Schallplatten aus Schokolade
#1
Gerade eben bin ich auf das Ende eines Beitrages bei "N24-Wissen" gestoßen, leider oder wie meistens zu spät. Es ging dort um eine kleine Firma, die Schallplatten aus Schokolade hergestellt hat. Gezeigt wurde eine braune Scheibe, die sich auf einem Plattenspieler drehte und im Hintergrund spielte der Titel "Ich will keine Schokolade" von Trude Herr. Ein paar Wortfetzen bekam ich auch noch mit, so in etwa: "Trotz der digitalen CD, das Vinyl lebt noch, besser gesagt wieder. Warum nicht auch die Schokoladen-Schallplatte".

PS. Nach der Wiedergabe bitte die Nadel ablecken, wäre doch zu Schade um jeden Krümel Schokolade.
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#2
Gibts auch Spezialanfertigung für tropische Länder oder mit höherem Kakao-Anteil, quasi Herren-Schokoladen-LP?
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#3
Jo, ist mir nicht ganz unbekannt.

Wenn ich mich recht erinnere, mußte man vorher die Schokoladenplatte in den Gefrierschrank legen, damit es mit dem Abspielen halbwegs funktionierte.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#4
Man könnte ja die Art der Schokolade dem Inhalt der Aufnahme anpassen. So zum Beispiel süße Vollmilchschokolade für ein Liebeslied. Da kommt die Frage an unsere Tuning-Spezialisten auf: Sollte man die Plattentellerauflage gegen eine aus Waffelteig austauschen oder soll das Gegengewicht am Tonarm dann ein Klumpen Kandiszucker sein. Kann man den Klang noch beeinflussen, wenn man bestimmte Gewürze auf den Plattenteller sträut, bevor man die Platte auflegt? Wenn die Musik nicht gefällt kann man die Platte ja immer noch aufessen. Dabei müsste man sich fragen, was passiert dann mit dem Loch, ißt man das denn mit? Angesch.... ist man bei Singles, die haben ein großes Loch, also weniger Schokolade. Es sei denn, man benutzt als Puck einen "Super-Dickmann".
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#5
Jetzt weiß ich auch warum man damals von den "Klingenden Ansichtskarten" wieder abgekommen ist, sie waren ungenießbar!

Nun ist nur zu hoffen, daß die Schokoladenindustrie den Einstieg in das CD/DVD-Geschäft nicht ganz verschläft.

Wenn ich Konditor wäre, hätte ich da schon eine Idee...

Bernd
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#6
Zitat:snzgl postete
...
Es ging dort um eine kleine Firma, die Schallplatten aus Schokolade hergestellt hat.
...
Und, wenn man sich über knistern beschwert, heißt es nur, ist eben mit Crisp. Big Grin
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#7
Wenn es wirklich mal sowas gegeben hat, stellt sich die Frage, wie hat man diese Platten abgespielt? War die Tonspur wirklich in der Schokolade oder war sie mit Folie überzogen, in der die Rille war? Die Schokolade diente dann wohl eher zum Versteifen der Folie. Da kommt der Gedanke an die notwendige / höchstzulässige Auflagekraft des Tonabnehmers. Der müßte dann ja möglichst leicht sein, um die Musik nicht gleich beim ersten Abspielen im wahrsten Sinne des Wortes "aus der Rille zu kratzen". Nur wer legt soetwas schon gern auf seinen Thorens der mit einem möglichst teuren System bestückt ist. Ein Koffergerät mit röhrenbestücktem Verstärkerteil, denke ich mal, ist für diese Sache eher ungeeignet.

edit: Die Rechtschreibfehler, die ich gefunden habe, wollte ich doch lieber selbst behalten Smile
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#8
schaut mal hier:

http://www.mdr.de/hier-ab-vier/rat_und_tat/1191713.html

Gruß
Hajo
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#9
Zitat:snzgl postete
Man könnte ja die Art der Schokolade dem Inhalt der Aufnahme anpassen.
Joh,
mit ganzen Nüssen für HardRock und Valium-Krokant für Enya-Alben.
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#10
Oder mit Schnapsfüllung für den Kneipenabend...
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#11
Selbst naß abspielen sollte sehr gut gehen.

Man nimmt nicht Lenco, sondern einen klaren Schnaps, ähnliche Zusammensetzung. Smile


Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#12
Und? Wer zieht nach mit Lakritz-Senkeln?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#13
Ja diese Schnecken, mit denen der Gottschalk mal Werbung gemacht hatte. Wenn man diese abrollt, sehen sie zumindest den zweiadrigen Netz- bzw. Lautsprecherkabeln sehr ähnlich und wie unter "Skandal-Chinchkabel" erwähnt, erfüllen sie jedenfalls diesen Zweck.

Aber eigentlich ging es hier ja um die Schokoladen-Schallplatten.

Da mal eine andere Frage: Kuriositäten zu unserem Hobbie. Mir fällt da eine Sendung ein, ich glaube es war mal anläßlich einer Funkausstellung Anfang der 80er Jahre. Es wurde da unter anderem ein "Ziegelstein" gezeigt, mit dem man den Fernseher ausschmeißen konnte. Dieser "Stein" war eigentlich ein Schwamm, in dem ein Ultraschallmodul eingepflanzt war, das dann den Ausschaltimpuls für den Fernseher abgab. Desweiteren kann ich mich noch an ein Kissen erinnern, das die Form eines einfachen Spulentonbandgerätes hatte. Wenn man auf die Spulen drückte, gab es Töne von sich, ähnlich einem Quitscheentchen. Sicherlich gibt es noch weitere solcher lustigen Dinge, die irgendwas mit unserem Hobbie zu tun haben. Wer kennt welche? Oder eigentlich wäre das ja schon Stoff für ein neues Thema unter "Kuriositäten"
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