Probleme beim Zurückspulen mit einer Nagra 4.2
#1
Habe eine Nagra 4.2 und das Problem, dass diese nur noch zu Beginn des Bandes zurückspult und dann nicht mehr. Woran kann das liegen?
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#2
Welches Band (Fabrikat, Typ) liegt auf?

Hans-Joachim
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#3
BASF - genauen Typ muss ich erst nachsehen, glaube PER 246??? Die Maschine ist aber aufnahmeseitig auf diesen Bandtyp eingemessen. Passiert aber auch mit anderen Bändern (bei alten ORWO-bändern). Denke nicht, dass es daran liegt.
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#4
Wenn ich mich recht erinnere, hat diese Nagra einen speziellen Treibriemen rund.

Entweder ist er ausgeleiert oder zu sehr verschutzt. Reinige den Riemen mal mit Isopropanol unverdünnt aus der Apotheke.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#5
Ok - probier ich aus. Danke erstmal.
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#6
Zitat:Theaterschmitz postete
BASF - genauen Typ muss ich erst nachsehen, glaube PER 246??? Die Maschine ist aber aufnahmeseitig auf diesen Bandtyp eingemessen. Passiert aber auch mit anderen Bändern (bei alten ORWO-bändern). Denke nicht, dass es daran liegt.
Einmessung und Bandzug wollte gerade ich (die Suchfunktion klärt auf) keinesfalls in einen Topf werfen. Meine Frage zielte auf einen Bandtyp, der als klassischer Klebetyp bekannt ist, der selbst eine Nagra IV über ihre mechanischen Grenzen hinaus fordern würde.
Das scheint aber nicht vorzuliegen, wobei ich ein PER 246 nicht kenne. Dies muss nichts bedeuten, denn ein PER 368 hätte ich als Nichtklebeband im Angebot.

Neben der von Andreas angesprochenen Riemenfrage kam zumindest bei den der Nagra III anlässlich des Nachlassens der 'Traktionsleistung' immer eine Reinigung des Motors in Betracht, so wie das auch von Stefan Kudelski im Handbuch zur III (S. 13) beschrieben wird. Leider besitze ich kein Handbuch zur Nagra IV, weshalb ich nicht recht sagen kann, ob auch bei ihr ein verschmutzter Kommutator vorkommt/vorkommen kann.
Da dieses Gerät nämlich relativ spät auf den Markt kam, lässt sich nicht ausschließen, dass hier kein Gleichstrom-, sondern ein über einen Umrichter kommutierter Drehstrommotor Verwendung fand. Das aber weiß ich nicht sicher. Ein Drehstrommotor leidet aber gemeinhin nicht an einem verschmutzten Kommutator.

Sollte bei der Nagra IV definitiv ein klassischer Nagra-Gleichstromantrieb angewandt worden sein, müsste man den Motor, den Zustand der Bürsten, des Kollektors und der Lager mit ins Kalkül ziehen und sich auf eine Reinigung einstellen, wenn denn nicht die Motorelektronik irgendwo an der Wand steht, die es ja seit Ende der Federwerksepoche in Cheseaux immer gab. Probleme an der Motorelektronik sind allemal unabhängig vom Kommutierungsverfahren (mit oder ohne Bürsten) möglich...

Hans-Joachim
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#7
Warten wir mal ab.

Wenn ich mich recht erinnere, ist in der 4er Nagra ein spezieller Riemen mit definiertem "Durchflutschfaktor" verbaut, dicker hellgrauer Rundriemen. Er kann nicht durch normale Gummiriemen ersetzt werden.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#8
Reinigung des Riemens hat geholfen. Danke! Theaterschmitz.
P.S.: Wollte mit "Einmessung" nur sagen, dass der verwendete Bandtyp auf dieser Nagra schon vor Auftauchen des Rückspulproblems benutzt wurde.
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