4 Ohm - 8 Ohm
#1
Hallo Forum,

hab' mal eine ganz banale Frage. Was passiert eigentlich, wenn mein Verstärker eine Nennimpedanz von 8 Ohm hat und ich daran Lautsprecher anschliesse die eine 4 Ohm Impedanz haben?
Gruss Achim
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#2
Hi @ll
Das bekommt Deinem Verstärker überhaupt nicht.
Im schlimmsten Fall geht Deine Endstufe drauf,im günstigsten greift die Schutzschaltung.
Gruss
Rene
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#3
Oder Du besorgst Dir noch ein zweites Paar 4-Ohm-Lautsprecher und schließt dann pro Kanal zwei in Reihe geschaltet an, dann kommt's wieder hin.
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#4
Hallo Rene,

ganz so einfach ist es zum Glück nicht.

Wenn man an einem Verstärker der für 8 Ohm ausgelegt ist, 4 Ohm Boxen anschließt, dann leistet ein guter Verstärker bei gleich aufgedrehtem Lautstärkeregler die doppelte Leistung.

Du wirst daher vermutlich nicht einmal so weit aufdrehen, dass es brenzlig wird.

Man sollte aber vielleicht darauf achten, dass es dann nicht auch noch kritische Boxen sind, die trotz der 4 Ohm Angabe auch noch viel viel weiter herunter gehen mit dem Widerstand, was leider manchmal vorkommt.

Meistens ist aber ein 8 Ohm Verstärker ohne Probleme in der Lage 4 Ohm Boxen zu betreiben, da die Geräte häufig für den gleichzeitigen Betrieb mit 2 Lautsprecherpaaren ausgelegt sind, die zwar einzeln schaltbar, aber dennoch parallel betrieben werden. Die Endstufe verkraftet meistens 4 Ohm und bei einem Anschluss von 2 Paaren 8 Ohm Boxen an den einzelnen Anschlüssen, (sind innen parallel an der Endstufe) sind wir durch die Parallelschaltung (halber Widerstand) genau bei den geforderten 4 Ohm

Wäre so eine Endstufe wirklich für 8 Ohm ausgelegt, dürften keine 2 Lautsprecherpaare gleichzeitig parallel angeschlossen sein, oder man müsste 16 Ohm Lautsprecher haben.

Zumindest müsste ein Hersteller dies so angeben, wenn er auf der sicheren Seite sein will. Im Normalbetrieb, wenn man nicht gerade bis an die Grenzen geht, dürfte in den meisten Fällen sogar in dem Falle mit den 2 Paar 8 Ohm Boxen oder einem Paar 4 Ohm Boxen nichts passieren, wenn die Enstufe selbst für 8 Ohm ausgelegt ist.

Zum Beispiel fordert ein guter Grundig Verstärker 8 Ohm Lautsprecher laut Anleitung. Er hat aber Anschlüsse für 2 Paar Lautsprecher, die parallel an der Endstufe liegen. Es wird nirgendwo erwähnt, dass die nicht gleichzeitig betrieben werden dürften, oder man dann 16 Ohm Lautsprecher verwenden müsste (gibt es die überhaupt?). Kein Problem diesen Verstärker mit einem Paar 4- Ohm Boxen zu betreiben. Man muss dann nur wissen, dass man nicht noch ein Paar gleichzeitig dran hängen kann, ich denke genau um dies zu vermeiden gibt man lieber gleich 8 Ohm an, damit nichts passiert.

Wer tauscht schon gleich das erste Paar Boxen aus, wenn er ein zweites zusätzlich dranhängen will, dass müsste man aber bei 4 -Ohm Boxen tun, um auf der sicheren Seite zu sein.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#5
sers

Mir hat mal einer gesagt, dass er ein teures Fischer Autoradio gekauft hat, mit 4 Ohm
und dazu die ihm empfohlenen Lautsprecher,
die hatten aber 8 Ohm und er sagt das man fast keinen Bass hörte.

Ich weis nicht ob des stimmt aber so hat er es mir erzählt.
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#6
Bevor ich meine jetztigen Lautsprecher gekauft habe, hatte ich auch zwei 4 Ohm Boxen an meinem DUAL CV1460, der für 8 und 16 Ohm ausgelegt ist. Das funktionierte eigentlich gut, man muß halt nur aufpassen, nicht zuweit aufzudrehen, dann verabschieden sich die Boxen und/oder der Verstärker wird zu heiß.

Das einzige was darauf zu schließen ist, das er fast keinen Baß mehr hört ist, er hat schon zu weit aufgedreht, den am Tieftöner liegt ein Großteil der Leistung an, da hierfür keine Drosseln auf der Verquenzweiche vorhanden sind (bitte korregiert mich jemand wenn ich Quatsch schreibe), deshalb geht der bei Überlast eigentlich am ehesten kaputt. Wenn das geschehen ist hört man natürlich keinen Baß mehr.

Eine andere Sache ist noch, wenn der Verstärker über eine Loudness-Taste verfügt. Das kann bei zu niedrigen Impedanzen dann übertrieben wirken, was entweder ebenfalls bei Überlast zum Defekt führt, oder wenn es ausgeschaltet wird, natürlich auch die Tiefen leiser sind.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#7
Vor einem Tieftöner sitzt eigentlich immer eine Drossel!

Sie macht, daß nur die tiefen Töne durchgelassen werden.
Von der Theorie her ist es egal, welche Lautsprecherimpedanz angeschlossen wird. Ein Audioverstärker ist ein reiner Spannungsverstärker mit sehr geringer Ausgangsimpedanz << 1 Ohm. Klanglich darf es zu keinen Änderungen kommen, wenn man statt Lautsprecher 4 Ohm welche mit 8 Ohm anschließt oder umgekehrt.
Der Hersteller hat aber seinen Verstärker für eine bestimmte Impedanz optimiert. Der Wikungsgrad ist dann am besten. Er gibt das Optimum an Leistung ab und verheizt nicht alles im Kühlkörper.
Problematisch kann es bei Verstärkern werden, die für hohe Impedanzen gedacht sind und einen Lautsprecher mit niedriger Impedanz treiben sollen. Es kann der maximal zulässige Strom überschritten werden und die Endtransistoren wandern in den Halbleiterhimmel. >Sad

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#8
Hallo zusammen,

besten Dank für die Tips. Hier ist man wirklich gut aufgehoben. Hoffe,ich kann mal selbst mit hilfreichen Tips euch allen zur Seite stehen.
Nochmals vielen Dank. :winker:
Gruss Achim
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#9
Ich hab' vorher den Thread von GX 77 wohl nicht genau durchgelesen, so wie's aussieht dieser jemand 8 Ohm Lautsprecher an einem für 4 Ohm ausgelegten Autoradio betrieben. Ich kenne mich mit Car-Hifi nicht aus, ich denke aber, daß diese Konfiguration so stimmen sollte, da wahrscheinlich die Lautsprecher für vorn und hinten je Kanal parallel geschalten werden. Somit erreicht man wieder die 4 Ohm.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#10
Zitat:atlantis postete
...Man sollte aber vielleicht darauf achten, dass es dann nicht auch noch kritische Boxen sind, die trotz der 4 Ohm Angabe auch noch viel viel weiter herunter gehen mit dem Widerstand, was leider manchmal vorkommt...
Hallo Rainer,

von dem Problem mit den "kritischen Boxen" hört man ja immer mal wieder (besonders bei Elektrostaten).

Leider habe ich noch an keiner Box dazu Hinweise gesehen ("... die Benutzung dieses Lautsprechers gefährdet die Gesundheit Ihres Verstärkers..."). Wenn die überhaupt bezeichnet sind, steht dort meist bestenfalls die Watt-Zahl und Impedanz.

Gibt es irgenteinen Trick zu ermitteln, ob man solche "kritischen" Boxen hat, bevor man die Endstufe kitzelt?

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#11
Hallo Matthias,

leider bin ich auch nicht der Kenner um so etwas quasi ausmessen zu können. Ein Bekannter hatte zum Beispiel mit JBL Boxen ein Problem. Die klangen sehr gut, sind mit 4 Ohm angegeben und der Verstärker (8 Ohm) ist durchgeknallt.

Er dachte schon, die Boxen seien auch defekt.

Ich habe sie dann hier mal getestet. Da ist alles ok, jedoch wird ein kleiner Saba Verstärker damit relativ heiß.

Somit habe eine Box mal geöffnet und was ich da gefunden habe ist problematisch. Da liegt ein ELKO parallel zum Lautsprecher. Das scheint vor allem für gleichspannungsgeregelte Verstärker problematisch zu sein. Der defekte Verstärker hatte eigentlich ja auch eine empfindliche Schutzschaltung, die bei einem zu hohen Strom gleich abschaltet. Bei einem Kondesator parallel, lässt der vor allem hohe Frequenzen direkt durch, macht somit am Ausgang des Verstärkers quasi einen Kurzschluss. Das dürfte für einen Verstärker das Problem darstellen. Bei einer Box, die grundsätzlich eine niedrigere Ohm Zahl hat, dreht man den Verstärker in der Regel gar nicht so weit auf, dass etwas passiert, da man schon vorher eine genügende Lautstärker erzielt. Der Verstärker leistet dann auch nicht mehr, als wenn man eine höherohmige Box mit weiter aufgedrehtem Lautstärkepoti bei gleich Hörlautstärker betreibt. (Mal ein gleicher Wirkungsgrad vorausgesetzt)


Leider findet man auf solchen Boxen keine Angaben auf die man sich verlassen kann. Sehr häufig finde ich sogar die Angabe: 4-8 Ohm.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#12
Die Ohm-Angabe bei Lautsprechern stellt lediglich einen Impedanzwert dar welcher einer bestimmten Signal-Frequenz zugeordnet ist. Das Ergenbins aus Spannung zu Strom ist also eine Wechselgröße und somit komplex!
Ein parallel zum tieftöner geschalteter Kondensator ist durchaus die Regel und sollte kein Problem sein, da hier noch in Serie eine Induktivität vorgeschaltet wird. Die Induktivität bewirkt für hohe Frequenzen eine Abkopplung des Tieftöners von der Verstärkerlast.
Auch ohne Kondensator wäre sicherlich die Impedanz des Tieftöners bei hohen Frequenzen geringer als bei kleinen Frequenzen, da die Membran immer schlechter dem Eingangssignal folgen kann und somit die resultierenden Gegen-EMK des Tieftonsystems abnimmt.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#13
Hallo Thomas,

diese Induktivität habe ich allerdings vergeblich gesucht. Der Elko lag wirklich direkt parallel zum Lautsprecher, dar war weder noch ein Wiederstand oder eine Spule in der Leitung. Der Elko lag somit direkt am Ausgang des Verstärkers.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#14
Jau, zu diesem Thread hab ich auch noch mal was zu erzählen:

Ich besaß mal einen Technics SA-GX 280 Receiver. Dieser war lt. Anleitung in der Lage, zwei Lautsprecherpaare gleichzeitig zu bedienen. So weit so gut.
Ich hatte dazu seinerzeit Eltax Boxen mit der Angabe 4-8 Ohm. Da ich ein zweites Paar anschließen wollte, kaufte ich die gleichen beim selben Händler, wo auch das erste und der Receiver her war und fragte natürlich sogar noch, ob sich das so vertragen würde, respektive ob die Werte passen würden. Er sagte ganz klar, dass das kein Problem darstelle.

Stellte es auch nicht - ca 6 Monate lang. Dann verlor der Verstärker langsam seinen Klang, fing an zu verzerren, auch mit nur einem Paar bis es irgendwann nicht mehr anzuhören war. Ich brachte ihn in die Werkstatt, wo man ihn angeblich durchmass, aber keinen Fehler feststellte. Wieder zu Hause, alle Kabel neu, alles neu verlegt, dasselbe Spiel.

Seitdem habe ich meinen SA-DX 930, bei dem phänomenalerweise extra in der BA darauf hingewiesen wird, dass man nur bei 8-ohmigen Lautsprechern beide Paare gleichzeitig benutzen kann - eigens hierfür kann man ihn sogar so umschalten, dass ein versehentliches Schalten beider Paare nicht passieren kann. Und warum nicht auch schon vorher so???

Gruß Norbert
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#15
Hat der SA-GX 280 MOSFETS in den Endstufen?

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#16
Was fürn Zeugs? He, ich bin mechanisch recht begabt, elektronisch leider weniger Wink - was mich manchmal auch wahnsinnig macht - mir fehlt das Wissen.

Was sind mosfets??? Ich hab da mal was gelesen ,in nem Technics Prospekt mit Mos ClassII etc. - hat das da was mit zu tun?

Gruß Norbert
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#17
Ahhh - MOS-Feldeffekttransistoren...

...meines Wissen hatte dieser die nicht.

Gruß Norbert
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#18
Hast Du die technischen Unterlagen?

Japanische Transistoren MOS fangen normalerweise mit 2SJ oder 2SK an, normale Transistoren mit 2SA, 2SB, 2SC oder 2SD.

Andreas, DL2JAS
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#19
Leider nicht - erklären könntest Du dennoch, wie Du darauf kommst, denn es interessiert mich schon, warum sich eine Endstufe nicht gleich komplett ausklinkt, wenn sie überlastet wird, sondern einfach nur schlechte Werte liefert.

Gruß Norbert
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#20
Mit den japanischen MOSFETs ist das so eine Sache. Bei Yamaha kostete so ein Ersatzteil um 1977 400 DM. Ich glaube kaum, dass es heute da noch Ersatzteile gibt. Bei anderen Geräten weiß ich den Stand nicht.

Edit:
Es muss der B-2 mit VFETs gewesen sein, der auch als Class-A-Verstärker arbeiten konnte.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#21
Ich lüfte das Geheimnis. Smile

Manche FETs bestehen in Wirklichkeit aus vielen kleinen FETs, die parallel geschaltet sind. Fangen diese an zu sterben, bleiben immer weniger funktionstüchtige FETs übrig, der Gesamttransistor wird immer hochohmiger. Sieht der Verstärker eine niederohmige Last, kann er nicht mehr die volle Leistung abgeben, da er selbst zu hochohmig geworden ist. Der Impedanzverlauf von Lautsprechern ist selten glatt, es gibt manchmal Stellen, die unter 1 Ohm liegen. Sind zwei identische Lautsprecher parallel geschaltet, verschlimmert sich das Übel, immer mehr Einzel-FETs sterben.

Vermutlich hat die Werkstatt an einer ohmschen Ersatzlast gemessen. Da deren Widerstand über den gesamten Frequenzbereich konstant ist, konnten die auch keine Einbrüche feststellen.

Andreas, DL2JAS
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#22
Jo, danke Andreas,

klingt äußerst plausibel und wird wohl auch so gewesen sein.

Im Nachhinein bin ich auch gar nicht so traurig darüber - dieser Receiver hat von Anfang an nicht gehalten, was Technics normalerweise verspricht. Er klang in meinen Ohren einfach billig (zu wenig Höhen und zu wenig Bässe), obwohl angeblich 2 x 80W - was ja bei Technics meist wirkliche Werte sind und keine geschönten.

Gruß Norbert
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#23
Zitat:Crazy postete
...
Im Nachhinein bin ich auch gar nicht so traurig darüber - dieser Receiver hat von Anfang an nicht versprochen, was Technics normalerweise verspricht. Er klang in meinen Ohren einfach billig (zu wenig Höhen und zu wenig Bässe), obwohl angeblich 2 x 80W - was ja bei Technics meist wirkliche Werte sind und keine geschönten.
Im Zweifelsfalle glaube ich nur den Werten, die ich selbst gemessen habe!

Bei einigen Japanern ist mir aufgefallen, daß ich deren Werte nicht nachvollziehen konnte, ich dachte sogleich, "SoNie"!
Zu Technics kann ich nicht viel sagen, ich habe kein solches Gerät.

Was ich lustig finde, ich habe vor etwa 25 Jahren einen Verstärker Telefunken RA 200 gekauft. Vor zwei Jahren bat mich ein Freund, für ihn günstig einen guten Verstärker zu besorgen. Ich dachte natürlich, altes Zeugs bei ebay gibt es häufig für 1 Euro plus Versandkosten.
Pustekuchen!!!
Higenders scheinen den Verstärker zu lieben, ich habe etwa 50 Euro im Defektzustand bezahlt mit weiterem defekten Zubehör, was ich eigentlich nicht haben wollte.
Ein recht ähnlicher Verstärker wird derzeit von Hall produziert, den die Highenders mögen. Äußerlich keine Ähnlichkeit, nur halt beim Conzept, was recht ähnlich ist.
Lange Rede, kurzer Sinn, HIFI-Bauer scheinen seit 25 Jahren nicht ernsthaft weitergekommen zu sein. Nur gute Technik von damals kostet heute etwa soviel wie damals, DM 1980 zu Euro 2005 = 1:1.

Hier der Scan des Prospekts:

https://tonbandforum.de/bildupload/hall1.jpg
https://tonbandforum.de/bildupload/hall2.jpg
https://tonbandforum.de/bildupload/hall3.jpg
https://tonbandforum.de/bildupload/hall4.jpg


Andreas, DL2JAS
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#24
Ich habe diesen Thread interessiert mitgelesen und stelle fest, daß ich wohl Glück gehabt habe. Meinen Fine Arts A904 habe ich, obwohl für Boxen mit 8 Ohm oder mehr ausgelegt, jahrelang mit 2 Paaren 4 Ohm Boxen betrieben. Anfangs hatte ich die LS hintereinander geschaltet, das wirkte sich aber auf den Klang ungünstig aus. Also parallel. Bei hohen Lautstärken habe ich darauf geachtet, nur ein Boxenpaar zuzuschalten, und da habe ich wohl intuitiv das Richtige gemacht. Der Verstärker funktioniert immer noch.
Ein anderer Verstärker aus meiner Sammlung, der Dual CV120, ausgelegt für 4 Ohm, konnte mich auch dann nicht überzeugen, wenn ich nur ein Paar meiner recht niederohmigen Quadralboxen angeschlossen hatte: bei höheren Lautstärken produzierte er häufig eine Art Knacken, was mir im Dual - Forum mit dem Ansprechen der Schutzschaltung erklärt wurde. Dieses Modell harmoniert mit meinen Lautsprechen generell schlecht, was auch für den Nachfolger CV121 zutrifft, während andere, z.T. ältere Verstärker (A78!), an den Quadrals einen prima Klang produzieren.
Gruß
Heinz
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