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Hallo!
Ohne daß es zur Zeit einen konkreten Anlass für die Frage gäbe: Wenn man sich als Hobby-Reparierer ohne teures Equipment an die Fehlerbeseitigung an einem Audio-Gerät begeben will, wie geht man am besten vor? Sprich: Wie kann man mit einfachen Mitteln ein Signal am besten verfolgen?
Früher habe ich es immer mit einem alten Ohrhörer versucht, was teilweise geklappt hat. Wenn ein Signal aber nicht komplett ausgefallen, sondern nur verzerrt war, war es teilweise auf diesem Weg schwer bis unmöglich, den Fehler zu finden.
Lohnt es sich, sich für solche Zwecke einen kleinen Verstärker zu besorgen?
Gruß,
Timo
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´
Es gab mal sog. Signalverfolger, die für solche Zwecke ganz brauchbar waren. Conrad könnte so etwas noch haben. Richtig fein ist natürlich ein Oszilloskop, aber das fällt ja schon unter "teures Equipment"
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Ich habe noch so einen Verfolger aus meiner Yamahazeit. War eigendlich für die Reparatur von elektr. Orgeln gedacht. Besteht aus einem Tastkopf mit Ohrhörer und zwei Krokodilklemmen für die eigene Spannungsversorgung. Ob man sowas irgendwo kaufen kann, weiß ich nicht. Funktioniert aber ganz gut.
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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Im Notfall geht auch ein geschirmtes Cinchkabel mit entsprechender Tastspitze, welches in einen freien Eingang der vorhandenen Stereoanlage gestöpselt wird.
Aber Vorsicht!
Dabei sollte eine Hand immer am Lautstärkeknopf bleiben, um Verstärker und Lautsprecher zu schützen.
Jedenfalls kann man mit dieser Methode selbst kleinste Verzerrungen hörbar machen, was mit dem klassischen "Signalverfolger" kaum möglich ist.
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Zitat:capstan postete
Dabei sollte eine Hand immer am Lautstärkeknopf bleiben, um Verstärker und Lautsprecher zu schützen.
Mein Verstärker schaltet bei zu hohem Eingangspegel ganz schnell in den Standby-Betrieb. Für meinen Geschmack ist er schon zu hasenfüßig - wenn man Platten hört und die Nadel etwas zu feste aufsetzt, ist manchmal danach schon alles dunkel. :-)
Trotzdem möchte ich es eigentlich vermeiden, mit meiner "Hör"-Anlage zu testen. Ich denke, ich werde mir mal ein paar alte Computer-Aktivboxen entsprechend umbauen. Wobei die natürlich sofort hin sind, wenn mal zu viel Eingangssignal da ist.
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Ich habe da einen alten Neumann Aktivlautsprecher, der einst bei der Bahn als Durchsagelautsprecher benutzt wurde. Das Anschlußkabel hab ich weg und dann zwei einzelne Adern angelötet. Den einen lege ich dann immer auf's Gehäuse (Masse) und mit dem anderen vorfolge ich das Signal.
Normalerweise kannst du das auch aber mit einem billigen PC-Aktivlautsprecher machen, Verzerrungen zu erkennen ist natürlich hier schwierig.
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Die Idee mit dem Brüllwürfel PC gefällt mir!
Ich würde ihn aber nicht direkt anschließen, sondern einen kleinen Tastkopf mit Begrenzung davorsetzen. Erst ein Lautstärkepoti, dann ein Vorwiderstand und am Ende zwei antiparallel geschaltete Dioden Germanium oder Schottky, die nötigenfalls das Signal clippen. So geht nichts kaputt und wenn es laut und verzerrt aus dem Brüllwürfel erschallt, muß man halt am Poti drehen.
Andreas, DL2JAS