Radioanfrage
#1
Liebe Forum-Mitglieder,

für eine Radiosendung im Deutschlandfunk über analoge Abspielgeräte suche ich noch einen kompetenten Gesprächspartner (Buchautor, Mitentwickler von Bandmaschinen), der sich mit Tonbandgeräten auskennt. Neben einem Redakteur der Zeitschrift Stereo und einem Mitarbeiter des Ladens "Phono Phono" in Berlin könnte er mit seinen Kenntnissen den Themenbereich Tonbänder abdecken. Die Sendung heißt "Marktplatz" und wird am 1.6. um 10 Uhr 10 ausgestrahlt. Über nützliche Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Mit den besten Grüßen, Philipp Krohn
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#2
Da gibt es hier mindestens 2. Die melden sich vielleicht noch...
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#3
O.K., nennen wir die zwei mit Namen, ich hoffe man verzeiht mir:
a) Friedrich Engel
b) PhonoMax
Michael(F)
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#4
Man könnte natürlich auch jemanden einladen, der heute noch in der Praxis mit Tonband arbeitet.
Mit würden da z.B. Andreas Spreer (Tacet) oder Heinrich Schläfer (Quinton)einfallen.

Gruß,
Markus
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#5
Es ist natürlich die Frage, ob es mehr um historische und entwicklungstechnische Fakten gehen soll oder mehr darum, was für einen Stellenwert die analoge Magnetbandtechnik auch heute noch hat und haben kann. Sind im Grunde zwei verschiedene Baustellen, und das Eine schliesst das Andere nicht aus.
Michael(F)
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#6
Hier mehr Infos dazu:

http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/ma...tz/485610/

Um die Zeit muss ich arbeiten. Sad
Ich finde leider auch keine Infos über eine Wiederholung.
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#7
Der Philip Krohn spendiert doch sicher ein Tape ... Wink
Michael(F)
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#8
Eine Wiederholung der Gesprächs-Sendung gibt es leider nicht geben. Und auch in unserem Audio on demand-Programm ist sie nicht enthalten.

Was den Gesprächsinhalt angeht, so soll es weniger um Geschichtliches gehen, sondern um die auf heute bezogenen Fragen: was gibt es für Gründe, sich eine Bandmaschine zuzulegen? Wie bekommt man sie? Worauf muss man dabei achten?

Grüße, Philipp Krohn
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#9
Und das mit dem Tape ist auf jeden Fall drin.
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#10
Zitat:Philipp Krohn postete
Was den Gesprächsinhalt angeht, so soll es weniger um Geschichtliches gehen, sondern um die auf heute bezogenen Fragen: was gibt es für Gründe, sich eine Bandmaschine zuzulegen? Wie bekommt man sie? Worauf muss man dabei achten?

Grüße, Philipp Krohn
Und das alles in 20 (zwanzig) Minuten? Wink
Termin habe ich mir aber schonmal notiert.


Edit: Ich war zu dumm das Programm zu lesen, ich dachte die Sendung sei um 10:30 zu Ende.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#11
Zitat:Philipp Krohn postete
Und das mit dem Tape ist auf jeden Fall drin.
Das finde ich großartig! :-)
Bin auch ein treuer Hörer! :-)
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#12
Die Sendung ist immerhin 80 Minuten inklusive zweimal Nachrichten zwischendrin lang. Also genug Platz für Vorder- und Hintergründiges!

Wie komme ich denn an die genannten Experten heran?
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#13
Friedrich Engel und Phono Max nehmen hier am Forum teil.
Heinrich Schläfer: office@quinton.at
Andreas Spreer: info@tacet.de

Telefonnummern könnte ich per PN weitergeben, ich glaube, hier im Forum selbst ist das nicht zulässig.

Gruß,
Markus
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#14
Zitat:Michael Franz postete
Der Philip Krohn spendiert doch sicher ein Tape ... Wink
Da es kein DRM im guten, alten Radio gibt, könnte man das ja mitschneiden.
womöglich auf Band, z. B. PER528....;-)

Wo wir grad davon sprechen: in einer der kommenden Ausgaben der Zeitschrift "Stereo" soll wohl eine Artikel über Bänderherstellung erscheinen. Zumindest hat ein Journalist deshalb bei RMG Informationen angefragt. Warum schreibt niemand über meinen Kram? Sad
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#15
Zitat:Frank postete
Warum schreibt niemand über meinen Kram? Sad
Hallo Frank,

Viele Journalisten sind froh, wenn sie mit Infos versorgt werden, um nicht lange recherchieren zu müssen.
Also würde ich Dir raten, da mal selber aktiv zu werden.

Gruß,
Markus
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#16
Hallo Philipp,

Zuerst noch ein nachgeholtes "Willkommen im Forum". Ich freue mich, daß dieses Thema öffentlich aufgegriffen wird, dazu noch von einer sehr geschätzten Institution.

Meine Einschätzung will ich Dir nicht vorenthalten. Bitte lasse Dich durch die Tatsache, daß ich zufällig hier Admin bin, nicht zu der Annahme verleiten, ich würde ich eine "offizielle Forenmeinung" von mir geben. Es handelt sich hier um meine private Einschätzung der Sachlage und ich spreche nicht für Andere.

Die meißten der hier Versammelten haben die analoge Magnetbandtechnik zur ihrer Blütezeit mitgekriegt, verwendet oder sogar mitgestaltet. Dies in beiden Lagern, bei den Profis wie bei den Amateuren. Die Magnetbandtechnik wird gemeinhin und mit Bedauern als "tot" betrachtet, das heisst, lebendig nur noch als Hobby von Liebhabern. Die Gründe, diese Technik auf diese Art am Leben zu halten sind vielfältig: Historisches Interesse, technisches Interesse aber auch Lust am Spielen, das Flair der sich drehenden Spulen, Erfüllung von Jugendträumen oder ganz pragmatisch Vermeidung von Techniken, die man nicht mag durch Verwendung des Altgwohnten. Dem "Zwang", Altbestände im Archiv mit dem Bandgeräte abzspielen "zu müssen" gewinnt man Positives ab. Bei allem Bedauern über das Nahezu-Ableben der analogen Magnetbandtechnik (EMTEC) und aller Freude über Lebenszeichen (Bänderfertigung RMG) akzeptiert man die Abgeschlossenheit dieses Kapitels der Audiotechnik, erkennt - überwiegend - die technische Überlegenheit der Digitaltechnik an und nutzt diese auch.

Es gibt daneben Personen und Institutionen, bei denen die Bandmaschine auch heute noch ganz bewusst verwendet wird. Die Hinweise von Markus Berzborn zeigen völlig korrekt in diese Richtung. Hier werden besondere, klangliche Merkmale für die Liebhaber dieser Merkmale kultiviert und bei der Produktion von Tonträgern eingesetzt. Dies passt auch sehr zur Ausrichtungen von Zeitschriften wie der "Stereo", die als Publikation ernst zu nehmen mir jedoch sehr schwer fällt, was im Großen und Ganzen an den gesammelten Ergüssen des derzeitigen Chefredakteurs liegt. Es geht bei dieser Betrachtungsweise weniger um Geschichte und Technik der analogen Tonaufzeichnung auf Magnetband sondern mehr darum, was man heute davon noch wie geniessen kann und warum.

Das sind zwei Aspekte ein und der selben Sache, und so sinnvoll ich es finde, sich mit dem Aspekt "Analog heute" zu befassen, so schade finde ich es, daß die technisch-historischen Gesichtspunkte zu kurz zu kommen scheinen. Ich rege daher an, den einen oder anderen Marktplatz auch mit diesen Themen zu füllen. Vielleicht sogar die "große" Sendung am Sonntag morgen Wink , Name leider entfallen.

Die derzeitig geplante Besetzung der Sendung finde ich etwas einseitig. Meine Befürchtung ist, daß es auf ein lobhudlerische, unkritische Beweihräucherung der Analogtechnik hinauslaufen wird. Ein paar kritsche und fachlich versierte Gegenstimmen wären angebracht. Ich verweise hier mal ganz frech auf Forenmitglied "Lego". Als reines Nostalgieobjekt zu verenden hat die Analogtechnik wirklich nicht verdient.
Michael(F)
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#17
Zitat:Michael Franz postete
Meine Befürchtung ist, daß es auf ein lobhudlerische, unkritische Beweihräucherung der Analogtechnik hinauslaufen wird.
Die Befürchtung teile ich nicht.

Zitat:akzeptiert man die Abgeschlossenheit dieses Kapitels der Audiotechnik, erkennt - überwiegend - die technische Überlegenheit der Digitaltechnik
Das entscheidende Wort lautet hier "überwiegend" - ich distanziere mich nämlich bewusst von dieser Aussage. Wink

Gruß,
Markus
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#18
Extra wegen Dir habe ich ja dieses Wort nicht nur eingesetzt sondern auch als Einschub hervorgehoben. Wink

Ich wollte nicht schreiben, daß Du der Einzige bist Wink
Michael(F)
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#19
Ach, Ihr Beiden habt euch halt lieb Smile
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#20
Aha, sehr interressant. Die Sendung ist auf jeden Fall vorgemerkt.

Gibt es Informationen in welcher Ausgabe der Zeitschrift "Stereo" der hier beschreibene Anlaß zu lesen sein wird?
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#21
Sorry, liebe Leute, ich klinke mich in dieses Thema garnicht erst ein. Erstens will ich mich wirklich nur auf Magnetband-Historie beschränken, zweitens habe ich überwiegend zwiespältige Erfahrungen mit Fernseh- und Rundfunksendungen gemacht: man bereitet sich Stunde um Stunde vor, dann wird die Sendezeit auf, na, ein Fünftel des ursprünglich Zugesagten reduziert, Reaktion (im Sinn von neue, nützliche Kontakte): nahe bis gleich Null.

Um nicht mißverstanden zu werden: ich will keinem der Mitdiskutanten etwas Böses unterstellen, wahrscheinlich verpasse ich hier die einmalige, einzige Ausnahme ...

Bitte die Verbissenheit dieser Mitteilung zu entschuldigen, aber der Wirkungsgrad derartiger Veranstaltungen liegt für mich einfach zu niedrig, um hier noch einmal eine Ausnahme zu machen.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#22
Zitat:Frank postete
Zitat:Michael Franz postete
Der Philip Krohn spendiert doch sicher ein Tape ... Wink
Da es kein DRM im guten, alten Radio gibt, könnte man das ja mitschneiden.
womöglich auf Band, z. B. PER528....;-)
Um noch einmal ein Fazit zu ziehen:

-Ich bedanke mich für die vielen Hintergrundinformationen, die ich über das Posting bekommen habe.

-Ein Tape wird offenbar nicht mehr benötigt, da unter den Mitgliedern mitgeschnitten wird.

-Aus dem Forum möchte keiner an der Gesprächsrunde teilnehmen - eventuell finde ich aber jemanden über die Hinweise, die ich erhalten habe.

-Leider gibt es wohl Journalisten-Kollegen, die sich nicht an ihre Absprachen von vorher halten und insbesondere Sendezeiten falsch angeben. Das ist bei Kollegen des Deutschlandradio - soweit ich es mitbekomme - nicht der Fall. Und insbesondere ich persönlich sage vorher verbindlich, wie lange es geht und wofür ein Gesprächspartner eingesetzt wird. Wenn Herr Engel andere Erfahrungen gemacht hat, so sind das beklagens- und bedauernswerte Auswüchse in unserem Berufsfeld. Der Marktplatz jedenfalls hat eine Netto-Sendezeit von 70 Minuten (oder 80 Minuten inkl. zweimal Nachrichten) und so lang wird er auch am kommenden Donnerstag sein.

Vielen Dank für die Unterstützung, Philipp Krohn

###############
edit 26.05.06 / mf
quote-Tags korrigiert
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#23
´
Fragen Sie doch mal Heinz Bluthard aus Stuttgart, seit vielen Jahren in dem Bereich Tonband tätig.

Ein analoges Band, direkt aus dem Studio, könnte mir sehr wohl gefallen. Dafür würde ich sogar das Medium stellen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#24
Zitat:Frank postete
Ein analoges Band, direkt aus dem Studio, könnte mir sehr wohl gefallen. Dafür würde ich sogar das Medium stellen.
Schliesse mich mal an Wink
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#25
Ja, das ist durchaus nicht abzulehnen.

Gruß
Niko
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#26
So, übermorgen ist es soweit. Ich bin sehr gespannt auf die Sendung.
Der dritte Gesprächspartner wird ein Vertreter der Tonband-Projektgruppe der AAA sein.

Gruß,
Markus
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#27
In diesem Falle brauchst Du nicht gespannt zu sein - es ist sehr vorhersehbar, was dort gesagt werden wird Wink

Wenigstens wird für Konsens in der Runde gesorgt sein Wink
Michael(F)
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#28
Es gibt aber auch die Möglichkeit anzurufen. Konsens lässt sich ggf. von außen aufbrechen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#29
Und - hat die Sendung jemand gehört?

Gruß,
Markus
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#30
...sie läuft gerade bei mir.
Mitschnitt des Livestreams als MP3 liegt vor.
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#31
Ich habe die Sendung auch gehört und fand sie für mich persönlich nicht so interessant. Ich glaube, das lag aber nur daran, dass man nichts neues erfahren hat, wenn man ein bisschen bewandert ist auf dem Gebiet. "Außenstehende" sehen das sicher anders.

Gruß,
Markus
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#32
Ich habe die Sendung gehört und fand sie sehr Schallplattenlastig.
Ausser das TB zu teuer ist und CC einen Marktanteil von unter 1% hat wurde nicht viel gesagt.
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#33
Hallo,

ich habe die Sendung leider nicht gehört. Wer war denn nun der Gesprächspartner der AAA?

Gruß
Matthes
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#34
Uwe Mehlhaff.

Gruß,
Markus
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#35
Danke Markus,

ist mir völlig unbekannt der Mann. Muß mir mal einen Mitschnitt besorgen...

Gruß
Matthes
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#36
Zitat:MichaelB postete
Mitschnitt des Livestreams als MP3 liegt vor.
Ich hab mich mal wieder verrechnet. Das Ende fehlt ...

Was ich jedoch gehört habe, war eine Aneinanderreihung von üblichen Schlagwörtern und Vorurteilen. Es wurde viel vermutet und gemutmaßt. Die einzigen handfesten Informationen waren die, die Matze auch schon schrieb. Stellenweise kamen mir die Gesprächspartner schon reichlich arrogant vor [Zitat] "naja, einen Thorens hat ja wohl jeder schon mal gehabt" [Zitat Ende]. Oder auch die Bemerkung "...einen Plattenspieler aus den 60ern, einen Thorens TD124..." kam bei mir mit einem recht abfälligen Unterton an.

Fazit für mich: Bärendienst auf der ganzen Linie. Etwas weniger abgehoben, dafür mehr und bessere Informationen für junge Leute wären besser gewesen. Das würde auch Kindern helfen, ihre durchgeknallten Eltern zu verstehen Smile Stattdessen eine Unterhaltung über ein 17000 Euro teures Abtastsystem, was seit 20 Jahren nicht funktioniert aber trotzdem verkauft wird.

Gruß
Michael

Immerhin: die von Uwe angesprochene große Tonbandmaschine, die zur Reparatur ist, ist eine große Teac (2 Kisten, eines Laufwerk, eines Elektronik) und steht bei mir... Smile
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#37
Zitat:MichaelB postete
Stattdessen eine Unterhaltung über ein 17000 Euro teures Abtastsystem, was seit 20 Jahren nicht funktioniert aber trotzdem verkauft wird.
Das war eine Höreranfrage (zum ELP Laser Turntable) und musste somit beantwortet werden.

Zu abgehoben fand ich das ganze nicht, eher schon im Gegenteil.

Gruß,
Markus
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#38
Hat hier jemand wirklich mehr erwartet ? Die, die wir das permanent als Hobby betreiben, wissen doch wohl am meisten über diese Materie. In soeiner Sendung kann das Thema immer nur angerissen werden. - Und dann mal die Frage: wessen Kinder oder Teenys hören Deutschlandfunk ?
Gruß, Frank K
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#39
Habe die Sendung teilweise gehört und vollständig auf einer Report Monitor aufgezeichnet.

Extrem Schallplattenlastig war sie, auch die Aussagen des AAA-Vertreters zu Bandmaschinen fand ich weniger toll, vielmehr stellenweise unqualifiziert. Keine Silbe zu Bändern als Neuware, stattdessen Hinweis auf den Erwerb einer stattlichen Anzahl von Gebrauchtware. Bandmaschinen seien teuer, kaum noch E-Teile, ehemalige asiatische und deutsche Hersteller wurden aufgezählt, die Marktstellung von Revox inkl. des herausragenden Service und der Ersatzteilversorgung Fehlanzeige. Eine Frage nach der Raparaturmöglichkeit von Bandgeräten wurde u.a. mit einem Verweis auf Herrn Bluthard beantwortet.

Für den Bereich Magnetband war die Sendung aus meiner Sicht enttäuschend.
Gruß
Dreizack
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#40
Zitat:Matthes postete
Danke Markus,

ist mir völlig unbekannt der Mann. [...]

Gruß
Matthes
Ist Uwe Mehlhaff nicht ein sehr aktives Mitglied im "Ring der Tonbandfreunde (RdT e.V.)"?
Ich glaube mich an sehr gut gemachte Berichte über die Historie der Tonbandtechnik von ihm zu erinnern, die regelmäßig in der Clubzeitschrift erschienen sind.
Seine Literatursammlung über Tonband/Hifi/Rundfunk soll eine der umfangreichsten sein...
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#41
Zitat:Keine Silbe zu Bändern als Neuware, stattdessen Hinweis auf den Erwerb einer stattlichen Anzahl von Gebrauchtware. Bandmaschinen seien teuer, kaum noch E-Teile
Ja, das ist auch ein Kritikpunkt meinerseits. Der durchschnittliche Hörer könnte den Eindruck erhalten haben, die Beschäftigung mit Bandmaschinen sei irrsinnig problembehaftet und das auch noch bei zweifelhafter Qualität. Ich hätte mir auch einen Hinweis auf neue Bänder, aktuell noch erhältliche Maschinen, die momentan günstigen Preise für alte Studiogeräte, Hilfestellung durch Internet-Foren usw. gewünscht.

Gruß,
Markus
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#42
Zitat:Tonband-Ilja postete
Ist Uwe Mehlhaff nicht ein sehr aktives Mitglied im "Ring der Tonbandfreunde (RdT e.V.)"?
Ja, das ist korrekt.

Gruß,
Markus
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#43
Zitat:Markus Berzborn postete
Das war eine Höreranfrage (zum ELP Laser Turntable) und musste somit beantwortet werden.

Zu abgehoben fand ich das ganze nicht, eher schon im Gegenteil.
Die Beantwortung der Höreranfrage war für den normalen Hörer völlig bedeutungslos. Die wenigsten haben die Stereo seit 1988, die wenigsten haben das Phono-Sonderheft vom letzten Jahr, die wenisten haben 17000 Euro für so etwas übrig. Wenn das nicht abgehoben oder praxisfremd ist, was dann?
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#44
Ja gut, aber willst Du den Hörer abwürgen, wenn er einmal auf Sendung ist?
Ich finde, das kann man den Verantwortlichen nicht zum Vorwurf machen.
Was mich eher gestört hat war, dass unter dem Strich wieder mal ein Bild von Schallplatte und Tonband als veraltet, empfindlich und problembehaftet (es fielen die üblichen Schlagworte Knistern, Rauschen, Verschleiß usw.) gezeichnet wurde und weniger als hochqualitative Medien, die sich hinter keiner Digitaltechnik zu verstecken brauchen.

Gruß,
Markus
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#45
Der Klopfer war auch das Revox Plattenspieler nicht Highend sind.
(Wobei, das stimmt ja auch, bei Revox bekommt man ja was fürs Geld...)
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#46
ReVox und Dual sind ja im Allgemeinen bei High-Endern verpönt, nicht zuletzt wegen der angeblich klangverfälschenden Automatik. Mich wundert nur, warum diese teilweise blaue Beleuchtung der high-endigen Acrylmonster keine Wirkung auf den Klang hat. Müsste doch eigentlich auch so sein, wenn das Laufwerk sonst schon Vorhänge aufziehen kann... Aber das geht jetzt zu sehr in den OT-Bereich.

Gruß
Niko
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#47
Zitat:Matze postete
Der Klopfer war auch das Revox Plattenspieler nicht Highend sind.
Dem kann man ja auch kaum widersprechen.
Das heißt ja nicht, dass es keine guten Geräte sind bzw. waren.
Aber es gibt heute sicher deutlich besseres.

Gruß,
Markus
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#48
Mag ja sein, der Witz ist ja nur, dass die, die sich für High-Ender halten, die genannten Geräte darstellen, als sei es der letzte Schrott und keinesfalls ernstzunehmen. Wenn eine Diskussion entflammt, schreit dann klassischerweise einer "Blindtest!" und alle sind erstmal zufrieden, bis ein Blindtest angesetzt wird, der dann so gefaket wird, dass jeder seiner Meinung treu bleiben kann.
Diese Diskussion ist also müßig.

Gruß
Niko
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#49
"und fand sie für mich persönlich nicht so interessant."

"und fand sie sehr Schallplattenlastig. Ausser das TB zu teuer ist und CC einen Marktanteil von unter 1% hat wurde nicht viel gesagt."

"war eine Aneinanderreihung von üblichen Schlagwörtern und Vorurteilen. Es wurde viel vermutet und gemutmaßt."

"Extrem Schallplattenlastig war sie, auch die Aussagen des AAA-Vertreters zu Bandmaschinen fand ich weniger toll, vielmehr stellenweise unqualifiziert"

Alle haben massiv gekniffen, jedoch hinterher überhaupt keine Probleme mit der Kritik. Jeder der Kritiker hätte 'mit links' das Eisen aus dem Feuer reissen können. Das ist eher alles peinlich...
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#50
Zitat:Agfa-Band postete
Mag ja sein, der Witz ist ja nur, dass die, die sich für High-Ender halten, die genannten Geräte darstellen, als sei es der letzte Schrott und keinesfalls ernstzunehmen.
Wer macht das konkret?
Ich meine es ist ja schon ein Unterschied, ob man sagt, ein Gerät sei nach heutigen Maßstäben nicht High End oder es sei der letzte Schrott.

Gruß,
Markus
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