Was gibts an guten Decks?
#1
Der Thread über die hohen Rekorderpreise hat mich auf die Frage gebracht, was es denn alles an guten Decks gibt. Also schon das obere Ende der Fahnenstange.
(Ich habe u.a. ein Sony TC-K 808 ES, NP 1000,- DM, bin mit diesem aber nicht zufrieden.)
Was gibt es also von Sony, Teac, Pioneer, etc.?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Sieh Dir mal die Teac Modelle V-7000, V-7010, V-5000, V-5010, V-6030 und V-6080 an.

[Bild: Teac6030.jpg]

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#3
Hallo Michael K.,
da ich auch auf der Suche bin, eine Frage:
wo liegen aktuell die Preise bei den obigen Teac-Decks? so zirka, Min.-Max.
Danke.
Gruß Peter
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#4
V-5000/5010 werden meist um die 150,--, die größeren Modelle um die 200,-- Euro verkauft.

Wenn die Ansprüche nicht so hoch sind, das man Einmesscomputer braucht kommt man auch mit den Dreikopfmaschinen V-1010/1050, V-3010/3050
gut zurecht. Die werden bis maximal 100,-- Euro gehandelt.
Gruß
Michael

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#5
Zitat:Donzerge postete
V-5000/5010 werden meist um die 150,--, die größeren Modelle um die 200,-- Euro verkauft.
Ein Forenmitglied hat im vergangenen Oktober ein meines Wissens tadelloses V-5000 für 35 Euro ersteigert.
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#6
Zitat:timo postete
Ein Forenmitglied hat im vergangenen Oktober ein meines Wissens tadelloses V-5000 für 35 Euro ersteigert.
dann ist das ein Glückspilz ;-)
Gruß
Michael

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#7
Mir fielen einige ein:

z.B Denon DRM 44 (ca. 1400 DM um 1982) aber auch das DRM30/33/DRM 800
AKAI GX95/GX75 (auch so um 1500 DM)
ASC 2000/3000er Serie (schon was mehr ... )
Wenn wir schon bei TEAC sind: Den TASCAM Studiopendents, z.B. dem 112 traue ich einiges zu
Dual C839,C830,C844,C846,C939,C919

Markensammlung ohne Typbezeichnung:
Die "großen" Marantz http://www.classic-audio.com/marantz/mindex.html
Die "großen" Technics www.vintagetechnics.com
Die "großen" Nakamichi www.naks.com - wenn es denn kein Dragon ist, aber z.B. das 1000 ZXL

Andere "Exoten"
* Eumig myP 9000 ?
* TANDBERG

=> "Nachschub" an hochwertigen Decks gibt es genug. Es muss ja nicht immer gleich die oberste Flagschiffklasse sein. Ein-Zwei Modelle drunter, also schon deutlich oberhalb der ehem 800 DM Klasse (Preisniveau Mitte der 80er) gab es gute Decks.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#8
Zitat:analogi67 postete
=> "Nachschub" an hochwertigen Decks gibt es genug. Es muss ja nicht immer gleich die oberste Flagschiffklasse sein. Ein-Zwei Modelle drunter, also schon deutlich oberhalb der ehem 800 DM Klasse (Preisniveau Mitte der 80er) gab es gute Decks.
...das sehe ich genau so!
Gruß
Michael

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#9
Zitat:Donzerge postete
Zitat:analogi67 postete
=> "Nachschub" an hochwertigen Decks gibt es genug. Es muss ja nicht immer gleich die oberste Flagschiffklasse sein. Ein-Zwei Modelle drunter, also schon deutlich oberhalb der ehem 800 DM Klasse (Preisniveau Mitte der 80er) gab es gute Decks.
...das sehe ich genau so!
Stimme Euch ebenfalls zu !!

Der Markt ist überschwemmt mit diesen Decks, weil die überwiegende Mehrheit ihre Geräte einfach ausgemustert und gegen digitales Equipment ausgetauscht hat.

Die Träume von einst sind dadurch heute bezahlbar geworden Smile

(Ich fand einen DUAL 731 Q - Plattenspieler für 10 € auf einem Flohmarkt. Ein junger Hüpfer verscherbelte ihn. Es war das Gerät seines alten Herrn, der dieses nicht mehr benötigte weil alles auf CD umgestellt wurde. Das Laufwerk war einwandfrei, es kam ein Ortofon-System dran und jetzt spielt dieser Traum aus den frühen 80ern bei mir im Wohnzimmer Smile)

Ein wenig vorab infomieren ist empfehlenswert, damit man in etwa weiß, was man will. Dann gilt es, sofern man die vier bunten Buchstaben bemühen möchte, den Betrüger vom fairen Handelspartner zu scheiden: Bewertungspunkte, wie reagiert der andere auf Nachfragen, gibt es ein Rückgaberecht, kann man das Gerät vorher testen, ist die Orthographie halbwegs in Ordnung (Wink).
Dann setze man sich ein preisliches Limit und los gehts.

Man hat zur Zeit wirklich die freie Auswahl Smile

Gruß
Martin
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#10
Zitat:maddin2 postete
...
Der Markt ist überschwemmt mit diesen Decks, weil die überwiegende Mehrheit ihre Geräte einfach ausgemustert und gegen digitales Equipment ausgetauscht hat.

Die Träume von einst sind dadurch heute bezahlbar geworden Smile
Zu den bezahlbaren Träumen: Ja, da gebe ich Dir recht. Wenn ich damals u.a. meinen Thorens TD160 Super mit SME 3009R Arm und dazu die ASC 5002 schon gehabt hätte, dann wäre ich in meinem Dorf der "König" gewesen und hätte mich mindestens aber "von-und-zu-der" schreiben können Big Grin Nachtrag: Das Dorf ist natürlich nicht mir, aber da wo ich halt aufgewachsen bin.

Danke auch für die Beipflichtungen.

Das schlimme aber an den ausgemusterten Decks sind ev. Stillstandsschäden (was nicht bewegt wird, geht kaputt) oder die teils präkäre Ersatzteilage.

Ich glaube - neben den erwähnten Marken - genügt das Gespür und ein Test eines angebotenen Gerätes. Deshalb vermeide ich 1-2-3 e-kauf. Bei Werten um wenige 2-stellige Euro bis vielleicht auch 3-stelliges für anerkannt gute Ware und bei ordentlichen Bewertungen geht das gerade so noch. Dann aber ansonsten suchen - googlen- in den Foren um Rat usw. fragen.

So zum Beispiel weiss ich wo noch ein erstklassiges pultförmiges Pioneerdeck auf den Mitt-70ern steht .. ich hab schon vor Jahren gefragt, aber der weiß was er gutes hat. Keine Chance es zu bekommen. Sei ihm gegönnt.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#11
Kann es sein, dass Teac es sich verkniffen hat die eierlegende Wollmilchsau zu bauen? Ich habe einen Blick in den 91/92 Katalog geworfen und dort scheint kein Deck alle Features in sich zu vereinen. Das 9000 hat geregelten Bandzug, aber keine Kanalgetrennte Einmessung, beim 7000 ist es umgekehrt, ob das 9000 direktgetrieben ist entzieht sich meiner Kenntnis.
(Ähnliches habe ich bei Sony-Tunern beobachtet und mich daher für das damals zweithöchste Modell entschieden, da dieses RDS hatte.)
Das 7000er finde ich aber recht interessant. Weiß jemand, was der Originalpreis war? Und der fürs Revoxle?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#12
Zitat:Donzerge postete
Sieh Dir mal die Teac Modelle V-7000, V-7010, V-5000, V-5010, V-6030 und V-6080 an.

[Bild: Teac6030.jpg]

Gruß
Michael K.
Habe ich gemacht, sprich ein

TEAC V 6030

bei ebay gezogen.

Das ist ja ein absolutes Hammergerät !! Solide bis ins Mark, sehr schwer, natürlich Dual-Capstan und Dreikopf, aber ein Qualitätseindruck fast wie im Tonstudio.

Bin schwerstens beeindruckt.

Auch der Klang überzeugt auf allen Gebieten. Echt Sahne.

Direkter Vergleich mit REVOX B 710 ging als glattes Unentschieden aus !!

Erst bei sehr genauem Hinhören und mehrfachem direkten Vergleichen merkt man, daß die Revox eine winzige Spur mehr Detailgenauigkeit an den Tag legt. Aber der "Vorsprung" ist geradezu ein Witz Smile

Bravo, TEAC, das Gerät ist Super SmileSmile

Warum werden die Teacs so wenig genannt, bzw. spricht man so wenig darüber?

Gruß Martin
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#13
Zitat:maddin2 postete
Warum werden die Teacs so wenig genannt, bzw. spricht man so wenig darüber?
Das frage ich mich auch.
Ich habe hier einige Exemplare stehen.
Sogar der Kleine aus der "großen" Serie der 3-Kopf Geräte, der V1010 liefert schon exzellente Ergebnisse.

Heute habe ich einen V2030 mit Dolby S bekommen.
Steht ausgepackt vor mir, habe ich aber noch nicht in Betrieb genommen.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#14
Hallo Freunde !

Mir ist ein hervorragendes TASCAM 302 zugelaufen.
Studiotechnik mit normalen Cinch Anschlüssen.

Damit hören sich meine vor 15 Jahren im Auto vernudelten Cassetten an wie eben frisch bespielt. Spur und Höhen, alles korrekt.

Autoreverse für beide Decks, getrennt voneinander bedienbar, beide mit Aufnahme. Ein echter Tipp, das Teil.

Viele Grüße,

Ralf.
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#15
Hallo zusammen,

ich frage mich, warum in dieser Diskussion der Name Yamaha noch nicht fiel. Ich benutze regelmäßig die Decks TC-1000 und K-1000, beide sind hervorragend (besonders das K-1000, eingemessen auf TDK MA). Die würde ich nicht für Geld und gute Worte weggeben...

Gruß
Captain
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#16
Mein Yamaha KX-690, 7 Jahre alt, wenig gelaufen, wellt mir jetzt boshaft viele Bänder!
Dennoch schöner Tipp.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#17
Zitat:maddin2 postete
(Ich fand einen DUAL 731 Q - Plattenspieler für 10 € auf einem Flohmarkt. Ein junger Hüpfer verscherbelte ihn. Es war das Gerät seines alten Herrn, der dieses nicht mehr benötigte weil alles auf CD umgestellt wurde. Das Laufwerk war einwandfrei, es kam ein Ortofon-System dran und jetzt spielt dieser Traum aus den frühen 80ern bei mir im Wohnzimmer Smile)
Der 731 Q ist klasse :respekt:

Ein Freund von mir hat ihn tatsächlich vor einigen Monaten von einem Sperrmüllhaufen gezogen :laola: - letztens allerdings bei 1-2-3 verschachert, weil er Kohle brauchen konnte, für ungefähr 70 Tacken.

An guten Kassettendecks fiele mir noch das Tascam 122 Mk III ein :etscha:... gibt's das noch?
Die hier gibt's garantiert nicht mehr: BASF (Luxman) D-6234/6235 - ganz frühe 80er :musik:, super Laufwerke :bier: , guter Klang (kommt mir jedenfalls so vor) :tanz:, schöne Aussteuerungsanzeigen Big Grin, BELEUCHTETES Kassettenfach... (Mein 6234 macht leider allerdings so langsam schlapp...)

Michael
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#18
Hallo Michael un alle Nachtleser,

nachdem Matthias M die durchaus sinnreiche Frage gestellt hat: Wieviel Foren braucht der Mensch, kann ich Dir jetzt nur sagen/schreiben, schau doch auch mal woanders rein, dann findest Du manche Antworten

http://www.dual-board.de/profile.php?userid=1927

die vielleicht auch Deinen Horizont erweitern. Für mich steht immer noch die Philips Erfindung der Compact-Cassette beim täglichen Musikhören von der Konserve -meiner- (täglich mehr als fünf Stunden) absolut im Vordergrund. Meine zwei Otaris MX-55 liefern mit die mir gefällige Musik aus den Nachtsendungen der öffentlich-rechtlichen Verblödungssender. Hier ist den Musikredakteuren (und das ist schon seit Jahrzehnten so, nachts darf die Musik/die Stücke in den Äther, die tagsüber vom Sendeleiter ...) nahezu alles ist möglich. Ich entdecke hier immer wieder meine musikalischen Perlen in der späten Nacht. Deshalb laufen meine Otaris mit 9,5 und Halbspur und verschaffen mir so die Musik, die ich mag. Für meine Überspielungen auf Compact-Cassette (nur Maxell und/oder TDK) benutze sich seit Jahren zwei Akai GX-75. Auf die jeweilige verwendete Cassette in Sekunden einmessbar.

Trotzdem ist am Horizont auch für mich die digitale Morgendämmerung schon zu erkennen. Seit Weihnachten steht vor meiner Nase ein (Igitt) Aldi-Life Compact-Disk-USB2-Player, der mit schon Vergnügen bereitet. Demnächst in GERÄTEVORSTELLUNGEN.

http://my.opera.com/hanns-d.pizonka/albu...0&id=38480

Beim nächsten Mal mehr.

MFG
H A N N S-D.
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#19
Hallo zusammen,

ich benutze immer ab und zu noch meinen CF7500 von Grundig (3Kopf und Einmeßkomputer, Dolby B/C) um die Kassetten für die Tanzwettbewerbe an denen der Tanzsportverein meiner Tochter teilnimmt anzufertigen. Der Verband läßt immer noch nichts anderes zu als Kassetten.
In welchem Segment ist das Gerät eigendlich einzuordnen? Billig war es damals jedenfalls nicht.

Grüße vom
Soundboss
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#20
@Soundboss,

absolute Grundig-Kenner werden Dir diese Frage sicher besser beantworten
können, aber ein 3-Kopf-Gerät mit Einmess-Hilfe gehörte zu der Hoch-Zeit
der Tapedecks eigentl. schon (fast automatisch) zur gehobenen Mittelklasse
(wenn nicht darüber...).
Ein Grundig-TD dürfte allerdings (auch mit dieser Ausstattung) immer
schweren "Wettbewerbs-Gegenwind" aus Fernost verspürt haben. Wobei
es wahrscheinlich ist, dass die wesentl. Bestandteile der Grundig-TD's aus
asiatischer (Fremd-)Fertigung kamen.
Wie auch immer... in Ermangelung verfügbarer Neugeräte wirst Du
sicher auch weiterhin mit dem treuen Grundig die Tanzmusik aufnehmen
können. Ich empfehle aber, entsprechenden Vorrat an CompactCassetten
anzulegen, da "aussterbende Gattung" !

@mk1967

...Tascam 122 ("Mark-was-auch-immer"): gibt es nur noch gebraucht.

Allerdings findet man auf der Tascam-HP noch zwei Doppel-Tapedecks
und einige CD-TD-Kombi-Geräte. -erstaunlich-

@Rest der Interessierten

Wie man am derzeitigen Angebot an Neugeräten und dem dramatischen
Angebotsschwund an Cassetten sehen kann, dürfte es noch eine Frage
von einigen wenigen Jahren sein, dann ist das Medium "Compact-Cassette"
im stationären Heim-Audio-Bereich Geschichte.


Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#21
Hallo PeZett,

nicht nur Kassetten sind am Aussterben, sondern auch schon die MD´s die wir im Normalfall für Auftritte benutzen. Früher gabs bei den großen Handelsketten eine riesige Auswahl. Heute muß man froh sein wenn noch eine Sorte im Angebot ist.
Also spielen wir Hamster und legen uns Vorräte an.

Viele Grüße vom
Soundboss
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#22
Zitat:Soundboss postete
...In welchem Segment ist das Gerät eigendlich einzuordnen? Billig war es damals jedenfalls nicht...
Hallo Soundboss,

Der CF7500 hat Mitte der Achtziger Jahre ca. 900 Mark gekostet und war einer der wenigen verbliebenen europäischen Tapedecks (Grundig Portugal).
Grundig arbeitete damals eng mit Philips zusammen, die ja auch nachhaltig an den Fürthern beteiligt waren, so daß es auch möglich ist, daß einige Teile vom Großen Bruder kamen.
Vielleicht kann uns Matze aufklären?

Der Grundig ist in der Juno-Ausgabe 1985 von Stereo erfolgreich getestet worden: "Angehende Spitzenklasse" war die Einstufung. Gleichauf mit Akais GX-9, 52, F-71 oder Teac V-770.
Stereoplay listete ihn im gleichen Monat in die "Spitzenklasse IV" ein.

Der Grundig ist ein recht unspektakuläres Gerät, das eher auf einfache Bedienung, als auch offensichtliche Features gezüchtet wurde. Der durchschnittliche Japaner (Recorder, nicht Bürger!) hatte zu dieser Zeit 50% mehr Schalter und Knöpfe, was aber nicht unbedingt hörbar wird. Dafür ist der Grundig halt übersichtlich, unproblematisch und schnell bedienbar. Einen Nachfolger hat er im CT905 Fine Arts gefunden, der allerdings manuell eingemessen werden will, dafür jedoch HXpro bietet.

Ich finde: Ein hochwertiges Alltagsgerät für alle Situationen, in denen das Gerät in den Hintergrund treten soll und es auf die Musik ankommt.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#23
Hallo Matthias,

Danke für die Informationen.
Das Kassettendeck habe ich damals zusammen mit dem 7500 er Vorverstärker von Grundig gekauft um damit meine beiden 120 W Röhrenendstufen anzusteuern.

Viele Grüße vom
Soundboss Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#24
Zitat:hanns-d.pizonka postete
Seit Weihnachten steht vor meiner Nase ein (Igitt) Aldi-Life Compact-Disk-USB2-Player, der mit schon Vergnügen bereitet. Demnächst in GERÄTEVORSTELLUNGEN.
(OT) Schreibst Du die Vorstellung noch, Hanns? Ich hab' mir das gleiche Gerät gekauft. Wenn Du nicht mehr möchtest, stelle ich es bei Gelegenheit vor.
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#25
Mein Geheimtipp ist das Yamaha K-560 aus dem Jahr 1980/81.

Das war bei mir das einzige Deck, welches dauerhaft auch im Höhenbereich überzeugen konnte.
Sogar eine Aufnahme von Schallplatte auf Hitachi EX (baugleich mit Maxell UDXL II) klang nach 22 Jahren noch wie am ersten Tag!
Oder eine CD-Aufnahme, die ich 1990 auf eine 1977er AGFA Superferro machte, war selbst im Jahr 2003 noch nicht vom Original zu unterscheiden!
1991 machte ich damit eine Aufnahme auf eine 1977er AGFA Super Color (wegen des schlechten Bandlaufs wurde das Band aber in ein anderes Gehäuse transplantiert), und die Aufnahme wurde so gut, dass ich heute an der digitalisierten Version (2001) noch Freude habe.

Sehr schön finde ich auch den größeren Bruder K-850. Ich habe es selbst zwar nie ausprobiert, aber ich denke, dass es mindestens dieselben Qualitäten aufweisen muss wie das K-560.

Das KX-690 hatte ich auch mal, das war auch ein sehr gutes Deck. Die Aufnahmen waren sehr gut, aber die vom K-560 fand ich noch "spritziger". Sehr positiv am 690er fand ich die Play Trim Funktion, diese war Gold wert, als ich die wichtigen Sachen aus meiner alten Kassettensammlung digitalisierte.

Ein Akai GX-75II hatte ich auch mal, aber damit war ich nicht so glücklich, ich hatte wohl eins dieser Montagsmodelle erwischt. Die Aufnahmen verloren in kurzer Zeit an Höhen, zuletzt war die Aufnahme ganz defekt (konnte keine Kassette mehr einmessen, auch neue nicht). Die 1984er Maxell XL II-S (gold) funktionierte von Anfang an nicht.

Gruß
Michael

PS: Letztes Wochenende habe ich auf dem Flohmarkt einen Dual 721 für 10 Euro bekommen (ich erwähne das, weil hier der Nachfolger 731Q zu gleichem Preis erwähnt wurde).
Gruß
Michael

Kassetten-Wiedereinstieg 2007 nach längerer digitaler Phase
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#26
Zitat:mg_nrw postete
PS: Letztes Wochenende habe ich auf dem Flohmarkt einen Dual 721 für 10 Euro bekommen (ich erwähne das, weil hier der Nachfolger 731Q zu gleichem Preis erwähnt wurde).
:oah: Na gratuliere! Smile Den 721 hat ein Freund von mir letztes Jahr in nicht ganz 100%igem Zustand für ungefähr das 7fache verebuchtet bekommen...

Michael
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#27
Zitat:mg_nrw postete
Mein Geheimtipp ist das Yamaha K-560 aus dem Jahr 1980/81.
Wenn Du das heute noch in Benutzung hast, ist es aber über die ganzen Jahre hinweg nur recht wenig gebraucht worden.

Genau diese Serie hat nämlich wie so viele andere Geräte aus dieser Zeit ein ausgeprägtes Gummi-Problem, das heute mangels Ersatzteilen nicht mehr zu beheben ist. Ein vernünftig spulendes Deck habe ich jedenfalls schon sehr lange nicht mehr gesehen.

Aber symphatisch waren mir die Dinger damals auch, schon das Design fand ich klasse.
Gruß
Michael

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#28
Zitat:Donzerge postete
Yamaha K-560 aus dem Jahr 1980/81:
Wenn Du das heute noch in Benutzung hast, ist es aber über die ganzen Jahre hinweg nur recht wenig gebraucht worden.
Tatsächlich wurde meins nur wenig benutzt. Meine Eltern kauften es 1981, dort stand es ca. 10 Jahre lang meist unbenutzt herum.
Gegen Ende 1990 zog ich mir das Teil an Land - und hatte es bis Anfang 1995 im Einsatz: bis Ende 1991 in der Haupt- und danach in einer Nebenanlage. Danach gab es leider plötzlich und unerwartet den Geist auf: das Band wurde nicht mehr transportiert. Auf eine Reparatur verzichtete ich damals, weil ich mit der hiesigen Werkstatt schlechte Erfahrungen machte.

Klanglich war es wirklich das beste welches ich hatte, auch vom Design her zähle ich die Modelle 560 und 850 zu den schönsten mir bekannten Yamaha-Decks.
Das 850 hatte ich nie, aber aus dieser Serie hatte ich lange Zeit auch das kleinere K-350. Das war auch nicht schlecht, klanglich kam es aber nicht ganz ans 560 heran.

Gruß
Michael
Gruß
Michael

Kassetten-Wiedereinstieg 2007 nach längerer digitaler Phase
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#29
Zitat:Matthias M postete
Vielleicht kann uns Matze aufklären?
Also, ich habe am CF7500 nix Philips mässiges entdecken können.
Die Baugleichheit ging IMO erst später mit der Fine Arts Serie los wo dann Philips Marantz und Grundig in der Oberklasse sehr ähnlich waren.
Als grossen Schwachpunkt des CF7500 würde ich das Laufwerk anführen. Es ist zwar ein Dreimotorenlaufwerk, allerdings hat es einen hohen Plastikanteil und überlebt den Transport oft nicht wenn das Gerät nicht dick in Watte gepackt wurde. Ansonsten verwendet es viele Plastikzahnrädchen. Wenn das Ding läuft is gut, wenn nich is vorbei.
Ich würde das angeführte Teac V770 vorziehen. Es ist recht günstig zu bekommen da es in dem alter in dem es jetzt ist normalerweise an Riemenpest leidet.
Neue Riemen rein und gut. Ich bin ganz zufrieden damit.
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#30
Gottseidank ist an dieser Stelle nicht auf dem Naka Dragon herumgeritten worden, aus meiner eigener Erfahrung kann ich die folgenden Tapedecks als empfwehlenswert bzw. erwerbenswert benennen:

Sony TC-KA6ES
Teac V-8030S
Onkyo TA-6711

Beide erstgenannten (Sony u. Teac) sind die letzten Boliden aus der analogen Spätzeit (technischer Stand Mitte/Ende der 90er Jahre) und stellten das Nonplusultra des technisch wie klanglich für das Medium MC erreichbaren dar. Preislich lagen diese damals in der 1500 DM-Klasse, was ja seinerzeit durchaus eine Stange Geld gewesen ist. Diese werden gelegentlich auch schon mal in der Bucht angeboten und gehen im allgemeinen so um die 250-350 EUR weg. Ich selbst habe diese beiden Decks dort erworben und auch in gutem Zustand erhalten. Vorteil bei beiden Geräten ist der unerlässliche Doppel-Capstan Antrieb, Direktantrieb, umfangreiche manuelle Einmeßmöglichkeiten (beim Teac sogar Kanalgetrennt), Dolby B/C/S (wie auch HX-Pro), gediegene Verarbeitung (vor allen Dingen beim Teac, dem man den direkten Einfluss aus dem Tascam Profi-Bereich von Teac gut ansehen kann) und die (derzeit) einigermaßen gesicherte Ersatzteilversorgung.

Sicherlich gibt es weitere, empfehlenswerte Decks wie z.B. das Pioneer CT-95, Akai GX-75, Akai GX-95 u.a., aber hier dürfte die Ersatzteilbeschaffung sowie darauf versierte Werkstätten das große Manko sein. Die Finger lassen würde ich aus vorstehend genannten Gründen generell von Akai und Nakamichi!

Mein Haupt- (bzw. Master-) Deck ist seit 3 Jahren das Sony TC-KA6ES, das Teac ist meine Reserve an der Zweitanlage. Durch die individuelle Einmeßmöglichkeit können auf beiden Decks alle Cassettentypen optimal gefahren werden, die besten Aufnahmeergebnisse liefern erwartungsgemäß Typ-IV Cassetten wie die TDK MA, Sony XR oder Maxell MX-S, sowie die High-End Ausführungen TDK MA-XG, Sony Metal Master, That's Suono sowie Maxell Vertex (der klangliche Zugewinn bei den letztgenannten Cassetten ist jedoch im Hinblick auf deren Kosten eher marginal, zudem sind diese nur noch zu überhöhten bis utopischen Preisen in der Bucht zu erwerben).
Ein Problem stellt jedoch in der Praxis die Austauschbarkeit der mit Dolby S gemachten Aufnahmen untereinander dar (Azimuth is exakt justiert!), d.h. die Dolby Schaltkreise beider Geräte sind untereinander wenig kompatibel, so daß die mit dem einen Gerät gemachten Aufnahmen auf dem anderen abgespielt leider nur ohne Rauschunterdrückung gut genießbar sind!

Ich hoffe die Info ist für den "Suchenden" hilfreich!

Viele Grüße
Tom
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#31
Ich hab mal wieder ohne (vielleicht hab ich ja keinen; würde vieles erklären) meinen Verstand einzuschalten in der Bucht zugeschlagen.

Marantz 9020, aber kaputt.
Nie geöffnet worden (will ich jetzt mal glauben; klammer mich daran fest oder auch fest daran)!
Unter Glas gehegt und eventuell auch gepflegt, reagiert auf Tastendruck, spielt aber nicht.
Angestrebter Verkaufspreis 299 Euro, mein vorgeschlagener und angenommener Preis 230 Euro.

Nun "sacht" mal was - aber nur positives! -

Gruß Bernd

Das Wichtigste fällt mir immer erst hinterher ein.
Auslöser waren die Einlassungen über das Dual 844 mit 2 Geschwindigkeiten.
Find ich irgendwie - zur Zeit nur theoretisch - gut.

Vorsorglich habe ich mir direkt einen Riemensatz bestellt/ersteigert.
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#32
Hallo,

mein Marantz SD 9020ist da.

Nach dem ich das Gerät geöffnet habe, erst einmal Erleichterung:

Nur/Alle Riemen defekt.
Alle mit Lack gesicherten Schrauben waren unberührt.

Ausbau des Laufwerks gestaltete sich aufwendig, da man noch einige andere Teile lösen mußte.

Nach dem Einbau mit neuen Riemen der Frust: 2 Sekundenbetrieb.
Typisches Zeichen für defekte Optokoppler, die es natürlich nicht mehr gibt.

Und dann mailte mir noch ein Forumsmitglied (anderse Forum), daß solche zu reparierende Geräte im Preisbereich von 50 Euronen liegen.

Ich will das hier nicht zu einem Reparaturbericht ausarten lassen.

Für ein absolutes Spitzendeck ist die Mechanik desselben so was an einfach, von der Servicefreundlichkeit red ich erst gar nicht.

Mein Spontankauf war/ist ein voller Erfolg und hebt die im vorigen Posting geäußerte Vermutung (geistiger Zustand) in den realen Bereich.

Gruß Bernd
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#33
Moin Berndotto.
Als Mechanik und Tapedeck Freak suche ich auch schon länger nach einem SD 9000/9020. Die angebotenen sind immer defekt. Außer einer Gelegenheit vor einem Jahr für 45,- Euro Sofortkauf (die ich nicht ergriff) muß man eigentlich immer mit ca. 150 Euro rechnen. Da es klanglich einen so hohen Preis nicht rechtfertigt, suche ich weiter (habe auch keinen Mangel an Geräten). Im HIFI-FORUM habe ich mal einen kleinen Bericht über die Reparatur der Optokoppler mit aktuellen Bauteilen gelesen. Mit Bildern und Beschreibung. Du müßtest das über die Suche finden können. Riemen werden ja oft angeboten.
Ansonsten find ich´s gut, daß du dich da durchbeißt.
Viel Spaß, Arnulf.
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#34
Weiß jemand etwas über ein Teac V- oder R-9000.

Gruß Bernd
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