was qietscht da?
#1
Hallo
nun habe ich mir also ein Nakamichi LX3 zugelegt (vielen Dank nochmal an Rick Monson für die Tipps) und es lief bis gestern alles wunderbar. Nachdem ich aber gestern eine ältere Cassette (BASF LH super SM Cassette 90) einlegte, begann es nach ein paar Minuten Spielzeit fürchterlich zu quietschen. Band vorspulen, rückspulen, nochmal durchspulen, alles hilft nicht. Es ist aber nicht (direkt) die Kasette, die quietscht, sondern scheinbar das LX3, weil es auch mit einer maxell XL II 90 (anfänglich) weiterquietscht.
Aber: Sony UX S 90 eingelegt und das Qietschen wird langsam weniger und hört nach ein-zwei Minuten auf!
Was ist denn da jetzt los?? Hat jemand einen guten Tipp? Oder gar 'ne Lösung??
Bin für jeden Hinweis dankbar! :undnun:

Gruß
Peter
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#2
Hallo Peter,

sollte es neben schmierenden Tonbänder auch Cassetten geben ? Überprüfe mal die Bandpfade in deinem Tapedeck und reinige sie. Sollte sich dort altes, klebriges Bandmaterial angesammelt haben könnte das eine Ursache des Übels sein.

Grüße, Thomas!
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#3
Hallo Thomas,
Klebriges habe ich nicht gefunden, aber etwas bräunlicher Abrieb war schon auf den Wellen und Andruckrollen.... habe ich gleich mal probiert vorsichtig zu reinigen (abreiben mit etwas "Fleckenwasser" auf Papiertuch). Tja, mäßiger Erfolg: nach 20 digits des Zählwerks geht das Quietschen wieder los, aber die momentane Verbesserung scheint zu sein, dass es mit einer anderen (höherwertigen) Cassette nicht weiterquietscht (auch nicht temporär).

Dank und Gruß
Peter
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#4
Der Abrieb scheint das Problem zu sein.

Nehme mal zum Reinigen Isopropanol reinst aus der Apotheke. Die Andruckrolle muß wieder richtig schwarz und matt sein, die Köpfe glänzend. Dann sollte das Problem behoben sein. Smile
Wenn die BASF schmiert, lieber entsorgen. Ohne anschließende Reinigung landet der Abrieb auf der nächsten (hochwertigen) Kassette. Das gibt dann Dropouts.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#5
Lieber Peter,

je nach den äußeren Umständen quietscht gerade die Cassette mit besonderer Leidenschaft. Dazu gab es -von mir hier neulich schon einmal erwähnt, die Erinnerer mögen mir daher meine Wiederholung verzeihen- ein eigenes Forschungsprojekt der BASF in Willstätt (Dr. Ulrich H.), in das auch die Münchener einbezogen waren. Auf diesem Wege kam ich in den Besitz der interessanten Texte.

Quietschendes Band zur Ruhe anzustiften, fällt insbesondere dann außerordentlich schwer, wenn man ein Laufwerk nicht kennt. Unter Umständen ist es nur der Andruckfilz, der angesichts der sonstigen Transportbedingungen im Cassettengehäuse für die Bandschwingungen sorgt, die übrigens bei der Aufnahme durchaus hörbar die Originalmodulation schädigen können.
Wenn dein Nakamichi einen Doppelcapstan besitzt und die BASF-Cassette schraubbar aufgebaut ist, ließe sich u.U. ungefährdet (bitte an potenzielle Probleme mit dem Abschirmblech denken; sollte da Gefahr drohen können, entferne auch dies provisorisch) der Andruckfilz nebst Feder versuchsweise entfernen. Du siehst dann, ob diese Störung des schwingenden Systems hinreicht, um der Quietscherei ein Ende zu setzen.

Sollten auch die Gleichlaufschwankungen zunehmen, würde auch ich dem Gedanken nähertreten, dass das Band einen Schuss weg hat. Vielleicht weiß Friedrich als unser Retter in allen BASF-Fragen etwas einschlägiges von deinem Bandtyp zu berichten.

Ansonsten könnte ich die oben angesprochenen Texte scannen, wobei diese natürlich nicht dazu verfasst wurden, dir Patentrezepte zu vermitteln, sondern als Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung zum länglich bekannten Problem Licht in einen nicht gänzlich durchschauten Sachverhalt zu bringen.

Für die Texte möchtest du dich bitte an mich wenden.

Hans-Joachim
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#6
Ja hallo erstmal,

und herzlichen Glückwunsch, Peter, zum LX-3. Als ich im letzten Jahr meinen Cassettenbestand prophyllaktisch mit meinem Dragon (und in 2tem Durchgang mit meinem ZX-9) überspielte ist auch mir ein solches Band untergekommen.
Es war ein AGFA Ferro-Chrom 60 (ca. 1978/79) und verursachte nicht nur einen infernalischen Lärm (nur "Qietschen" wäre geschönt), sondern bereitete auch jede Menge Reinigungsaufwand.
Der LX-3 drückt übrigens wie viele "gute" Nakamichi den Andruckfilz mittels einer "Käfig"-Konstruktion am Wiedergabe-Kopf (oder wie in Deinem Fall Aufnahme/Wiedergabe-Kopf) nach oben. Dies sollte Modulationsrauschen verringern helfen; auch Einflüsse auf das Magnetfeld am Kopf (durch den Blechstreifen des Filzes) sollten so verringert werden.

Ich gehe also stark von einem Cassetten-ursächlichen Problem aus.

Gruß (nicht zuletzt und in Besonderem an Peter, Du beneidenswerter)
Rick

P.S.
Jedoch: Ich hatte auch schon mal einen LX-5 bei dem die Andruckrollen qietschten weil nicht mehr genügend freilaufend/geölt. War aber relativ leicht zu beheben. Deine Beschreibung ist aber sehr aufschlußreich.
Some unions are based on trust,
some unions are a must...
(John Lydon)
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#7
Hi Peter,

denke doch auch mal an die für Nakamichi Decks typischen Probleme mit dem Idler. Dieses Antriebsrad ist entweder als Vollgummiteil auf einem kl. Kern oder als sog. Idler Tire ausgebildet. Verhärtet sich die Lauf-/Antriebsfläche diese Teils, so wird sie oftmals glatt und sehr dicht. Sie verliert ihre elastischen Eigenschaften. Damit wird die Kontaktspannung (physikal., nicht elektron.) geringer und es kann zum Schlupf kommen. Der äußert sich zuerst durch - genau, QUIETSCHEN ! Ich habe dieses Problem gerade bei 3 AKAI GX-F90 durch Austausch des Idler Tires beheben können. Abhängig von den mechan. Eigenschaften der Cassetten tritt ein unterschiedl. "Wickelwiderstand" auf, sodaß eine Cassette mehr, die andere weniger quietscht. Letztendlich versagt der Bandtransport. Also, vielleicht auch mal in diese Richtung untersuchen ! Gruß, Frank
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#8
Was für ein super Forum!!! :anbet:
Nein ehrlich, ich sitze hier nun gerade mit offenem Mund und freue mich über soviel kompetente Hilfe und Tipps. (Im Hinterkopf noch Erinnerungen an irgendwelche "ergoogleten" Foreneinträge zu irgendwelchen Stichworten, die seitenweise nur gequirlte Sch... enthielten und in mir die Meinung zur Überzeugung wachsen ließen, dass Foren nur verlorene Zeit bedeuten bei der Suche nach seriösen Informationen.)
Nun habe ich also einen Plan mit mehreren Eskalationsstufen:
1. nochmal richtig reinigen (Andreas DL2JAS, Thomas 4504)
2. die Cassette "tunen" (Hans-Joachim PhonoMax)
3. vielleicht Andruckrollenlagerung leicht ölen (Rick Monson)
4. Idler auf Verhärtung und Glätte prüfen (Frank K)
(und hoffentlich nichts finden!)
5. Hans-Joachim um die Texte bitten (PhonoMax)
6. bei "positivem" Bescheid aus 4. Idlerwechsel gegen Cassettenverlust abwägen (wenn nicht noch reichlich mehr Cassetten betroffen sind)

Puh, das artet ja in Arbeit aus!! Smile
Werde in loser Folge berichten!

Nebenbei: Würde es Sinn machen, zu versuchen das Band zu reinigen? Z.B. durch ein getränktes Papiertuch ziehen? Oder löst es sich dann auf?

Gruß
Peter
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#9
Na Peter,

daß der Idler auffällig ist hattest Du quasi schon bestätigt. Es ist das von Dir beschriebene "Schnarren" am Kassettenende bevor die Endabschaltung es endlich gnädig beendet. Du kommst da leicht dran. Ich klebe ein kleines Stück Schmirgelpapier auf die die Klinge eines kleinen Schraubenziehers (z.B. s.g. "Spannungsprüfer") und gehe damit vorsichtig quer zur Drehrichtung immer wieder, leicht weiterdrehend, über das gummierte Zwischenrad. Es dauert etwa 5 Minuten bis Du (am abgeschalteten Gerät) das Gummi matt aufgerauht hast. Danach nicht mit Isoprop nachwischen. Wenn nötig rauhe ich auch die glänzend gelaufenen Wickelteller-Laufzonen so auf; die reinige ich aber vorher mit Isoprop. Mach´das Gerät mal auf und sieh es Dir an. Man kommt relativ leicht dran. Der Umspulmoter liegt mit seiner messingfarbenen Achse an diesem Idler-Rad. Ersetzen brauchst Du es eher nicht; kannst Du aber natürlich.

- Die Cassette bitte erstmal nicht tunen (also etwa Andruckfilz entfernen). Mein obiges Post nochmal lesen!
Dieser Filz wird eh´ weggedrückt und spielt absolut keine Rolle mehr. Oder fehlt etwa der kleine "Käfig" am Kopf??? (Pressure-Pad-Lifter) -

Außer dem Idler hast Du nur noch das Problem mit dem Schmierband, das natürlich auch noch schwer zu entfernenden Dreck hinterläßt; deshalb die dann später abklingenden Probleme mit selbst einem anderen Band.
Sauberkeit ist sozusagen ALLES.
Die Idee mit den Wattestäbchen durch die Du das Band spulst hat was; wenn das aufgenommene Material das lohnt würde ich da ansetzen. Ich fürchte daß evtl. Auflösung des wohl sehr maroden Bandes droht. Vielleicht mit 40% Isoprop ("Lenco-Mischung") antesten.

Gruß
Rick
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(John Lydon)
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#10
Das klingt, als habe das LX3 einen Doppelcapstanantrieb. Im Zweifelsfall würde ich zu rettende Kassetten mit einem Einfachantrieb-Recorder abspielen. Ich habe mir schon ein/zwei Kassetten zerdehnt (entweder mit meinem Sony TC-K 808ES oder Yamaha KX690, beides Dopplecapstan), weil die linke Tonwelle ja systembedingt e t w a s langsamer laufen muss als die rechte und in meinem Fall die Haftreibung wohl zu hoch war.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#11
Ricks Hinweis, der darauf abzielt, dass der 'Andruck'-filz bei Nakamichi ''ab"-gedrückt werde, ist uneingeschränkt richtig und deshalb für die weitere Strategie unbedingt zu beherzigen. Ich habe das oben leider nicht bedacht, obgleich mir bekannt ist, dass Nakamichi einer der wenigen. wenn nicht der einzige Hersteller war, der dieses keineswegs unproblematische 'Feature' aus der Cassettensteinzeit Jan Schoenmakers außer Kraft setzt.

Solange nicht 100%ig geklärt ist, woher die Quiekerei rührt, sollte man die Verwirrung durch Modifikationen nicht noch vergrößern. Die Texte (das ist nicht ganz wenig...., aber selbst in den beiden Hauptaufsätzen ziemlich interessant) scanne ich noch heute.

Sollte das Band herzhaft schmieren, würde ich keinen (Band-)Reinigungsversuch machen, der ohnehin nur das Nutzpigment abträgt, sondern möglichst die Überspielung ohne jeden Eingriff versuchen, als nächsten Schritt die für einen Überspielvorgang provisorische Haltbarmachung (vulgo 'Backen' genannt, da gibt es professionelle Anweisungen) anstreben.

Hier -zur Rettung obiger Bänder- wären die diversen (modifizierten) Aufnahme-Wiedergabemaschinen für Cassettenbänder auf der Basis von M28 und B77 nicht ohne Interesse gewesen, die bei EMTEC in München in beachtlicher Anzahl herumstanden. Man hatte sogar AEG-Wickelkerne auf 4mm Höhe abgedreht, um mit 'adäquaten' Transportmitteln arbeiten zu können. Ich ging daran einfach vorbei.....

Hans-Joachim
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#12
Zumindest das Sony TC-K 909ES (das größte Deck von Sony 1993) hat Pad-Pressure-Reduction-Heads, auch mit leichten Erhöhungen. Ich meine bei Pioneer auch etwas in der Richtung gesehen zu haben. Den Sony-Katalog habe ich leider nicht vorliegen, die darin angegebene Erhöhung war meiner Erinnerung nach jedoch so gering, dass dachte: "Das habe ich nach längstens 2 Jahren gebrauch qua Kopfeinschliff ganz automatisch."

niels
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#13
Na Peter,

da bekommst da ja wieder was zu lesen. Daß Sony diesen Pressure-Pad- Lifter-Ansatz auch verfolgt hat erinnere ich auch. Wie niels glaube ich an 808/909 oder ähnlich. Die Anhebung war bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei Nakamichi. Dort witterte man vor allem negative Auswirkungen durch das Blech des Andruckfilzes und drückte dieses sehr weit hoch. Als Nak das einführte (Ende der 70er; 660/670/680, 1000ZXL und einige folgende) war man dort auch in der Lage vergleichsweise hohe Kopfströme/Bandmagnetisierung zu generieren (und dann diese unglaublichen Frequenzgänge!). Da musste alles weg was stört und alles ins Gerät was half die Cassette weiterzuentwickeln (Auto-Azimuth z.B.).

Ich habe kürzlich mal eine Spiegelcassette benutzt und muss bestätigen: Die Bandspannung beim Doppel-Capstan (es war ein 700ZXL) ist schon recht hoch; ein bei Play auf das Band gelegtes Wattestäbchen erfährt erheblichen Widerstand. Gut, so soll´s auch sein. Bei Problemcassetten, so denke ich auch, ein möglicher Nachteil.

Den Hinweis mit dem Single-Capstan-Gerät halte ich deshalb für sehr vielversprechend im Sinne einer (letzten) störungsfreien/-armen Wiedergabe.
Gerne würde ich meine lärmiges Agfa FerroChrom mal testen, ich hab´aber nur Doppel-Capstan-Geräte.

Liest Peter eigentlich noch mit?

Gruß
Rick

P.S.
Ja, der LX-3 ist ein Doppel-Capstan-Gerät; mit dem klassisches Nak-Laufwerk, jedoch etwas schlechteren Capstanmotor (gegenüber z.B. den 5xx/6xx und höheren)
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(John Lydon)
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#14
Das 808 hat keinen PPR-Kopf. (Ich besitze dieses Gerät)
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#15
Zitat:Rick Monson postete

Liest Peter eigentlich noch mit?
.... der Liest nicht nur mit, dem "klingen sogar schon die Ohren"!! =)
aber -- (gerade gelernt): "laut ist schön"!

Also denn:
Hallo erstmal,
sitze hier und freu' mich gerade über die rege Beteiligung! Big Grin

Pressure-Pad-Lifter scheint vorhanden, ergo, Andruckfilz ruhig drin lassen.
Putzen, Reinigen, Aufrauhen ist erstmal angesagt, da komme ich hoffentlich morgen zu (ich glaub', meine Frau wundert sich schon, weshalb ich ständig zwischen PC und Cassettendeck hin- und herlaufe und ständig so angestrengt in den Casettenschacht linse). :grins:
Hans-Joachims und Niels Tipps wären dann das nächste: Band überspielen, evtl. "backen" und überspielen ... und das mit einem Single-Capstan ... Würde bedeuten, dass ich meinem AIWA AD-F410 das Leiern doch noch abgewöhnen müsste. Neiiin, deswegen hatte ich mich doch für das LX3 interessiert (und es letztendlich gekauft)!! Vielleicht doch die Cassette aufgeben (Rettung ist ja in diesem Fall doch eher sentimental begründet)? Aber irgendwie machen Cassetten und ~decks mehr Spass als diese sterilen Silberlinge.
Ich meine, hier irgendwo im Forum (oder Nachbarforum) gelesen zu haben, wie man so einen schlappen Leiermotor evtl. wieder zu Kräften bringen kann.
STOP!!! Erstmal die erste Baustelle erledigen!

Seid herzlich gegrüßt
Peter
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#16
So, nun habe ich also alles schön gereinigt, alle Andruckgummis (an den Capstans und am Wickelmotor) mit feinem Schmirgelpapier auf mattschwarz gebracht und ... mehrere BASF LH's fangen nach kurzer Laufzeit das Quietschen an, einmal konnte man sogar nach ein paar Metern Bandlauf frischen braunen Abrieb auf den Andruckrollen erkennen (habe ich natürlich gleich wieder gesäubert, hat sich aber nicht wiederholt). Und auch sonst das gleiche Phänomen: Mit einer anderen Cassette quietscht es noch etwas weiter, wird weniger und hört dann ganz auf.
Was ich noch festgestellt habe: Wenn ich der ablaufenden Rolle beim Abwickeln etwas helfe (an der Lauffläche, wo der Rückspulantrieb eingreifen würde, mit einem Wattestab in Abwickelrichtung "anschubsen"), ist das Quietschen weg! Dreht man an der Wickelwelle von Hand (ohne Cassette drin), ist ein relativ starker Widerstand zu spüren.
Frage: Könnte man dort den Widerstand etwas verringern, bzw. ist die Filzandruckkraft irgendworüber einstellbar?

Gruß
Peter
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#17
Na,

- zunächst bleib´ich dabei, daß es das zunächst mal das Band ist, welches auf dem dem Kopf stark reibt und (wie ich es leider ja auch bei mir mal beobachten musste) enormen Schmutz hinterlässt. -

Die "Back-Tension-Brake" ist durchaus zugänglich. Wenn Du die Cassettenklappe öffnest siehst Du die schwarze hintere Cassettenfach-Verblendung. Diese ist mit 2 Kreuzschlitzschrauben befestigt. Mit schlankem (Uhrmacherdreher) Schraubenzieher lösen, Schrauben bergen und die Blende kunstvoll (das geht tatsächlich) entnehmen. Auf dem linken Wickelteller ruht ein Blecharm mit Filz der von einer Feder auf den Wickelteller Teller gezogen wird. Diese Feder kann in 2 "andere" vorgestanzte Löcher verbracht werden. Sieh es Dir erstmal an. GGf. in die schwächere Stellung stellen. Evtl. aber auch nur die Lauffläche erstmal reinigen (Isorop); Filz muß hierbei trocken bleiben! Du kannst das Gerät ohne diese Klappe betreiben. Entnahme und Umstellen der Feder besser bei vom Netz getrennten Gerät. (Sorry, aber das musste ich denn doch anmerken)
Gruß
Rick
Some unions are based on trust,
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(John Lydon)
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