Tonköpfe: GX, F&F, MBD, Cobalt Amorphous...
#1
Hallo!

Im "Fragen eines Anfänger"-Thread hat Ritchie die Frage gestellt, ob die F&F-Tonköpfe von Sony mit den GX-Köpfen von Akai vergleichbar seien. Genau die Frage interessiert mich auch schon länger.

Rein namentlich ist dies nicht der Fall, denn "F&F" steht für "Ferrite & Ferrite", also ohne Glas. Oft heißt es aber, diese Köpfe seien Glasferritausführungen. Was stimmt nun?

Und wo wir schon mal dabei sind: Was verbirgt sich hinter den Kopf-Bezeichnungen anderer Hersteller? Es gab z.B. noch

- MBD bei Dokorder (wie die GX-Köpfe von Akai mit lebenslanger Garantie ausgestattet)
- High Density Ferrite Heads bei einigen A-Modellen von TEAC (ist ein Ferritkopf immer "High Density", oder handelt es sich hier um nochmal gehärtete Ausführungen?)
- Cobalt Amorphous Heads bei der TEAC X-2000 und einigen Tascams (sollte laut TEAC langlebiger sein als ein normaler Permalloykopf, aber angeblich ist eher das Gegenteil der Fall).

Gibt es für diese Typen Angaben zur Lebenserwartung? Akai sprach m.W. bei den GX-Köpfen von 130.000 Betriebsstunden.

Gruß,
Timo
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#2
Hallo Timo,

es ist zwar keine Beantwortung Deiner Frage, aber folgende Kopfarten möchte ich noch anhängen......

Revodur -- sollen wesentlich haltbarer sein wie die "normalen" von Revox
Vacudur -- gerne in den Profimaschinen von Telefunken zu finden, ihnen wird auch eine bessere Haltbarkeit nachgesagt, den "Normaltypen" aber die besseren Eigenschaften......was ist da dran?

Gruß
Jürgen
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#3
"Recovac" bei ASC fiel mir gerade auch noch ein.
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#4
Zitat:Jürgen Heiliger postete

Revodur -- sollen wesentlich haltbarer sein wie die "normalen" von Revox
Vacudur -- gerne in den Profimaschinen von Telefunken zu finden, ihnen wird auch eine bessere Haltbarkeit nachgesagt, den "Normaltypen" aber die besseren Eigenschaften......was ist da dran?

Gruß
Jürgen
Hohe mechanische Abriebsfestigkeit und gute magnetische Eigenschaften, sind physikalisch gesehen, ein Wiederspruch. Deshalb mußte man bei der Wahl geeigneter Materialien immer Kompromisse eingehen.

Dieses Thema wurde wohl in einem anderen Thread schon erschöpfend behandelt?

Bernd
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#5
Zumindest "Vacodur" ist eine eingetragene Marke der Vacuumschmelze Hanau. Inwieweit "Revodur" die von Studer/Revox adaptierte Bezeichnung ist, konnte ich jetzt auf die Schnelle nicht verifizieren. Und dem Begriff "Vacodur" gab es auch wieder unterschiedliche Spezifikationen.

Die Materialien, die für die Herstellung eines Tonkopfes in Frage kommen, sind einigermaßen bekannt und von der Anzahl her überschaubar. Da gibt es dann verschiedene Hersteller, die auch ihren eigenen Namen drankleben. Vollkommen in Ordnung. Bei diesem Vergleich hier sollten wir aufpassen, dass wir nicht irgendwelche Markennamen miteinander vergleichen, die im Grunde aber dassselbe Produkt darstellen.

Gruß
Michael
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