Dual-Plattenspieler: Mag die niemand?
#1
Es ist schon befremdlich: Da standen diese Teile in fast allen Wohnzimmern, tun das z. T. auch heute noch und verrichten dabei perfekt ihren Dienst, aber wenn man mit einem high-fidelen Vinyl-Liebhaber spricht, so gewinnt man den Eindruck, Dual sei nie eine ernst zu nehmende Marke gewesen. Die Dreher der Fa. Thorens aber auch Lenco werden da wesentlich höher angesehen und EMT scheint das Maß aller Dinge zu sein.

Nun hat Dual den Markt mit Typen und Varianten geradezu überschwemmt, hat alle Marktsegmente abgedeckt, Koffergeräte gebaut, Wechsler und auch sonst nichts ausgelassen, was den puristischen Belt-Drive-Fan schockiert. Die scheinen sich auch von den High-End-angehauchten Modellen nicht überzeugen zu lassen. Jemand, der sich mal mit Vollautomaten abgegeben hat wird anscheinend nicht mehr ernst genommen.

Ich selber, durchaus Thorens-Fan, mag die Duals sehr. Das gilt für die Reibradmodelle (1225, 1228, 1229), für die Direkttriebler (701, 721) und auch für die Riementriebler (601). Sie sind robust und praxistauglich und stehen in diesen Disziplinen keinem Thorens nach, die, sagen wir es mal so, durchaus schon mal diskussionswürdig gebaut und gefertigt worden sind. Es ist ja durchaus lobenswert, das Netzteil in den Stecker auszulagern, aber warum muss es dann so ein exotischer 16-V-AC-Adapter sein?

Also: Was gibt es an den Duals zu meckern, warum werden diesen Drehern die High-End-Weihen versagt?

- Michael -
Michael(F)
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#2
Die Zuverlässigkeit der Duals ist schon beachtlich! Preiswert und unkaputtbar, das gab es nicht bei Elac und nicht bei Thorens. Wobei ich als besonderer Thorens-Hasser (ha, wieder was gefunden Smile ) in den Thorens-Modellen keine klare Linie sehe: beste Materialien gepaart mit Fummelkram, eine einzige bauliche Disharmonie. Dagegen konnte Thorens nur mit Einsparung von Komfort und somit Funktionen und Bedienelementen etwas unternehmen, aber das Mass aller Dinge sind die nicht. EMT kenne ich leider noch nicht. Elac soll recht gut gewesen sein, verrauchte aber gerne mal. PE war preislich unterhalb von Dual angesiedelt, auch zuverlässig, vielleicht lag deren Problem im Klang?

Dual machte immer einen billigen Eindruck, da man mit Plastik nicht sparte. Auch haben alle Duals gerumpelt wie blöde - und ich hatte wirklich viele, auch neue Duals. Meisterlich einzig Philips mit ihrem Subchasis: beim Thorens 126 wirkte das Subchasis überhaupt nicht, bei Philips konnte man tatsächlich Parties feiern, ohne dass die Nadel mithüpfte. Damit hatten wirklich viele zu kämpfen.

Man sollte auch die Japaner nicht vergessen...
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#3
Stimmt, die Japaner werden immer als "o8/15-Standardprodukte" abgetan. Geflissentlich vergisst man zu erwähnen, daß der Standard oft höher lag als bei einheimischen Produkten.

Philips ist auch so eine verkannte Firma. Haben die je mal was wirklich Schlechtes gebaut (lassen wir die N7xxx mal weg?).

Da nimmt man irgendeinen billigen Philips-Amp, dazu noch einen mit Equalizer und Mäusekino, also den absoluten Schrecken aller High-Ender, und das Teil spielt erst noch gut.

Generell denke ich, daß man den Massenproduzenten zu elitär begegnet.

Aber zurück zu den Duals: Es gab da absolut billige Plastik-Bomber. Aber ein 1229 ist für mich immer noch ein wertiges Gerät, ebenso der 701.

- Michael -
Michael(F)
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#4
Was sagst du zu den 700er Quartzern oder dem CS 5000? Die grossen 700er sehen stark aus. Aber ich befürchte, dass Dual eigentlich nie richtig wertig war und es wohl auch nicht konnte, die Probleme liegen im Detail. Was muss man schon an Laufwerk oder Tonarm machen? Die Technik hat man drauf. Leider packt man dann sowas in ein silbernes Kunststoffgehäuse, dessen abgeschrägte untere Vorderseite einen anderen Silberfarbton hat... etc. Bei den Japsen stimmte zumindest die Optik fast immer!

Den 1229 habe ich auch ... in einem Saba-Gehäuse Smile Sehr wertig, massiv, für die Ewigkeit.
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#5
Nach dem 701 oder vielleicht auch dem 721 wurde es immer billiger - leider. Mit dem Wiederaufleben der Riementriebler wurde es kurzteitig besser. Du kannst es drehen und wenden wie Du willst: Was in Schleiflack oder Nußbaum-Look daher kam, war qualitätiv i. O.

Den CS 5000 kenne ich nicht - er gefällt mir nur.

Die Optik der großen 7xx ist gigantisch. Um einen dauerhaft guten Eindruck von den Geräten zu behalten, sollte man sie nur im Prospekt angucken Wink

- Michael -
Michael(F)
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#6
Schön, dann komm vorbei, dann zeige ich dir mal einen Dual, da lässt du jeden Thorens stehen...und es ist kein CS 5000 Wink
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#7
Dual hat es teilweise mit dem Leichtbau etwas übertrieben. So mußte ich auseinandergeschnittenen Fahrradschlauch zur Resonanzdämpfung um einen Teil des Tonarms wickeln. Die Chassisentkoppelung meines Reibrad-Duals mit Gußteller ist aber sehr gut. Und was das Rumpen betrifft: Wer Bassreflexboxen benutzt oder 16 Hz reproduzieren will, ist doch selber schuld. Wenn man an die Grenze kommt, werden die Theaterhäuser eben selten, höchstens einen Puff gibt es da noch.
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#8
Das Rumpeln war nicht ungefährlich für die LS: ich hatte damals Braun SM1003 Boxen, deren Bass ja extrem feinfühlig war. Da konnte man sehen, wie -ohne einen Laut zu hören- mit einem mal die Bassmembran herauskam und sich schüttelte. Durch Drücken der Rumpel-Taste am Verstärker konnte dem Spuk ein Ende gesetzt werden. Das ganze funktionierte nur mit dem Dual-Player, der nachfolgende CEC machte das nicht. Später waren es Laufwerksgeräusche, die mit rüber kamen, aber das Rumpeln blieb. Heute habe ich u.a. SM1005 und das Phänomen ist immer noch da. Wenn es denn kein Rumpeln sein sollte, dann nennen wir es eben 'Dual-Braun-Spuk' Big Grin
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#9
Als gelernter Dual - Liebhaber (der 1019 war meine erste große Leidenschaft, lange bevor die Mädels kamen) und langjähriges Dualforums- Mitglied kann ich sagen, daß es an den Duals nicht viel zu meckern gibt. Es gibt sie auch heute noch fabrikneu zu kaufen, und ich finde, ein Dual Plattenspieler ist eine Bereicherung für jede gute HiFi Anlage.
Ihre Stärken liegen in der Zuverlässigkeit; die meisten Modelle sind ja nicht umzubringen. (Ausgenommen einige Sparmodelle) Besonders die Modelle mit den großen Chassis (1219,1229,1249,701, um einige Beispiele zu nennen, die ich selber besitze) machen auch heute noch eine gute Figur und rumpeln weniger als z.B. ein Thorens TD124, der Kultstatus besitzt. Auch einige der m.E. potthäßlichen 7xx Kunststoffmodelle sollte man nicht unterschätzen, denn klanglich sind sie ausgezeichnet.
Die Tonarme von Dual waren immer schon gut und sind es auch heute noch.
Ich habe Thorens und Dual zu Hause und verwende lieber die Duals, schon wegen der Endabschaltung. Ich weiß nicht , warum ich bei meinen Thorens immer an einen Wackelpudding denken muß. Jedenfalls sind die großen Dual - Laufwerke sehr hochwertige Geräte, die Ihre große Anhängergemeinde durchaus zufriedenstellen.
Noch was zum Schluß: Früher hieß es doch 'Willst du Philips oder doch gleich was Besseres?' - und das kann ich, was Plattenspieler betrifft, nicht bestätigen. Sie machen zwar oft einen billigen Eindruck, aber was soll's? Sie klingen gut!
Gruß
Heinz
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#10
... die Puffs, stehen doch, glaube ich, jenseits der Grenze Wink

tja, mit Dual und Braun haben sich ancheinend zwei nicht gesucht und trotzdem gefunden. Ich glaube, die kannst Du ohne Strom nebeneinander stellen und es wird sich an der Braun irgendwas bewegen Wink

Waren gute Boxen, aber man musste vorsichtig mit ihnen umgehen. Daß die Duals Rumpel-Probleme haben ist mir in dieser Deutlichkeit aber noch nie aufgefallen. Erfahrungen habe ich mit aber hauptsächlich mit 1229 und 701.

Michael
Michael(F)
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#11
Wie schaut es mit dem Telefunken S 500 aus, m.E. einer der schönsten Lowcost-Dreher überhaupt. Wenn er angeboten wird, dann meisten mit einem Defekt, der leider nicht mit dem Einbau eines neuen Riemens behoben ist Sad Sein Tonarm soll damals Bestnoten eingeheimst haben... Sicher nicht mit dem Mr. Hit zu vergleichen, obwohl der trotz seines geringen Anspruchs noch einer der besten dieser Klasse war.

Und dann waren da noch die Reibradler oder Reibrad-Riemen-Kombigeräte von Elac und Braun. Rein optisch gefällt mir nur der Elac 900, alles andere ist irgendwie zurückgebliebenes 50er-Jahre-Opa-Design. Auch die Braun gefallen mir überhaupt nicht.
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#12
.
Klar rumpelt ein Reibrad- Plattenspieler mehr als ein Riementriebler. Oft liegt es aber nur am verbeulten Reibrad und nicht an der grundsätzlichen Konstruktion. Mancher Super EMT hat auch Reibradantrieb...


Wir haben früher den Kunden empfohlen, in Betriebspausen den Wählhebel zwischen zwei Geschwindgkeiten zu stellen, um des Rad vom Pulley abzuheben. Über eine gedehnte Feder hat sich niemand beschwert.....


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#13
Hallo, also mein erster Hifi Plattenspieler war ein Philips. Ein absoluter Kunststoffbomber mit Riemenantrieb und Magnetsystem. Er war der billigste seiner Klasse, leben tut er heute noch, nur nicht bei mir.

Irgendwann, als die Plattenspieler drohten auszusterben kaufte ich mir einen Dual, die Bezeichnung muß ich noch nachliefern (Gerät steht defekt im Keller).
Es war ein Direkt angetriebener mit Digitalanzeige und Pitch. Nachdem ich ihn angeschlossen hatte und mich die ersten Töne erfreuten folgte aber leider die Ernüchterung. Da war ein Knistern, welches vorher noch nie auf der Platte war. Bei anderen Platten war es ebenso. Betätigte man den Lift blieb dann auch das Knister, aha also das Laufwerk.

Verkabelung Masse, überprüft, alles ok.

Gerät eingeschickt, kam zurück mit Fehler nicht gefunden.

Also selbst nochmal auf die Suche begeben.

Da ist diese blöde Feder, die Masse auf die Achse leitet. Die läuft ganz doof erst von unten durch die Platine nach oben. Die habe ich an der Austrittsöffnung nochmals verlötet und siehe da, das Knistern war weg!

Einige Zeit später mußte ich für einen Freund einen Dual reparieren (eine Nummer kleiner ohne Pitch und Anzeige ansonsten baugleich), da war der Tonabnehmer defekt. Als ich ihn dann mit neuem TA wieder ausprobierte,
war auch da das Knistern und es verschwand auch mit dem Lötpunkt.

Mein Dual steht mit defektem Antrieb im Keller, ich hatte schon einmal einen Transistor gewechselt danach lief er erst mal wieder, nun hat er den gleichen Fehler wieder. Er läuft nur schwer an und er macht ein mehr oder weniger starkes klockern, welches direkt vom Direktantrieb kommt.

Gerade vor mir dreht sich ein CS 530 um einen Fine Arts A 9000 Verstärker zu testen.

In meiner Anlage (sowohl oben als auch im Keller dreht ein Fine Arts TT 903 von Grundig, das ist ja auch ein typischer Dual mit Holzzarge)

Viele Grüße,

Rainer
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#14
Bei Plattenspielern geht's mir ahnlich wie bei Tonbandgeräten: nicht nut Klang und Leistungsumfang entscheiden, sondern auch und vor allem das Feeling beim Umgang mit den Geräten und weitere subjektive Kriterien, z.B. die Optik. Zur Zeit habe ich Dual 1218, 1224 und 1236 im Einsatz, alles absolut keine High-End-Dreher, aber sie passen zu den übrigen Geräten und ich mag sie einfach. Das gilt auch für den Lenco L75. Zu Thorens habe ich irgendwie keine Beziehung. Ein EMT würde mich schon reizen, besonders in Verbindung mit Studiomaschinen. Aber dafür ist mein Etat momentan nicht fett genug...

Gruß, Wolfgang
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#15
Alte Duals und Lencos sind die besten! Alles, was nicht einen netzgespeisten Wechselstrommotor und ein Reibrad benutzt, macht nur Stress. Genauso bei Tonbandmaschinen, ich denke an Telefunken/AEG M5/10/15/20. Wenn Du das Gerät mit einer Hand verrücken kannst, ist was falsch!
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#16
kann die Zeit nicht etwas länger sein,um einen Artikel zu schreiben!!!
Habe einen Dual CS 130 S von 1978 bis auf einen Nadel kauf stellt er mich bis heute zufrieden. Ich hatte mehr Text, muß mich aber beeilen, sonst fliege ich wieder rauß.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#17
Hallo Herrman,
solche Probleme (mit der kurzen Zeit) hatte ich auch mal. Bis Andreas das gerichtet hat, habe ich mir so geholfen:

Artikel in einem Editor schreiben und dann per Copy+Paste einfügen.

- Michael -
Michael(F)
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#18
Bei epay gibts oft billig BSR Plattenspieler. ist das auch eine deutsche Marke kann man das kaufen?
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#19
Nö, BSR ist englischer Herkunft: http://www.bsr-mcdonald.co.uk/
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#20
Der Firma Dual durchaus wohlgesonnen, hatte ich gestern ein sehr negatives Erlebnis mit dem 741Q, einem Dreher aus dem oberen Segment der Produktpalette:

Daß das Gerät, daß auf Fotos sehr wertig wirkt, ein Plastikbomber ist, will ich nicht bemängeln. Auch mit Kunststoff kann man solide bauen. Ärgernis war auch nichts an der Haupt-Technik, sondern die Peripherie - der Deckel.

Das Scharnier besteht auf jeder Seite aus 2 Hebeln, die ineinandergefaltet werden und sich dabei am Gehäuse abstützen. Den Deckel in verschiedenen Positionen sicher zu halten, wie das jeder pofelige TD115 von der nachbarschaftlichen Konkurrenz kann, schaft er trotz diesem Aufwand nicht. Beim Schließen rubbelt das Scharnier derart auf dem Gegenlager im Gehäuse, daß der Tonarm wilde Sprünge über die Platte macht. Das ist Rumpeln in Reinkultur.

Unbegreiflich, wie sowas gebaut werden konnte.

Michael
Michael(F)
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#21
Als der 741Q rauskam, war Dual bereits unter der Fuchtel von Thomson und das dürfte einiges erklären...

Aber mir fällt das auch immer wieder auf: da gibt es Geräte, die sehen stark aus, gewannen jeden Test und waren noch nicht einmal übermäßig teuer und dann stellt sich irgendeine Macke heraus, die geradezu lächerlich ist, aber einem den ganzen Spass am Gerät vermiesen kann...
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#22
ja, der Name "Thomson" sagt alles. Ich denke mit etwas Öl (Silikonöl?) kann man dem Teil das Rubbeln abgewöhnen und zum sanften Gleiten bringen. Ich habe aber Angst, daß der Kunststoff angegriffen wird.

Interessant auch, daß man es offenbar nicht mehr nötig findet, die TAs zu bezeichnen. Da findet man den Hinweis "Shure" und dazu keine Typenbezeichnung.

=> Heinz
Du hast mal was von einem Dual-Forum erwähnt. Wo finde ich das? Wird da sowas behandelt?

Michael
Michael(F)
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#23
Der hat eine schöne Dual-Sammlung und viele Infos bzgl. passender Tonabnehmersysteme: http://hometown.aol.de/alflanger/
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#24
---> Michael
*************
Die Adresse ist:
*********************
www.dual-plattenspieler.de
*********************
Das Problem 741/Scharnier ist m.W. noch nicht behandelt worden, aber das dürfte kein Problem sein; einfach die Frage reinstellen und warten!
Gruß
Heinz
Noch ein bißchen Werbung: Das Mitglied 'noko' vertreibt ein Buch mit einer umfassenden Chronik der Firmen Dual und PE. Für eingefleischte Dual - Fans sehr empfehlenswert. Die neue, überarbeitete Auflage ist seit einigen Wochen erhältlich; kostet ca. 28 Euro. E-mail link zu Norbert Kotschenreuther ist hinterlegt. Im Forum ist nach einem heftigen Streit zur Zeit so etwas wie
'tote Hose' . Neue Mitglieder brächten da wohl wieder frischen Wind rein!
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#25
Hallo, ja was für ein Fund. Meinen Dachboden hatte ich ganz vergessen.
Hier fand ich eine Grundig Musik-Einheit. Kompackt Anlage mit Kassetten Studio 3010,ein Dual Plattenspieler 1225 mit Shure Nb 71.
Plus Radio Einheit.Ca.30 Jahre alt.Stand 20 Jahre im Karton.
Das schönste ist, alles läuft wie geschmiert.
Auch der Dual macht keine Schande. Ja, Dual geht fast nie kaputt.
Hermann
keep on rockin.
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#26
Fast vergessen,es läuft Mendocino auf Ariola mit Michael Holm
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#27
Guckst du hier:

http://www.sabinebendlin.de/tonbandwelt/big/107.htm

und dem Eigner dieser Seite

http://hometown.aol.de/alflanger/

habe ich die fehlenden Prospekte bzgl. Golden One und CS 5000 zugemailt, diese dürften dann dort demnächst in Erscheinung treten.
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#28
.
=> Michael Franz:
Bei Silikonöl hätte ich keine Angst wegen Kunststoff; Pflegemittel wie Armor All, die Kunststoffe wieder wie neu machen, bestehen hauptsächlich aus Silikonen. Silikon taugt zu weit mehr als Gummititten.

Mit o. a. Brühe aus dem Autozubehörregal kann man übrigens die Plastikbomber der Lustelektronik auch schön auf Vordermann bringen....


Frank ( darklab )
Frank


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#29
Mir diesem Zeugs behandelt, fühlen sich die Geräte so schmierig an wie sie manchmal auch klingen, sie gleiten einem regelrecht aus den Händen und manchmal ist das auch besser so Wink

Andreas sprüht jetzt ganz hektisch seinen Grundig-Bestand mit Silikonöl ein.

In Form von Gummititten finde ich Silikon zwar noch am sympathischten, aber ich werde meinem Dual trotzdem damit zu Leibe rücken.

Michael
Michael(F)
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#30
So wie ich Andreas kenne, gibt's da keinen Bestand mehr, der einzusprühen wäre...

Gruß, Wolfgang
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#31
Silikonöl wäre mir für die Grundigs zu wertvoll. Tatsächlich benutze ich seit ewigen Zeiten Kunststoffauffrischer aus der Autozubehörabteilung. Wie Michael schon sagte: die Geräte gleiten einem aus den Händen :-) Trifft man den Teppichboden mit dem Spray, rutscht man auf dem Teil aus. Aber das legt sich! Nach ca. 1/2 Jahr ist das Gerät nicht mehr glitschig (wenn man es nicht gerade im Mittelchen gebadet hat) und sieht richtig gut aus. Ich benutze es ausnahmslos für schwarze Kunststoffteile. Michael, du warst von dem neuwertigen Zustand der schwarzen Philips 4515 begeistert, rate mal, welches Mittel dafür verantwortlich ist!

Bebastelte Frauen ('Silikon Mountains') finde ich zum Kotzen. Wer sowas gut findet, der steckt seinen Dödel auch in für seine Praktiken umgebaute Drucker... Big Grin

Aber zum Thema:

http://www.compassnet.com/concept/index.html
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#32
.
für meine Fahrzeuge (und auch meine Geräte) verwende ich "Armor All" Das Zeug gibt es als Pflegemittel, dass glitscht echt heftig, und als Reiniger. Der Reiniger ist nicht so glatt und man kann damit sonnengebleichte Kunststoffteile einigermaßen aufhübschen. Ob man damit Frauen bebasteln kann habe ich noch nicht probiert.

Wie war noch gleich die Titelmelodie zu Baywatch? ...eine Insel mit zwei Bergen und nem Eisenbahnverkehr?? Smile)

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#33
ne, noch besser: "...Eine Insel mit zwei Bergen und dem tiefen weiten Meer,
mit viel Tunnels und Geleisen und dem Eisenbahnverkehr..." Big Grin
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#34
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Hm, erwischt. Ich habe seit vielen Jahren keinen Fernsehempfänger mehr, Baywatch also nie und Lummerland habe ich als Kind zuletzt gesehen....;(

F.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#35
.
Heute mußte ich zum Stadthaus um Unterlagen abzuholen. Weil die Behörde nicht weit ist und heute die Sonne scheint, bin ich satt zu fahren gelustwandelt.


Und wie ich so friedlich vor mich hin lustwandle, grinst mich ein Dual 1229 vom Sperrmülhaufen an.

Frage an die Experten: Kann man damit Minidisks bespielen und abhören, oder ist das nur rauchender, rumpelnder Analogschrott?


Insgesamt ist das Gerät in gutem Zustand, ist wohl länger ohne Haube betrieben worden, diese fehlt leider Sad Jedenfalls funktioniert der Dual zumindest mechanisch, nach Reinigung des Tonarmlagers und der Mechanik wird er mit neuem Fett vermutlich wieder in Dienst gestellt werden könen.

Frank ( darklab )
Frank


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#36
Der 1229 ist ein feines Gerät. Ich nehme an, das ganze Zubehör (Plattentellerwechselachse) fehlt. Eingebaut wurde das Gerät m. W in verschiedene Zargen, und es gab auch verschiedene Hauben. Eine, die man ganz aufklappen musste und eine , die man nur vorne aufzumachen brauchte, aber auch ganz hochklappbar war. Probleme gibt es ab und an mit der Endabschaltung - der Tonarm geht rauf und runter und schaltet dabei ab und wieder an - so wie bei einem Computerprogramm mit Endlosschleife. DAs dürfte aber mit Reinigen zu beheben sein. Rauchen tut er nicht, Rumpeln müsste man sich mal anhören. Die Minidiscs bitte nicht auf den Teller legen sondern unter die Gerätefüße, solange bis das Teil genau waagrecht "im Wasser" steht. Falls die Minidiscs zu grob gestuft sind, kann mit CD-Rohlingen interpoliert werden.
Michael(F)
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#37
.
nee, fehlt nichts, die Zarge läst sich vorn herausklappen, dort sind Klemmhalterungen für das Zubehör, Puck, dünne Wechselachse, dicke Wechselachse und zwei Ersatztonköpfe. Ein fürwahr nobles Teil, war sicher nicht billig.


Frank ( darklab )


...mit CD´s interpolieren, LMAO Smile
Frank


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#38
Das kann man wohl sagen. Das Gerät ist wirklich sehr schön und wertig. Ich habe einen 1229, da steht vorne auf der Zarge 'SABA' ... das bürgt für Qualität Wink Schau mal in der Galerie auf die Saba-Seiten, das ist eine neckische Zarge.
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#39
.
Wenn ich mir die alten Dual- Kataloge noch mal visualisiere, sehe ich fast plastisch wie die Chassis abgebildet waren, und welche Zarge und welche Haube mit welchem Cassis zu kombnieren waren.
Dual hat doch als Marktführer fast alle U- Elektronik- Firmen mit Chassis für deren Produkte beliefert.
Jetzt muß mal zusehen, dass ich den passende Tokopf irgendwo auftreiben kann, womöglich mit System. Bislang ist ein "hingefriemeltes" Teil drin, nur zu Testzwecken.

Kommt Zeit, kommt Kopf.

Frank ( darklab )
Frank


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#40
Der 1229 hatte doch auch dieses Dual-typischeWechselsystem, wo man nach Umlegen des Griff-Hebels das Cartridge 'rausnehmen konnte. Was ist denn an Deinem Dual noch dran? Bei Robert gibt es BigToby, der hat anscheinend etliches von Dual und ist auch im Dualboard unterwegs. Ich selber werde mal gucken, was ich so habe, aber das ist meistens Schrott aus den Low-Cost-Duals, und damit solltest Du den 1229 nicht verschandeln.
Michael(F)
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#41
Zitat:Michael Franz postete
Der 1229 hatte doch auch dieses Dual-typischeWechselsystem, wo man nach Umlegen des Griff-Hebels das Cartridge 'rausnehmen konnte. Was ist denn an Deinem Dual noch dran? Bei Robert gibt es BigToby, der hat anscheinend etliches von Dual und ist auch im Dualboard unterwegs. Ich selber werde mal gucken, was ich so habe, aber das ist meistens Schrott aus den Low-Cost-Duals, und damit solltest Du den 1229 nicht verschandeln.
Schande auf mein Haupt, es ist ein Kristallsystem, das ich mit Gummiband mechanisch drangeklatscht habe. Elektrisch geht´s gar nicht. Aber man kann damit eine Platte abhobeln und zumindest die Mechanik testen. Die Signalleitungen sind jedenfalls ok, haben zumindest Durchgang. Die Strippe selbst wurde wohl mal gewechselt und urch ein hocwertig wirkendes Material ersetzt. Den Systemträger hat offenbar jemand vor mir gebrauchen können. Es gibt sehr arme Menschen, die sogar Sperrmüll klauen Wink

Frank ( darklab )

Mittlerweile habe ich verschiedene Adressen von Teileanbietern gefunden. Der Kopf ist das Schwierige, Systeme gibt es ja genug zu kaufen.



Frank ( darklab )
Frank


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#42
Die Köpfe sind meines Wissens bei vielen Dual-Modellen gleich. Wenn Du tough genug bist, ein Gerät zu schlachten dürfte es kein Problem sein einen hoffnungslosen Fall zu finden, bei dem Du den Kopf "klauen" kannst. Wie sieht denn Dein Tonarm aus? Das nackte Rohr mit nix am Ende ausser den Kabeln?
Michael(F)
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#43
Zitat:Michael Franz postete
Die Köpfe sind meines Wissens bei vielen Dual-Modellen gleich. Wenn Du tough genug bist, ein Gerät zu schlachten dürfte es kein Problem sein einen hoffnungslosen Fall zu finden, bei dem Du den Kopf "klauen" kannst. Wie sieht denn Dein Tonarm aus? Das nackte Rohr mit nix am Ende ausser den Kabeln?
Nein, alles tutto kompletti, stand vermutlich noch nicht lange da, denn auf dem Rückweg war der Haufen schon gößer. Entweder war kurz vor mir ein Sytemliebhaber da, oder der ist schon ohne System auf dem Müll gelandet. Der Platz unter dem Headshell war jedenfalls noch so sauber oder staubig wie der Rest. Und das System wurde nicht gewaltsam entfernt.

Balance und Auflagegewicht lassen sich einstellen, wenngleich mein High- End- System reichlich Druck braucht, weil es etwas wackelt in seinem Sicherheitsgurt. Sollte ich mal knipsen, die Konstruktion...........ingenieus!

Frank ( darklab )
Frank


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#44
Zitat:Michael Franz postete
Der 1229 hatte doch auch dieses Dual-typischeWechselsystem, wo man nach Umlegen des Griff-Hebels das Cartridge 'rausnehmen konnte. Was ist denn an Deinem Dual noch dran? Bei Robert gibt es BigToby, der hat anscheinend etliches von Dual und ist auch im Dualboard unterwegs. Ich selber werde mal gucken, was ich so habe, aber das ist meistens Schrott aus den Low-Cost-Duals, und damit solltest Du den 1229 nicht verschandeln.
Hallo Leute, hallo Michael.
Ja, ich habe einiges, habe mich aber auch von einigem getrennt, bzw. bin vor kurzem auch unfreiwillig getrennt worden.
Zur erklärung über das Dual Nummernschema etwas. Die Modelle 1xx9 stellten normal immer das aktuelle Topmodell dar. Das war aber nicht immer passend. So gehört der 1218, der 1225 und der 1257 ebenfalls zu den besseren Dual.
Bei den reinen Plattenspielern hat man das Nummernschema so nicht mehr beibehalten, was zu verwirrung führen kann. So ist ein 728 nicht so gut wie ein 701 oder der 721. Die besten Dual die ich besitze oder besassen habe sind der 731 und der 741. Von beiden Modellen hatte ich je 2, die 741 habe ich verkauft und mein dunkler 731 wurde gestohlen. Zu der Designfrage etwas, der 741 ist noch etwas besser ausgestattet als der 731, aber die 741 mußten weichen, weil der 731 der schönere Spieler ist.
Die schönsten und wohl solidesten Dual sind wohl die Geräte mit Holzzarge, von denen ich aber nur 1214, 1224, 1225 und KA 50 mit 1218 besitze. Allesamt absolut solide. Die Einbauchassis, die ich gelegentlich in die verschiedenen Zargen setze damit sie nicht "einrosten" sind allesamt sehr solide.
Etwas anders sieht es bei den Modellen ab 1981 aus. Mein erster Dual war ein 528, der mit unterbrechungen, bis anfang des Jahres lief. Da er ein optisches Wrack ist, diente er nun als Reilespender. 4 weitere 528 werkeln absolut, trotz hohem Plastikanteil, ohne Probleme. Ein 628 wurde vor kurzem geschlachtet, weil er einfach an allen Ecken und Enden krankte. Mit den Teilen aus dem Gerät konnte ich dann einen anderen 628 und einen 627 wiederbeleben. Ein Nutzer aus dem Dualboard konnte seinen 630 mit dessen Elektronik und dem Motor wiederbeleben (Ist nicht Stilecht, aber sieht man nicht) und zwei weitere User können jetzt wieder die Haube aufstellen, bzw. einer hat jetzt wieder eine Haube. Man sieht einen sehr großen Qualitätsverlußt an Ende der 70er Jahre.
Lief mein alter 528, obwohl Baujahr 1981 Problemlos, haben die nur ein Jahr später Baugleichen oder Bauähnlichen Modelle schon Probleme gemacht.
Schlimm sind dabei die Haubenscharniere. Diese sollten ruhig öfter mit Silikonspray behandelt werden.
Gruß Thomas
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#45
Hallo Frank,
leider bin ich erst jetzt auf diesen Artikel gestoßen. Hast Du schon einen Systemträger für den 1229? Ich bekam kürzlich eine Handvoll solcher Teile in unterschiedlichen Erhaltungszuständen, und wenn Bedarf besteht, kann ich mal prüfen, ob einer geeignet wäre.
Gruß
Heinz, der den 1229 zu seinem Lieblingsplattenspieler erkoren hat.
Bedienungsanleitung ?? ??
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#46
Also, mal zurück zum eigentlichen Thema:

Ich war und bin immer noch Dual-Fan.

Mein erster war eine HS130-Anlage (war ein 1220 oder 1224 drauf), dann ein CS604 und im Wohnzimmer steht heute ein CS750.

Die beiden letztgenannten laufen hier noch immer einwandfrei, der 604 hat ein Sure M95EDM-System, der CS750 das originale.

Auf beiden Spielern gedrehte Scheiben klingen super-weich (mag sein, dass das woanders auch so ist), ein Rumpeln konnte ich nie feststellen.

Gruß Crazy
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#47
Hallo,

zu Dual habe ich eine sehr geteilte Meinung. In unserem Haushalt befanden sich ein 1219 (Nobel-Hobel) und später ein CS627Q. Das war die Serie, mit der Dual (lt. meinem damaligen Händler verdientermaßen) in Konkurs ging.

Letzlich kann ich mich "nur" für die '75er - '79 Serie (Dual International) erwärmen. Hier stimmte Qualität, Laufruhe und eine durchdachte Konstruktion.

Danach kamen die ULM-Arme , mit der 2ten ULM Generation die "Konkursserie". Was Dual damals da trieb ist seltsam. Sicherlich dem Zeitgeist für leichte System geschuldet aber kein Standard. Diese Ortofonsystem sind für mein ramponiertes Bild auf die Dänen mit verantwortlich. Es folgte die Thompson-Ära, die außer dem 505 und den mit Microprozessor vollgestopten CS5000 nix weltbewegendes hatte. Diese Elektronik des CS000 ist schlicht unnütz und störend, so was wie Arm anheben bei Geschwindigkeitsumschaltung ist gelinde gesagt unnötiger Spieltrieb; störanfällig obendrein, wie im www.dual-board.de desöftern berichtet.

Die Serien vor '74 hatte ihren Reiz; jedoch sind in meinen Augen die Reibradler was Rumpelwerte etc. betrifft nicht die Offenbarung. Dualmodelle dieser Zeit leiden vereinzelnd an hängenden Headshells und öligen Liften. Es sind sicherlich erhaltenswerte Industriedenkmäler, verlieren jedoch gegen moderne Konstruktionen.

Klar war Vollautomatik zu dieser Zeit angesagt. Genau diese samt den Plaste-Kurvenrädern macht den Modellen auf lange Sicht zu schaffen. Vergleiche ich den 1219 der damaligen Zeit z.B. mit ein Thorens TD160 von '72 wird der 160 sehr wahrscheinlich wesentlich länger funktionsfähig bleiben. Was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen.

Oftmals waren die Plattendurchmesser vor '74 kleiner als 30cm (12"), nur wenige Modelle wie der 1219 oder der 1229 waren "vollwertige" Geräte. Ob man den heute noch auf Wechselautomatik Wert legt, muss jeder selbst wissen. Ich würde keine LP damit laufen lassen.

Dual war mal der größte Phonohersteller der Welt. In den gängigen Preislagen war kein High-End zu erwarten, dennoch waren sie solide und alltagstauglich. Gute Modell sind in meinen Augen z.B. 1019, 1219. 1229 (mit allen historischen Unzulänglichkeiten), der 1245, 701, 721/704, 621/604, der 504. Der 505 gibt es bis heute, der 731Q samt den 622/522er und den Halbautomatenablegern war trotz ULM noch in Ordnung. Bei der ersten ULM-Serie sind schon deutliche Entfeinerungen zu erkennen. Da hatte man von manchem Japaner was Fertigungsqualität betraf "mehr".

So sehr ich auch damals Dual als DAS Gerät ansah und ungläubig reagierte, wenn man sich einen Thorens-Riemenläufer für das 3fache kaufte, ist über die Zeit eine komplette Entwöhnung dieses Nimbus bei mir zu verzeichnen. Ich will zwar nicht sagen Resistenz, aber mich lockt keiner mehr hinter dem Ofen vor. Da würde ich eher zu Technics, Sansui, auch ausgewählten Telefunken und Thorens greifen.

Auch wenn ich nachvollziehen kann, das die Fans dieser Marke Ihren Spass an den Geräten haben und noch viele klaglos Ihren Dienst versehen: Es gab deutlich bessere und wertigere zu den Preis und das nicht nur aus Fernost.

Gruß

analog67/wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#48
Nur mal so eine grundsätzliche Frage:

Die Plattenwechsler hatten größtenteils den kleinen Teller und dieses Reibrad. Sind die Wechsler mit großem Teller (z.B. 1229) eigentlich auch Reibrad angetrieben oder über einen Riemen?

Ich habe einen 1228 mit kleinem Teller und Reibrad, mein Hauptgerät ist ein 601, der hat einen großen Teller und Riemenantrieb.

Das häufigste Problem der Automatik ist bei den Dual dieses rote Plastikkäpchen, das allzugern auseinanderbröselt. Das lässt sich aber leicht mit einem auf die richtige Länge geschnittenem Lutscherstäbchen reparieren und hält dann danach eine Ewigkeit.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#49
1229 hat ein Reibrad
Michael(F)
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#50
Hallo zusammen,

also ich habe hier zwei 731er und einen 721er DUAL - alle direkt angetrieben und ohne den alterungsanfälligen Riemen. Alle laufen einwandfrei und das ist gut so. Und von einem Turntable erwarte ich auch eigentlich nicht viel mehr als dass er eben turnt- möglichst gleichmäßig und geräuscharm. Genau das machen die Duals seit vielen Jahren zu meiner Zufriedenheit.

Für den Klang der aufgelegten Vinylscheibe sind dagegen nach meiner Überzeugung die verwendeten Abtastsysteme von viel wesentlicherer Bedeutung. Aber da kommen wir in den Bereich der Glaubensgrundsätze. Mein Tipp als Klassik-Fan: neben dem Dual-ULM-60 vor allem das gute alte Shure V-15-System - und vor allem eine schonende Handhabung der Scheiben; ein durch einen Kratzer verursachtes "Holzbein" bekommen der beste Turntable und das beste Abtastsystem nicht mehr raus.
Frdl. Gruß Michael(G)
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