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Hallo Freunde,
wenn ich Metallspule mit meiner ASC6002 benutze, enstehen beim FF und RW Funken, welche die Aufnahme an der Stelle teilweise löschen. Ich glaube hier handelt es sich um statische Aufladung/Entladung durch die Metallspule(Maschine Schutzklasse II).Wisst ihr, ob es eine besondere Bandsorte gibt? wo kann man sie bekommen? Oder ist direktes Erden der Maschine eine Möglichkeit? Als Elektriker mag ich diese Idee nicht! Dadurch würde man die vorgegebene Schutzklasse ändern(bin VDE geschädigt
)
Gruß
Muhssin
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Es deckt sich mit meiner Beobachtung, dass bei ASC der Funkenflug besonders stark ist.
Hast du rückseitenbeschichtete Bänder benutzt? Die sollten statische Aufladung eigentlich verhindern.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Hi Muhssin!
Welche AS6002 hast Du?
(AS6002 mit schwarzer Spulenrändelfixierschraube oder silberfarbend? AS6002S mit oder ohne Outputregler, mit oder ohne LED im Aussteuerungsinstrument?
Welches Bandmaterial verwendest Du?
Mit oder ohne Rückseitenmattierung?
Gruß
Thomas
PS: Grundsätzlich ist da allerdings nicht viel zu machen!
Die einzige technische Änderung welche seitens ASC in die Maschinen, bezüglich dieser Erscheinung des Funkenfluges eingeflossen ist, ist die doppelte Abfederung der Bandzugwaage im Innenanschlagsbereich.
Zur Anschauung:
PPS: Klaus (Studer_Uher) ich war einmal so frei und habe mich der von Dir stammenden Fotos bedient.
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Hallo Muhssin,
bei meiner ASC AS-6004 sind die abgebildeten Federn eingebaut. Ich habe noch keinen nennenswerten Funkenflug beobachten können. Bandmaterial ist LPR35.
Hallo Thomas, kein Problem, dafür sind die Bilder da.
Gruß und schönes Wochenende oder was davon noch übrig ist
Klaus
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Hallo Freunde,
ich benutze BASF LH Super(ist das beschichtet?)
meine Maschine hat schwarze Spulenrändelfixierschraube(n) und keine LED im UV-Instrument. Die Federn sind bei mir auch drinn(habe nicht gewußt, daß die für diesen Zweck sind :?).
Gruß
Muhssin
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Die Bänder mit einem "R" in der Typenbezeichnung (LPR 35, DPR 26...) sind rückseitenbeschichtet, die "normalen" Heimaudiobänder nicht. Da isses klar, dass es funkt. Es komt allerdings nicht allein darauf an, ob rückseitenbeschichtet oder nicht - die Beschichtung muss leitfähig sein, sonst funkt es trotzdem (z. B. bei LGR 50/ 40/30/ 30P, PER252/ 528...).
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin.
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel
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Hallo Kabelsalat,
herzlichen Dank für die Info. Werde ich mir dann solche Bänder besorgen.
Gruß
Muhssin
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Wenn die ASC schwarze Fixierschrauben hat, so handelt es sich wahrscheinlich um eines der ersten Serie, also eine AS6002 ohne S mit grüner Power LED über dem orangen Power-Schalter. Welche den Zählerstand des Bändlängenzählers bei Wiedereinschaltung löscht und somit nicht erhalten bleibt. Weiterhin wird kein Outputregler auf der oberen Anschlussleiste der Eingänge vorhanden sein.
Somit wird wahrscheinlich nur jeweils eine Feder dieser oben abgebildeten Elemente montiert sein. Die zweite umgebogene Variante fehlt und müsste zur Minderung der Funkenbildung nachgerüstet werden.
Thomas
Hallo,
halte ich simpel gesagt für nonsens. Die ausgesprochen idiotisch verstärkten inneren Anschlagfedern mögen ja ggfls. minimalst auch zur Ableitung elektrostatischer Ladungen beigetragen haben, aber dazu waren sie mit Sicherheit nicht gedacht. Die Existenz oder Nichtexistenz einer Power-LED hat damit bestimmt auch nichts zu tun. Meines Wissens nach ist diese LED entfallen als ASC das ausgesprochen primitive Holzgehäuse durch einen fast genauso misserabel konstruierten Stahlblechrahmen ausgetauscht hat. Wenn überhaupt hat sich damit die Situation zur Ladungssammlung beim schnellen Umspulen besonders verbessert.
Das Ganze zu diskutieren mit nicht rückseitenbeschichteten Bändern, macht natürlich selbst bei so langsam Umspulenden Maschinen wie der ASC keinen Sinn.
Martin
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Ich habe lediglich das wiedergegeben was ASC seinerzeit Betreffend der Problematik als Übergangslösung angeboten hat. ASC selbst hat aber hier im Nachhinein scheinbar keinen weiteren Handlungsbedarf gesehen, da man die Übergangslösung unverändert bis zur letzten Maschine wohl beibehalten hat.
Ansonsten ist es mir völlig egal was jemand mit seiner Maschine treibt und was er daran herumbastelt. Von mir aus kann auch jeder seine alten Grundig und BASF-Bänder der Gattung Einfachst auf einer Maschine betreiben welche dafür nicht konzipiert wurde. Auf solch ein Gerät gehören entsprechende Bänder welche auch vom Hersteller empfohlen wurden. Wer sich darüber hinwegsetzt muss halt mit den resultierenden Einschränkungen leben. Das gleiche gilt z.B. für den Einsatz von Dreifachlangspielbänder z.B. auf einer PR99 oder A77 sowie B77.
Das muss jeder selber wissen was wer da tut.
Das nur so am Rande.
Thomas
Hallo Thomas,
danke für die Info. Paßt zumindest zu meiner Überzeugung das sich bei ASC damals wohl Elektroniker zusammengefunden haben, welche auf der Höhe der Zeit waren, aber dies kann man von den Konstrukteuren leider nicht sagen.
Aber wie bereits gesagt: die richtigen Bänder an die richtige Maschine.
Martin
P.S.: Eigentlich hier im Forum schon mal was über BRAUN TG1000/1020 mit 26.5 Spulen gehört?
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Hi Martin,
zum PS ist mir nur folgendes bekannt und dokumentiert:
http://www.radiodesign.de/yours/yours.htm
und dann hier den Link von
Regie-Anlage von Jens K. anwählen.
Gruß
Thomas
PS: Könnte mir denken, dass das auch von den Wickelmotoren noch klappt, da die Braun-Motoren etwas Leistungsstärker sind als die der kleinen ASC's AS450x und AS500x. Die sehen zwar auf den ersten Blick identisch aus sind es aber in wenigen Details nicht.
Danke Thomas,
habe ich auch schon mal gelesen. Allerdings wird dieser Umbau als qualitative miserabel beschrieben. Ich suche meine eigene Maschine welche ich vor 35 Jahren selbst einmal umgebaut habe, dann allerdings verkaufte nachdem ich das Hobby übergangsweise aufgab.
Martin