Bandführung reinigen
#1
Hallo erst mal, bin neu hier im Forum!
Habe heute meine ersteigerte GX77 abgeholt - ein Traum! Top gepflegt, keine sichtbaren Gebrauchsspuren (außer natürlich die gebrauchsbedingte Verschmutzung der Bandführung), Zubehör komplett inklusive Gerätepaß und Schaltplan... Ein super Sound und ich bin einfach zufrieden.

Jetzt zu meiner Frage:
Womit reinigt man die bandführenden Elemente am besten? Köpfe und Metallteile mit Isopropylakohol und Wattestäbchen. Aber womit reinigt man die Andruckrollen und evtl. Kunststoffteile? Die lösen sich doch davon an, oder nicht? Besonders die beiden Andruckrollen sind doch vom Bandstaub verschmutzt und mit meinem langsam zu Ende gehenden "Tonkopfreiniger" und Wattestäbchen komm ich da nicht weiter. Bin dankbar für Ratschläge.

Übrigens - ich habe beim Durchlesen des Forums gesehen, daß öfter mal die Frage aufkommt, wo es noch Bänder zu kaufen gibt. Falls noch nicht bekannt: http://www.thomann.de/gruppe-STBM-0.html
http://www.musicstore.de/de/global/1_2_R...store.html

Schöne Grüße aus Düsseldorf,
Marcus
Zitieren
#2
Zitat:Marcus postete
...
Womit reinigt man die bandführenden Elemente am besten? Köpfe und Metallteile mit Isopropylakohol und Wattestäbchen. Aber womit reinigt man die Andruckrollen und evtl. Kunststoffteile? Die lösen sich doch davon an, oder nicht? Besonders die beiden Andruckrollen sind doch vom Bandstaub verschmutzt und mit meinem langsam zu Ende gehenden "Tonkopfreiniger" und Wattestäbchen komm ich da nicht weiter. Bin dankbar für Ratschläge.
...
Also ich reinige alles mit Isopropanol. Das Kunststoffe und Gummi davon angelöst werden, habe ich noch nie gehört.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#3
Hallo Marcus,

herzlich wilkommen im Forum und viel Freude an Deiner GX 77. Metallteile in der Bandführung kannst Du mit Isopropylakohol, Spiritus oder auch mit in Benzin getränkten Wattestäbchen reinigen. Allerdings solltest dabei aufpassen, dass Dir dabei nichts auf irgendwelche Kunststoffteile tropft. Die Andruckrollen meiner Technics-Maschinen reinige ich ebenfalls mit Spiritus. Zumindest bei der Technics macht das dem Gummi nichts aus. Wie das bei anderen Maschinen aussieht weiß ich leider nicht, das ist wohl abhängig von der Gummimischung, da hier schon Postings aufgetaucht sind, nach denen der Alkohol den Gummi angegriffen hat. Sicherheitshalber würde ich an Deiner Stelle dafür Seifenwasser oder Wasser mit Spülmittel verwenden (am besten die Rollen dazu abschrauben). Mit Seifenwasser oder Spülmittel kannst auch ohne Bedenken an alle Kunststoffteile herangehen.

Gruss aus dem Saarland, Michael
"Der Abstand zwischen Brett und Kopf wird im Allgemeinen als "geistiger Horizont" bezeichnet!"
Zitieren
#4
Isopropanol ist prima!

Ich reinige damit alles an meinen Bandmaschinen, auch Gehäuseteile und Andruckrollen. Gerade für die Bandführung nehme ich aber keine Wattestäbchen. Die Watte löst sich und wickelt sich um drehende Teile, fast unbemerkt. Außerdem kommt man mit denen sehr schlecht in die Ecken der Bandführung.
Kaufe ein Eis am Stil und verwende den Stil. Etwas zurechtschneiden/feilen, bis er etwas schmaler als die Bandführung ist. Dann ein dünnes Stück Stoff wie Baumwolle oder Leinen zurechtschneiden und darüberlegen, mit Isopropanol tränken und schrubben. In hartnäckigen Fällen kann man direkt mit dem Holzstäbchen "kratzen". Nehme niemals einen Schraubenzieher, ein Messer oder ähnliche Metallteile für solche Zwecke.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
Zitieren
#5
Meine Geräte werden seit fast 45 Jahren ausschließlich mit Spiritus gereinigt und zwar Tonköpfe wie Andruckrollen. Es ist bisher bei den folgenden Fabrikaten noch nie zu irgendwelchen Problemen gekommen:
Grundig, Braun, Tandberg, Akai, Revox, Technics.

Dazu verwende ich ausschließlich Wattestäbchen. Der Spiritus kommt in ein gereinigtes altes Medizinfläschchen mit Tropfer (ex Kamillosan o.ä.); damit können die Wattestäbchen gezielt und sparsam (so dass sie nicht "nachtropfen") getränkt werden. Gegen "vagabundierende" Wattehaare hilft es, den getränkten Wattebausch einmal kurz durch die (sauberen) Finger zu drehen.

Ich reinige nach fast jedem Banddurchlauf mal eben kurz. Dann setzt sich erst gar nichts fest und es muss nichts geschrubbt oder gekratzt werden. Oftmals reicht es sogar, nur mit einem trockenen Wattestäbchen etwas "Staub zu wischen".
Frdl. Gruß Michael(G)
Zitieren
#6
Damit kein Mistverständnis entsteht. Smile

Im Normalfall reicht einmal kurz Überwischen mit Isopropanol oder Spiritus.
Ich habe aber die besten Erfahrungen mit Isopropanol gerade bei hartnäckigen Ablagerungen gemacht, z.B. hervorgerufen durch Schmierband.
Spiritus und Isopropanol sind von der Wirkung her recht ähnlich. Spiritus enthält unerwünschte Zusatzstoffe aus rechtlichen Gründen. Isopropanol reinst für medizinische Zwecke gibt es recht günstig in der Apotheke, 250 ml für etwa 3 Euro ohne Fläschchen.

Ich habe mal in der Anleitung meiner Telefunken M15A nachgesehen. Die schreiben nur von Alkohol. Welcher Alkohol genommen werden soll, ob Isopropanol oder Ethylalkohol (Hauptbestandteil von Brennspiritus) wird nicht weiter spezifiziert.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
Zitieren
#7
Hier sollte aber nicht außeracht gelassen werden, dass es durchaus Andruckrollen gibt deren materielle Zusammensetzung alkohol, Isopropanol usw. nicht vertragen und sich hierauf eindeutig auflösen wie alte Gummies z.B. aus Philips-Tonbandgeräten. Als abschreckendes Beispiel hätte ich die derzeitigen grünen Ersatzandruckrollen von Studer/ReVox welche außschließlich mit Wasser zu reinigen sind!

Thomas

PS: Bei all den anderen Rollen wäre ich auch eher Nachlässig mit der Reinigung und würde diese wesenlich seltener ausführen als z.B. das Reinigen der Bandführung und der Tonköpfe. Meiner Erfahrung nach sind auch die schwarzen Andruckrolle nicht immer begeistert über solch Intensivreiniger. Her habe ich dann leider mit der Zeit eine etwas speckige und inhomogene Lauffläche als Resultat.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Zitieren
#8
Erst mal danke für eure Antworten!

Heißt das jetzt, es ist unbedenklich, wenn die Andruckrollen braun eingelaufen sind? Rein optisch würde mich das nicht stören, dachte da eher an die Transport- und Gleichlaufeigenschaften.
Also reinige ich sie wohl am besten von Zeit zu Zeit mit einem Wasserfeuchten Lappen und belasse es dabei.

Marcus
Zitieren
#9
Zitat:Gyrator postete
Hier sollte aber nicht außeracht gelassen werden, dass es durchaus Andruckrollen gibt deren materielle Zusammensetzung alkohol, Isopropanol usw. nicht vertragen und sich hierauf eindeutig auflösen wie alte Gummies z.B. aus Philips-Tonbandgeräten. Als abschreckendes Beispiel hätte ich die derzeitigen grünen Ersatzandruckrollen von Studer/ReVox welche außschließlich mit Wasser zu reinigen sind!

Thomas

PS: Bei all den anderen Rollen wäre ich auch eher Nachlässig mit der Reinigung und würde diese wesenlich seltener ausführen als z.B. das Reinigen der Bandführung und der Tonköpfe. Meiner Erfahrung nach sind auch die schwarzen Andruckrolle nicht immer begeistert über solch Intensivreiniger. Her habe ich dann leider mit der Zeit eine etwas speckige und inhomogene Lauffläche als Resultat.
Die grünen und auch die älteren blauen Rollen von Revox / Studer sind aus einer undefinierten Kunststoffmischung, daher kommen wohl die Probleme.

Wenn die Rollen speckig werden, kann man mit feinem Schmirgel vorsichtig die obere Schicht wieder aufrauhen. Aber immer dran denken: aufrauhen, nicht abdrehen!
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#10
Hallo Marcus

Absolut kein Problem!
Du kannst die Andruckrollen ohne Sorgen mit Isopropanol reinigen.
Die braune Färbung verblasst je gründlicher Du vorgehst.
Zum reinigen, würde ich die Rollen allerdings ausbauen!
Hast Du die Andruckrollen gereinigt, werden sie nach kurzer Betriebszeit wiederholt braune Laufflächen aufweisen. Das ist dann aber kein Grund zur Sorge und vollkommen normal.
Die nächste Reinigung der Rollen ist, je nach Bandmaterial dann erst nach ca 500 Betriebsstunden fällig.
Mit einem Anrauhen solltest Du allerdings sehr vorsichtig sein, denn an einer Stelle zu viel geschmirgelt und Dein Schmuckstück macht Probleme.

Meine GX646 habe ich mit Isopropanol behandelt (Bis auf die Kunststoffteile) und alles ist bestens!
Weiterhin viel Spaß mit Deinem Traum!
Zitieren
#11
Hallo Zusammen

Wasser ist und bleibt das beste Reinigungsmittel! Ich baue meine Andruckrollen aus und mache ein "Nasschleifverfahren (bekannt aus der CNC und Schleiftechnik) mit sehr feinem Schmiergelpapier. Aber bitte nur nach einer Seite drehen! Oder einfach nur mit einer schwachen Seifenlösung per Hand reinigen, danach mit Ipa (Isopropanol) von den Seifenresten befreien.
Isopropanol (auch 2-Propanol): ist eine wässrige Lösung mit weniger als 70% Alkohol und ca. 12% Wasseranteil. Kann man bedenkenlos für 99% aller Kunststoffe, zum reinigen verwenden. Bei Gummi weiss man nie so richtig, wass für eine Mischung (welche Bestandteile) das ist. Spiritus ist im Prinzip dasselbe wie, Benzin (Hauptbestandteile: siehe dl2jas). Es kommt immer darauf an, wie und mit was der jeweilige "STOFF" vergällt (verschiedene Bestandteile können enthalten sein) worden ist! Das hier auszuführen, wäre etwas langwierig. Ausprobieren (an älteren Teilen, die nicht mehr gebraucht werden) hilft hier immer. Es wird auch nie DIE LÖSUNG für die selben Probleme geben. Da kommen immer und bei jedem, andere Faktoren zusammen.
PS.: und nie vergessen, Isopropanol ist Hautentfettend und reizend für die Atmungsorgane (Langzeitwirkung)!!!
Schöne Grüsse, Wolfgang
Zitieren
#12
Wer mit Schleifpapier an einer Andruckrolle arbeitet, muß einen Tag HEINO hören, als Strafe.
Schon mal was von Walzen Reiniger gehört??? Kann man sich vom Drucker eine kleine Flasche voll machen lassen.
90% tiger Spiritus ist für den Rest aus Metall und dann mit einem Q-Tip. Bericht steht auf meiner HP unter Tips. Wenn die Geräte auf den Müll sollen, dann weiter so wie Du es beschreibst. ICH HOFFE es macht keiner SO. Für Frontteile in Silber (Metal) habe ich Autopolitur genommen und für Kunststoffteile Kunststoff Spray. Nachpolieren nicht vergessen. Autopolitur dann und wann an die Führungsstiffte schont das Band und den Abrieb. Mahlzeit.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
Zitieren
#13
Hallo Hermann

Danke für deine ergreifenden Worte!
Woher weisst du denn, auf welche Art und Weise ich es mache? Ich habe nur "Nasschleifverfahren" geschrieben. Bitte vor Vorverurteilung erstmal hinterfragen!
Übrigens, meine Rollen gehen so seit 20 Jahren! In Zusammenarbeit mit einem Schlosser und meinem Vorgesetzten, Dr. der Chemie haben wir das rausgefunden, weil wir uns immer gegen den Gedanken gewehrt haben, Lösemittel als Reiniger zu nehmen.
Heino ist gar kein schlechter Gedanke. Da könntest du ja den Anfang machen!
Na dann Prost Jost!

Gruss, Wolfgang
Zitieren
#14
@ Hermann,

Habe 10 Jahre in der Kopiertechnik im Außendienst gearbeitet !!!
Walzenreiniger ist ja wohl mit das Agressivste, was ich kenne !
Um den mit 180 ° festgebrannten Toner von einer Fixierwalze
zu entfernen, ist Walzenreinger unentbehrlich. Aber eine zarte
Andruckrolle damit reinigen ??? Gott bewahre !!!
Wer jemals ohne Handschuhe mit dieser Chemie umgegangen ist,
weiß, was ich meine. Es braucht einige Tage, bis die Finger
wieder hell sind, bzw. die Haut sich erneuert hat.....
O Gott, arme Andruckrolle :mauer:

Heribert
Zitieren
#15
Hallo Heribert,
vor 10 Jahre ist schon eine lange Zeit her. Im Fachhandel gibt es Walzen reiniger für Schreibmaschinen, die nicht so scharf sind. Ein Gummipflegemittel aus dem Bereich Autozubehör kann man auch nehmen. Was für Türdichtgummi hilft, sollte auch bei Antriebsriemen oder Andruckrollen anzuwenden sein. Probieren geht über Studieren. Geschrieben hast Du, gegen meine Anwendungsweise. Bitte dann auch schreiben, wie man es richtig oder anders macht. Mann wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
Zitieren
#16
Vor ca. 2 Jahren hat jemand aus dem Nachbarforum Walzenreiniger besorgt. Dieser stammte aus dem Werkstattbedarf für SCHREIBMASCHINEN, nicht aus dem Werkstattbedarf für Kopierer. Ich denke, das ist ein Unterschied.

Der damals benutzte Walzenreiniger wurde von verschiedenen Personen eingesetzt und hat zufriedenstellend funktioniert. Eine besondere Agressivität hat niemand festgestellt.

Ich denke aber, daß der Hinweis auf evtl. agressivere Ausführungen aus der Kopierertechnik beachtet werden soll. Offenbar versteht unter "Walzenreiniger" jeder etwas anderes.
Michael(F)
Zitieren
#17
Hi Michael,
so war es auch von mir gemeint. Ich dachte man wüßte und hätte verstanden, was ich unter "Walzenreiniger" meinte. Wir haben ja ein Tonband -Hobby und kein Drucker - Hobby. Klar das, je größer die Maschinen - bei Walzen, agressivere Mittel herhalten müssen.
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
Zitieren
#18
Hat weniger was mit der Größe der Walze zu tun denn mit der Art der Verschmutzung. Eine Schreibmaschinenwalze verschmutzt theroetisch überhaupt nicht, denn es wird ja das Papier bedruckt und nicht die Walze. Der Walzenbelag hat aber eine bestimmte Oberfläche und auch Nachgiebigkeit, die unbedingt erhalten bleiben muss. Insofern hätte ich keine Bauchschmerzen, einen Schreibmaschinenwalzenreiniger für Gummiandruckrollen zu verwenden, wäre aber vorsichtig bei den farbigen Rollen (grün).

Generell ist Vorsicht angesagt:
- Es gibt verschiedene Reiniger
- Es gibt verschiedene Rollen

Nicht alles passt zusammen. Ein Versuch an einer kaputten Rolle ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Gleiches Problem gibt es auch bei der Verträglichkeit von Haushaltsreinigern untereinander. Der Spiegel formulierte mal süffisant: "Trifft Domestos auf einen Konkurrenzreiniger, tritt Kampfgas aus dem Klo!"
Michael(F)
Zitieren
#19
Hallo All

@Hermann
Du solltest erstmal lesen lernen, bevor du hier so einen Müll von dir lässt! Ich hatte 'Schmiergelpapier' und nicht 'Schleifpapier' geschrieben (das ist ein Unterschied)! Deine Ignoranz gegenüber Chemischen Stoffen Regt mich auf. Solange nichts passiert, ist alles Ok. Aber wehe, es passiert etwas, Zeder und Mordio wird geschriehen über die "Verdammten", wie konnten die nur (so etwas herstellen)!? Ich kann dir gerne mal einige Sicherheitsdatenblätter von verschieden Lösemitteln zukommen lassen! Ich bin der Verfasser in unserer Firma, dafür. Walzenreiniger? Welchen meintest du? Glaubst du es wissen alle, dass du Walzenreiniger für Drucker meintest? Übrigens, die Lösung für Drucker, ist auch nur auf Ethanol-Basis. Aber es wird nichts von den Zusatzstoffen darin erklärt! Also kann ich auch mit Isopropanol reinigen (hat den selben Effekt). In Industriwalzenreiniger, ist Perchlorethylen (C2Cl4), (auch Tetrachlorethen genannt) enthalten! Siehe auch Posting 014 von Heribert (Gefährlichkeit)!
Tetrachlorethen, auch "Per" genannt, wird verbreitet auch als Lösemittel in der chemischen Reinigung angewendet.
Chemisch gereinigte Kleidung kann im Innenraum zu einer Luftbelastung führen.
Einatmen, Verschlucken oder Aufnahme über die Haut kann zu Gesundheitsschäden führen. Entfettet die Haut, Irreversibler Schaden möglich. Kann die Atemwege, Verdauungswege und Augen reizen: z.B. Brennen, Kratzen.
Kann zu Rauschzustand führen, Lungenödem.
eichert sich im Körper an, Schädigung der Augenhornhaut, Schädigung von Leber und Nieren möglich, Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit oder andere Hirnfunktionsstörungen können auftreten.
Und das gilt auch für verschiedene andere Lösemittel (Aceton, Methanol, usw.) !!! Sogar Wir, in der Chemischen Industrie, gehen dazu über, alle gefährlichen Lösemittel, zu ersetzen.
@Michael Franz hat es richtig erkannt,

Zitat: Ich denke aber, daß der Hinweis auf evtl. agressivere Ausführungen aus der Kopierertechnik beachtet werden soll.
Zitat: Generell ist Vorsicht angesagt:
- Es gibt verschiedene Reiniger
- Es gibt verschiedene Rollen
Ich hatte ja im Posting 010 schon geschrieben, dass Wasser immer noch der beste Reiniger ist! Und das bleibt auch so! Man muss nur wissen, wie man es anwendet. Ich bin auch gegen irgendwelche andere seltsame Reiniger (Autopolitur, Haushaltsreiniger usw.) ausser, sie sind auf Teflonbasis. Was ich für Metalteile nehme, ist ein Naturschwamm, der funktioniert wie ein Radiergummi, und genauso geht dies bei der Andruckrolle (Schmiergelpapier). Auch bei sämtlichen anderen Teilen. Den Rest habe ich im Posting 010 schon beschrieben. Um Missverständissne vor zubeugen, ich werde nie verstehen, warum, Lösemittel in der Apotheke frei verkäuflich sind!?
@Hermann
Ich hoffe nur, dass keiner DEINE, Reinigungsvorschläge auf deiner HP aufnimmt!
Deine Aussagen sind für mich, unwissend (über Lösemittel) und nicht nachvollziehbar. Übrigens kannst du mich mit Vornamen anreden! Das tue ich auch. Oder bist du ein Egoist?
Zitieren
#20
=> wolfi54

Den Unterschied zwischen "Schmiergelpapier" und "Schleifpapier" solltest Du bitte erläutern. Die wenigsten werden ihn kennen. Ich, ehrlich gesagt, auch nicht. Zwar kenne ich die Unterschiede Leinen / Papier, auch die verschiedenen Anwendungsbereiche Metall / Holz und auch die damit oft verbundenen Verfahrensweisen naß / trocken, aber bislang hielt ich Schleifpapier / Schmiergelpapier für zwei Namen ein und der selben Sache.
Michael(F)
Zitieren
#21
Hallo Wolfi,
mit dem falschen Bein aufgestanden? Siehe mal unter www.tonbandhobby.de
nach. Dann bin ich nicht der erste der so blöd ist. Karl Heinz Rittersen betreibt das Hobby seit 40 Jahren und gibt seine Erfahrung weiter. Meine Erfahrung geht erst 20 Jahre zurück. Leider habe ich mir dann immer das falsche Erklären lassen. Obwohl es bisher immer reibungslos klappte. Diskusionen wie Du sie in Deinem Bericht führst, sind doch ein wenig unangebracht. Jeder hat seine Art damit umzugehen. Mit Deinem Bericht habe ich so das Gefühl, daß dieser nur die reine Warheit ist und nichts anderes zählt. Zwingt man da nicht seine Meinung und etwas Egoismuss anderen auf! Wie auch immer, schön das ich Aufgeklärt wurde.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
Zitieren
#22
Ich habe hier einen Walzenreiniger von der Firma "BACHER".
Darin sind bereits mit Reiniger getränkte sterile Tücher enthalten.

Die Zusammensetzung :

20,0g Ethanol

34,0g 1-Propanol

4,5g Isopropanol

Dieser Reiniger ist als humanes Mittel für Gummi- u. Elastomerwalzen deklariert.

Hier steht noch: ausschließlich zur äußeren Anwendung gedacht!

Ich verwende diesen Reiniger mit Erfolg.

Bernd

PS.: WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN SCHLEIFEN UND SCHMIERGELN?
Zitieren
#23
Hi Bernd,

Zitat:WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN SCHLEIFEN UND SCHMIERGELN?
den wüsst ich auch mal gerne, denn obwohl ich täglich damit zu tun habe, kenn ich den auch nicht.

DANKE für die Aufklärung.

Gruß
Jürgen
Maler- und Lackierermeister in der Ausbildung tätig
Zitieren
#24
Aufklärung:

Unter SCHLEIFEN versteht man z.B. wenn man den Lehrling ordentlich ran nimmt.

Unter SCHMIRGELN versteht man, wenn man nach getaner Arbeit einen zur Brust nimmt.

Bernd
Zitieren
#25
Zitat:capstan postete
Aufklärung:

Unter SCHLEIFEN versteht man z.B. wenn man den Lehrling ordentlich ran nimmt.

Unter SCHMIRGELN versteht man, wenn man nach getaner Arbeit einen zur Brust nimmt.

Bernd
Wikipedia kennt den Ausdruck schmiergeln, bzw. Schmiergelpapier NICHT und gibt als Antwort zu "Schleifen/Schleifpapier:

Schleifen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Ausdruck Schleifen bezeichnet

* von althochdt. slifan gleiten
o ein trennendes Fertigungsverfahren zum Formen, Schärfen oder Glätten: Schleifen (Fertigungsverfahren), Gleitschleifen (Fertigungsverfahren). Siehe auch Pließten, Polieren
o in der Zahnmedizin spricht man vom Beschleifen von Zähnen, wenn diese für die Aufnahme von prothetischem Zahnersatz (Kronen, Brücken u.a.) vorbereitet werden sollen
o in der Soldatensprache der Drill von Rekruten als Schikane
o regional das Schlittern auf einer Eisfläche
* von althochdt. slei[p]fen schleppen
o etwas mit Mühe über eine ebene Fläche ziehen, siehe Hektors Schleifung
o das reibende Berühren bestimmter in Bewegung befindlicher Gegenstände (die Kupplung schleift)
o das Abtragen, Einebnen, Niederreißen von Gebäuden, z.B. Festungsmauern, siehe: Schleifung
* den Plural von Schleife
* eine Wiederholungsstruktur in der Programmierung
* umgangssprachlich den harten, militärischen Drill; speziell auch: Abschleifen im Sinne von naive Personen auf den Boden der Realität zurückholen wobei dieser Prozess Jahre in Anspruch nehmen kann.
* einen Ortsteil der Stadtgemeinde Wolfsberg in Kärnten, Österreich

Schleifpapier, gelegentlich auch als Sandpapier bezeichnet, dient zur Oberflächenbearbeitung. Schleifpapier wird verwendet, um raue Oberflächen zu glätten oder um Kanten zu brechen. Es ist nur bedingt für großen Materialabtrag geeignet.

Durch das Schleifen erhalten Werkstücke die endgültige Glätte und gebrochene Kanten. Wie beim Sägen, Raspeln und Feilen werden auch beim Schleifen Späne abgenommen.

Um sichtbare Kratzer in der fertigen Holzoberfläche zu vermeiden, wird nach Möglichkeit immer in Faserrichtung geschliffen.

Ein Werkstück mit größeren Flächen sollte fest eingespannt werden. Zum Schleifen sollte ein Schleifblock verwendet werden! Ein Leistenstück oder ein Schleifkork eignen sich dafür sehr gut. Kleinere Werkstücke schleift man am besten auf einem festgespannten Schleifbrett.

Scharfe Werkstückkanten bricht man mit feinem Schleifpapier und einem Schleifblock oder auf dem Schleifbrett. Die Kanten reißen dann nicht mehr so leicht aus, und auch die Verletzungsgefahr wird dadurch deutlich geringer. Beim Schleifen von Hirnholzflächen ist es sinnvoll, die Kanten zuerst anzufasen und dann von der Kante aus zur Mitte zu schleifen. Denn dann reißen keine Späne an den Kanten aus.

Zum Teilen von Schleifpapier sollte man bevorzugt eine scharfkantige Leiste, eine Stahlschiene oder ein altes Feinsägeblatt auf das Schleifpapier halten um dieses nach oben abzureißen. Die Verwendung von Scheren oder Messern sind nicht empfehlenswert, da diese dadurch Schaden nehmen.

Schleifpapier oder Schleifgewebe sind in verschiedenen Körnungen erhältlich. Die Zahl der Körnung, die in der Regel auf der Rückseite angegeben ist, orientiert sich an der Anzahl der Maschen eines Siebes pro Zoll (25,4 mm). Je größer die Zahl, desto feiner die Körnung. Überschlagsmäßig gilt für die Korngröße: Korngröße in mm = 25,4 / Körnung.

Körnung Korngr. Verwendung
in µm
grob 6 - 30 > 500 Entfernen von Leim- und Farbschichten
mittel 36 - 90 500-200 Grobes Vorschleifen roher Holzflächen
fein 100 - 180 180- 75 Feinschleifen roher Holzflächen
sehr fein 220 - 1000 60- 18 Nachschleifen gewässerter, grundierter und lackierter Flächen

Von daher würde mich der Untschied schon auch interressieren, falls es ihn wirklich gibt.

wolfi54 scheint bisher ja lieber aggressive Anmache anstatt Aufklärung getätigter Behauptungen zu bevorzugen.
Zitieren
#26
Hallo werte TB-Freunde,

ich habe herzlich gelacht - echt unterhaltsam, wie Themen mutieren
können und aus Plauderton scharfer Disput wird.

Und gelernt habe ich auch noch, wann ich mit TetraChlorDingsdabumsda
mein Klo schrubben darf und wann nicht und wie ich mir grob bis
mittelfein einen reinschmirgeln kann (Prost!)

Ich hoffe, Marcus weis jetzt auch mehr über die Reinigung von seiner
neuen GX. Viel Spass übrigens mit dem Teil!

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste