19.11.2005, 09:36
Hallo Forum,
hier der Testbericht über meinen neuesten Zugang, der hier im Forum noch nie aufgetaucht ist, die Revox C36. Hierbei handelt es sich um einen Mono Röhrenkoffer.
Optik:
Von Links unten beim Tastensatz angefangen:
Fünf Tasten zur Laufwerkssteuerung von Links: Zurückspulen, Vorspulen, Wiedergabe, Stopp, Aufnahme. Darunter befinden sich zwei Regler, mit dem linken wird das Gerät eingeschaltet und gleichzeitig der Klang geregelt. Der Rechte ist gedrückt und gezogen verwendbar. Gedrückt, Lautstärke bei Wiedergabe, und Mithören bei Aufnahme direkt vom Band. Gezogen, Mithören des Eingangssignals bei Aufnahme. Zwischen den beiden Reglern sind zwei kleine Knöpfe, ein schwarzer und ein blauer, mit denen die Geschwindigkeit zwischen 9,5 und 19cm/s umgeschaltet werden kann, sind beide Knöpfe in Mittelstellung ist der Capstanmotor abgeschaltet.
Auf der rechten Seite befinden sich zwei weitere Regler und nochmals ein schwarzer und ein blauer Knopf. Der linke Regler ist ebenfalls gedrückt und gezogen verwendbar, gedrückt ist der Mikrofoneingang aktiv und Regelbar, gezogen ist der Diodeneingang aktiv. Mit dem rechten Regler wird der Radio (Line) Eingang geregelt.
Mit den beiden Knöpfen wird wie bei späteren Revox Geräten auch, die Spulengröße umgeschaltet. Die maximale Spulengröße beträgt 25cm.
Darüber befindet sich das dreistellige Zählwerk mit beleuchtetem Rückstellrad.
Auf der Rückseite befindet sich das Anschlussfeld, das überraschenderweise schon Chinch Anschlüsse hat. Die Seriennummer ist 11138.
Links und rechts neben der Frontplatte befindet sich ein kleiner Zwischenraum, der zur Kühlung dient, und auch als Aufbewahrungsfach für Leerspulen dient.
Überraschend war das sich auf der linken Seite die originale Bedienungsanleitung mit Schaltplan und ein Prospekt mit technischen Daten im Fach befand, offenbar hatte der Vorbesitzer dies gar nicht gemerkt. Leider sind die beiden rechten Knöpfe für die Regler nicht mehr original, die linken sind noch original aber sehr spröde und Brüchig. Auch die Frontplatte hat an den Schraublöchern risse.
Technik:
- Röhrenbestückung: 8 Röhren mit 14 Funktionen, 4x ECC83, 1x ECC81, 1x ECC82, 1x EL84, 1x EM71.
- 3 Ringkern Tonköpfe
- 3 Motoren (Aufdruck: 2 mal 13.Okt 1958, 1 mal 14.Okt 1958)
Alle Laufwerksfunktionen werden wie bei der RFT Smaragd, mit Elektromagneten ausgeführt. Der Aufbau ist sehr Ordentlich und alles ist gut zugänglich.
Die Röhren sind alle (bis auf das magische Auge) in einer Reihe auf der Unterseite
angeordnet. Alle Bauteile darunter sind sauber und ordentlich Angeordnet.
Klanglich ist das Gerät recht gut, über den eingebauten Lautsprecher aber etwas dünn. Frequenzgang: bei 9,5cm/s 60 bis 8000 Hz, bei 19cm/s 30 bis 15000 Hz.
Das Gerät ist schon jetzt eines meiner Lieblingsgeräte, da es schönes 50er Jahre Design mit einem modernen Funktionsprinzip kombiniert. Ich frage mich immer öfter warum andere Hersteller wie Grundig und Telefunken nicht nach dem Prinzip gearbeitet haben und immer eine fürchterliche Unordnung in den Geräten hatten.
Das Gerät:
Aufbau von der Seite (mit sehr großem Capstanmotor):
Von Unten:
hier der Testbericht über meinen neuesten Zugang, der hier im Forum noch nie aufgetaucht ist, die Revox C36. Hierbei handelt es sich um einen Mono Röhrenkoffer.
Optik:
Von Links unten beim Tastensatz angefangen:
Fünf Tasten zur Laufwerkssteuerung von Links: Zurückspulen, Vorspulen, Wiedergabe, Stopp, Aufnahme. Darunter befinden sich zwei Regler, mit dem linken wird das Gerät eingeschaltet und gleichzeitig der Klang geregelt. Der Rechte ist gedrückt und gezogen verwendbar. Gedrückt, Lautstärke bei Wiedergabe, und Mithören bei Aufnahme direkt vom Band. Gezogen, Mithören des Eingangssignals bei Aufnahme. Zwischen den beiden Reglern sind zwei kleine Knöpfe, ein schwarzer und ein blauer, mit denen die Geschwindigkeit zwischen 9,5 und 19cm/s umgeschaltet werden kann, sind beide Knöpfe in Mittelstellung ist der Capstanmotor abgeschaltet.
Auf der rechten Seite befinden sich zwei weitere Regler und nochmals ein schwarzer und ein blauer Knopf. Der linke Regler ist ebenfalls gedrückt und gezogen verwendbar, gedrückt ist der Mikrofoneingang aktiv und Regelbar, gezogen ist der Diodeneingang aktiv. Mit dem rechten Regler wird der Radio (Line) Eingang geregelt.
Mit den beiden Knöpfen wird wie bei späteren Revox Geräten auch, die Spulengröße umgeschaltet. Die maximale Spulengröße beträgt 25cm.
Darüber befindet sich das dreistellige Zählwerk mit beleuchtetem Rückstellrad.
Auf der Rückseite befindet sich das Anschlussfeld, das überraschenderweise schon Chinch Anschlüsse hat. Die Seriennummer ist 11138.
Links und rechts neben der Frontplatte befindet sich ein kleiner Zwischenraum, der zur Kühlung dient, und auch als Aufbewahrungsfach für Leerspulen dient.
Überraschend war das sich auf der linken Seite die originale Bedienungsanleitung mit Schaltplan und ein Prospekt mit technischen Daten im Fach befand, offenbar hatte der Vorbesitzer dies gar nicht gemerkt. Leider sind die beiden rechten Knöpfe für die Regler nicht mehr original, die linken sind noch original aber sehr spröde und Brüchig. Auch die Frontplatte hat an den Schraublöchern risse.
Technik:
- Röhrenbestückung: 8 Röhren mit 14 Funktionen, 4x ECC83, 1x ECC81, 1x ECC82, 1x EL84, 1x EM71.
- 3 Ringkern Tonköpfe
- 3 Motoren (Aufdruck: 2 mal 13.Okt 1958, 1 mal 14.Okt 1958)
Alle Laufwerksfunktionen werden wie bei der RFT Smaragd, mit Elektromagneten ausgeführt. Der Aufbau ist sehr Ordentlich und alles ist gut zugänglich.
Die Röhren sind alle (bis auf das magische Auge) in einer Reihe auf der Unterseite
angeordnet. Alle Bauteile darunter sind sauber und ordentlich Angeordnet.
Klanglich ist das Gerät recht gut, über den eingebauten Lautsprecher aber etwas dünn. Frequenzgang: bei 9,5cm/s 60 bis 8000 Hz, bei 19cm/s 30 bis 15000 Hz.
Das Gerät ist schon jetzt eines meiner Lieblingsgeräte, da es schönes 50er Jahre Design mit einem modernen Funktionsprinzip kombiniert. Ich frage mich immer öfter warum andere Hersteller wie Grundig und Telefunken nicht nach dem Prinzip gearbeitet haben und immer eine fürchterliche Unordnung in den Geräten hatten.
Das Gerät:
Aufbau von der Seite (mit sehr großem Capstanmotor):
Von Unten: