Das Sterben geht weiter...
#1
Nun kommt das große Sterben im Fotogeschäft in Japan. Konica/Minolta geben das klassische Fotogeschäft auf und verkaufen einen Teil an Sony:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/68522
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#2
Nikon ist auch schon dabei sich vom analogen Kameramarkt abzulösen und setzt nun nahezu ausschließlich auf digital.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Zitieren
#3
So wie sich das liest, gibt Minolta den digitalen Kamerabereich auch auf, bzw. verkaufen ihn an Sony.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#4
Zitat:Gyrator postete
Nikon ist auch schon dabei sich vom analogen Kameramarkt abzulösen und setzt nun nahezu ausschließlich auf digital.
Ja, und das Schlimme ist, die Optiken sind nicht kompatibel. Ich hatte die Hoffnung, dass Nikon die bewährten Anschlüsse beibehält, damit Bestandskunden der Umstieg erleichtert wird. Aber das ist leider nicht der Fall, wie mir der Fachhändler sagte.

Demnächst sitze ich wohl auf einem Berg Schrott, der einmal ein Vermögen gekostet hat.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#5
Zitat:Frank postete
Zitat:Gyrator postete
Nikon ist auch schon dabei sich vom analogen Kameramarkt abzulösen und setzt nun nahezu ausschließlich auf digital.
Ja, und das Schlimme ist, die Optiken sind nicht kompatibel. Ich hatte die Hoffnung, dass Nikon die bewährten Anschlüsse beibehält, damit Bestandskunden der Umstieg erleichtert wird. Aber das ist leider nicht der Fall, wie mir der Fachhändler sagte.

Demnächst sitze ich wohl auf einem Berg Schrott, der einmal ein Vermögen gekostet hat.
So ganz würde ich die Hoffnung noch nicht sausen lassen. Wenn ich dies richtig verstanden habe, so habe ich über Canon gehört, dass hier schon erste Digital-Spiegelreflex-Kameras mit vollformatigem KB-CCD auf den Markt kommen/gibt.
Wenn Nikon hier nachzieht, so lassen sich sicherlich zumindest die alten AF-Optiken gut weiterverwenden.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Zitieren
#6
Hi,

Yashica hat ja auch schon Contax an den Nagel gehängt, Tamron hat auch grade angekündigt, Bronica auslaufen zu lassen.
Rollei hat sich umstrukturiert: "Rollei" ist nur noch Marketing in Berlin, dafür gibt es wieder Franke&Heidecke, die sich aber auf Produktion und Industrieprodukte beschränken.
Den kompletten Vertrieb und Service der Mittelformat-Kameras haben die an Strasser nach Hamburg vergeben, also wohl aufs Abstellgleis geschoben.

Die "Fototechnik International" hat auch einen neuen Verlag, sagt nur nicht, welchen. Das "Foto Magazin" wird ja schon seit längerem bei Strasser an Kunden verschenkt.
Es geht zu Ende...

Mitte der Neunziger habe ich 'mal in einem Artikel geschrieben, die klassischen Fotogeräte-Hersteller würde von den Elektronik-Multis abgelöst. Dem wurde damals heftig wiedersprochen.
Heute geben schon die Elektronik-Multis all das auf, was auch nur in der Nähe von Foto (nämlich Handy) ist: Siemens zum Beispiel.

Man kann echt gespannt sein, wie das weitergeht.

Tschüß, M!
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#7
Zitat:Frank postete
Demnächst sitze ich wohl auf einem Berg Schrott, der einmal ein Vermögen gekostet hat.
Wieso, Du kannst ja weiterhin analog fotografieren. Ich meine, es beschwert sich ja auch keiner, dass die Tonköpfe der A80 nicht in den Festplatten-Recorder passen. Big Grin

Gruß,
Markus
Zitieren
#8
Analoge Photographie ist ähnlich wie die Magnetbandtechnik ein abgeschlossenes Kapitel, das noch viele Jahre als solches betrieben werden kann. Hardware gibt es genug auf dem 2nd-Hand-Markt. Problematisch dürfte es mit Filmen werden.
Michael(F)
Zitieren
#9
Zitat:Matthias M postete
..
Rollei hat sich umstrukturiert: "Rollei" ist nur noch Marketing in Berlin, dafür gibt es wieder Franke&Heidecke, die sich aber auf Produktion und Industrieprodukte beschränken.
...
Hat Franke & Heidecke keine Home-Page? Ich kann nichts finden.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#10
@ Michael Franz

Mit den Unterschid das eine Bandmaschine u. die dazugehörigen Bändern nicht so Sehr die Umwelt Belasten als die Foto Chemie.

Ein Band kann über die Jahre Hinweg Mehrfach Bespielt werden bis es den Geist Aufgibt. Ein Film Belichtest du nur ein Mahl danach wen es nicht im Mülll Landet, Liegt es in eine Schublade in Aller Ewigkeit. Nicht Vergessen das Papier. Foto Papier von Gute Qualität ist nicht nur Schweine Teuer sondern müssen auch Tonnenweise Hollz daran Glauben Verarbeitet zu Werden. Recicking wie beim Toilettenpapier ist hier nicht Besonders Ratsam und wozu das Ales ? Um ein Bild drauf zu Knallen was über die Jahre in Irgendwelche Alben Vergilbt und 1 x in 5 Jahre Angesehen Wird ?

Die Negativ Entwicklung wo jede Menge Kemische Flüssigkeiten eingesetzt werden (Entwickler, Revelatoren, Fixatoren usw.) will Ich nicht mahl Mehr errwähnen. So was kann Nicht jeder Zuhause machen und kostet auch noch Schweine Geld im Foto Labor.

Ale diese Sachen sind mit der Tonbandtechnik nicht zu Vergleichen und (wie Bereitz erwähnt) auf Umwelt ebene ist die Bilder Digitalisierung eine Bereicherung. Wozu hunderte von Euros aus zu Geben, Die Wohnung zumülen mit Papierberge in Alben was letztendlich wen man die Wohnung mit die Beine nach Vorne Entgültig Verläst im Müll landen ? Eine Foto CD wo 20.000 Bildern drauf sind ist einfacher zu Entsorgen als 20.000 Bildern auf Papier oder ?

Ich kanne mich nur zu gut erinern, Die Stundenlangen Scann- arbeiten um den Gesamten Papiermist ein zu Scanen und auf CD-ROM zu Brennen. 20 Volgestopfte Alben mit Bildern sin Anschliesend im Müll gelandet wozu ich bei Je 36 Bildern 29 DM Bezahlte. Wozu ist das Gut ? VINTAGE Foto ? OK ! Ist schön und Gut, Hobby ? Auch OK aber Wesentlich Sinnloser und Umweltbelastender Alls die Tonaufzeichnung auf Bandmaschine.
Zitieren
#11
Gut, aber wenn Du Digitalfotos ausdrucken willst, brauchst Du ebenfalls gutes Papier. Ich habe persönlich einfach keine Lust, mir alle Bilder ausschließlich am Computer anzugucken. Und über die Entsorgung nach meinem Tod mache ich mir nun wirklich keine Gedanken. Wenn ich denke, was da auf die Erben alles an "Hardware" zukommt, sind die paar Fotoalben sowieso ein Witz. Big Grin
Außerdem bin ich auch froh, "geerbte" alte Fotos zu haben, teilweise noch aus dem 19. Jahrhundert. Ich käme niemals auf die Idee, die wegzuschmeißen.

Gruß,
Markus
Zitieren
#12
@ Markus Berzborn

Ist auch Korrekt. Das Problem dabei ist das man Wirklich nicht Alles ausdrucken Muß. Bildern kann man auch am TV Gerät Ansehen und das Größer als in Postkarten Format. Will Ich ein Bild per Email Versenden an Bekannten Reicht es wen Ich es von der CD Nehme. Muß keine Kostenspielige Kopie vom Negativ Zihen und auch keine Briefmarke Kaufen um das Bild zu Versenden.

Habe ich eine Riesen Sammlung auf CD-ROM und will Diese umbedingt auch auf Papier, kann Ich mir die Dingen in Jeden Foto Labor Ausdrucken Lassen und das Wesentlich Biliger als ein Negativ zu Entwickeln und Ales auf Papier Bringen bzw. Nach Bedarf in Stundenlange Arbeit das Gesammte Einscannen.


Bei PHOTO BECK z.B. Kostet mich ein Bild vom Negativ 0,49 EURO. Ein Ausdruck von der CD-ROM 0,28 EURO. Zum Halben Preis. Die Vorteile Liegen auf der Hand. Abgesehen davon für die Archivierung auf CD kann Ich CD-RW Benützen und weitere Bildern Hinzufügen oder Löschen wie auch Immer.

Schliest du das TV Gerät am Rechen an (Grafikkarte) kannst du Dir die Bildern am TV Ansehen in jede Beliebige Silder- Show und auch mit Hintergrundmusik mit Übergangsefeckte wen es Sein Muß. Bekommst im Internet Kostenlos Hinterher Geschmissen.

Schrott Bildern aus den 19'ten Jahrhundert mit meine Alten habe Ich auch Reichlich. Mitlerweile Ales Eingescannt auf CD-ROM.
Zitieren
#13
Hallo Einar,

Das ist alles richtig. Was mich halt nur ein bisschen stört, ist die generelle Geräteabhängigkeit bei Digitalfotografie - und Geräte entwickeln sich ja auch weiter. Man braucht immer irgendeinen Bildschirm und damit auch Strom, um sich das anzusehen, während ein Abzug von einem Negativ 100 Jahre und mehr einfach so rumliegen und jederzeit problemlos in die Hand genommen werden kann.

Gruß,
Markus
Zitieren
#14
Abhängigkeit ist nich so ganz Korrekt.

Mann kann jedes Beliebige Bild auf Papier Bringen. Genau so wie man die Musik Selektiert kann man auch die Bildern Selektieren und Anschlisend auf Papier Bringen und wie in Vorposting Bereits Erwähnt, wesentlich Günstiger.

Wen du z.B. Bildern machst. Du hast 36 Bildern davon sind nur 10 Vernunftig Gelungen und der Rest ist Schrott. Du weist das Aber nicht. Um das Zu Sehen must du Investieren und ale 36 Stellungen auf Papier zu Bringen. Das ist Heraus geschmissenes Geld. Nicht so bei Digital.

dazu kommen noch die Zubehör Kosten bei der Classische Cam. Eine VARTA Baterie liegt in etwa bei 10 EURO. Ein ACCU ab 15. Bei der Digicam ist der ACCU eingebaut und Muß nur Aufgeladen Werden. (gemeint sind Ottonormal Verbraucher Cams und kein Profi Zeug)

Wen Du eine Digicam Kaufst, z.B. 5,1 MP bist du in etwa bei 300 EURO. Kaufst du eine Classische GUTE Cam kostet es dich mit Gesammt Zubehör Wesentlich Mehr. Dazu Kommen noch Negativen, Entwicklung, Accus bzw. Baterien was Dauernd Erneuert werden Müssen. Das ist Herausgeschmissenes Geld. Bei eine Digicam, haste eingebauter Accu, Software, Ladegerät, USB Cabel. Ist Ales dabei. Keine Zusätzliche Kosten. Kosten Entstehen nur was Rohlinge Betrifft und wen du das Zeug auf Papier Bringen must. Diese Kosten sind jedoch mindestens 50% Geringerer als beim Klassischen System.

Arbeitest du bei 5,1 MP mit 3 Sterne ( *** ) top Qualität, bekommst du zwar nur 17 Bildern am Speicher aber diese sind Poster Format. Damit kannst du dir sogar Foto- Tapeten Erstellen. Mit Eine Klassische Cam ist so was eine Mühsame Extrem Kostenspilige Arbeit. Ich Wolte vor längere Zeit Mahl ein Poster Haben mit mein Auto. Normale Postergröse. die Herstellung vom Negativ hat mich etwa 29 DM Gekostet. Echter Wucherpreis.
Zitieren
#15
Zitat:EinarN postete
...
Wen du z.B. Bildern machst. Du hast 36 Bildern davon sind nur 10 Vernunftig Gelungen und der Rest ist Schrott. Du weist das Aber nicht.
...
Zehn Bilder von 36? Bei mir waren früher höchstens zwei, oder drei Bilder bei einem 36er Film unbrauchbar. Vor dem 'Schuss' etwas überlegen sollte man da schon, wie das Bild wohl hinterher wirkt. Heute, mit Digitalkamera gehe ich da auch schon etwas lockerer damit um.

Von den Urlaubsfotos lasse ich i.d.R. allerdings Papierbilder machen, das ist schöner zu handhaben, als eine CD o.ä.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#16
Zitat:mash postete
Zehn Bilder von 36? Bei mir waren früher höchstens zwei, oder drei Bilder bei einem 36er Film unbrauchbar.
Das ist auch in etwa mein Schnitt. Ich meine, mit einer Spiegelreflexkamera und ein bisschen Erfahrung mit Belichtung und Blende kann man schon sehr gut abschätzen, wie das Bild im Endeffekt wird. Da gibt es kaum böse Überraschungen. Das Kostenargument ist natürlich absolut stichhaltig und spricht eindeutig pro Digitalfotografie. Zum Glück muss ich aber bisher über so etwas nicht nachdenken.

Gruß,
Markus
Zitieren
#17
Mit der Fehler Bildern habe Ich ein Beispiel Gegeben so in Allgemein.

Ja. Vor den 'Schuss' überlegen nur wen Ich bildern aus den Auto Mache wo Ich mit 200 Sachen in Bewegung bin ist es Zimlich Schwer zu Überlegen weil die Zeit nicht Still Steht. Bei Digital ist es Einfacher. Ist ein Bild Versaut, LÖSCHEN, Nächstes und Gut ist es. Am Display kann ich Mir Sofort das Ergebniss Ansehen. Bei Classic ist das Negativ Versaut Entgültig wen Es daneben Geht.

@ Markus Berzborn

Um eine Vernunftige Belichtung beim Classic ein zu Stellen Benötige Ich ein Exponometer was Auch nicht Billig ist. Bei Digital erübrigt sich das Teil.
Zitieren
#18
Zitat:mash postete
Zitat:Matthias M postete
..
Rollei hat sich umstrukturiert: "Rollei" ist nur noch Marketing in Berlin, dafür gibt es wieder Franke&Heidecke, die sich aber auf Produktion und Industrieprodukte beschränken.
...
Hat Franke & Heidecke keine Home-Page? Ich kann nichts finden.
Gute Frage

Pressemitteilung vom 9/2005

"Rollei zieht um und setzt auf Expansion
September 2005

Rollei zieht um und setzt auf Expansion im IT-Markt
Neuausrichtung der Traditionsmarke im Herbst 2005 abgeschlossen

12. September 2005

Braunschweig/Berlin. Der Fotogerätehersteller Rollei gibt den Umzug seiner Vertriebs- und Marketingabteilung nach Berlin bekannt. Mit dem neuen Firmenstandort geht der Namenswechsel von „Rollei Fototechnic GmbH“ zu „Rollei GmbH“ einher. Damit ist die konsequente Neuausrichtung von Unternehmen und Marke abgeschlossen. Rollei gehört seit November 2002 zur dänischen Investorengruppe „Capitellum“ in Kopenhagen.

„Der Wechsel des Firmennamens unterstreicht den Umbau vom traditionellen Fotohersteller zu einem IT-Unternehmen mit Ausrichtung auf MultiMedia-Produkte“, erklärte Dr. Oliver Fix (45), seit Frühjahr 2004 Geschäftsführer der Rollei GmbH, in Braunschweig. Der Umzug nach Berlin mit einem verjüngten Führungsteam wird im Herbst 2005 abgeschlossen sein. Der Industriebereich „Rolleimetric“ verbleibt am Standort Braunschweig.

Die Fertigung sowie der weltweite, exklusive Vertrieb von Profisystemen im Bereich Mittelformat und Diaprojektion wird zeitgleich an die im September 2004 gegründete Rollei Produktion GmbH übertragen. Sie wird künftig unter dem Traditionsnamen „Franke & Heidecke GmbH, Feinmechanik und Optik die Fertigung von Rollei Profi-Produkten in Braunschweig weiterführen. „Mit der Neufirmierung wird die Konzentration auf die Stärke beim Bau von feinmechanisch -optischen Produkten für Geschäftspartner aus der Industrie unterstrichen“, erklärt dazu Hans Hartje (53), Geschäftsführer und Mitgesellschafter des neuen Unternehmens. Zum weiteren Führungsteam und gleichzeitig auch Gesellschafter von „Franke & Heidecke GmbH, Feinmechanik und Optik“ zählen außerdem: Karl-Heinz Krings (55), Rolf Sabban (55) und Reiner Schönrock (58). Als weitere Gesellschafter sind die Enkel der beiden ursprünglichen Firmengründer mit an Bord: Kai Franke und Rainer Heidecke.

Kontakt und weitere Information:
Rollei GmbH, Hasso Graf Bülow, Kommunikationsberatung, Tel.: (0211) 288382, Fax: (0211) 288176, eMail: Berater@GrafBuelow.de; Internet http://www.rollei.de

Franke & Heidecke GmbH, Dietmar Kanzer, Marketingleitung, Salzdahlumer Str. 196, 38126 Braunschweig, Tel.: (0531) 68 00-315, Fax: (0531) 6 80 02 43, eMail: d.kanzer@rollei.de, Internet http://www.rollei.de "

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#19
Ich Verabschide Mich von meine Analog Kammeras und Verkaufe Ales:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...m=lastpage
Zitieren
#20
Ich verabschiede mich nicht von meinen Spiegelreflexen!!!

Vor wenigen Wochen habe ich mir eine Digitalkamera gebraucht für 25 Euro gekauft, das gleiche Teil was Matze gerade zum Verkauf anbietet. Damit kann man prima Fotos machen, sogar auch Makroaufnahmen bis etwa 10 cm. Sie taugen für Internet, hier im Forum oder Verkaufen bei ebay.

Wenn ich richtige Photos mache, dann nur mit Spiegelreflex, sinnvollem Objektiv und passendem Film. Das ganze Digitalzeugs taugt (noch) nichts für wirklich brauchbare Bilder.
Ich mache meißt Aufnahmen auf Diafilm. So ein Bild kann man problemlos auf eine Leinwand werfen. Selbiges in Pixeln von einer Digitalkamera sieht eher anstrengend aus.
Bei der analogen Photographie ist es recht ähnlich wie beim Tonband.
Bei Audio gibt es (schlechtes) MP3, Digiknipsen haben fast immer JPG als Ausgabeformat. Für Bilder, z.B hier im Forum, ist eine Digiknipse bestens geeignet!

DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
Zitieren
#21
Zitat:EinarN postete
@ Michael Franz

Mit den Unterschid das eine Bandmaschine u. die dazugehörigen Bändern nicht so Sehr die Umwelt Belasten als die Foto Chemie.

.... Foto Papier von Gute Qualität ist nicht nur Schweine Teuer sondern müssen auch Tonnenweise Hollz daran Glauben Verarbeitet zu Werden.....

....Die Negativ Entwicklung wo jede Menge Kemische Flüssigkeiten eingesetzt werden (Entwickler, Revelatoren, Fixatoren usw.) will Ich nicht mahl Mehr errwähnen. So was kann Nicht jeder Zuhause machen und kostet auch noch Schweine Geld im Foto Labor.

Ale diese Sachen sind mit der Tonbandtechnik nicht zu Vergleichen und (wie Bereitz erwähnt) auf Umwelt ebene ist die Bilder Digitalisierung eine Bereicherung.
@€inar:

Hier liegst du in einigen Punkten etwas daneben. Für fotografische Materialien müssen schon lange keine Bäume gefällt werden, denn richtiges Papier gibt es so gut wie gar nicht mehr. Modernes Fotopapier ist zum großen Teil aus....PE! Anders wäre die maschinelle Verarbeitung und Fotos im Stundentakt wegen des bei Barytpapieren 20 Minuten dauernden Wässerungsvorgangs nicht möglich.

Auch der Chemikalienverbrauch ist - zumindest im Profibereich- mäßig, da die Lösungen regeneriert und im endgültigen Erschöpfungsfall recycelt werden. Das besonders umweltkritische Silber, das früher in Filmen enthalten war, wird schon seit vielen Jahren kathodisch aus den Fixierlösungen entfernt und ist oft schon durch andere, preiswertere photosensitive Materialien ersetzt. Na gut, bei Amateurs verschwand der eine oder andere Liter im Abfluß, aber in den großen Labors wird die Chemie sorgfältig beobachtet, schon aus Kostengründen.

Die Frage ist auch, ob nicht auf Grund der raschen Modell- und Systemwechsel in der Elektronik die Umweltbelastung durch Produktion und anschließende Entsorgung nicht nur auf ein anders Gebiet verlagert wird.

Sicher ist aber, dass die klassische Fotografie nicht mehr lange Bestand haben wird, auch wenn es noch einige Jahre Filme geben wird. Besonders im Profibereich hat die Digitalfotografie das Kleinbildformat schon fast verdrängt, Mittelformat ist auf der Abschußliste. Planfilme sind ( noch ) nicht ersetzbar, aber das ist eine Frage von wenigen Jahren.

Kürzlich brauchte ich hochwertige Aufnahmen, natürlich ganz eilig. Den Fotografen angerufen, mit den Objekten hingefahren, Aufnahmen gemacht, auf meinen Laptop überspielt, zurück an den Rechner, Bilder bearbeitet, abends gingen die fertigen Dateien zum Drucker. Diese Zeit und Kosten sparende Arbeitsweise ist mit der klassischen Arbeitsweise nicht möglich.

Den Heimanwender reizt bei der Digitalfotografie, dass man erst einmal alles knipst, was vor die Linse kommt, die besten Bilder aussucht, mild bearbeitet und nur die zufälligerweise gelungenen Aufnahmen zum Labor gibt oder gleich Dateien überträgt. Die Albumbilder kommen mit der Post.

Natürlich hat die Selbstverarbeitung für den ernsthaften Amateur viele Vorteile, grade wenn man kreativ arbeiten möchte. Aber auch hier haben Bildverarbeitungsprogramme die Dunkelkammer in vielen Bereichen schon verdrängt. Die gute alte Zeit, in der man im Schein der gelb- grünen Funzel mit Zangen, Schalen und Chemikalien hantierte, sich über Silberflecken in der Kleidung ärgerte und die braunen Flecke an den Fingern als unumgänglich hinnahm, die sind fast vorbei.

Schade.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#22
Was Umwelt Betrifft möglich das Ich Falsch Liege da Sich hier anhand des Recikling Vortschritten es einfacher ist.

Ich hatte noch die Vorgehensweise aus Rumänien in Erinerung wie z.B. ein Verwanter (mitlerweile Verstorben) was Foto Reporter in Rumänien bei einer der Weniger Deutschen Zeitungen war, Neue Deutsche Banater Zeitung, und in der Dunkellkammer Prozediur wie von Dir Beschrieben Stundenlang Arbeitete, das Eigene Badezimmer in ein Labor Verwandelte. Es war ein Regelrechter Ritual mit Sündhaft Teure Geräte teilweise aus Russland, teilweise aus BRD.

Das sind überwiegend Profi sachen. Was den Amateur Betrifft haste in Ale Punkten Recht. Trotzdem ist es mit den Tonbandgerät nur wenig Vergleichbar.
Zitieren
#23
@EinarN,

Bei den miesen Bildern, die Deine Digitalkamera macht, würde ich den Verkauf Deiner 'Analog'-Kameras nochmal überlegen. Ich weiß allerdings nicht, wie gut die Bilder bei denen waren.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#24
@ mash

Die kammera macht keine Miesen Bildern.
Das Problem ist, um Hier bildern hoch zu Laden dürfen diese nicht Grösser als 500.0000 kb so in etwa Sein.
Aus Diesen grund ÜBERKOMPRIMIERE ich die bildern in JPG mit den AcdSee bei über 50% und deswegen Sehen diese so Miserabel aus.
Das mit der Cammera nichts zu tun.
Ich möchte dir Unkomprimierte bildern Zeigen aber habe nicht Wo hoch zu Laden.
Zitieren
#25
Zitat:EinarN postete
@ mash

Die kammera macht keine Miesen Bildern.
Das Problem ist, um Hier bildern hoch zu Laden dürfen diese nicht Grösser als 500.0000 kb so in etwa Sein.
...
Doch, dieser Rauschteppich, der Deine Bilder überzieht hat nichts mit der Kompression zu tun, das ist der Bildaufnahme-Chip und evt. der nachfolgende Verstärker. Viele günstige aber auch einige teurere Digi-Kameras, die mit vielen Pixels prahlen, machen solche Bilder. Besser ist es, wenn man Markenkameras mit weniger Pixeln (3-4 Mio) nimmt. Meistens sind das Modelle vom Vorjahr. In der Color-Foto vom letzten Jahr war mal ein Testüberblick. Die Minikameras mit mehr als vier Megapixeln produzierten bei wenig Licht am meisten Bild-Rauschen. Erst Kameras mit größerem CCD-Chip, meisten teurere Spiegelreflexkameras, waren da wieder um Welten besser.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#26
Hier Mahl was Unkomprimiertes aber Gezoomt bis ans limit. Mir Reicht es. Mehr Qualität benötige Ich nicht. Im Freien, Draussen beim Sonnenlicht ist es noch Besser:

[Bild: Hpim1387.jpg]

[Bild: Hpim1388.jpg]

Was die MP Betrifft die Cam hat 5,1 MP. Mehr Brauch man eigentlich Nicht.
Zitieren
#27
Zitat:dl2jas postete
Wenn ich richtige Photos mache, dann nur mit Spiegelreflex
Klar, aber es gibt auch digitale Spiegelreflexkameras. Preislich ist da außer beim Film bisher kein Vorteil gegenüber den analogen festzustellen. Auch eine gute Digitalausrüstung liegt weit im vierstelligen Bereich. Da sollte man sich nichts vormachen.

Gruß,
Markus
Zitieren
#28
@EinarN

Ja, jetzt sieht mal ganz deutlich, wie verrauscht das Bild ist, Sad

aber Hauptsache ist ja, dass Du zufrieden bist. :-)
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#29
Zitat:EinarN postete
(...) Wen du z.B. Bildern machst. Du hast 36 Bildern davon sind nur 10 Vernunftig Gelungen und der Rest ist Schrott. Du weist das Aber nicht. Um das Zu Sehen must du Investieren und ale 36 Stellungen auf Papier zu Bringen. Das ist Heraus geschmissenes Geld. Nicht so bei Digital.(...)
Rein technisch betrachtet sind in der Regel höchstens 2 oder 3 Bilder eines 36er-Films Schrott. Aber nicht alles, was beim Angucken zum Photographieren reizte, gefällt auch auf einem Photo. Ich habe auch oft nach dem Gieskannenprizip geknipst und hatte dann viele redundante Bilder auf dem Film. Den habe ich immer nur entwickeln lassen, ohne Papierabzüge, dann habe ich nur von vorher ausgesuchten Negativen Abzüge machen lassen. So hielten sich trotz emsiger Photographiererei die Kosten in Grenzen.

Das ist meines Erachtens auch das Hauptmanko der analogen Photographie: Abwarten, bis der Film voll ist, entwickeln lassen, aussuchen, Abzüge machen lassen - das dauert alles. Digital ist wie Polaroid auf höchstem technischen Niveau. Ich hänge an meinen Konicas T bis T4 oder darüber - aber ich benutze sie kaum noch. Wenn ein Pic im Net weiterverwendet wird, dann ist analoge Photographie Blödsinn. Wer künstlerisch arbeitet oder großformatige Abzüge will, der kam lange Zeit nicht um sie herum. Der aktuelle Stand ist mir nicht bekannt.

Was die Ökologie anbelangt: Wenn ich sehe, was für Unmengen Tinte verspritzt werden muss, um einen gescheiten Ausdruck zustande zu bringen - na ich weiss nicht.

Eines ist jedoch klar: Vieles muss nicht als Hardcopy gesichert werden, digitale Speicherung reicht aus oder ist sogar praktischer und besser in der Weiterverwendung. Deswegen stehe ich der digitalen Photographie keinesfalls ablehnend gegenüber.
Michael(F)
Zitieren
#30
Zitat:mash postete
@EinarN

Ja, jetzt sieht mal ganz deutlich, wie verrauscht das Bild ist, Sad

aber Hauptsache ist ja, dass Du zufrieden bist. :-)
Anscheint Habe ich es hier mit ein Profi zu tun was ein Auge dafür hat, was Ich nicht habe und genau wie Ich gibt es mit Sicherheit wetere xxx Millionen Bürger was sich mit Diese Qualität zufrieden geben und auf Papier + Negative Verzichten. Hab Ich recht ?
Zitieren
#31
Hallo allerseits,

wenn man sich allerdings vor Augen führt, dass 36er Filme auch nicht mehr allzu teuer sind, muss man sie auch nicht komplett belichten vor der Entwicklung. Wenn man es eilig hat, geht das auch deutlich vorher, das lässt sich verschmerzen.

Dass es bei Kodachrome vielleicht anders ist, kann ich nachvollziehen, allerdings soll bei diesen Filmen bitte keiner mit Eile argumentieren.

Was Frank bezüglich der Papiere schrieb, ist korrekt. Seit den 70er Jahren sind PE-Papiere deutlich mehr verbreitet. Auf dem Colorpapiermarkt sowieso, da hat es Barytpapier ersetzt, auf dem SW-Markt gab und gibt es beide parallel.

Ich selber bevorzuge Baryt-Papier. Es hat einen ganz eigenen Bildcharakter, fühlt sich ganz anders an und die Oberfläche eines für Hochglanztrocknung bestimmten Papiers, welches nur luftgetrocknet wurde, kriegt man mit PE sowieso nicht hin. Allerdings hat PE-Papier den absoluten Vorteil der Verarbeitungszeit. Das fängt bei der Belichtung an, geht über die Entwicklung (bei Papieren wie Brovira-Speed zum Beispiel nur 3 Sekunden mit dem passenden Entwickler) und die Fixierung bis zur Wässerung, welche auch deutlich schneller geht. Allerdings sollte man, wenn man es denn privat macht, überlegen, ob man diese Zeit sparen muss. Ein Grund für die reine Verwendung von PE-Papier sind auch die Kosten, bedingt durch die Herstellung. Die Herstellung von Barytpapier ist etwas aufwendiger und liefert nicht so viel Papier wie die des PE-Papiers. Aber wer einmal mit Baryt-Papier gearbeitet hat, kommt nicht mehr davon los...


Gruß, Niko
Zitieren
#32
Zu Konica/Minolta...

Als vor 3 Jahren Konica und Minolta "eins" wurden, dachte ich noch "Wow, eine starke Verbindung". Sony war damals schon der dritte im Bunde (CCDs). Und ja, MASHs Vermutungm, dass K/M sich auch aus dem Digitalmarkt zurückzieht, ist richtig Sad

Meine erste Digicam war die Minolta DiMâge 7, die erste halbwegs erschwingliche 5Megapixel Kamera (damals 3000 DM - auf der Photokina ein paar Wochen vorher hat sie noch 3600 DM gekostet), bei der man einen Unterschied zu 3-4Megapixel Kameras sah.
In der Zwischenzeit hat sich viel getan, aber die Bilder, die ich damit mache sind immer noch "konkurrenzfähig" und billigen 5Megapixelknipsen deutlichst überlegen.

Das Farbrauschen ist oft gar nicht so ein großes Problem wie es beim Betrachten am Monitor scheint, gedruckt "verschwindet" es oft. Man unterscheidet zwischen Luma- und Chromarauschen und beides lässt sich in gewissen Grenzen "beheben". (Da ist mehr machbar, als sich viele vorstellen. Allerdings muss man sich auch intensiv mit dem Thema beschäftigen; das eine Patentrezept für jedes Foto gibt es nicht).

Ein guter Startpunkt:

http://absolutedenoiser.free.fr/

http://www.michaelalmond.com/Articles/noise.htm

Von den digitalen Spiegelreflexkameras bin ich nicht so begeistert. Lohnt sich meiner Meinung nach nur für die, die bereits über ein Arsenal an guten Objektiven verfügen. Die neusten Digicams sind sind den digitalen Spiegelreflexkameras mindestens ebenbürtig und das oft zu einem viel geringerem Preis (z.B. die Panasonic Lumix DMC-FZ30, kostet weniger als der Body der aktuellen digitalen Spiegelreflexkameras).

Für mich hat die digitale Fotografie viele Vorteile, weil so das Scannen entfällt. Wer einmal Mittelformat Negative gescannt hat und nicht einen Hochleistungstrommelscanner zur Verfügung hat, weiss, wie zeitraubend das ist.
Trotzdem empfehle ich vielen Leuten eine "analoge" Spiegelreflexkamera (oder sogar eine kleine kompakte mit ordentlichem Zoom), weil es für diese Leute einfach das richtige ist.
Die Minolta Dynax 5 gibt's mit dem Standard-Objektiv für 150 Euro und mir ist keine Digicam für den Preis bekannt, die Qualitativ auch nur in die Nähe kommt. Zu Weihnachten hab ich die 4 Leuten (2 davon haben keinen PC und 2 wollten eigentlich eine Digicam) empfohlen und alle 4 sind restlos begeistert. Die eine war sehr skeptisch "Ach, so viel Technik. Gibt's nicht was, wo man nur einen Knopf drücken muss?" Geht mit der Dynax auch Smile Der Autofokus ist super und das Fotografieren damit ein Kinderspiel.

Bei vielen Fotodiscountern kostet der Erstabzug 1Cent pro Bild (plus Filmentwicklung). Zur Auswahl reicht das... und die meisten gucken doch lieber Abzüge auf Papier als auf dem Monitor an.

Und wer kennt sie nicht, die Leute die 12461471647246 Fotos auf ihrer Festplatte haben, aber nichts davon angucken?! Als ich meine Digicam neu hatte, hab ich auch ALLES fotografiert. Macroaufnahmen von einem USB Port gefälligst? Wink

Wenn die analogen Spiegelreflex Minoltas jetzt noch günstiger werden, dann sollte man zugreifen, wenn man Abzüge auf Papier mag.
Zitieren
#33
Zitat:cdj74 postete
...
Die neusten Digicams sind sind den digitalen Spiegelreflexkameras mindestens ebenbürtig und das oft zu einem viel geringerem Preis...
Das darf man aber nicht so generell pauschalisieren. Die CCD-Chips der einfach Digicams sind recht klein und dadurch lichtunempfindlicher. Die Belichtungszeiten müssen dadurch länger sein, was wiederum das Rauschen ansteigen lässt. Bei SLR-Kameras mit Wechselobjektiven sind die Chips sehr groß, damit der Brennweitenverlängerungsfaktor klein bleibt. Es gibt auch Kameras mit einem Chip der so groß ist, wie ein Kleinbild (ca. 24x36m). Der Rauschabstand ist erheblich größer, als bei Digicams. Bei 400ASA liegt der soweit ich mich erinnern kann, manchmal nur bei 12 dB und bei SLRs bei 40 dB und das sieht man.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#34
Ich meinte damit schon die hochwertigen "reinen" Digicams (und nicht pauschal alle "neuen"), das war so wohl nicht deutlich. Als Beispiel und "Richtwert" hatte ich deshalb die Panasonic angegeben. Vergleichbar sind vielleicht die Canon Power-Shot Pro 1 und die großen SONY Cybershots.

Worauf es mir mehr ankam: Das Preisleistungverhältnis und dass digitale SLRs nicht per se das non plus ultra sind. Die Panasonic hat eine Brennweite (Kleinbild entsprechend) von 35-420mm, Auslöseverzögerung von 0,3s, 8 Megapixel und das zu einem Preis unter 600 Euro. Natürlich sind "technische Werte" nicht alles. Der "Rest" stimmt aber auch. Die Bildqualität ist hervorragend (und trotz anfänglicher Skepsis bin ich auch vom Bildstabilisator begeistert). Um auf diese Leistung mit einer digitalen SLR zu kommen, muss man sicher das doppelte-dreifache investieren.
Wahrscheinlich gibt's schon bald einen noch besseren Nachfolger geben, aber die Lumix DMC-FZ30 hat gute Chancen meine "Nächste" zu werden.
Zitieren
#35
Übrigens, kann mir einer der hier versammelten Fotospezialisten vielleicht sagen, wieviel man heutzutage in etwa für eine gebrauchte Leica R8 anlegen muss?
Ich frage, weil mir neulich eine analoge Nikon-SLR gestohlen wurde, und ich jetzt überall lese, dass die Preise für alte Analogkameras rapide fallen. Eine Leica war immer mein Traum, mir allerdings auch immer zu teuer.

Gruß,
Markus
Zitieren
#36
Hallo Markus!

Hm, die R8 ist aber nicht sonderlich schön. Dann lieber die R6.2 oder die R7. Die haben noch die klassischen Gehäuse. Die R8 ist so ein Monster.
Höllischen Spaß machen auch die Messsucherkameras, besonders die alten Gewindeleicas. Die sind für ein paar Hundert Euro schon zu kriegen.

Gruß, Niko
Zitieren
#37
Hallo Niko,

Sie soll ja auch nicht schön sein, sondern nur schöne Bilder machen. Wink
An einer Sucherkamera bin ich eigentlich nicht sonderlich interessiert, da jahrelang an Spiegelreflex gewöhnt.
Hast du denn in etwa eine Vorstellung, was eine R7 oder R8 kostet?

Gruß,
Markus
Zitieren
#38
Hallo,

R7: http://cgi.ebay.de/Leica-R7-Tip-Top-letz...dZViewItem

R8:
http://cgi.ebay.de/LEICA-R8-schwarz-TOP-...dZViewItem

Die Preise sind sehr fair. Allerdings solltest du bedenken, dass die Leitz-Objektive auch teuer sind. So ein R-Summicron oder auch Summilux kann schon arm machen...

Gruß, Niko
Zitieren
#39
Hallo Markus,

bei Leica brauchst Du eigentlich nicht auf fallende Preise zu hoffen. Eher im Gegenteil: Um Leica konzentriert sich die Gegenbewegung der wenn-schon-denn-schon - Analogis.

Wenn es Dir nur um die optische Leistung geht, wären da die Contax oder Rolleiflex mit Zeiss-Optiken interessanter. Wobei bei beiden die Elektronik mit Vorsicht zu genießen ist. Bei der Contax außerdem die Belederung.
Etwas besser siehts bei der 3000er Rollei aus (Probleme mit der Spiegelmechanik), die allerdings zuletzt auch wieder teurer wurde.
Bei beiden - Contax und Rollei - ist der Service zukünftig sicher problematischer als bei Leica.

Bei der Leica bin ich mir nicht so im klaren, wie es mit Teilen überhaupt bestellt ist. Bei der alten Form stammt ja einiges von Minolta und Copal. Ob Leitz hier selber hinreichend ERsatzteile hat, kann ich nicht sagen. Den Japanern wirft man ja gerne vor, es mit der Ersatzteilhaltung nicht zu übertreiben. Die 10-Jahres-Frist ist jedenfalls am Ende!
Woher insbesondere die Elektronik der R8 (ff) kommt, kann ich nicht sagen.

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#40
Vielen Dank für die Infos.
Wahrscheinlich ist mir das dann doch erst mal zu teuer für einen schnellen Ersatz. Vielleicht halte ich mal nach einer Nikon F4 Ausschau, da ich auch noch ein paar Ersatzobjektive hier liegen habe.

Gruß,
Markus
Zitieren
#41
Im Moment ist die F90 sehr günstig zu haben. Die ist auch nicht zu verachten. Die F4 ist natürlich auch klasse. Was hattest du denn vorher?

Gruß, Niko
Zitieren
#42
Hallo Niko,

Die geklaute war eine F401, also nichts SO tolles. Die Bildqualität fand ich aber sehr gut.

Gruß,
Markus
Zitieren
#43
Nikon ist auch sehr gut. Von den Objektiven waren Nikon und Olympus bei den Japanern sehr lange immer ganz weit vorn.

Gruß, Niko
Zitieren
#44
Mal ne Frage:

Kennt jemand ein günstiges Labor das 35mm Kleinbildfilme entwickelt und das Negativ als TIF scannt?


Gruß

96k
Zitieren
#45
Wie ich erst jetzt erfahren habe, ist Franke und Heidecke insolvent:
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid...id/9954768

Das ist die Firma, die Rollei-Kameras baute. Nachdem man den Konsumerbereich vor einigen Jahren aufgegeben hat und den Namen Rollei dafür 'verscherbelt' hat, ist der übriggebliebene Profibereich, auch für Mittelformatkameras, wohl nicht überlebensfähig. Die Inhaber haben die Notbremse gezogen, als sie merkten, dass das Geld nicht für eine Sanierung reicht. Nun sucht man nach Lösungen. 130 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#46
Moin, moin,

war das nicht absehbar? die vermeintlich "gute", "moderne Idee" der wirtschaftlichen Trennung unterschiedlicher Unternehmensbereiche in verschiedene Firmen hat doch immer zur Folge, das die schwächeren bald sterben.
Oder war das etwa von Beginn an so geplant? Smile

Nach der Übernahme der Rollei Fototechnic durch die Nachkommen der Gründer schien mir die Neustrukturierung jedenfalls nicht eben professionell. Das begann schon beim Online-Angebot, das beim Kunden (mir) den Verdacht erweckte, es würden nur noch Restbestände verkauft. Das ging mit eigenwilliger Vermarktung und Service weiter: Zeitweise ausschließlich über Strasser (Foto-Partner in Hamburg), dann wieder nicht. Schließlich war auch der Vertrieb der Rollei-Filme eher mehrkwürdig organisiert: Ein Hamburger Händler (1000 Töpfe), den ich aus dem Bezugsquellen-Nachweis heraussuchte, konnte mir nach intensiver Nachforschung nicht bestätigen, dass es Rollei-Filme überhaupt gäbe (Natürlich gibt es sie, z.B. über deren Hersteller "Maco" / Mahn&Co in Stapelfeld bei Hamburg). Noch.

Letzlich hat Rollei es vollständig verschlafen, mehr zu machen, als eine Resteverwaltung des einstmals ambitionierten Fotoapparate-Programms. Da hat es auch nicht geholfen, die Markenrechte zu stückeln, um Digiknipsen unter der Markenbezeichnung "Rollei" im Handel präsent zu halten.

Letzlich ist es keinem Profi verständlich, warum er zum Schluß zu den digitalen Lösungen von Rollei hätte greifen sollen. Immer mehr Megaixel bekommt man heute durch Fortentwicklung der Chips und nicht durch größere Formate. Damit hat man sich natürlich auch aus dem analogen Markt katapultiert.

Anstatt Rollei aufzuspalten, hätte es neue Geschäftsfelder und strategische Allianzen gebraucht. Aber das ist etwas, was die deutsche Fotoindustrie seit Ende der Sechziger Jahre hätte wissen müssen. Die HiFi-Industrie übrigens auch.

Hoffentlich findet sich ein Insolvenzverwalter, der nicht nur abwickelt. Wäre schade drum.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#47
Kodak meldet Insolvenz:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/K...16649.html
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitieren
#48
´
Und nun ist auch Schlecker, trotz Ausbeutung der Mitarbeiter insolvent.... hat vielleicht nicht genug Kodak- Filme verkauft.

Die digitale Fotografie hat für Firmen wie jetzt Kodak den großen Nachteil, dass nicht mehr mit jeder verkauften Kamera indirekt auch Verbrauchsmaterial verkauft wird. Für jeden verkauften Film wurden Entwicklungschemikalien und Fotopapier gebraucht- das fiel nach dem Siegeszug der digitalen Kameras größtenteils weg.

Normalverbraucher lassen noch ab und an Abzüge machen, aber der Profisektor arbeitet fast ausschließlich mit Dateien.

Schade ist es um die guten Kodachrome Diafilme.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#49
Bei uns in der Stadt schließen immer mehr alteingesessene Betriebe und Läden, wir haben viele Leerstände in der Innenstadt und meist eröffnet dann noch ein Handyladen oder noch eine Bäckereifiliale oder noch ein Juewelier und noch eine Apotheke...das geht mir sowas von auf den Geist....

Wir haben nun nur noch 2 (!) richtige Rundfunk und Fernsehgeschäfte, wie es sie früher gab und einer der Inhaber erzählte mir letztens, das er auch bald schließt.

Der meinte, er hat 2-3 Werkstattaufträge pro Woche....die Leute schmeißen lieber weg und kaufen neu.

Es wird halt alles immer sofort weggeschmissen.
Ich bin mal gespannt, ich habe heute eine Reparatur meiner Waschmaschine auf Garantiebasis....mal sehen ob die reparieren oder gleich ne neue aufstellen....

Wer weiß wo uns diese Entwicklung noch hinführt.
Ich wollte mal Rundfunk und Fernsehtechniker werden....aber inzwischen frage ich mich, ob es den Beruf in ein paar Jahren noch gibt....was machen die denn heute ?
Ware annehmen, wegschmeissen und dem Kunden ein neues Gerät aushändigen.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste