AKAI GX 77
#1
Wer besitzt eine Akai GX 77 und kann mir einiges über das Gerät Erzehlen ?

Gemeint ist:

1 - Schwachstellen
2 - Worauf Achten beim Kauf
3 - Preislimit
4 - Mitgelieferter Zubehör was umbedingt sein Muß

Danke in Voraus
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#2
- der Andruckrollenlift ist häufig defekt
- Probleme mit der Lautstärke bei Aufnahme/Wiedergabe (Schalter reinigen?)
- Evtl. hat jemand die Tonköpfe verstellt

Preise liegen so ab 150 Euro aufwärts. Man sollte dann aber ein Gerät mit Haube nehmen.
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#3
Danke !

Das mit der Andruckrollenlift ist das eine Algemeine Schwachstelle oder eher selten ? Was könte da die Uhrsache sein ? Ist es motor Gesteuert oder elektromagnetisch ?

Meine Fragen kommen weil ein Mitglied aus den Rumänischen Nachbarforum sich eine Zulegen willl:

http://www.hi-fi.ro/fhifi/index.php
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#4
Hallo Einar!

Der Lift ist motorgesteuert. Die Umlenkrolle für den Lift sollte auf jeden Fall noch gerade (d.h. parallel zur Frontplatte) stehen. Wenn sie leicht "hängt": Besser Finger weg von der Maschine.

Ansonsten: Die GX-77 hat viel Mechanik und zahlreiche Riemen und ist wesentlich wartungsintensiver als die meisten anderen Akai-Maschinen, und die Wartung macht wenig Spaß, weil das Gehäuse zugebaut ist bis auf den letzten Quadratzentimeter. Sollte man vielleicht wissen, bevor man sie kauft.

Auch wenn die GX-77 von Klang, Ausstattung und Optik eine tolle Maschine ist: Mir käme sie nicht noch mal in's Haus, zumal die Preise auf eBay in letzter Zeit meist deutlich höher liegen als die von Highlander erwähnten 150 €.

Gruß,
Timo
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#5
@ timo

Das was Du schreibst ist ja grauenhaft. Ein regelrechter Alptraum.

Ich denke das danach Ich die Infos Übersetze und Rüberposte wird den der Spass an G 77 Entgültig Vergehen. Nun bleibt nur eine Alternative für ein Gerät dieser Art und das Ist die Pioneer 707 aber bei der Änlichkeit mit der G 77 denke ich das Hier die Gleichen Problemen Vorhanden sind oder ?
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#6
Die Pioneer kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.

Woran machst Du die Ähnlichkeit fest? Wenn es auch eine Maschine mit analogen VUs sein darf, dann wäre auch noch die Teac X-300 einen Blick wert. Die ist im Gegensatz zur Pioneer auch EE-Band-tauglich.

Edit: http://www.vintage-audio.com.ua/pict/goo...x300_b.jpg
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#7
Bei der GX 77 u. Pioneer 707 ist die Gesamte 19" Racktaugliche Design der Kisten der Punkt:

[Bild: gx77-1a.jpg]

[Bild: rt-707.jpg]

Wo und welche Art von VU's die kisten haben und Positioniert sind, ist Unwichtig.

Wie Gesagt die Gewählte kiste soll Letztendlich nach Rumänien Gehen und dort Ersatzteile bzw. kenner........... TOTE HOSE
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#8
Ich vergaß - die 700er-Pioneers haben ja auch analoge VUs. :-)

Vielleicht gibt es für die Teac auch irgendwelche Montagevorrichtungen für ein 19"-Rack (die waren ja bei der Akai auch nicht serienmäßig dabei). Von der Breite her sollte es kein Problem sein, sie ist mit 41 cm sogar etwas schmaler als die Akai und die Pioneer.
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#9
hilft nicht aus so was ? http://www.thomann.de/rme_halterung_19_prodinfo.html

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#10
Ich weis nicht was der damit in Rumänien vor hat. Ist am jeden Fahl auch Sammer und Will ein Solchen einenartiges "Zerquetschtes" Gerät. Mehr weis ich nicht.
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#11
Hallo EinarN,

ich habe zwei GX-77 (eine silberne, eine schwarze) und muss sagen: es sind tolle Maschinen.

Der Standardfehler, der meist erst zu einem Verkauf führt, ist schon beschrieben worden: es ist die "hängende" Umlenkrolle. Dadurch läuft das Band vor den Köpfen aus der Spur und aus ist's mit Stereo. Die Ursache ist simpel: ein abgebrochener Plastikhaken, an dem früher mal eine Zugfeder angreifen konnte. Das lässt sich aber mit einer Routine-Operation bei Horst Bennertz (AES in Solingen - eine gute halbe Stunde südlich von dir) beheben. Wie es in Rumänien mit der Reparaturmöglichkeit aussieht, weiss ich natürlich nicht.

Ansonsten klingt die Maschine super - vor allem mit EE-Band. Aber selbst mit alten BASF-LP-Bändern erzielt man noch sehr ordentliche Ergebnisse.

Optisch macht die GX-77 durchaus was her; nur wer noch mehr auf technischem Design steht, wird sich für eine Pioneer entscheiden.

Für die GX-77 sprechen sicher auch die verschleißfreien GX-Glasferrit-Köpfe (angeblich ja "unkaputtbar"). Ansonsten ist das keine Trickmaschine, sondern ein Teil zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Musik in Stereo - dies allerdings in sehr überzeugender Qualität.

Zum Preis: ich habe für jede der beiden Maschinen ca. 250 Euro bezahlt; billiger sind vernünftig erhaltene Exemplare wohl auch kaum noch zu bekommen.

Zur Praxistauglichkeit: neben der PR99 (siehe Avatar) ist die GX-77 das Teil, was bei mir am meisten läuft. Was ein bischen stören mag, sind die kleinen 18er-Spulen (aber dafür hat man ja eine GX-747 ...).

Fazit: zuschlagen, wenn man ein gut erhaltenes Exemplar sieht - es lohnt sich!
Frdl. Gruß Michael(G)
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#12
High!
Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Auch meine GX 77 läuft erstklassig und problemlos seit vielen Jahren. Der Klang ist überraschend gut und wer noch alte Vierspurbänder auf 18er oder kleiner hat, ist mit dem Gerät bestens bedient. Auch die Reverseschaltung macht Spaß.
Das Gerät ist eine feine Sache Smile
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#13
Danke Für Die Tipps.

Ich werde nun so einiges Übersetzen und in Rumänischen Nachbarforum Posten.
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#14
Eine Frage was Vom Rumänischen Nachbarforum kommt:

Hat jemand ein Schaltkreisplan von eine AKAI GX 77 ?

Eingescannt in JPG Format ist OK.

Danke in Voraus
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#15
Hallo,
will nur auch kurz die Meinung von THRheiner bestätigen. Die Reparatur des kleinen Plastik-Bügels für den Tapelifter ist kein Problem. Das Gerät hat übrigens nur einen Antriebsriemen; dessen Wechsel ist allerdings wegen der "Verbautheit" kein Spaß.
Ein Hinweis noch : Bei der GX-77 gibt es den Effekt sich ablösender Beschriftungen!
Dies habe ich schon bei mehreren Geräten festgestellt. Die Buchstaben und Zahlen sind nicht abgegriffen, sondern "splittern" von der Alufront. Das ist entweder Alterung der verwendeten Farbe oder eine damals bei der Herstellung nicht ausreichende Reinigung der Eloxaloberfläche.
Gruß, Frank K.
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#16
Hi, ich kenne die Technik der 77 nicht, aber hat es da nicht irgendwo geheißen, daß auch die Wickelteller über Gummiriemen angetrieben werden?
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#17
Zitat:Nikola postete
Hi, ich kenne die Technik der 77 nicht, aber hat es da nicht irgendwo geheißen, daß auch die Wickelteller über Gummiriemen angetrieben werden?
Genau so habe ich es auch in Erinnerung.
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#18
Zitat:Nikola postete
Hi, ich kenne die Technik der 77 nicht, aber hat es da nicht irgendwo geheißen, daß auch die Wickelteller über Gummiriemen angetrieben werden?
Stimmt genau, allerdings sind das keine Problemfälle.

Nur der recht lange Flachriemen, der sehr verbaut ist und sowohl innen als auch mit der Außenseite treibt ist ein Problemfall. Da muß so einiges zerlegt werden um ihn zu wechseln und das schreckt halt manche Leute ab.
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#19
Hallo EinarN,
die hängende Umlenkrolle wieder zu richten ist fast die einfachste Übung. Eine passende Schraube in das vorhandene Vierkantloch eindrehen, Feder einhängen und fertig. Ich bin Revoxsammler besitze auch noch einige andere Maschinen. Die GX77 oder die Pioneer 707 gehören einfach in eine Sammlung, weil sie eben ein bisschen anders sind.

ich hätte noch eine persönliche Frage:
bist Du in Rumänien geboren oder weißt Du warum so viele Rumänen AKAI "verrückt" sind?
Das Bild zeigt das Wohnzimmer eines mir bekannten Rumänen aus Chicago:

[Bild: akai5.jpg]

Gruß,
Nobby
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#20
Ich bin in Rumänien Geboren und habe dort 28 Jahre Gelebt. Rumäner sind Eingefleischte AKAI Fanatiker und z.B. auf REVOX nicht gut zu Sprechen.

Ich habe im Rumänischen Hi-Fi Forum das Wort einigemahle im mund Genommen (bzw. auf der Tastatur) und es Startete eine Postingwelle wo man mir Ausdrücklich gesagt wurde ich soll davon Die Finger lassen weil die Revox Köpfe noch weicher sind alls COAIE DE BOU (übersetzt Bullenhoden).
Die wolen von Revox nichts Hören. AKAI ist Nr.1, Technics Nr.2 und Pioneer Nr.3 in den Bandmaschinen Favoritenlisten.
Die sprechen auh den Nahme AKAI aus so wie wen er auf der Zunge Zergehen wurde.

(edit wegen gramatik)
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