Gerät aus USA bestellen, wo ist der Haken?
#1
Hallo Ihr,

wie Ihr vielleicht verfolgt habt wird der M-Audio Microtrack in den USA schon für unter 400$ angeboten, während er hier bislang noch für über 400€ angeboten wird.

Wie kommt diese Differenz trotz des hohen Euro Kurses zu stande?

Wo ist der Haken wenn man ein Gerät in den USA kauft und sich hierher schicken lässt (was manche Händler ja ohne Aufpreis anbieten)?
Wahrscheinlich ist die Garantieabwicklung dann problematisch, aber was kann noch passieren?
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#2
Hallo Matze,

nach meinen Erfahrungen mit diversen Käufen in den USA:

- es kommen nicht wenig "handling" Kosten dazu. Du darfst bezahlen, dass das Zeugs eingepackt wird
- die Portokosten sind schon bei relativ kleinen Päckchen recht hoch, insbesondere für Luftpost oder Express
- wenn Du Pech hast, kommt noch die Einfuhrumsatzsteuer (16%) und, wenn Du noch mehr Pech hast, evtl. noch Zoll dazu

Die Durchsetzung eines DoA (Dead on arrival) oder Garantieschadens ist wiederum mit Kosten verbunden. Alles in allem lohnt das nur, wenn Du Teile kaufst, die es in Europa nicht mehr gibt. So hab ich mir kürzlich einige ICs aus Argentinien schicken lassen. Das Porto mit 12 Euro für ein Einschreiben war recht günstig. Der Geldtransfer mit 36 Euro Gebühren (!) dagegen nicht mehr. Trotzdem ... Wink

Gruß
Michael
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#3
Hallo Mathias,

Michael hat die wesentlichen Punkte schon angesprochen, die ich voll bestätigen kann, da ich sehr viel in den USA bestelle.
Mit dem Zoll ist es reine Glückssache - kleinere Sachen wie Schallplatten gehen zu 90% zollfrei durch, aber Elektrogeräte können auch schon mal beim Zoll hängenbleiben, müssen aber nicht.
Und bei sehr schweren Komponenten sind auch die Frachtkosten zu bedenken.
Ich wollte mir mal eine auf den ersten Blick sehr günstige Mehrspur-Otari schicken lassen - Shipping und Handling waren dann aber fast genau so teuer wie das Gerät selbst.

Gruß,
Markus
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#4
Die Amerikaner schicken dir 110 Volt-Geräte, oder?
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#5
Im Prinzip ja, aber ein USB Gerät braucht immer nur 5 Volt.
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