Erlebnisse mit Musiktiteln
#1
Ob ich nun mit der Überschrift das Thema richtig getroffen habe, weis ich nicht aber es gibt ja so manches Erlebnis beim Abspielen einen Musiktitels. Einer trifft seine erste Liebe, der andere gewinnt im Lotto (schön wäre es).

Mir passierte folgendes: Zur DDR-Zeit gab es die Frauentagsfeiern, die in den "Sozialistischen Brigaden" einen hohen Stellenwert hatte. Da ich damals eine "Staatliche Spielerlaubnis für Amateur-Schallplattenunterhalter" hatte, wurde ich beauftragt soeine Feier musikalisch zu untermahlen, also ich sollte mit meinen Tonbändern zum Tanz spielen. Selbsverständlich erfüllte ich auch nach Möglichkeit Musikwünsche. Die Kellnerin in dem Lokal, in dem die Veranstaltung stattfand, bat mich einen Titel von Peter Frankenfeld zu spielen. Sie wünschte sich "Kein Auto". Ich hatte diese Aufnahme und spielte sie, ohne mir dabei was zu denken. "Sein Wagen war ein Traum. doch dann kam ein dicker Baum" heist es in dem Lied. Der Titel war noch nicht einmal halb abgespielt, da kam der Wirt der Kneipe wutentbrannt in den Tanzsaal gestürmt und schrie mich an, was mir einfiel, ausgerechnet diesen Titel zu spielen. Ich sagte ihm, das es ein Musikwunsch seines Personals war. Was ich bis dahin nicht wußte, der Wirt hatte am Vortage seinen Trabbi im Suff um einen Baum gewickelt.
Zitieren
#2
Ich war mir immer sicher, dass der Titel "Alucard" von Gentle Giant etwas bedeutet; aber was? Aber was? Nach zwei Jahren grübeln saß ich in der Deutschen Bahn, in Hörweite zwei "Fussballprolls" von denen der eine den anderen vollkommen unvermittelt und ohne (für mich) erkennbaren Zusammenhang den anderen fragte: "Höhö, hast du Dracula schonmal rückwärts gelesen? Alucard! Hähä!"
Innerlich habe ich mir dann mit der Hand ziemlich vor den Kopf geschlagen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste