Ersatzteilversorgung
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Ein viel gebrauchtes Schlagwort dieser Tage ist 'Outsourcing', also die EDV-Abteilung dicht machen und für weniger Geld scheinbar besser von einer Fremdfirma den Kram machen lassen.
So etwas ähnliches gibt es auch in der Elektronik-Branche, dort jedoch schon seit mind. den 70er Jahren. Es ging und geht es darum, sein Ersatzteillager auszugliedern. Im einfachsten Fall übergibt man es einer großen Firma, die dann nicht nur die Ersatzteile bereithält und an die Kunden weiterveräussert, sondern die geschickterweise auch gleich die Garantiefälle übernimmt, also repariert.
Dass diese grossen und spezialisierten Firmen absolut oberfreche Preise nehmen, wird jedem klar, der mal ein Philipsbauteil, ein Marantzbirnchen oder einen Yamaha-Drehknopf besorgt hat. Die Preise liegen über denen von Revox und dürften sich im Bereich 3- bis 6fach zum vermuteten Preis abspielen.
Heute bekomme ich eine neue Variante geliefert: das Unternehmen verlangt die Einsendung des defekten Gerätes zwecks Reparatur, Ersatzteile werden nicht verkauft, auch nicht an Händler.

Zitat:Max Liebermann (1847-1935): "Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte."
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