06.04.2004, 18:36
Dieses letzte von Uher in Eigenregie gebaute tragbare Tonbandgerät besticht durch ein hervorragendes Design. Zum einen sind es die Leuchtdioden und
Bedienelemente, hauptsächlich aber die runden Aussteuerungsanzeigen,
die übrigens die Spitzenspannung anzeigen (Peak). Um Batterien zu
sparen, kann die Beleuchtung für die Instrumente bei Bedarf ein-
geschaltet werden. Ein weiterer Schalter zeigt über das rechte
Instrument die Batterieladung an. Das Gerät nimmt Spulen bis 13 cm
auf. Es gibt einen Mono-Kontrolllautsprecher (abschaltbar) und über
die Hinterbandkontrolle (!) sind sogar Echo-Aufnahmen
möglich. Alle Anschlüsse sind nach DIN-Norm und verbrauchen dem-
entsprechend Platz, apropos: auch im Gerät ist jeder Quadrat-
millimeter gefüllt. Mit fast 4 kg ist das Gerät auch gefühlt
äußerst schwer - dies liegt aber hauptsächlich am massiven Gehäuse
und den vielen Aluteilen im Gerät. Interessant sind die Uher-typisch
vielen Bandgeschwindigkeiten, die bei 2,4 beginnen und bei satten
19 cm/s aufhören. Bei 19 cm/s soll der Geräuschspannungsabstand
bei 64 dB liegen, der Frequenzgang bei 20 - 25.000 Hz, also
Eckdaten, die selbst einem Großspuler der frühen 80er noch gut
zu Gesicht gestanden hätten. Ich schließe mich in meiner Bewertung
der klanglichen Eigenschaften jedoch den zahlreichen Tests der
Fachpresse an: das Gerät ist bedingt durch die tonbandtypische
Dynamik sicher besser als manch Kassettenrekorder, aber an die
HiFi-Anlage sollte man dieses Gerät besser nicht anschließen.
Überhaupt gelten die Reports, gerade die letzten, als Reparatur-
gurken. Fazit: macht schöne Mikrofonaufnahmen und ist diesbezgl.
auch hinreichend empfindlich. Sogesehen ist es ein vortreffliches
Reportergerät. Die HiFi-Qualitäten lassen jedoch zu wünschen übrig
und EIN Motor ist auch schon bei diesem Gerät einfach zuwenig.
Was bleibt ist das wirklich wundervolle Design. Und dafür wird
in den Internetauktionen gerne mal bis 250 Euro auf den Tisch
gelegt...
Bedienelemente, hauptsächlich aber die runden Aussteuerungsanzeigen,
die übrigens die Spitzenspannung anzeigen (Peak). Um Batterien zu
sparen, kann die Beleuchtung für die Instrumente bei Bedarf ein-
geschaltet werden. Ein weiterer Schalter zeigt über das rechte
Instrument die Batterieladung an. Das Gerät nimmt Spulen bis 13 cm
auf. Es gibt einen Mono-Kontrolllautsprecher (abschaltbar) und über
die Hinterbandkontrolle (!) sind sogar Echo-Aufnahmen
möglich. Alle Anschlüsse sind nach DIN-Norm und verbrauchen dem-
entsprechend Platz, apropos: auch im Gerät ist jeder Quadrat-
millimeter gefüllt. Mit fast 4 kg ist das Gerät auch gefühlt
äußerst schwer - dies liegt aber hauptsächlich am massiven Gehäuse
und den vielen Aluteilen im Gerät. Interessant sind die Uher-typisch
vielen Bandgeschwindigkeiten, die bei 2,4 beginnen und bei satten
19 cm/s aufhören. Bei 19 cm/s soll der Geräuschspannungsabstand
bei 64 dB liegen, der Frequenzgang bei 20 - 25.000 Hz, also
Eckdaten, die selbst einem Großspuler der frühen 80er noch gut
zu Gesicht gestanden hätten. Ich schließe mich in meiner Bewertung
der klanglichen Eigenschaften jedoch den zahlreichen Tests der
Fachpresse an: das Gerät ist bedingt durch die tonbandtypische
Dynamik sicher besser als manch Kassettenrekorder, aber an die
HiFi-Anlage sollte man dieses Gerät besser nicht anschließen.
Überhaupt gelten die Reports, gerade die letzten, als Reparatur-
gurken. Fazit: macht schöne Mikrofonaufnahmen und ist diesbezgl.
auch hinreichend empfindlich. Sogesehen ist es ein vortreffliches
Reportergerät. Die HiFi-Qualitäten lassen jedoch zu wünschen übrig
und EIN Motor ist auch schon bei diesem Gerät einfach zuwenig.
Was bleibt ist das wirklich wundervolle Design. Und dafür wird
in den Internetauktionen gerne mal bis 250 Euro auf den Tisch
gelegt...