Kenwood P-43
#1
Hallo,

Der Plattenteller von meinen Kenwood P-43 eiert genau wie der tonabnehmer der sich dabei etwas auf und ab bewegt.

kann man das beheben?
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#2
Also das Schallplatten einen leichten Höhenschlag haben können kann vorkommen. Liegt meistens an verkehrter Lagerung oder minderwertigen Produkten. Aber Plattenteller an sich sollten so etwas nicht aufweisen. Über das Problem Nachbauten kann ich nichts sagen. Kenne ich mich nicht aus.
Aber ein Gerät mit so einem Manko würde mir keine Freude bereiten und ich würde mir etwas besseres besorgen.
VG
Wolfgang
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#3
Stimme ich Wolfgang zu.

Für mich hört sich das (eine gute, heile Schallpaltte vorausgesetzt, der Teller sorgsam auf die Achse gesetzt) nach einem "Lagerschaden" an. Da es sich ohnehin beim P 43 nicht um "das Ei des Kolumbus" handelt, rate ich zur Anschaffung eines guten, gebrauchten Gerätes:
-entweder aus Kundenaufträgen/ Inzahlungsnahme des guten Fachhandels
-oder ein Gerät von EBAY.

Gerade im Moment ist der 2nd Hand Onlinehandel auf preismässigem "saure Gurken Niveau" und Du solltest günstig an Ersatz kommen.

Grüsse Jürgen
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#4
Das gerät habe ich bei ebay ersteigert und das Paket war auch sehr sorgsam verpackt sogar der plattenteller war mit Transport sicherung gesichert.

Das eiern berägt sich um paar milliemeter, bei einer platte eiert es nicht.
Kann aber auch sein das ich es mir nur einbilde.

Was für Plattenspieler kannst du du mir empfehlen?
sollte höchstens 100 € kosten.

Edit:

Liegt wohl an den Platten selbst da kein eiern fest zu stellen ist wenn keine platten auf den Plattenteller liegen.
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#5
Hi Slider, (was hast Du mit Deinen Schallplatten angestellt - eigentlich sollten die nicht wippen...)

Resteinlassung:

diese Frage birgt Potential, einen Glaubenskrieg auszulösen. :-)

Gibt 3 Antriebsarten, diese folgen 3 unterschiedlichen Philosophien: (Direkt Drive, Reibradler und Riementriebler) Die Grundsatzdiskussion über die RICHTIGE Antriebsart wird im Internet kontrovers diskutiert und dabei für "Normaluser" völlig überbewertet...

Für "den guten Klang" sollte der Tonarm nicht ausser Acht gelassen werden.

Für einen Hunderter im Internet sollte es einem gelingen, einen Telefunken S 500 oder S 600 gebraucht zu erwerben. Der hat dann schon mal den sehr guten Ortofon AS 212 Tonarm. (Achte bitte darauf, keinen Plattenspieler zu erwerben, der den Hinweis auf verharztes Tonarmfett hat-das birgt schon die nächste -beherrschbare- Baustelle).

Als Tonabnehmerempfehlung (sofern im Original noch montiert) sind Shure V 15III vorgesehen (gibt es keine Originaltonabnehmer - Nadeln, sondern nur noch Nachbauten mit nicht immer einwandfreier Qualität) oder Ortofon VMS 20. Das sind beides sehr gute TA´s.

Ein gutes Vergleichsangebot in dieser Preisklasse, falls der Telefunken optisch nicht gefällt, wäre beispielsweise ein Thorens TD 160.

ACHTUNG: noch ein edit: Nicht auf DIESEN bieten. Das geübte Auge erkennt, dass da was mit der Physik des Tonarmes nicht in Ordnung ist. Ein Headshell bei einem TD 160 steht nicht genau gerade.
http://cgi.ebay.de/THORENS-TD-160-Dachbo...4ced258491


Viel Glück beim Finden

Jürgen
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#6
Hallo "slider",

ich darf Jürgen's Anmerkungen noch um eines ergänzen:
die Wahl des Drehers kann/sollte man auch ein bischen nach den
Umgebungsbedingungen und den Aufstellungsmöglichkeiten treffen.

Ein Thorens mit Subchassis z.B. will schon seine absolute Ruhe haben,
d.h. eine Regalaufstellung in einer Altbauwohnung, mit bei jedem
festen Fusstritt schwingendem Holzboden, ist schon kritisch. Da hüpft
schon mal schnell der Tonarm über die Platte, wenn die Erschütterungen
zu gross sind.
Wer unter solchen Bedingungen keine Möglichkeit hat, die Dreher-Stellfläche
an der Wand zu befestigen oder schwingungsarm von der Zimmerdecke
abzuhängen, sollte lieber nach einem Direkttriebler suchen. Die sind
in diesem Punkt ein wenig unempfindlicher. Ich spreche aus leidvoller
Erfahrung...

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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