17.08.2020, 07:52
... Deine Frage nach dem Sinn Des Aufwandes kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wenn ich nichts weiter will, als in eher geringer Qualität Free-TV zu gucken, dann kann ich heutzutage mit 200 Euro und "Plug And Play" glücklich werden. In so einem Fall mache ich dann aber auch keine Wissenschaft draus, einen an sich viel zu leistungsschwachen Rechner mit Open Source Software dazu zu bringen, Media Center zu spielen.
Generell kann ich halbe Sachen nicht gut nachvollziehen - entweder ich mache es, dann aber auch richtig, oder ich lasse es bleiben. Ich habe wirklich länger mit dem Raspi in insgesamt drei Versionen rumexperiemtiert, weil ich mich damals sehr gefreut habe, dass das Thema "Embeded" mit dem Teil aus seiner Profi-Nische herausgeholt wurde. Bis jetzt habe ich aber noch nicht viele Anwendungen gefunden, die mit dem Raspi wirklich gut funktionieren. Grund dafür ist meiner Meinung nach, dass der Raspi eigentlich für Bildungszwecke konzipiert ist, und hier unter großem Kostendruck etwas realisiert wurde, was alles können muss. Dass das Teil zu so einem weltweiten Erfolg wird, und dass es auch für richtige Applikationen eingesetzt wird, das hat doch niemand vorhergesehen.
An Deinen Ausführungen zur PC-Technik merke ich, dass Du noch irgendwo in der ersten Dekade des neuen Jahrtausends steckst. Die "ausrangierten Büromöhren", die man heute ab etwa 200 Euro bei Refurbishern kaufen kann, sind drei bis vier Jahre alt, und haben u.a. Sechskern Prozessoren, 16GB RAM, schnelle SSDs und eingebaute UHD-Grafik. Vom Energieverbrauch sind sie sparsamer als die "Möhren" von 2000, und man kann sie wie einen SAT-Receiver ein- und ausschalten, weil sie den Energiesparmodus beherrschen, ohne abzuschmieren - etwas, was unter Windows 7 noch nicht selbstverständlich war. Windows ist auch deshalb so gut für Multimedia geeignet, weil sich kommerzielle Technologien "einfach so" integrieren lassen, die bei Open Source überhaupt nicht, durch kompliziertes und kostenpflichtiges Nachinstallieren, oder nur sehr spät verfügbar sind. Ach ja, lärmen tun die Dinger auch nicht mehr, dank SSD sind sie muckmäuschenstill.
Gruß Frank
Generell kann ich halbe Sachen nicht gut nachvollziehen - entweder ich mache es, dann aber auch richtig, oder ich lasse es bleiben. Ich habe wirklich länger mit dem Raspi in insgesamt drei Versionen rumexperiemtiert, weil ich mich damals sehr gefreut habe, dass das Thema "Embeded" mit dem Teil aus seiner Profi-Nische herausgeholt wurde. Bis jetzt habe ich aber noch nicht viele Anwendungen gefunden, die mit dem Raspi wirklich gut funktionieren. Grund dafür ist meiner Meinung nach, dass der Raspi eigentlich für Bildungszwecke konzipiert ist, und hier unter großem Kostendruck etwas realisiert wurde, was alles können muss. Dass das Teil zu so einem weltweiten Erfolg wird, und dass es auch für richtige Applikationen eingesetzt wird, das hat doch niemand vorhergesehen.
An Deinen Ausführungen zur PC-Technik merke ich, dass Du noch irgendwo in der ersten Dekade des neuen Jahrtausends steckst. Die "ausrangierten Büromöhren", die man heute ab etwa 200 Euro bei Refurbishern kaufen kann, sind drei bis vier Jahre alt, und haben u.a. Sechskern Prozessoren, 16GB RAM, schnelle SSDs und eingebaute UHD-Grafik. Vom Energieverbrauch sind sie sparsamer als die "Möhren" von 2000, und man kann sie wie einen SAT-Receiver ein- und ausschalten, weil sie den Energiesparmodus beherrschen, ohne abzuschmieren - etwas, was unter Windows 7 noch nicht selbstverständlich war. Windows ist auch deshalb so gut für Multimedia geeignet, weil sich kommerzielle Technologien "einfach so" integrieren lassen, die bei Open Source überhaupt nicht, durch kompliziertes und kostenpflichtiges Nachinstallieren, oder nur sehr spät verfügbar sind. Ach ja, lärmen tun die Dinger auch nicht mehr, dank SSD sind sie muckmäuschenstill.
Gruß Frank