Testergebnisse RMG ?
#1
Wollten sich in diesem Forum nicht ein paar gute Leute mit den neuen RMG Bändern beschäftigen?

Viele Nutzer wären stark an den Testergebnissen interessiert.

Wie sind die Laufeigenschaften?

Wie ist die dropout-Rate?

Grundrauschen?

Sind sie in ihren magnetischen Eigenschaften mit den Orginaltypen vergleichbar oder gibt es Abweichungen?

Visueller und akustischer Eindruck?

Sind diese Bänder eine wirkliche Alternative zu den Orginalen?

Wenn, auf welche Art wurde getestet?

Viele Grüße

Bernd
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#2
Ich Habe bereits eine RMG von Darklab gekauft. Eine LPR 35, 1100 meter auf NAB Ring. Obwohl ich bis Jetzt von Quantegy Überzeugt war muste ich Umdenken.

1 - Egal ob Wiedergabe oder Schnellumspulen die Wicklung ist Perfekt wie Gegossen
2 - Bandrauschen Merke ich Nicht (während der Wiedergabe)
3 - Mechanische Reibgeräusche über der Bandfürung merke Ich auch Keine. Habe mahl Alles in der Wohnung Abgeschaltet und mein Ohr so Nahe wie möglich an den Magnetöofen der Akai Angelegt. Es gibt nichts zu Hören
4 - Drop Out's könnte Ich nicht Feststellen. Weder auf 9,5, weder auf 19 cm / sec
5 - Die Aufnahme / Wiedergabe Qualität scheint Wesentlich Beser zu Sein Als Bei Quantegy. Die Dynamik ist Meiner Meinung nach Besser, der Sound Natürlicher.
6 - Keine Qualität Unterschide zwischen Band u. Quelle. Aufnahmetests wurden gemacht auf meine Akai GX 630 D und auf der REVOX PR 99 was mein Sohn Besitzt. Als Quellen wurden für beide Geräte volgendes Eingesetzt:
DVD Player AKAI (Musik CD u. Music DVD), Tuner AKAI, Plattenspieler (unbekannt von ein DJ was auf Technics Basiert), PC mit MP3's, und Akai --> Revox so wie Revox --> AKAI mit Quellband BASF bespielt von Vinil Kopie auf RMG.

Der Fazit der Test's ist für mich u. für mein Sohn eine 100 % Zufriedenheit, was zu Volge hat die Einmesung der AKAI u. der Revox auf RMG Band.
Dafür wurde CAS in Duisburg Bereits Beauftragt.
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#3
Wenn mir jemand je einen Rohwickel nebst Datenblatt zukommen lässt, kann ich gerne eine ausgiebige Test- und Vergleichsmessung zu altem Original Agfa PEM 468 durchführen.
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#4
Zitat:EinarN postete

Das Fazit der Test's ist für mich u. für meinen Sohn 100 %ige Zufriedenheit.
Einar,

ich danke Dir für Deine schnelle und ausführliche Antwort und freue mich das Du "Deine" neue Bandsorte für die nächste Zukunft gefunden hast.

Bernd
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#5
Zitat:capstan postete
ich danke Dir für Deine schnelle und ausführliche Antwort und freue mich das Du "Deine" neue Bandsorte für die nächste Zukunft gefunden hast.
Gerne!
Deswegen habe Ich ALE Meine Bändern Bereitz Verkauft.
Von mein Sohn sind noch 2 gute Revox Bändern Bereitz in der Ebucht:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...%3AIT&rd=1
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#6
Zitat:EinarN postete
und Akai --> Revox so wie Revox --> AKAI
Hallo,

habt ihr bei der Gelegenheit mal so ein Vergleichsfoto gemacht? Du schriebst ja mal, die Gelegenheit ergebe sich nicht so einfach, anscheinend war sie ja nun da.

Gruß, Niko
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#7
Zitat:Agfa-Band posteteihr bei der Gelegenheit mal so ein Vergleichsfoto gemacht? Du schriebst ja mal, die Gelegenheit ergebe sich nicht so einfach, anscheinend war sie ja nun da.
Ja und es waren mitlerweile noch Mehrere aber die Kamera Zuhause und Die Gedanken woanders.
Du Treibst mich Langsam in den Wahnsinn mit den Bildern.
Stellst du meine Glaubwürdigkeit in Frage oder was Soll der Quatsch ?
Es Fählt mir auf das Die Bilderfrage jedes Mahl Kommt wen Ich die Revox Erwähne und Intereseanterweise nur von Dir.
Was soll das werden wens Fertig ist ?
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#8
So.

Ich habe mir vor ein paar Tagen mal das neue LPR35 vorgenommen. Als
Testgerät habe ich eine extra eingemessene A810 mit den Geschwindig-
keiten 9,5/19/38 cm/sec genommen. Nach der wiedegabeseitigen Einmes-
sung ergaben sich die folgenden Verhältnisse:

Bei 9,5/19/38 cm/sec liegen die Abweichung beim gemessenen Frequenz-
bereich zwischen 63 und 16, bzw. 20 kHz bei max. 1 dB. Bei 9,5 cm/sec
wich der Frequenzgang bis 31,5 Hz hinuter um max. 1 dB ab, bei 19/38
cm/sec war der Abfall bei 40 Hz bei etwa 3 dB. Alles bezogen auf
1 kHz. Bandfluß ist bei 9,5 cm/sec 250 pWb/mm, bei den anderen Ge-
schwindigkeiten 320 pWb/mm.

Danach wurde Spur I auf LPR35-alt eingemessen.
Folgende Parameter:
Delta-S6,3 für 9,5 cm/sec bei -4,5 dB, Delta-S10 für 19 cm/sec bei
-4,0 dB, für 38 cm/sec bei -2,5 dB.

Der Frequenzgang über Band lag im gleichen Toleranzfeld wie oben
angegeben. Der übertragene Frequenzbereich geht bei 9,5 cm/sec
bis ca. 21 kHz, bei 19 cm/sec bis ca. 27 kHz, bei 38 cm/sec bis
ca. 32 kHz. Der Pegelabfall betrug dann etwa 1 dB gegenüber dem
Pegel bei 1 kHz. Diese Werte sind stark geräteabhängig und nicht
übertragbar, sie stellen auch kein Qualitätskriterium dar, da sie weit
außerhalb der Spezifikation liegen!

Ergebnisse mit LPR35-neu: Es liegen zwei Bänder aus unterschied-
lichen Chargen vor, 34511 und 34512. Auffällig ist ein geringerer
Ausgangspegel von ca. -1 dB bei 1 kHz bei allen Geschwindigkeiten.
Die neuere Charge hat bei 38 cm/sec sogar -1,5 dB Pegelabfall. Der
Frequenzbereich ist bei beiden Chargen bei 9,5 cm/sec nach unten
ebenso linear wie bei LPR35-alt. Zu den hohen Frequenzen verhält
sich das neue LPR35 uneinheitlich. Charge 34511 hat einen linea-
ren Frequenzgang bei 19 cm/sec, bei 38 cm/sec bricht der Frequenz-
ganz zwichen 16 und 20 kHz ein wenig ein. Max. Frequenz bei -1 dB
liegt bei ca. 22, bzw. 27 kHz. Charge 34512 verhält sich umgekehrt.
Der Frequenzgang verläuft ausgeglichener, keine deutlichen Beulen.
Max. Frequenz liegt ähnlich wie bei Charge 34511. Die bei einer Charge
festgestellten geschwindigkeitsabhängigen Pegelschwankungen um
etwa 1 dB auf einer PR99 konnte ich nicht feststellen. Allerdings
habe ich nicht die ganze Spule durch gemessen.

Als Gegenvergleich habe ich dann ein DP26 FE LH ohne Neueinmes-
sung aufgelegt. Ebenso Pegelabfall von 1 dB bei 1 kHz. Frequenz-
bereich fällt zu den oberen Frequenzen recht gleichmäßig um ca.
3 dB ab. Auch ein älteres Maxell UD 35-180 zeigte ähnliches Ver-
halten wie das DP26 beim Pegel, jedoch war der Abfall bei den ho-
hen Frequenzen nicht vorhanden. Bei 19 cm/sec war sogar eine
leichte Pegelüberhöhung gegenüber LPR35-alt festzustellen.

Ich habe keine akustische Kontrolle vorgenommen. Nach den Meßwer-
ten dürfte jedoch eine gute Wiedergabequalität zu erwarten sein.
Ich glaube auch nicht, dass unbedingt eine neue Einmessung nötig
wird, sofern das Gerät vorher bereits auf DP26/LPR35 eingemessen
war. Wichtig ist für RMGI, dass die Chargen gleichmäßiger werden.
Das dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein.

Ein paar Tage später habe ich dann eine A700LS (4-Spur) auf RMG
LPR35 eingemessen. Das Band war aus der neuen Charge wie oben.
Die Frequenzgänge waren vollkommen innerhalb der Spezifikationen.
Was auffiel, war ein deutlicher Pegelunterschied bei der Aufnahme
zwischen 9,5 und 19 cm/sec. Der Unterschied betrug ca 5 dB. Bei
einer exakten Pegeleinstellung bei 9,5 cm/sec (d.h. Vor- und Hinter-
band gleicher Pegel), war die Wiedergabe über Band bei 19 cm/sec
um 5 dB lauter. Entsprechend andersherum. Die A700 läßt leider nur
eine Pegeleinstellung für den Aufnahmezweig zu. [Das ist auch der
Grund, warum auf Studiogeräten mit entsprechenden Einstellmöglich-
keiten kein Pegelunterschied bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten
auftritt.]

Vor etwa einer Woche erhielt ich noch die folgende Information:
"Habe jetzt noch mal ein neuestes LPR 35 Batch Nr. 8035 008 068 auf
der Studer B 67 getestet.
Die Pegel sind jetzt auch bei den hohen Frequenzen stabil, die Beschichtung
scheint jetzt gleichmäßig zu sein. Auch der Frequenzgang im "alt gegen neu"-
Test ist jetzt akzeptabel, sogar bei 9,5!"

Alles in allem dürfte es sich bei dem neuen RMG LPR35 um ein gebrauchs-
fähiges Universalband handeln, was ohne großes Ummessen auf vielen
Geräten gute Ergebnisse erzielt. Die oben gemessen Werte darf man hier
sicher nicht überbewerten. Eine Abweichung um 1 dB ist in einem laufenden
Musikstück überhaupt nicht, eine Abweichung um 3 dB leicht hörbar. Die
Pegelunterschiede zwischen den Geschwindigkeiten haben keinen Einfluß
auf die Wiedergabeeigenschaften, d.h. der übertragene Frequenzbereich
ist vollkommen ok. Die unterschiedliche Lautstärke suggeriert einen anderen
Klang.

Nochmals: die Meßergebnisse ist auf einem Gerät ermittelt worden, was auf
LPR35-alt- eingemessen wurde. Ich wollte damit bewußt die Unterschiede
zum neuen RMG LPR35 herausfinden. Und die sind erfreulicherweise recht
gering. Die akustische Beurteilung mögen andere machen ... Wink

Gruß
Michael
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#9
Zitat:EinarN postete
Akai --> Revox so wie Revox --> AKAI mit Quellband BASF bespielt von Vinil Kopie auf RMG.
Hallo Einar! Frage aus Interesse (nicht weil ich Deine Glaubwürdigkeit anzweifeln will): Wie tauscht Ihr Eure Aufnahmen aus? Die PR-99 ist doch eine Halbspurmaschine, oder?
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#10
@ timo

Ich habe bis nun zum x'ten Mahl Erwähnt das die Kiste auf 4 Spur Umgebaut ist vom Ex-Besitzer.
Am jeden Fahl, Die Revox macht beine in ein Tausch gegen eine AKAI GX 636 D.
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#11
Zitat:EinarN postete
Ich habe bis nun zum x'ten Mahl Erwähnt das die Kiste auf 4 Spur Umgebaut ist vom Ex-Besitzer.
Entschuldige, ich hab' das bisher nicht verfolgt.
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#12
Stehen denn die Köpfe richtig? Ich meine, wenn da so ein Privatbesitzer drangeht, ist das ja nicht gewährleistet. Da kann so einiges verstellt sein...

Gruß, Niko
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#13
Zitat:Agfa-Band postete
Stehen denn die Köpfe richtig? Ich meine, wenn da so ein Privatbesitzer drangeht, ist das ja nicht gewährleistet. Da kann so einiges verstellt sein...

Gruß, Niko
Es Steht ales SEHR RICHTIG weil der EX-Besitzer ein ehemaliger Mitarbeiter von RADIO DUISBURG war und der ist mit Sicherheit nicht am Kopf Gefallen.

Freitag am 07.04.2006 und Samstag am 08.04.2006 war die Revox zur Schow Zwecken und als Musicquelle, zwei Nächte Lang zusammen mit meine AKAI in der SOUND PARK DISCO in Duisburg am Arbeiten angekoppelt am DJ Mischpult zusammen mit PC's und Plattenspielern. Beide Geräte haben die Strapatzen Wunderbar Überstanden, der DJ hat Seine Bändern darauf eingesetzt, War Sehr Zufrieden, Die RETRO DISCO NIGHTS waren Ervolgreich. Da Ich meine AKAI nicht Verkaufen Will ist den DJ Gelungen mein Sohn zu Übereden die PR 99 ab zu Geben in TAUSCH Für eine AKAI GX 636 D.

Aber......... bleiben wir bei denn Bandberichten. Diese Private Sache ist Unwichtig.
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#14
Hallo Michael,

wie von Dir nicht anders erwartet, hast Du hier einen umfassenden und sehr informativen messtechnischen Test hingelegt.

Danke, daraus kann man schon einiges ableiten.

Was mich noch speziell interessieren würde ist ein einfacher Dropout-Test.

Die Aufzeichnung einer hohen Testfrequenz über einen längeren Zeitraum (gesamte Bandlänge) und anschließende akustische als auch visuelle Kontrolle am Peakmeter und Oszilloskop. Dieser Test sollte möglichst in Viertelspur durchgeführt werden.

Nochmals danke für Deine Arbeit.

Bernd
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#15
Hallo Bernd,

ich hab die RMG Bänder leider nicht mehr, war eine Leihgabe.
Das muß also jemand anderes testen ...

Gruß
Michael
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#16
Wäre schön, wenn wir wieder mal eine Art "Testorgie" veranstalten könnten, in der ein RMG "Rundband" zu Testzwecken nach Wunsch seinen Besitzer wechselt und anschließend die Ergebnisse und Erfahrungen hier zum Besten gegeben werden.
Da wir hier, von Leute mit Messequipment bis Leute mit musikalischem Gehör, quer Beet alles vertreten haben, könnte das Ergebnis allumfassend sehr interessant und aussagekräftig ausfallen.

Was meint Ihr?

Bernd
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#17
Ja. und Ich denke da solte nicht nur ein Band Vorgenommen werden sondern Mehrere. Etwa 5 Stück. Ein Einziges band, Wen das ein Herstellungsproblem hat, Ist ales für die Katz:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...m=lastpage
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#18
Hallo Michael,

danke Dir für den RMG-Bericht und Deine Einschätzung.
Gruß
Dreizack
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