das mehr An Mikros wird die Aufnahme zwar voller aber auch verwaschener, was sich durch die Laufzeitunterschiede erklärt. Wenn mir jemand Geld für ein Neumann überweist nehme ich natürlich das ;o)

Viele Grüße
Martin
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#11
Zitat:timo postete
Ansonsten: Diese Grundig-Geräte halte ich nicht für die beste Wahl, mit tollem Gleichlauf glänzen die alle nicht.
Sehr schön formuliert. Dadurch hast du dir das TK23 redlich verdient. Das Günther Noris Band gibts gratis dazu. Wink

Gruß
Niko
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#12
Zitat:Agfa-Band postete
Dadurch hast du dir das TK23 redlich verdient. Das Günther Noris Band gibts gratis dazu. Wink
Wenn Du weiter versuchst, mir dieses Zeug anzudrehen, singe ich. :-)
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#13
Mach doch, mach doch, dann kriegst du die Grundig... Big Grin
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#14
Lieber Martin!

Wenn Du die Möglichkeit hast, vorher das Gerät zu prüfen, schaue zuerst auf die Andruckrolle. Ist sie hart, Finger weg, Ersatz ist z.B. für Grundig nicht einfach zu bekommen. Greift die Andruckrolle nicht richtig, gibt es schnell Gleichlaufprobleme. Deutlich besser sieht es bei Riemen aus, mehrere Adressen für Bezugsmöglichkeiten sind hier im Forum genannt.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#15
Hallo Andreas,

leider kann ich das Teil nicht prüfen und werde darum Abstand vom Kauf nehmen, mir ist das alles zu wage.

Viele Grüße
Martin
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#16
Lieber Martin!

Ich meinte nicht die angegebene TK42. Es ist als Tip von mir gemeint, wenn Du z.B. auf einem Flohmarkt bist oder einen Trödler besuchst. Im letzteren Falle dürfte man auch ausprobieren können. Eventuell erwischt Du so recht günstig ein Gerät mit leichten Mängeln, was z.B. mit einem frischen Riemensatz und gründlicher Reinigung aller bandführenden Teile wieder schön läuft.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#17
Zitat:Martin Maritim postete
ich habe immer das AKG C1000 benutzt, das ist ein gutes kleinmembrankondenser.
Hallo Martin,

Sicher gibt es bessere Mikros als das C1000, trotzdem ist das für meine Begriffe im Zusammenhang mit einem alten Grundig-Koffer oder ähnlichen alten Mono-Geräten fast schon Perlen vor die Säue.
Mein Vorschlag: Mach mal eine größere Investition und besorge dir eine Revox G 36, wenn es schon keine Studer C 37 sein kann. Dann hast Du Deinen Sound und brauchst nicht mehr am EQ rumzudrehen, und auch den Rechner kannst Du in Pension schicken.

Gruß,
Markus
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#18
Hallo

Nochmals Danke, vielleicht sollte man sich mal eine Chekliste vor dem Tonbandkauf machen. Damit auch Anfänger, wie ich wissen, wo sie hinzugucken haben.

Der Frequenzgang des C100 geht weit über den des TK25 hinaus, man muss ja vor einen Engpass keinen nch engeren setzen. Ich werde mal auf die Revox lauern. Meinen rechner schicke ich aber nicht in Pension, mit der revox kann ich nämlich nicht in diesem Forum schreiben Wink

Viele Grüße und eine gute Nacht
Martin
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#19
Hallo Martin -

bei den obenstehenden Geraeten fehlt ein Hersteller: Tandberg baute tolle Röhrengeraete, (ich habe zwei davon) die Tandbers Series 6 sind sehr kompakte, jedoch auch robuste Maschinen, mit einen sehr ordentlichen Röhrenvorverstaerker, und Gleichlaufmaessig ist hier auch nicht viel zu bemaengeln - die Dinger tauchen bei E-day des öfteren auf, und kosten so um die 40 bis 60 Euros...
Übrigens ist die 6 schon Stereo, die Vormodelle sind Halbspur-Mono...

Tamas
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#20
Hallo Martin,

wenn´s das TK 25 nicht mehr "bringt" und Du auf 19cm/s umsteigen willst, nicht viel ausgeben willst und die Röhre Voraussetzung ist, empfehle ich die folgenden Geräte:

Grundig TK 41 oder TK 47
Telefunken M 85 KL
Saba 300 SH (leider recht selten)
Grundig TK 220
Grundig TK 30

Von Uher, Tandberg und Konsorten würde ich persönlich abraten, erstens sind sie sehr selten und es gibt bei Defekt praktisch keine Quellen für E-Teile, nicht mal ein Schlachtgerät dürfte sich auf die Schnelle finden. Bei den Grundigs ist das kein Problem, die sind auch heute noch recht häufig. Und vom Gleichlauf her sind sie auch nicht schlechter als die anderen (Revox natürlich ausgenommen). Die G 36 ist natürlich erste Wahl, allerdings nicht unter 100 Euro zu bekommen.

Die o.g. Geräte sind günstig zu kriegen, sind alle Halbspur (besser als Viertelspur) und vom Laufwerk her recht zuverlässig. Dass bei solch alten Schleifern natürlich vor dem richtigen Benutzen einige Säuberungs- und Justage-Arbeiten nötig sind, dürfte klar sein, das ist bei den moderneren Transistor-Geräten aber auch meistens der Fall.

Also, nur Mut.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#21
Hallo,

vielen Dank an alle für die vielen Tips und Anregungen. Ich habe mire jetzt eine kleine Jagdiste mit geeigneten Geräten gemacht und amche mich auf die Pirsch. ch habe die letzten Tage mal euer Fortum gelesen und fühle mich hier richtig Wohl. Ich kenne andere Foren, wo man als Neuling ganz übel abgebürstet wird, wenn man eine Frage stellt, die doch auf der hand liegt.

Viele Grüße und einen schönen Herrentag
Martin
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#22
Hallo Martin,

Tonbandeln ist ein vom Aussterben bedrohtes Hobby, und es freut uns besonders, wenn junge Menschen das Tonband entdecken und diesem einen nützlichen oder vergnüglichen Verwendungszweck abgewinnen können. Das Forum dient zur Sammlung, Sicherung und Verbreitung von Wissen, vernünftig gestellte Fragen sind immer willkommen.

Ich hatte Deine Aussage falsch interpretiert, nämlich so, daß Du gar nicht schrauben und löten willst sondern statt dessen ein fertiges Gerät. Das ist natürlich schwierig. Mit Bereitschaft für die notwendigsten Arbeiten sieht es wieder ganz anders aus, und die Auswahl wird größer.

Falls Du über eine Tandberg stolperst und Dir diese zusagt, so würde ich die Flinte nicht gleich ins Korn werfen. Herr Schmidt vom Tandberg-Zentralservice ist ein rühriger, entgegenkommender Mensch. Ich würde zuerst dort fragen, ob für das spezifische Problem nicht doch eine Lösung besteht.

Dann verweise ich noch auf die Seiten des Grundig-Sammlers Alard Rose, der die geballte Auswahl an möglichen Grundig-Geräte präsentiert. Habe den Link gerade nicht parat, wenn ich ihn finde, stelle ich ihn ein. Vielleicht ist jemand auch schneller als ich.

Ein etwas verspätetes "Willkommen im Club" und viel Spaß hier.
Michael(F)
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#23
http://www.taperecorders.nl/

http://www.useddlt.com/grundig.0.html
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#24
Hallo

bei den Reparturen habe ich nur vor allzuviel Mechanik repsekt. Die Röhrenelektronik ist meißt leicht zu warten. Es kann her kaum anders als bei Radios sein. Wo fast immer die Elkos, und einige hochohmige Widerstände getauscht werden müssen. Eventuell ein paar andere C's noch und alles ist gut. Das war auch bei meinem TK25 so. Angst habe ich vor Komplettaufbauetn, alla aus zwei mach eins. Das mechanische Geraffel in dem TK25 seht schon beängstigend aus. Vor allem rund um die Schalter. Wie muss es erst in Geräten wie dem Uher Report zugehen. Respekt vor denen die, das erdacht haben!

Danke für die beiden Links

bis ich demnächst mal was fragen werde
viele Grüße und einen schönen Herrentag
Martin
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#25
Hallo Martin,

das größte Problem dürften aber auch die Köpfe sein, bei einem gebrauchten Tonband findet man leider nie einen Hinweis auf den Zustand. Und Gute oder Neue zu bekommen ist schwer. Ich habe mir vor einiger Zeit ein TK46 (4Spur) ersteigert. Zustand 2-3, Köpfe etwas eingeschliffen, der Antriebsriemen war gerissen und der 2,2µF Phasenkondesator des Motors war def.. Der Motor drehte zwar noch hatte aber keine Kraft. Ersatzriemen gabs im Internet (ähnliche) und den Kondensator bei Conrad. Jetzt funktioniert das Tonband wieder. Einen Satz 2 Spur Köpfe konnte ich auch noch erwerben.(kein Einschliff zu sehen) Vielleicht mache ich aus der TK46 eine TK47. ´Nur muß ich dann 2 Spulen neu anfertigen,einige Bauteile ändern und das Gerät neu einmessen. Oder ich versuche noch an ein gutes TK47 zu kommen.

Grüße vom
Soundboss
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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