Unbegrenzte Dreistigkeit !
#1
Ich weis nicht Wem die Seite Gehört:
http://www.tonbandhobby.de/tonband.htm

aber der Sollte sich Gefäligst eine HOT LINKING Sperre einbauen.
Es ist eine Echte Unverschämtheit eine Komplette HTML Seite zu Kopieren:

http://www.tonbandhobby.de/n4515-1.htm

und Ohne Hintergrundbild Per IFRAME oder wie auch Immer im eigenen EBAY ANGEBOT Herein zu Kopieren:

http://cgi.ebay.de/Philips-N4515-Hifi4-S...dZViewItem

Scrollt mahl das Artikel bis in der Mitte.
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#2
Warnung an alle, die sich im Ausland etwas bestellen oder kaufen wollen.
Mein Erlebnis in der Schweiz, eine B77 und 10 Bänder kaufen zu wollen.

Hallo Leser, liebe Tonbandfreunde und Revox Fans.
Nach langer Überlegung und eingehender Beratung mit meinem Tonbandfreund, hatte ich mich entschlossen zu meinen AKAI - Tonbandmaschinen es einmal mit einer REVOX B77 zu versuchen. Denn beide wollten wir gleiche Qualität beim Tausch von Bändern auf gleiche Geräte haben. Beim Lesen im REVOX - Forum unter Biete - Suche, hatte ich eine Suchanzeige gestartet ich bekam eine eMail,mit dem Inhalt: "Ich möchte mich
doch bei ihm per Mail melden". Das tat ich auch und siehe da, man bot mir eine EXKLUSIVE - B77 mit allem drum und dran, Messprotokoll, Garantie usw. für 350 Euro an. Der gute Mann erzählte mir, daß er ein Spezialist sei, der alles vom Service über REVOX, Reparatur, Werbeagentur und Ersatzteile hat. Das, was er mir bietet, könnten die anderen Fachwerkstätten nicht anbieten. Sämtliche B77 würden auf das Revox Studio Broadcast Master - Tape 461 eingemessen - Quantegy 457 Broadcast und ausgeführt. Eine VOLL- Garantie
wird für 6 Monate auch noch gegeben / übernommen. Somit überwies ich am 18.10.05 350 Euro für die B77. Nach 14 Tagen sollte die Maschine ausgeliefert werden. Es wurde nichts daraus, weil nach eingehender
Beratung und ohne Kostenaufwand, bei der B77 eine Pausentaste ( die er extra noch für mich einbauen
würde) sowie eine zweite kugelgelagerte Umlenkrolle rechts (sollte auch noch umgeändert werden) noch hinzukommen sollte. Im Lieferumfang sollten noch die Original Nab-Adapter mit "blauem" Innenkern sowie zwei Original Alu-Spulen in blau mit einem NEUEN 641 Broadcast Mastering Studio Band dazu kommen. Auch die Zollgebühren würden wegfallen, da er einen Grenzgänger hätte, der das Paket für 10 Euro über HERMES versenden würde. Kurze Zeit später kam ein Angebot 10 Maxell - Bänder für 50 Euro zum
Freundschaftspreis kaufen zu können. Diese 50 Euro überwies ich dann auch noch. Nun habe ich gedacht, die Braut meines Lebens - eine B77 - gefunden zu haben. Dieses Angebot bekommst du nie wieder, glaubte ich.
Nach mehrmaligem telefonieren und mailen, wollte er eine Freundschaft mit mir aufbauen und er erzählte mir so viel, daß ich mein Glück kaum fassen konnte. Das hatte ich auch dann schon im Revox - Forum groß kundgetan, was ich bekommen hätte, obwohl ich noch nichts hatte. So begeistert und blind war ich. Am gleichen Tag warnte mich sofort allgemein ein Mitglied im Forum, denn er wußte, wer sich hinter der Firma ? verbirgt und ein Freund von ihm auch noch nach einem halben Jahr keine Ware bekommen hatte. Nun, nach
zwei Wochen des umbauens der B77 (siehe oben), sollte es nun losgehen mit dem Versand. Das verzögerte sich durch einen angeblichen Umbau in seiner Firma. Noch eine Woche gewartet. Da hieß es, da ich ja nun sein Freund wäre, würde er "nur mir" eine andere B77 zugestehen, in GOLD mit Klavier - Lack. Da mußte die Maschine aber erst auch noch umgebaut werden. Ich hatte doch keine Ahnung, daß von der Sorte nur 5.500 Stück gebaut worden sind und ca. je 5000 Euro kosten. Anderthalb Wochen später wurde dann von
seinem Grenzgänger wegen Zeitmangel das Paket abgeholt. Zwei Wochen keine Mail, kein Telefonat, doch dann die Botschaft eines Mitarbeiters, beim Umladen von HERMES sei das Paket geplatzt und die B77 einschl. der Bänder beschädigt worden. Nun mußte er erst nach Deutschland, denn der Schaden sollte ja von Hermes bezahlt werden. Die Abklärung dauerte auch eine Woche. Paket zurück, neu verpacken, aber nun in zwei Pakete, wo in einem nur die Bänder drin sein sollten. Ich hörte wieder nichts von dem Herrn. Nun wurde
es mir zu bund, ich zum Anwalt, der mir den Rat gab, ihm eine letzte Frist einzuräumen. Das tat ich auch und siehe da, nach wieder zwei Wochen kam ein Paket - mit Voranmeldung vom Zoll - bei mir an. Aber dafür mußte ich 53,84 Euro Zollgebühren bezahlen. War ich sauer, den ich hatte ja 10 Euro für Hermes bezahlt. Dann habe ich das Paket ausgepackt. Nicht schlecht, denn da waren noch zwei NAB - Kelche in Silber als Überraschung drin, plus einer Leerspule, ein Revox Band - das aber leider schmierte - und das Gehäuse war
neu lackiert . Nach ca. drei Stunden habe ich die Maschine angeschlossen und versuchte damit etwas anzufangen. Nach eingehender Durchsicht und lesen der Bedienungsanleitung fing ich an mit der Maschine zu arbeiten. Eine schnelle Beendigung meinerseits fand statt, denn ich hatte eine sehr alte B77 bekommen und die ist Schrott. Ich wollte diese B77 von einem Fachhändler überprüfen lassen, aber der gute Mann bat mich die Maschine zu Hause zu lassen. Warum wohl ? 300,00 bis 400,00 Euro da rein stecken, nein DANKE. Das habe ich auch sofort der Firma in der Schweiz gemeldet und siehe da, es sollte ein Geschenk für mich sein. Schlau von ihm, Hauptsache erst mal was geliefert. Aber bis heute habe ich das zweite Paket, mit den Bändern auch noch nicht bekommen. Das heißt, auch dieses Paket will man nicht oder kann man nicht ausliefern. Hätte ich nicht die B77 reklamiert und gemeldet, daß diese nicht in Ordnung sei, wäre er gut davon gekommen und ich müsste nur noch auf das Paket mit den Bändern warten. Er mußte ja liefern, wegen der Androhung einer Anzeige bei meinem Anwalt. Nachdem das mit der defekten B77 geklärt war, versprach man ,die defekte B77 (Gehäuse vom Umpacken bei Hermes beschädigt) , fertig zu machen und mir umgehend zu schicken. Leider flog der gute mit seiner Familie nach Mallorca und machte dort Urlaub. Wieder eine Woche um. Nachdem ich ihn mit einer Mail dort erreicht habe, versprach er mir die Maschine so schnell wie möglich fertig zu stellen. Nach zwei Wochen war die B77 angeblich so weit. Eine Woche später sollte das Paket "vorab verzollt" werden, damit ich keine Gebühren mehr zahlen müßte. Eine Woche später hieß es, daß Paket (die Pakete) seien nicht mehr in der
Schweiz, sondern beim Zoll in Deutschland zur Auslieferung. Wenn die Papiere soweit wären, gäbe er mir die Nummer durch, damit ich den Verlauf des Paketes verfolgen könnte. Nun nach wieder einer Woche mailen und reden, keine Mail, kein Anruf, nichts vom Zoll zu hören, keiner in der Firma am Tage.
Meine letzte Mail war am 26.01.06 mit der Bitte, daß er mir mein Geld i.H.v. 410,00 Euro (ohne Zollgebühren für die Schrott B77 ) auf mein Konto zurücküberweisen möchte und die Angelegenheit wäre für mich erledigt. Denn Hermes hat angeblich den Schaden beglichen, Pakete sind bis 500,00 Euro versichert. 500,00 Euro Versicherung + meine 410,00 Euro sind 910,00 Euro für nichts geliefertes und das auf meine Kosten und Zeit. Bis zum letzten Datum hat sich keiner auf meine 5 eMails und zig Anrufe gemeldet. Am
Samstag vor einer Woche hatte ich die Firma am Telefon. Nach vielem hin und her und guten Versprechungen mir und meiner Frau gegenüber, würde bis zum 03.02.06 das Geld auf meinem Konto oder auch Ware ausgeliefert werden. Nun ist dieser Termin am Freitag den 03.02.06 auch verstrichen. Da es ihm
nicht ums Geld gehen würde - er hätte genug - frage ich mich, wo ist das Problem??? Will er nicht, kann er nicht oder ist das sein System ? Ich bin nicht der einzige der das Problem hat, so lange auf seine Bestellung zu warten sondern auch andere müssen längere Wartezeiten zum Teil bis heute in kauf nehmen. Auch möchte ich hier nicht die Telefonate und Schriftverkehr per eMail veröffentlichen. Das würde den Rahmen wirklich sprengen. Diese Sachen sind für meinen Anwalt bestimmt. Ich kann nur über meine Erfahrung (kaufen im Ausland CH) hier berichten. Alle, die mit der gleichen Firma in dieser Art und Weise auch ihre Erfahrung gemacht haben, mögen sich melden.
Macht man hier unbewußt oder bewußt den guten Ruf der Revox Händler in Deutschland und in der Schweiz kaputt? Viele sagen in der Schweiz kaufe ich nichts. Warum, es sind doch nicht alle schwarze Schafe. Um den guten Ruf und die Kaufkraft des Endverbrauchers wieder herzustellen, muß etwas geschehen. Für das Geld hätte ich hier bei uns in Deutschland eine SUPER B77 in kürzester Zeit erwerben können. Während dieser Angelegenheit, habe ich mein Hobby bis heute mit Wiederwillen ausgeführt. Den Glauben an Revox hat mir ein Fachhändler zurückgegeben und mir angeboten eine B77 total revidiert zum Selbstkostenpreis zu überlassen. Es gibt sie noch, die nicht aus Profitgier handeln, sondern des Hobbys wegen. Hier an dieser Stelle EINEM meinen besten DANK und allen ein DANKESCHÖN, die mir MUT zugesprochen haben. Ich kann mir vorstellen, daß dieser Vorgang mich noch einige Kraft kosten wird. Nun dann, habe ich mein Lehrgeld bezahlen müssen. Hoffentlich liefert mich keiner von Euch in die "Klappsmühle" ein. Ist soviel Blödheit und Naivität noch zu heilen????? Folgende Summe habe ich bisher investiert: 350,00 € für die B77, 10,00 € Porto, 50,00 € für 10 Bänder und 53,84 € Zollgebühren für eine Schrott Maschine. Gesamt 410,00€ für nichts. Bis auf die B77 zum Schrottpreis von 53,84€. Auch diese werde ich noch von einem FACHHÄNDLER in meiner UMGEBUNG überprüfen lassen. Am 18.10.05 war meine Überweisung, heute am 03.02.06 ist immer noch nicht meine versprochene Lieferung angekommen geschweigedenn das Geld auf meinem Konto.
Ich wünsche mir und den anderen einen guten Verlauf der Dinge.
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#3
Das ist ja eine richtige Horrorgeschichte. Solche Nutzer sollte man beim Revox Forum sperren.
Hoffentlich nimmt die Sache noch ein halbwegs gutes Ende.
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#4
Hallo Herrmann,

ich denke ich kenne den Händler den du meinst, du hattest ihn mir damals empfohlen, als du vor Freude fast übergeschäumt wärst. Tut mir leid für dich, daß es jetzt so gelaufen ist, schließlich machte das Ganze einen sehr ordentlichen Eindruck, ich habe mich auch damit beschäftigt und seine Hompage angeschaut usw., hab' mich aber wegen finanziellen Gründen entschloßen, nichts zu kaufen, was ich jetzt nach deinen Schilderungen absolut nicht bereue. Der Händler machte einen sehr seriösen Eindruck. Ich denke aber, daß du dir hier, eben aus dem Grund, keine Vörwürfe machen mußt, da für den Kunden der Verdacht eines Betruges nicht zu erkennen war.

Ich wünsche dir noch viel Erfolg bei dieser Geschichte, daß du zumindest wieder zu deinem Geld kommst.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#5
Im Revox-Forum wurde der Verkäufer bereits vor längerer Zeit gesperrt. Leider haben auch andere User schlechte und exclusive Erfahrungen mit diesem Herrn gemacht.
Gruß
Dreizack
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#6
Hallo Leute,
unser Herr hat den Artikel im Revox-Forum schon Gelesen.(Gesperrter)
Er bedankt sich für den Artikel und gäbe es seinem Anwalt in Münschen ab.
Keine Namen wurden hier genannt, trotzdem Erkennt sich hier jemand.
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#7
Hallo Hermann,

bei allem bereichtigten Grimm würde ich diese Angelegenheit Deinem Rechtsanwalt übergeben und ansonsten Zurückhaltung üben, auch wenn es schwer fällt. Je mehr Du aus der Deckung gehst, desto eher begehst Du einen Fehler, der als Einfallstor für einen Gegenangriff verwendet werden kann. Wie Du weisst, wird vor Gericht nicht Recht gesprochen, sondern es werden Urteile gefällt. Dies ist der unter Juristen übliche Ausdruck für "Kuhhandel". Wink

In die Klapsmühle kommst Du von mir aus nicht. Du bist einfach zu vertrauensselig und ich halte das für einen an sich guten und sympathischen Zug, auch wenn es mitunter teuer wird, sich diesen zu leisten. Trotzdem falle ich selber lieber gelegentlich auf die Nase, als mich nach allen Richtungen abzusichern.

Der von Dir geschilderte Händler dürfte weniger ein Betrüger sein als ein Psychopath, der sein Geschäftsleben nicht auf die Reihe kriegt und sich mit Lügen gegenüber sich selbst und anderen durch's Leben mogelt. Unfasslich nur, wie er existieren kann! Ich kannte so einen Uhrmacher. Der vertröstete einen von Woche zu Woche, bis man nach Jahren seine Uhr wieder hatte. Der arbeitete nur dann, wenn er Geld für Schnaps brauchte. Hatte er solches, war er besoffen und fand das Schlüßelloch für die Werkstatt nicht. Er war also nur phasenweise produktiv, arbeitete dann aber brillant - und oft genug für den Gegenwert einer Flasche. Es gibt so tragische Fälle, und in diese Kategorie würde ich den von Dir genannten Händler mal aus dem Bauch heraus einordnen.

Du hättest allenfalls beim "641 Broadcast" etwas genauer nachfragen können - mir ist dieses Band unbekannt. Aber wenn das jemand glaubwürdig bringt, würde ich auch das glauben. Ein K.O.-Kriterium wäre für mich allerdings das Freundschaftsgeschwafel nach nur kurzem Kontakt anlässlich eines Geschäfts. Allzu sorgloser Umgang mit dem Begriff "Freundschaft" macht mich misstrauisch. Sowas fängt bei mir in der Regel nach ein paar Jahren des sich Kennens an, und damit bleibt der Freundeskreis übersichtlich.

Mit der Schrott-B77 hast Du immerhin etwas in der Hand, was wertvoller ist als der bezahlte Zoll. Die lässt sich evtl. wieder verkaufen oder ist gar Basis für eine Voll-Revision. Den Einstieg in diese Gerätekategorie solltest Du Dir durch dieses schwarze Schaf nicht vermiesen lassen.
Michael(F)
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#8
´
Da man mit negativen Aussagen sehr vorsichtig sein muß, wie wäre es dann mit einer Positivliste?

Auch die öffentliche Frage nach dem Leumund einer Person oder Firma kann per PN beantwortet werden. Das könnte helfen, böse Überraschungen wie sie Hermann erleben mußte, zu verhindern.

Clandestino
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#9
............................................
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#10
Hallo Hermann,

ich würde mir die B77 gerne mal ansehen und ggf. reparieren. Sofern keine großen mechanischen Schäden dran sind, sehe ich da keine Probleme. Kannst mir das Gerät gerne schicken. Dann brächten wir das Kapitel wenigstens noch zu einem guten Ende, und Du hast endlich eine funktionierende B77 ...

Gruß
Michael
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#11
@ Hermann: Wenn die Maschine nicht den Wert hat, für den Du Zoll - vermutlich Einfuhrumsatzsteuer- bezahlen mußtest, könntest Du, sofern die Frist noch nicht abgelaufen ist, Einspruch gegen den Einfuhrumsatzsteuerbescheid einlegen. Dann würde sich bei Anerkennung der Zahlbetrag verringern. Aber ob das den Braten fest macht?

Grundsätzlich würde ich versuchen, Sendungen aus nicht- EU- Ländern selbst beim Zoll abzuholen. Wenn man dem Zöllner glaubhaft machen kann, dass die eingeführten Teile für den privaten Bedarf oder für´s Hobby bestimmt sind, kommt man u. U. ungeschoren davon, weil es Freigrenzen gibt. Zumindest spart man sich die Gebühren, die eine Spedition für die Verzollung berechnet.

Ganz allgemein: bei der Einfuhr vieler Waren aus der Schweiz fällt kein Zoll an, sondern die sog. Einfuhrumsatzsteuer. Das ist im Prinzip die Mehrwertsteuer von z. Zt. 16%. Das geht mit der Schweiz, die zwar kein EU - Mitglied ist,aber mit der EU ein Abkommen über Zölle getroffen hat, um den Handel zu vereinfachen.


Ein Unternehmer kann Waren, die er ausführt steuerbefreit versenden, wenn er einen Ausfuhrnachweis beibringt. Waren im Wert von € 100.- plus 16% USt kosten im Laden € 116.- Gehen diese Waren bewiesenermaßen ins Ausland, fällt keine USt. an. Der ausländische Empfänger zahlt an den Verkäufer die € 100.-, der Zoll des Empfängerlandes berechnet die Einfuhrabgabe darauf, die der Empfänger bezahlen muß.

Im Idealfall kann ein Händler so rechnen: Warenwert plus inländische Steuer, Angebotspreis im Inland.
Beim Export wird die Steuer nicht erhoben, es wird nur der Nettowarenwert berechnet. Im Empfängerland kommt die Einfuhrabgabe, die sog. Einfuhrumsatzsteuer von aktuell 16% in Deutschland wieder drauf. Es lohnt sich also kaum, dafür zu schmuggeln und Strafen zu riskieren.

Ich habe schon oft Waren in die Schweiz verschickt und auch bekommen, daher spreche ich aus Erfahrung.

Wenn man von Privatleuten kauft, sollte man versuchen, Sendungen aus nicht- EU- Ländern selbst beim Zoll abzuholen. Wenn man dem Zöllner glaubhaft machen kann, dass die eingeführten Teile für den privaten Bedarf oder für´s Hobby bestimmt sind, kommt man u. U. ungeschoren davon, weil es Freigrenzen gibt.

Bei Waren, auf die noch andere Steuern erhoben werden, wie Tabak oder Alkohol ist es etwas anders, aber damit haben wir ja hier nichts zu tun.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#12
Es freut mich das Ihr so rege Anteil an dieser Sache bekundet. Leider kann ich im Moment nichts da zu sagen. Ich bitte um Euer Verständnis.
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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