Suche für C 37 Lampe
#1
Hallo Fan`s

ich suche für meine STUDER C 37 die Lampe die geräteintern die Spannungen
abpuffert. Sie hat

150 Volt 25 Watt Bajonettsockel

und wurde von Osram einmal hergestellt. Meine Nachfrage bei Osram in München war leider negativ.

Noch funktioniert meine eingebaute Lampe. Aber wer weis wie lange ?

Wer kann mir hier helfen ?

Gruss
Revoxidiert
Revox A76 , A78 , B285 , B739 , B750 , B760 , B790 , C36 , C115 , C221 , D88 , E36 , G36 MKI , Lautsprecher Agora B , STUDER A 68 , A 81R , A 721 , 1 x A 730 , 1 x A 62 ( 9,5 / 19,0 cm/ sec ) , 1 x B 62 , ..... C37.... meine absolute Lieblingsmaschine ..... Telefunken 1 x M 5 A mono ...... 2 x M 5 B stereo ..... Grundig TK- 6 L .. TK - 42  ...2 mal TK 46...Telefunken Musikus 504 V ........ S.A.B.A. M.E.E.R.S.B.U.R.G --- S.T.E.R.E.O. - G .

Plattenspieler E M T 9 4 8
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#2
Hallo Wolfgang,

ist es wirklich nur eine "Lampe"?

Oder ist es vielmehr ein Eisenwasserstoffwiderstand im Glaszylinder mit Bajonettsockel zur Spannungsstabilisierung?


Bernd
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#3
Zitat:revoxidiert postete
150 Volt 25 Watt Bajonettsockel
Echt?
Als ich 1979 an der SRT in Nürnberg meine Tontechniker-Ausbildung gemacht habe, hatten die dort auch eine C37 rumstehen. Und der Clou an der Maschine war besagte Glühbirne, angeblich eine absolut handelsübliche mit E27 Schraubgewinde, sah auch genauso aus...
Vielleicht war aber diese Maschine bereits dahingehend modifiziert...
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#4
Hallo!

Vielleicht kann ich dir helfen. Bitte poste doch mal den Durchmesser des Lampensockels und ob sich an der unterseite des Sockels ein oder zwei Kontakte befinden. Ich tippe auf durchmesser 15 oder 22mm.
Wenn die Osram Nummer vorhanden ist, bitte auch posten.
Ich kenne eine Spezialfirma die sich ausschließlich mit Leuchtmitteln befasst. Da kann man vielleicht sowas noch auftreiben.

David
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#5
Hallo @capstan
@David 77
@mferencik

Vielen Dank erst einmal für Eure Hilfe.

Mittlerweile bin ich schon wieder etwas schlauer was die STUDER C 37 angeht.
Ich habe nämlich die Firma STUDER in Regensdorf angeschrieben von dort schrieb mir:

Martin Berner
Studer Product Support

" leider nein, wir führen nur noch die Version für
ältere Geräte der Serie 1-3 ( 220 Volt / 60 Watt )
Bestellnummer 51.02.0190

die Version für Serie 4 ( 150 Volt / 25 Watt ) ist leider vergriffen
Bestellnummer 51.02.0191

Ende Zitat "

das bedeutet also es gab verschiedene Versionen (war mir vorher nicht bewußt)
Dann hab ich jetzt (z.Zt) beide Versionen hier.

@ lieber David
hier die technischen Daten der 150 Volt -Version

Durchmesser des Bajonett-Sockels: 22 millimeter
2 Kontakte
Aufdruck auf der Lampe
OSRAM 150 Volt 25 Watt 250Im wHR

Ich würde mich freuen wenn Du mir da weiterhelfen könntest.

PS: Es wäre doch schade wenn die Funktionstüchtigkeit wegen so einer Lampe
scheitern sollte.
Gestern Abend war Besuch bei mir, ein junger Mann der erst mit
dem Tonbandhobby anfängt.
Nachdem er meine C 37 gehört hatte, meinte er , er wollte
auch so etwas haben.
War dann schwierig ihm klarzumachen das so ein Wunsch
nur sehr schwer erfüllbar sein wird.

Gruss
REVOXIDIERT
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#6
Zitat:revoxidiert postete
...ältere Geräte der Serie 1-3 ( 220 Volt / 60 Watt )...
Aha, dann leide ich doch noch nicht an Alzheimer Wink
Dann hatten die damals an der SRT tatsächlich eine alte C37 mit stinknormaler 60-Watt-Birne rumstehen.
Im Falle eines Falles müsste sich dann aber die Serie-4-Version dahingehend modifizieren lassen, dass man auch handelsübliche Birnen verwenden kann.
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#7
Was macht diese Lampe dort überhaupt?
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#8
Leider muss ich einräumen, in meinen -wenn auch schlecht leserlichen- Schaltungsunterlagen zur J37 die Lampe nicht gefunden zu haben. Egal, ob die Unterlagen nun die Serie 1-3 oder 4 beschreiben.
Also: Was tut die Lampe, bzw. wo wird man ihrer in der Schaltzeichnung ansichtig?

Aus meiner 'Kindheit und Jugend' kenne ich die Lampenfrage lediglich von einer Uhrmacherdrehbank in unserem Besitz, die mein Vater mit einem größeren Tonbandmotor aus der Bastelkiste, äh, dem Bastelschrank, einem Teil des in anderthalb laufenden Metern herumliegenden, schweißbaren Tonwellenriemens (ehedem) für den Phonorex und einem Lampenvorwiderstand zum Leben erweckte.

Es sei dem, wie ihm wölle, wesentlich ist hier:

Es handelt sich bei dieser Lampe in der J37 um einen Vorwiderstand mit Kaltleitercharakteristik, deren Rolle für die Studer-Maschine ich im Moment nicht abschätzen kann. Sollte die Kaltleitercharakteristik keine (große) Rolle spielen, kann man mit jedem geeigneten Vorwiderstand genausoweit kommen. Die Werte sind ja zu berechnen:

[150 V]
25 W
0,16 A
Innenwiderstand ca. 1 kOhm

Sollte die Kaltleitercharaktersitik aber wesentlich sein, hülfe u. U. -ehe man die Maschine an der Wand abstellt- die Parallelschaltung zweier Lampen 230 V 20 W, mit denen man im Rahmen der Fertigungsgenauigkeit von Glühlampen obigen Werten nahekommt. Fällt eine Lampe aus, kostete das der zweiten vermutlich zwar den Faden, was ja aber nur im Sinne des Erfinders wäre:

[230 V]
40 W
0,175 A
Innenwiderstand 1,3 kOhm

Man kann die alte, defekte Birne drinlassen und die beiden (huch, Kerzen-?) Leuchten 230 V irgendwo sichtgeschützt unterbringen. Leuchten wird diese Lampe im Betriebe ja nicht.

Zunächst aber wüsste ich gerne, wo die Lampe ihr segensreiches Wirken entfaltet. Vielleicht finde ich sie dann....

Hans-Joachim
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#9
So!
Ich habe nun das SM runtergeladen und die Birne gefunden.
Sie ist an der Ablaufsteurung montiert und wirkt in mir noch nicht näher untersuchter Weise in der Bandzugregelung...
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#10
Nach der Schaltungsbeschreibung funktioniert es in etwa so:
Um das Band im Anlaufmoment schnell zu beschleunigen wird er Aufwickelmotor zuerst mit 220V versorgt und dann, nach einer einstellbaren Zeit, zu unserem Spezialobst in Reihe gelegt. Die Birne hat nun wohl die Aufgabe durch ihre Kaltleitereigenschaften den Wickelmotor sanft abzubremsen.
Der Sinn der Sache ist wohl, keine ruckartigen Spannungsänderungen am Aufwickelmotor entstehen zu lassen.
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#11
Wolfgang, kannst du mal den Widerstand der Lampe im kalten Zustand messen?
Wenn man es ganz genau machen will konnte man dann einen angenährten Kaltleiter heraussuchen.
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#12
Ich sinniere gerade darüber ob man nicht einfach eine 220V 60W Birne einsetzen kann. Letztendlich geht es ja lediglich um den ungefähren erhalt der Regelcharrakteristik und da könnte eine 220V 60W Birne ähnlich wirken.
Letztendlich kommt es ja nur darauf an, das der RI bei 150V in etwa gleich der 150V Lampe ist. Da nun die Lampe mit weniger Spannung auch weniger heiss wird, also niederohmiger ist, könnte es durchaus sein dasz das etwa hinkommt. Man könnte das prüfen indem man eine 230V 60W Lampe über einen Stelltrafo mit 150V versorgt und die Leistungsaufnahme misst und nun den RI bei 150V errechnet.
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#13
Hier ist es eine ganz normale Lampe mit E27 Sockel.
Die interne Beleuchtung ist auch gut für den Service.

[Bild: c37a.jpg]
[Bild: c37b.jpg]

Wenn die Lampe, wie auf den Bildern zu sehen, im Play/Rec.-Modus leuchtet, dient sie sicher der Motorstrombegrenzung.
Im Einschaltmoment entsteht durch den geringen Kaltwiderstand der Lampe ein hohes Anzugsdrehmoment um Schlaufenbildung beim Start zu verhindern.
Im Betrieb sinkt der Motorstrom bedingt durch den höheren Heißwiderstand auf den durch die Lampe begrenzten Wert.
Beim Spulen wird die Lampe durch einen Relaiskontakt überbrückt.

Bernd
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#14
Ich habe die Kennlinie einer 50W Lampe im Netz gefunden.
(Sowas ht tatsächlich schon wer aufgenommen!)
Die Kennlinie bestätigt meine Vermutung das es mit einer 60W 230V Birne auch etwa hinkommen müsste.

Wolfgang, ich würde folgendes versuchen:
Besorge dir eine 60W und eine 75W 230V Lampe die in den Sockel passt.
Bei die 60W Lampe ein und kucke ob die Wickelmotoren noch Kraft haben.
Wenn ja, so lassen, nix mehr dran machen. Wenn nein, bau die 75W Lampe ein.
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#15
Ich würde es auch einfach mal so ausprobieren wie von Matze beschrieben.
Eine passende Lampe solltest du bei jedem vernünftigen Elektriker kriegen, evtl. auf Bestellung oder im Internet. Der Sockel heisst Ba22d und ist in England so verbreitet wie E27 bei uns.

Ich warte noch auf eine Antwort auf die Anfrage bei meinem Lampen-Lieferanten nach der Originalen Lampe.

David
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