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Wenn der Tonkopf bei der Wiedrgabe nicht exakt so eingestellt ist wie bei der Aufnahme können die hohen Töne nicht abgetastet werden. Solche Azimutfehler lassen sich in der Regel durch einen kleinen Dreh mit dem Schraubenzieher an der Azimutschraube ausgleichen.
Zur Erleichterung, bzw. zur schnellen und optimalen Anpassung an fremdbespielte Kassetten gab es Decks mit herausgeführter Azimutschraube. Diese Schraube konnte ohne zusätzliches Werzeug mit den Fingern betätigt werden, da sie einen sog. "Rändelkopf" hatte.
Wer hat Erfahrungen bzw. wer kennt derart ausgestattete Fabrikate?
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Meine Tandberg TCD440A hat eine vergleichbare Einrichtung. Sie ist verbunden mit einem Testton-Generator und macht eigentlich ohne einen solchen auch keinen Sinn.
Kassette wird auf Aufnahme geschaltet, Testton ein und dann am Aussteuerungsinstrument mit der Azimuthschraube auf maximalen Ausschlag abgeglichen. Funktioniert prima, wirkt aber nur auf den Aufnahmekopf. Den Wiedergabekopf würde ich grundsätzlich nicht verstellen, da man sonst später evtl. die eigenen Aufnahmen nicht mehr wiedererkennt.
Frdl. Gruß Michael(G)
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Die 1"-Vierkanal-Master-M10 der BASF-Musikproduktion war offensichtlich mit einem solchen Rädchen zur Justage des Wiedergabekopfes ausgerüstet.
Andererseits liegen wir einer M10 etwas außerhalb der Massendimensionen eines Cassettenrecorders.
Hans-Joachim
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An einem Autoradio hatte ich eine solche Schraube, die sich aber nur mit einem Schraubendreher und nach Entnahme des Gerätes drehen ließ.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Die Uher 22 spezial hat sowas, aber bei Cassettengeräten wäre es mir in der Form nicht bekannt.
Und auch schwer zu realisieren, da ja der Tonkopf beweglich ist.
Nakamichi soll soetwas mal mit elektrischer Verstellung gehabt haben.
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Zitat:Matze postete
Die Uher 22 spezial hat sowas, aber bei Cassettengeräten wäre es mir in der Form nicht bekannt.
Und auch schwer zu realisieren, da ja der Tonkopf beweglich ist.
Nakamichi soll soetwas mal mit elektrischer Verstellung gehabt haben.
Ich habe noch einen Mono-Radiorecorder von ITT Schaub-Lorenz (RC 2000, Baujahr 1974). Das Ding läuft sogar noch (ausser dass er beim Umspulen abfault und stehen bleibt). Der hat oben an der Cassettenklappe ein kleines Loch, durch das man einen kleinen Schraubenzieher stecken kann und während die Cassette läuft den Azimut einstellen kann. Das Abfallen bzw. Ansteigen der Höhen ist dabei deutlich zu hören.
Gruss, Michael
"Der Abstand zwischen Brett und Kopf wird im Allgemeinen als "geistiger Horizont" bezeichnet!"
Ein Loch für einen Schraubenzieher gibts überall.
Es geht ja um einfach zugängliche Einstellmöglichkeiten.
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der Nakamichi Dragon macht es automatisch mit der
"Nakamichi Auto Azimuth Correction (NAAC)"
Gruß
Michael