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Meine Uher hat als Mikrofonanschlüsse 2 Steckdosen mit einem sogenannten Renkverschluß. Mikrofone habe ich bereits, allerdings mit 6,3 mm Klinkensteckern. Weiss jemand ob es dafür Adapter gibt?
Gruss, Michael
"Der Abstand zwischen Brett und Kopf wird im Allgemeinen als "geistiger Horizont" bezeichnet!"
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Lieber Michael,
selbst löten macht glücklich; nur so ist eine wirklich einwandfreie Funktion gewährleistet.
Sind deine Mikros symmetrisch oder unsymmetrisch beschaltet?
Benötigst du die Kontaktbelegung der Renkbuchsen?
Hans-Joachim
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.....ja ja, kaum íst ein Report im Haus geht´s schon los. Falsche Kabel, verkehrte Stecker, zu kleine Spulengröße, nur ein Motor....
Aber schön sind sie und klingen tun sie fast wie die großen (Technics oder Revox).
Viel Späßle wünscht
Bernd
Gruß
Dreizack
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Zitat:PhonoMax postete
Lieber Michael,
selbst löten macht glücklich; nur so ist eine wirklich einwandfreie Funktion gewährleistet.
Sind deine Mikros symmetrisch oder unsymmetrisch beschaltet?
Benötigst du die Kontaktbelegung der Renkbuchsen?
Hans-Joachim
Hallo Hans-Joachim,
wie die beschaltet sind weiss ich leider nicht, sind zwei neue von Philips und ein altes (aber sehr schönes) von Technics aus den 70'ern. Vielleicht besorge ich mir in der ebucht zwei Original-Uher Mikrofone, angeboten werden ja genug
Gruss, Michael
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Oh, bitte keine Eulen äh Uhus nach Athen tragen, also nicht gleich dem Konsumdiktat erliegen. Auch wenn uns dies gemeinhin als Lösung aller unserer Daseinsprobleme verkauft wird, ist dies nicht die Wahrheit, sondern bestenfalls Quelle neuen Ärgers.
Welche Mikrofone (genaue Typangabe) hast du, sind die 6,3mm-Klinkenstecker drei- oder zweipolig, also 'sleeve, ring, tip' (dieser Stecker wird manchmal auch 'stereo' genannt) oder nur 'sleeve und tip' (manchmal ein 'Mono-Stecker')?
Wenn du nicht weißt, wie die Renkbuchsen beschaltet sind, kannst du hier im Forum bei mehreren Teilnehmern (also nicht nur bei mir) die notwendigen Hinweise erhalten. Ob die in der elektronischen Bucht erhältlichen Uher-Mikrofone mit dem Monitor einwandfrei zusammenarbeiten wollen, kann dann auch erst die Praxis (oder die Analyse) zeigen, da Uher (mit Grundig) zu jenen Firmen gehört, die die Untiefen der Beschaltung nach DIN mit Leidenschaft ausloteten, was in den 'Zeiten danach' manchmal ein wenig Kopfzerbrechen bereitet.
Um eine saubere Analyse der Umstände kommen wir also nicht herum.
Hans-Joachim
Hallo Hans-Joachim,
sind die Renkbuchsen bei allen Reports gleich beschaltet? Wenn ich daran denke, wie ich verzweifalt versucht habe durch das Kabelgewühl zu kommen, um die Beschaltung rauszufinden.........
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Hier kann man sich einige Schaltungsunterlagen für Reports 'runterladen:
http://members.tripod.com/akku3/manuals/uher/index.htm
Wenn auch nicht jeder Link funktioniert.
Für die IC-Reihe:
http://members.tripod.com/akku3/manuals/...altung.jpg
http://members.tripod.com/akku3/manuals/...altung.tif
Die Monitor-Reihe wird da nicht anders sein, weil das M517-Mikrofon dort auch passt.
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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Zitat:TB-Dani postete
sind die Renkbuchsen bei allen Reports gleich beschaltet? Wenn ich daran denke, wie ich verzweifalt versucht habe durch das Kabelgewühl zu kommen, um die Beschaltung rauszufinden.........
In der späteren Zeit ja, mehr oder minder. Hinschauen ist immer nötig, denn an den Details hakt es ja bekanntlich immer dann, wenn man nicht genau die Quelle anschließen möchte, die der 'Baron Uher' weiland anzuschließen beabsichtigte, als er nocht den Lötkolben heizte.
Ab den IC-Versionen sollte es aber reportweit ('bis Monitor' heißt das) klappen, worauf sich Michael ja bezieht.
Deine Probleme verwundern nicht, denn es wurden in der Monitorversion ja immerhin achtpolige Mikrofoneingangsbuchsen verbaut, dem munteren Kombinieren waren also kaum Grenzen gesetzt. So hält die Monitorversion auch noch 5V= (wohl zur Speisung von Elektretmikros) auf dem Zentralkontakt 8 bereit, zudem diverse Erden und einen Umschalter für ein Koinzidenzmikrofon, das an die Buchse I mit 3 [li] und 5[re] zu legen wäre. Am besten kommt man wohl zurecht, wenn man die heißen Leitungen eines jeden Mikrofons an den Kontakt 3 und den Schirm auf den Kontakt 2 der jeweiligen Renkbuchse legt und jenen Schalter auf die Stellung 'zwei Einzelmikros' bringt. Symmetrische Mikros (natürlich ohne Speisung!) werden durch Anlegen der kalten Modulationsader auf Kontakt 2 desymmetriert.
Dann muss es laufen.
Hans-Joachim
P. s.: Die Tripod-Seiten sperren sich übrigens gegen meinen Zugriff; ich brauche sie im Gegensatz zu anderen aber auch nicht unbedingt....
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Zitat:PhonoMax postete
Ab den IC-Versionen sollte es aber reportweit ('bis Monitor' heißt das) klappen, worauf sich Michael ja bezieht.
Deine Probleme verwundern nicht, denn es wurden in der Monitorversion ja immerhin achtpolige Mikrofoneingangsbuchsen verbaut, dem munteren Kombinieren waren also kaum Grenzen gesetzt. So hält die Monitorversion auch noch 5V= (wohl zur Speisung von Elektretmikros) auf dem Zentralkontakt 8 bereit, zudem diverse Erden und einen Umschalter für ein Koinzidenzmikrofon, das an die Buchse I mit 3 [li] und 5[re] zu legen wäre. Am besten kommt man wohl zurecht, wenn man die heißen Leitungen eines jeden Mikrofons an den Kontakt 3 und den Schirm auf den Kontakt 2 der jeweiligen Renkbuchse legt und jenen Schalter auf die Stellung 'zwei Einzelmikros' bringt. Symmetrische Mikros (natürlich ohne Speisung!) werden durch Anlegen der kalten Modulationsader auf Kontakt 2 desymmetriert.
Hallo Hans-Joachim,
ich habe gerade in den Schaltplan des 4400 IC geschaut. Dort ist die Steckerbelegung wie folgt:
1 unbenutzt
2 Signalmasse
3 Eingang Mikrofon
4 Fernsteueranschluss
5 Masse Fernsteuerung
6 --
7 5V-Versorgung Mikrofon
8 unbenutzt
Beim 4400 ist die Belegung genauso, allerdings gibt es dort nur die Kontakte 1 bis 5. Somit hat sich die Belegung bei jedem Modellwechsel geändert. "Stereo"-Mikrofone lassen sich am 4400 IC nicht anschließen, weil Pin 5 als Masse für den Andruckrollen-Lüftmagnet benutzt wird.
Gruß,
Alexander
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Tja, da war wohl mal wieder der Wunsch der Vater des Gedankens. Die Mikrofonbuchsenbelegung der Monitorreihe ist definitiv anders, als wie bei den Vorghängermodellen:
1: frei
2: Masse
3: Signal
4: frei
5: frei / Signal Kanal II
6: Masse
7: Start/Stop
8: +4,9 Volt
Edit: Fehler behoben.
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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Hallo Michael,
ich habe leider kein Monitor-Gerät und deswegen auch keinen Schaltplan dazu. Was mich interessiert ist, ob die Monitor-Reihe auch mit einer negativen Versorgung arbeitet, d. h. Plus Betriebsspannung an Masse. Die Angabe -4,9V an Pin 8 der Mikrofonbuchse der Monitor-Reihe lässt stark darauf schließen.
Bei den alten Geräten hat sich "Plus an Masse" aus der Anwendung von Germaniumtransistoren ergeben, bei denen PNP-Typen bevorzugt verwendet wurden. Erstaunlich ist, dass dies scheinbar auch bei einem recht modernen Gerät beibehalten wurde.
Gruß,
Alexander
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Ich vermute mal, mash hat sich im Eifer des Gefechts einfach nur vertippt!
Bei Monitors gibt es eine recht wichtige Betriebsspannung mit +4,9 V. Eine Betriebsspannung mit -4,9 V wäre mir in der Monitor unbekannt.
Andreas, DL2JAS
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Zitat:dl2jas postete
Ich vermute mal, mash hat sich im Eifer des Gefechts einfach nur vertippt!
Bei Monitors gibt es eine recht wichtige Betriebsspannung mit +4,9 V. Eine Betriebsspannung mit -4,9 V wäre mir in der Monitor unbekannt.
Andreas, DL2JAS
Nee, vertippt nicht, nur verlesen. Highlanders Schaltplan-Scans sind leider manchmal etwas unscharf. Das soll wohl doch ein Plus sein.
Edit: Was falsch interpretiert...
Gruß,
Michael/SH
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