Vergleich Bandgeschw. 9,5 u. 19 bei 2-oder 4 Spur
#1
Vielleicht sträuben sich einigen die Haare, aber trotzdem traue ich mich folgende Frage zu stellen.

Da bei mir ständig das Radio läuft, lasse ich bei einigen Sendungen das TB- Zweitgerät (Viertelspur) mitlaufen und überspiele anschließend die mir zusagenden Titel auf mein Halbspurgerät.
Diese Titelauswahl nehme ich dann mit BG 9,5cm/s (Erstgerät Halbspur) auf.
Wenn ich bei einem Viertelspurgerät (Zweitgerät) mit BG 19cm/s aufnehme und anschließend auf Halbspur BG 9,5cm/s überspiele, habe ich dann eine ähnliche Aufnahmequalität, als wenn ich mit einem Zweitgerät Halbspur 9,5cm/s auf Erstgerät Halbspur 9,5cm/s überspiele.

D.H.: Kann man größere Spurbreite duch höhere Bandgeschwindigkeit kompensieren?

Die Frage taucht auf, weil ich mir ein neues Zweitgerät ( 2- oder Vierspur ??) zulegen muß.

Ganz schön kompliziert, aber ich hoffe es ist nachvollziehbar.

Wolfgang
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#2
Die Qualität ist bei 19cm/s Viertelspur auf jeden Fall besser als bei 9,5cm/s Halbspur, vorausgesetzt, das Viertelspurband ist nur in einer Richtung bespielt.
Noch besser wäre es, mit 19cm/s Halbspur aufzunehmen und dann auf 9,5cm/s Halbspur zu überspielen.
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#3
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...iertelspur
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
Da die Qualität in einer Kette von Kopien nie besser wird, muss man so gut wie möglich beginnen. Das heisst: 19 cm/sec und 2-Spur für "das Original"

Was danach kommt entscheiden Deine Ansprüche und deine Bereitschaft, Geld dafür auszugeben:

# 4-Spur hat einen etwas schlechteren Rauschabstand,
# man hört u. U. die Gegenspur durch
# die schmalen Spuren sind empfindlicher gegen Pegelschwankungen durch Schmutz und Staub. Bei der A77 mit ihrer etwas nonchalanten Bandführung sehr lästig.

# Bei 9,5 hast Du einen etwas schlechteren Frequenzgang, der aber für UKW ausreichend ist, wenn die Maschine i. O. ist
# Auch hörst Du bei 9,5 Knitterstellen im Band, Dropouts etc. deutlicher durch, da die gleiche beschädigte Länge mehr Zeit hat zum Durchlaufen.

In der Tendenz würde ich bei 19 und 2-Spur bleiben, würde jedoch nicht das allerteuerste Bandmaterial nehmen. Ein LP36 / DP26 tut's auch und Du geniesst die Vorteile der hohen Geshwindigkeit und der breiten Spuren. Je nach gebotener Qualität kannst Du von Fall zu Fall auf 9,5 ausweichen.

Selber habe ich Rundfunkaufnahmen in 9,5 und 4-Spur, und die kann man durchaus hören, auch wenn sie nicht 100%ig befriedigend sind. Es ist eine Frage der Bandkosten. Wenn Du viel aufzeichnen willst -> Harddisc, MD, DAT, ....
Michael(F)
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#5
Was mich Betrifft wurde nur 19 cm/sec in frage kommen.
9,5 cm/sec ist Quatsch egal auf wie Fiele Spuren und auf welche Mascine.

Für UKW Radio Aufzeichnungen, nimm 26'er Spulen, Zihe 4 x 540 m ORWO Triple Play band Drauf, da Hast du ab 2000 m Band, die Qualität ist auf ORWO Überraschend gut und hau die aufnahmen drauf auf 19 cm /sec. Da bekommst du drauf genau so fiel wie auf ein 1100 m band auf 9,5 cm /sec aber in wesentlich Besere Qualität und gute ORWO Bekommst du bei Ebay Hinterher Geschmissen.
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#6
Triple-Band würde ich nun keinesfalls verwenden, dazu wäre mir das Band auf lange Sicht gesehen mechanisch zu empfindlich, von der mangelnden Kopierdämpfung gerade bei hohen Geschwindigkeiten mal ganz abgesehen.

Aber die Richtung ORWO ist schon richtig. Ich denke, da wird taugliches Bandmaterial weit unter Wert verscherbelt.
Michael(F)
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#7
Ich habe mit Triple Play band sehr Gute Erfahrung besonders was ORWO Betrifft. Ist sehr Wiederstandsfähig, beser als Erwartet und die Aufnahme / Wiedergabe Qualität Überrashend Gut bis Sehr Gut (Auf AKAI).

Klar man kann auch andere Zusammen Kleben aber dammit landet man nicht auf der 2000 meter Überlänge. 2 Stück von 730 meter = 1460 meter tun es Auch, z.B. ORWO LN 122 / 730 meter von 18'er Spule.

Ich habe ORWO's von Rumänien Bekommen (Neuwertige), bei Ebay Gekauft, trotz Versiffte Spulen und Verpackung das band ist von Gut bis Sehr Gut und nur zur Empfehlen. Beser als Andere Überteuerte Schmierer.

Mitlerweile ist es bei mir so das Ich ORWO in Überflüß Habe und weis nicht Mehr Wohin damit.
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#8
Ich rate auch zu 19 cm/s halbspur.

Sollte das Band irgendwann verschlissen sein, egal. Neues Band auf die Spule und weitermachen. Ich mache es genauso. Bei mir nuddelt jetzt das Band mindestens 1000 Betriebsstunden ohne erkennbaren Verschleiß, ist allerdings auch Profiband.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#9
Ja aber denke daran ein ORWO aus dem Jahre 1976 kann mehr Haben und nudelt aber weiter Big Grin
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#10
Zitat:mferencik postete
Die Qualität ist bei 19cm/s Viertelspur auf jeden Fall besser als bei 9,5cm/s Halbspur, vorausgesetzt, das Viertelspurband ist nur in einer Richtung bespielt.
Naja, das "durchbrummen" der Gegenspur nimmt bei 9,5cm/s im Gegensatz zu 19cm/s schon deutlich ab, sodaß man es in beide Richtungen bespielen kann.


Ich bin 4-Spur 19cm/s Benutzer und bin mit der Qualität zufrieden, Das "Druchbrummen" fällt nur beim Liederwechsel auf und das stört mich nicht.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#11
Sorry aber dieses "durchbrummen" der gegenspur wie Ihr es nennt ligt nicht an den Band. Stellt mahl Gefäligst die Köpfe Vernünftig ein.

Ich habe in mein Besitz Ostgeräte und West Geräte. Bei KEINE brumt mir irgendwelche Spur Dazwischen egal welches band ich einsetze.

So was erscheint bei mir nicht mahl wen Ich z.B. Bänder auf AKAI Bespiele --> auf unitra, tesla oder majak wiedergebe oder umgekehrt.
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#12
Einar: "Durchbrummen" ist durchaus normal. Auch bei gefälligst richtig eingestellten Köpfen. Ich kenne dies von meinen Uher-Variocords, meiner Sony TC-366, meiner X-2000R. Zum erstenmal ist mir das richtig aufgefallen bei meiner Akai (sic!) GX-230D. Zugegeben: Bei der waren die Köpfe dejustiert. An anderer Stelle wurde schon in Formeln beschrieben wie der Zusammenhang des Übersprechens mit Bandstärke, Geschwindigkeit und Frequenz ist.
Ich lasse mich zur Behauptung hinreissen: Eine satte Bassdrum, gut ausgesteuert lässt sich durchaus auf (d)einer Akai durchhören. Es wundert mich, wie du davon ausgehen kannst, dass die "Viertelspurer" dieses Forums alle mieserabel justierte Maschinen haben.....

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#13
Lieber Einar!

Nehme mal ein frisches Band und nehme nur in einer Richtung auf. Musik mit lautem Baßanteil (bumm bumm) ist dafür bestens geeignet. Drehe danach das Band herum und spiele es ab. Da sollte leise durchaus was zu hören sein!
Nur normalerweise stört es nicht, außer man hört z.B. Klassik mit leisen Passagen.

Andreas, DL2JAS
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#14
Zitat:dl2jas postete
Lieber Einar!

Nehme mal ein frisches Band und nehme nur in einer Richtung auf. Musik mit lautem Baßanteil (bumm bumm) ist dafür bestens geeignet. Drehe danach das Band herum und spiele es ab. Da sollte leise durchaus was zu hören sein!
Nur normalerweise stört es nicht, außer man hört z.B. Klassik mit leisen Passagen.

Andreas, DL2JAS
Ja, Lieber Andreas!
Das passiert eben NICHT. Die Akai was DU mir geliefert hast ist so eingestellt daß so was nicht passiert.
Entweder bist DU mit deine Einstellungen an der Perkektion Gelandet oder bin ICH Alt, Taub und Blöd!

Anhand der AKAI habe ich mir ASIMUTH einstellungsbändern Gemacht mit den WAV generierten TON was du mir Geschikt hast und ale vorhandenen Kisten in mein Haushalt darauf Abgestimmt und dieses Nette Umgekehrte BUMM, BUMM, BUMM ist nun NICHT MEHR DA, dank DEINER Einstellungen an der AKAI, ob du es mir glaubst oder nicht.

Auch diese eben erworbene TOMSON BRAND hatte dieses NETTE bumm, bumm, bumm aber nun ist es auch hier WEG.

@ niels

Ich habe meine AKAI von Andreas Gekauft. Frage IHN was er damit Angestellt hat das bei diesen Gerät so was nicht existiert.
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#15
zu Einar:
Der letzte Satz ehrt mich! Ich habe aber nichts an den Köpfen oder der Bandführung verstellt, original Werkseinstellung.

Eigentlich sollte ganz schwach was zu hören sein, ich rechne mit etwa -40 dB. Das ist 1/10000 der Lautstärke, die bei Vollaussteuerung erreicht wird.

Gerade habe ich es mit meiner AEG bei 38 cm/s ausprobiert. Ich habe einen Kanal offen gelassen und "stereo" aufgenommen. Die Trennspur ist bei meinen Köpfen 0,75 mm, wie auch bei Viertelspurtechnik üblich.
Danach habe ich zurückgespult und den anderen Kanal, wo wirklich eine Aufnahme ist, abgeklemmt. Bei der Wiedergabe habe also den Kanal abgespielt, den ich vorher bei Aufnahme offengelassen hatte.
Und siehe (höre) da, schwach war was vom Nachbarkanal zu hören. Ich mußte allerdings den Verstärker voll aufdrehen. Das was noch zu hören war, war ähnlich laut wie das Rauschen.

Andreas, DL2JAS
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#16
Das Bedeutet das die AKAI von Dir......... Sprachlos Perfeckt ist.
Ich habe hier über den Forum im Auftrag eines Bekannten aus Bukarest ein GX 630 D Gekauft.
Bei ein Vergleich ist diese nicht Mahl 40% so Gut wie die Von Dir. Woran es ligt, weis ich nicht. Es sind unterschide wie Tag und Nacht.

Bei der AKAI von dir wen ich eine Seite oder Spur Bespiele und das Verfahren anwende wie du beschreibst, Kann ich Die Verstärker Lautstärke Hohdrehen bis der Regler Bricht auser das Übliche Schhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh Bandgeräusch kommt da nichts. Nicht so bei der Andere Akai für den Aus Bukarest. Dort ist das bumm, bumm, bumm, bumm.

Ich denke das Hier die Köpfe Geschraubt wurden und das Bedeutet das Ich hier mahl was zu Tun habe aber......... Ist nicht Meine. Der aus Bukarest ist Elektroniker und weis was zu tun ist.
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#17
Ich weiss nicht, auf welchen Bandfluss die Akai eingestellt ist. Wenn es sehr wenig sein sollte (z. B. wg. Dolby) dann kann es gut sein, daß man nix oder extrem wenig durchhört. Ansonsten ist ein Durchhören der Gegenspur normal.
Michael(F)
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#18
Zitat:Michael Franz postete
Ich weiss nicht, auf welchen Bandfluss die Akai eingestellt ist. Wenn es sehr wenig sein sollte (z. B. wg. Dolby) dann kann es gut sein, daß man nix oder extrem wenig durchhört. Ansonsten ist ein Durchhören der Gegenspur normal.
Aber meine hat kein Dollby :mauer:
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#19
Das macht nix. Ich meine, daß die Akais generell auf einen recht geringen Bandfluss eingemessen werden.
Michael(F)
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#20
Und noch ein Plus Punkt für Akai.
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#21
Einar, was zeigen die Instrumente an, wenn Du mein Pegeltonband 320 nWb/m 1 kHz 19 cm/s abspielst?

Andreas, DL2JAS
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#22
genau Null dB an der Grenze Zwischen Schwarz und Rot.
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#23
Dann ist die mit Sicherheit nicht auf Dolbypegel Heimaudio eingemessen!

Andreas, DL2JAS
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#24
Sagte ich doch. Von wegen Dollby. Nichts da.
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#25
Hallo zusammen!

Wenn ich keine Zeit habe dabeizusitzen, schneide ich Rundfunksendungen (vorwiegend Klassik - z.B. ARD-Nachtkonzert auf der 3. Senderkette) grundsätzlich auf DAT-Band (120 Min.) mit. Dazu lege ich mir einen Ausdruck der entsprechenden Programmliste aus dem Internet.

Davon lassen sich dann später "quasi verlustfreie" Kopien zusammenstellen - entweder auf 1/2-Spur oder 1/4-Spur (dann meist mit EE-Band) und 19 cm/sec. 9,5 cm/sec. verwende ich eigentlich so gut wie gar nicht mehr.

@ wde: Ich würde mir in Deinem Fall einen gut erhaltenen DAT-Recorder als neues Zweitgerät besorgen und von dort dann auf 1/2-Spur (9,5 oder besser 19 cm/sec.) überspielen.
Frdl. Gruß Michael(G)
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#26
Michael(G): Ich nutze auch DAT. Leider sehe ich anschließend keinen Grund die Aufnahme nochmal auf Band zu kopieren. Obwohl ich gerne meine Geräte verwende. Hast du irgendwo günstig EE-Bänder gekauft? Mir sind eigentlich Standardbänder schon zu teuer, um damit in ernsthafter Menge aufzunehmen.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#27
@ niels:

Grund für's Umkopieren ist, dass ich erstens die Ansagen nicht auf dem fertigen Band haben möchte und dass ich zweitens die Zusammenstellung der Titel frei bestimmen kann. Auch kann ich so bei live aufgezeichneten Konzerten z.B. die "Bronchien-Reinigung" in den Satzpausen herausnehmen und den häufig mitgesendeten Schlussapplaus zumindest gekürzt ausblenden (in glücklichen Fällen sogar ganz weglassen). Nicht selten ist auch schon mal die Balance etwas verschoben oder die Aussteuerung muss korrigiert werden. Kurz: DAT dient mir als verlustarmer Zwischenspeicher in den Fällen, wo ich die Sendung nicht selbst "live" auf den Senkel nehmen kann.

EE-Bänder: stammen alle aus der E-Bucht und sind zu 95% Maxell XL-II. Günstig ist was anderes - aber sie werden m.W. definitiv nicht mehr hergestellt. Einige habe ich erwischt, die noch neu und in ungeöffneter Originalverpackung waren, die meisten anderen sind im wesentlichen in neuwertigem Zustand. Jedenfalls schmiert keines. Die Preise lagen je zwischen 30 und 60 EUR für die 26,5er-Spule. Verglichen mit den Ladenpreisen Ende der 80er bis Mitte der 90er Jahre (lange wurden die EE's ja gar nicht hergestellt) geht das eigentlich noch. Sie geben der GX747 und der GX77 noch den letzten Kick. Leider ist das Angebot in der letzten Zeit sehr spärlich.
Frdl. Gruß Michael(G)
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