05.05.2006, 15:59
Hallo!
In der Softwarewelt hat sich in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts als Antwort auf restriktive Lizenzen und hohe Preise kommerzieller Software eine florierende Landschaft aus freien Softwareprojekten entwickelt, aus denen so prominente und erfolgreiche Werke wie Linux oder der Apache-Webserver hervorgegangen sind.
Nicht zuletzt angesichts der anhaltenden Diskussion über die Verschärfung des Urheberrechts, problematische Kopierschutzmaßnahmen und Digital Rights Management gibt es seit längerer Zeit ähnliche Bestrebungen u.A. auch im Bereich der Musik.
Vergleichsweise viel Beachtung, zumindest in geneigten Kreisen, fand das zum Linuxtag 2001 veröffentlichte Open Music-Album, das man sich bis heute kostenlos (und legal :-)) aus dem Internet herunterladen kann. Eine florierende freie Musikszene von erwähnenswerter Größe gibt es aber leider auch fünf Jahre später noch nicht.
Wie seht ihr es: Hat so eine Idee mittelfristig eine Chance, sich gegenüber den kommerziellen Vertriebswegen für Musik zu behaupten, oder ist Musik zu sehr Kunst, als daß sich das Modell aus der Softwarewelt mit ähnlichem Erfolg darauf übertragen läßt?
Gruß,
Timo
(Mehr zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Music )
In der Softwarewelt hat sich in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts als Antwort auf restriktive Lizenzen und hohe Preise kommerzieller Software eine florierende Landschaft aus freien Softwareprojekten entwickelt, aus denen so prominente und erfolgreiche Werke wie Linux oder der Apache-Webserver hervorgegangen sind.
Nicht zuletzt angesichts der anhaltenden Diskussion über die Verschärfung des Urheberrechts, problematische Kopierschutzmaßnahmen und Digital Rights Management gibt es seit längerer Zeit ähnliche Bestrebungen u.A. auch im Bereich der Musik.
Vergleichsweise viel Beachtung, zumindest in geneigten Kreisen, fand das zum Linuxtag 2001 veröffentlichte Open Music-Album, das man sich bis heute kostenlos (und legal :-)) aus dem Internet herunterladen kann. Eine florierende freie Musikszene von erwähnenswerter Größe gibt es aber leider auch fünf Jahre später noch nicht.
Wie seht ihr es: Hat so eine Idee mittelfristig eine Chance, sich gegenüber den kommerziellen Vertriebswegen für Musik zu behaupten, oder ist Musik zu sehr Kunst, als daß sich das Modell aus der Softwarewelt mit ähnlichem Erfolg darauf übertragen läßt?
Gruß,
Timo
(Mehr zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Music )
