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Eine typische Frage für den Anselm
Wurde jedes Tonbandgerät per Hand und Messband eingestellt, wurden die Tonköpfe von erfahrenen Händen (aber dennoch pi mal Damen) angezogen oder hat eine Maschine nach fest eingestellten Arbeitspunkten die Schrauben angezogen?
Dabei geht es mir vor allem um die günstigen Geräte, die unterhalb von 1.000 DM angeboten wurden.
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Als Auch-Münchener, wenn auch nicht aus Sendling-Solln, hätte ich vielleicht doch eine Kleinigkeit:
Es gibt im Netz so schöne Nostalgie-Fotos aus Regensdorf/ZH, auf denen die Mammelis und Pappelis aus dem Lande zwischen zwischen Zürich und Winterthur mit viel Llebe und Kompetenz die G36 zusammenschrauben und -löten. Ein Mammeli muss da wohl auch -den ganzen Tag???- gepeilt haben, bis sie einen G36-Kopfträger hinhatte:
http://people.freenet.de/reeltoreel/Rege...tory05.htm
Das 13. Foto von hinten sollte es sein, wenn ich richtig zählte. Nomen est omen.
Ach ja, und am Schluss steht Löffingens Rohbau ("Richtfest"); auch schon etwas her.
Mir hat es schon immer gereicht, wenn ich beim 710 den Wiedergabekopf einstellen musste, denn das lief mit dem offiziellen Werkzeug ähnlich. (Wahrscheinlich hat uns' Willi -vergangenen Mittwoch hatte er 10. Todestag- die Reste des alten Werkzeugbestandes der G36-Justageplätze als 710-Einstelllehren verkauft. Man muss ja sehen, dass man zu 'was kommt. Hüstel.)
Hans-Joachim
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Nun gut, bei der G36 dürfte man wie überhaupt bei den Studers und Revoxens sich viel Mühe gegeben haben, die Tonköpfe korrekt einzustellen. Ich habe aber immer dieses Bild von der Telefunken-Montage aus den 50er Jahren vor Augen, wo offenbar hunderte von 75er oder 85er Modellen über das Fließband gerollt kommen. Wie wurden bei diesen 'Billig'geräten die Tonköpfe justiert?