A 77
#1
...meine A77 macht Mucken.Brauche nen Tip-Rat-Hilfe.
Alle Funktionen soweit ok.Nur der Capstanmotor läuft kurz an,bleibt dann stehen-nix mehr.Des öfteren probiert--nix.
Bis gestern war alles top!
Danke
Mesh
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#2
Hi Mesh,

gib uns doch bitte nähere Auskünfte um welche Maschine es sich hier handelt? (Version)

Die A77 gab es in so vielen Variationen, so dass auch gerade die Regelelektronik nicht immer gleich war.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
Hallo Thomas...es ist eine Viertel-Spur Maschine / Nr. G 39 7 66
also wohl eine MK II.
Habe sie hier vor Ort von einem Händler ( leider nicht mehr unter den Lebenden ) und nen kleinen Karton an Platinen und anderen Ersatzteilen günstig bekommen.Vielleicht ist was dabei,um das Baby wieder in Schwung zu bringen---mit eurer Hilfe.
Danke Mesh
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#4
Lieber Meshtara,

so wie du die Sache schilderst, dürfte einer unserer Elkofreunde auf dem Tonmotorregelprint die Grätsche gemacht haben. Das dürfte dergestalt erfolgt sein, dass der Regeltransistor durch die Einwirkung des fehlerhaften Bauteils gesperrt wird.
Es gibt auch die andere Möglichkeit, bei der er dauernd aufgesteuert wird, was dann den Tonmotor zu einer nicht änderbaren Überdrhzahl zwingt.

Zur Sicherheit sollte zunächst geklärt werden, ob du bereits eine Platine mit Timer-IC und Op-Amp-Impulsformung besitzst oder noch eine mit Schalenkern und durchgängiger Transistorbestückung. Verfügst du über die Schaltungsunterlagen zur A77 und kannst du sie lesen?

In beiden Fällen besteht die Therapie darin, die Elkos der Platine zweckmäßigerweise ausnahmslos gegen neue auszutauschen. Dann dürfte das Ding wieder laufen. Natürlich empfiehlt es sich dann, die Drehzahl neu abzugleichen, was mit einem Bezugband oder nach Revoxangabe durch Messung der Frequenz des vom Motorumfang abgenommenen Steuersignales geschehen kann.

Eine kleine Restmöglichkeit besteht noch darin, dass der MP-Konensator am Motor nicht mehr will. Dies ist aber selten, weil der nicht sonderlich hoch belastet ist. Frage dazu: Kann man den Tonmotor mit den Fingern an der Tonwelle anwerfen und will er dann 'fühlbar' weiterdrehen, kann aber nicht so recht? Sollte dem so sein, müsste man auch den MP-Kondensator mit in Betracht ziehen. Zunächst aber gelten mal die obigen Feststellungen bzw. Fragen.

Und: Vorsicht ist die Mutter des Porzellanladens. Am Tonmotor stehen zeitweise 150 Volt an, woanders melden sich im Gerät allzuleicht 230 V. Das merkt man bekanntlich. Manchmal nur das eine und kein zweites Mal mehr.

Hans-Joachim
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#5
So!
Damit es hier auch einmal wieder weitergeht. Also in anbetracht der Regelschaltung welche hier noch die voll diskrete Variante sein müßte (Bitte um Bestätigung), also die ohne integrierte Schaltkreise (IC's)!
Kann man bei Stillstand des Tonmotors ersteinmal eine defekt eines Kondensators ausschließen. Vorraussetzung hierfür ist das der Motor im Einschaltaugenblick zumindest zuckt. Denn während des einschaltens sollte der Motor volle Spannung erhalten.
Inbetracht kommt dann noch die Versorgungsspannung der Regelektronik, welche bitte am R226 (10Ohm) auf beiden Seiten seiner Anschlüsse zu überprüfen ist. (etwa 21VDC)
Dann sind noch der Brückengleichrichte des Motors zu überprüfen. Wenn hier also keine Defekte erkennbar sind könnte man einmal die Kollektor-Emitterstrecke des Leistungstransistors überbrücken. (der am Kühlwinkel montierte Motorola 40318)
Hierauf sollte der Motor losrennen.
Was im jedanfall noch zuvor einen Blick wert ist, ist der 2,5kOhm Trimmer, die verrotten sehr gerne, evt. liegt es nur daran.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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#6
Hallo Thomas,du hattest Recht.Ein Blick auf den Trimmer hat sich gelohnt.Der Schleifring ist hinüber-völlig zerbröselt.
Dabei habe ich festgestellt,das die gesamte Platine -Drehzahlregelung völlig marode ist.Im Gegensatz dazu sehen die anderen wie neu aus....und funktionieren ebenso.
Habe das gesamte alte Teil rausgeworfen und eine geliehene Platine eingesetzt.He....das Baby schnurrt wieder.Danke!!

Mesh
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#7
Zitat:Meshtara postete
Hallo Thomas,du hattest Recht.Ein Blick auf den Trimmer hat sich gelohnt.Der Schleifring ist hinüber-völlig zerbröselt.
Dabei habe ich festgestellt,das die gesamte Platine -Drehzahlregelung völlig marode ist.Im Gegensatz dazu sehen die anderen wie neu aus....und funktionieren ebenso.
Habe das gesamte alte Teil rausgeworfen und eine geliehene Platine eingesetzt.He....das Baby schnurrt wieder.Danke!!

Mesh
Hallo Mesh,
wieso ist die ganze Platine marode??? Okay, die Platine wird auf der Lötseite sehr verdreckt sein, die Elkos werden auch wohl Müll sein (etwa 35 Jahre), besonders die halbrunden.
Also Elkos und Entstörkondensator, Timmer und evtl. Transistoren tauschen, die Platine mit Nitro auf der Lötseite reinigen, dann muss auch die Platine wieder laufen!
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#8
Moin nach Ostfriesland aus Oldenburg/Oldenburg.
Mit marode meinte ich eben den ersten Eindruck der Platine.Sie sah eben verhunzt aus,der Unterschied zu den anderen war eben deutlich zu sehen.
Natürlich,ich werde sie reinigen und auf jeden Fall weg packen.Du mußt etwas Nachsicht haben mit mir-denn ich habe noch einiges zu lernen in Sachen Elektronic,Messen und Löten.( Bin aber dabei)
Es erschien mir sinnvoll die gesamte Platine zu tauschen,denn dabei konnte ich kaum einen Fehler machen,verstehst..?
Und es hat sich gezeigt,es funzt.Vielleicht schlägst du die Hände über den Kopf zusammen,aber was soll ich machen?Ich liebe meine Maschinen und kann nur das tun,was ich kann.Vielleicht haben wir ja die Möglichkeit uns mal zu sehen-vielleicht kannst du sogar mal einen Blick auf alles werfen.Würde mich freuen-zu lernen in Sachen Bandmaschinen.
Gruß
Mesh
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#9
Hi Mesh,
können uns ja kurz schließen, wohnen auf der Nachbarschaft?
Ich in Kreyenbrück und Du!
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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