Rauschen bei einem Kanal B77 MKI
#1
Hallo Allerseits!

Ich habe ein massives Problem mit meiner B77 MKI. Bei meiner B77 ist auf einmal ein Rauschen vorhanden wenn der Monitorschalter auf Input steht und beide Rec.-Schalter nach oben (on) oder unten (off) stehen. Das Rauschen verschwindet sobald die Rec.-Schalter entgegengesetzt stehen (egal wierum)! Es ist egal ob eine Quelle am Input angeschlossen ist oder nicht. Ich habe auch nicht vergessen, die Masseverbindung beim Zusammenbau, vom Audioprint zum Gehäuse wieder anzuschließen (wäre zu einfach gewesen). :-(
Es ist zum Mäuse melken... Sie lief, sogar astrein nach dem Umbau von 4- auf 2-Spur und diverser anderen Reparaturen. Sie klingt sogar schon verdammt gut und dabei ist sie noch nicht mal neu eingemessen worden. Es muss auch irgendwas banales sein....
Ich habe weder an Audiowiedergabeplatine noch an der Monitorplatine irgendwas verdächtiges entdecken können z.B. verkohlte Bauteile (was aber nicht unbedingt viel heißen muss, da Elektrik nicht all zuviel mit Hebelgesetzen zu tun hat, welches eher mein Gebiet ist! HiHiHi...). ;-)

Ich warte gespannt auf neue Vorschläge..... :-)

Ich wünsche allen Frohe Ostern und Grüße aus der Schwebebahn Stadt,
Charly
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#2
Lieber Herr aus dem Kaiserwagen,

so wie du die Sache schilderst, hat das in irgendeiner Weise mit den FET-Schaltern zu tun, die Revox der A77-Schaltung mit der B77 spendiert hat.
Ich empfehle dir deshalb -ganz bahnerisch solide- folgende Untersuchungen:

1
Stabilisierungsqualität der 21 Volt ansehen. Hast du ein Rauschspektrum unzulässig hoher Amplitude auf dieser stabilisierten Versorgungsspannung?

2
Verhalten der Schaltertransistoren Q3 und Q4 auf der Platine 177-222 (Input-Amplifier) ansehen, was ist vorher los, was ist nachher los? Tun die Schalter das, was sie sollen?

3
Sämtliche Koppelkondensatoren im Umfeld dieses Schalterarrays kontrollieren: C2, C14, C12 und C21. Es reicht schon -wir hatten das irgendwo bereits-, wenn einer dieser Elkos ab Werk falsch herum eingelötet ist. Kaputte Elkos sind ja auch ohne diese Kunstkniffe Löffinger Fertigung die liebsten Enkel bzw. treue Erben des Nassenwilers.

Ich denke, dass 3 das meiste für sich hat.

Nachtrag:
Kontrlliere einmal das Gleichstromverhalten der Ausgänge von IC 1 (TBA 231) auf IC-Kontakt 1 und 13, denn die sollten/müssten auf halben Betriebsspannungsniveau, also 10 V liegen. Beim Umschalten eines der REC-Schalter in die kritische Position dürfte sich da etwas tun. Wenn ja, ist der Eingangselko des entsprechenden Verstärkerles ein ganz heißer Kandidat.

Hans-Joachim
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