16.08.2020, 17:00
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=267149#post267149 schrieb:... schau Dir mal aktuelle Office Desktops an, die sind nicht mehr größer als ein mittelgroßer SAT Receiver.
Es gibt sehr kompakte Barebone-basierte PCs, die für so einen Anwendungszweck tausend mal besser geeignet sind, als so eine ausrangierte Büromöhre vom PC-Verwerter. Damit wäre das Platzproblem entschärft, und weniger Energie verbrauchen sie auch.
Es bleibt aber weiterhin die Frage, warum ich so viel Aufwand treiben sollte, um ein paar Videos anzugucken.
Zitat:Zum Fernsehen alleine und zum Aufzeichnen von freiem Material braucht man kein Windows und keinen Raspberry Pi. Ein 400 Euro Smartfernseher mit USB Anschluss reicht.
... der sich dann wieder weigert, alle Formate von USB wiederzugeben und für den es nach ein paar Jahren keine Software-Updates mehr gibt. Na, schönen Dank.
Ganz abgesehen davon leuchtet mir die Aussage, ich brauche keinen 70 € teuren Raspberry Pi, weil ein 400 € teurer Fernseher es genau so tut, nicht gerade ein.
Zitat:Wenn man aber ein richtiges Mediacenter aufbauen will, hat ein Windows PC zahllose Vorteile gegenüber dem Spielzeug Raspi.
Na gut, mea culpa. Ich nehme das Wort "Mediaserver" aus Beitrag 131 zurück und ersetze es durch "Video-Zuspiel-Gerät". Wie schon geschrieben, will ich ja gar nicht so viel.
Zitat:Ach ja, zum Fernbedienen des PCs gibt es z.B. von Logitech Mini-Funktastaturen mit integrierter Maus.
... die übrigens auch am Raspberry Pi funktionieren.
Zitat:Und nur am Rande - 4K ist kein neumodisches Zeug mehr, ab 40 Zoll bekommt man kaum noch was anderes.
Das kann schon sein, aber mein Fernseher ist nur 32 (oder 38?) Zoll groß, kann kein 4K und reicht mir völlig. Ich kann auch die Privatsender nur in SD empfangen und empfinde keine Notwendigkeit, das zu ändern.
Das läuft mir alles auf eine "Mit Kanonen auf Spatzen"-Geschichte hinaus. Ich will einigermaßen komfortabel Videos aus der Mediathek gucken, und jetzt diskutieren wir über die Neuanschaffung eines Fernsehers für 400 € oder einen lärmenden, stromfressenden Desktop-PC als Video-Zuspieler. Das geht für mein Empfinden wirklich völlig an den Anforderungen vorbei.
Zitat:Ach ja, wenn man sich unbedingt selber quälen will, läuft so ein PC auch mit Linux, und man hat trotzdem ein Gerät, das leistungsfähig genug ist.
Na, ich weiß nicht, ob man sich bei solchen Anwendungsfällen nicht mit MS Windows am meisten quält. Dieses Betriebssystem ist ja nun mal auf Büroanwendungen zugeschnitten und für andere Einsatzzwecke nur schwierig und im geringen Umfang anpassbar. Ganz abgesehen davon schreckt mich auch da die Update-Problematik ab. Irgendwann erklärt Microsoft wieder den Support für beendet (was natürlich nachvollziehbar, aber trotzdem für Anwender unerfreulich ist), und dann steht man da und darf a) zahlen und b) hoffen, daß es für den Nachfolger noch Treiber für die vorhandene Hardware gibt. Damit ich mir das antue, müsste man mir schon sehr gute Argumente liefern.