Wie Titelemarkierunge für CD- Überspielung setzen
#1
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Wenn man eine Bandaufnahme von einem Liveauftritt macht, hat man -technisch betrachtet- logischerweise ein großes, durchgehendes Stück.

Kopiert man dieses Stück auf eine CD, ergibt das einen Titel von z. B. 40 Minuten Länge. Das ist natürlich etwas unbefriedigend, weil tatsächlich 8 oder 10 Titel gespielt wurden.

Hat jemand eine Idee, wie ich da Titelmarkierungen setzen kann, ohne die Gesamtaufnahme in entsprechend viele Takes zu zerlegen? Jeder Set soll möglichst unterbrechungsfrei und mit Ansagen auf die CD.

An Software habe ich bislang Nero 6 (samt Wave- Editor) Audacity und CDex 1.4.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#2
Soweit ich weis bleibt nur eins.

Die Gesprengten Titeln konwertieren anschliesend Mischen mit ein MP3 Mixer und Wieder Zusammenfügen.

Das Problem habe ich auch mit Mixes wo ein Titel aus 56 Stücke Zusammengebaut ist. Das Bedeutet auf der Normalen Audio CD ist ein Efektübergang. Liest man die CD aus mit den Graber entstehen Pausen Zwischen den Tracks und Anstat 1 Stück zu Haben (etwa 64 Minuten) gibt es 56 Stück. Bei der Konvertierung in MP3 bleiben die Bestehen weil man die Tracks Einzeln Konwertiert (Logisch).

Nun mus ein MIXER Drann.

Es Gibt 2 Alternativen:
Entweder du durchforscht das Internet nach eine Mixer Freeware oder Du kaufst dir den MP3 Mix aus dem Handel (etwa 29 EURO).
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#3
Du musst DAO brennen, dann klappts auch mit dem Lückenlos.
Normalerweise kann man im DAO Mode die Zahl der leeren Sektoren zwischen den Stücken einstellen. (Manche Brenner konnten das sogar in Grenzen im TAO Mode, z.B. Teac CDR55S, ist aber heute nurnoch von historischem Interesse) Du brauchst hier nun genau null, wobei zwei die Standardeinstellung vieler Programme ist.
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#4
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@ Matze: aber doch einzerne Takes machen, oder?

Ich habe gehofft, ich könnte wie beim DAT ein Knöpfchen drücken .....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
Hallo Frank!

Das gleiche Problem hatte ich beim Umkopieren meiner MDs auf CD. Ich hab's wie folgt gemacht:

- Das große WAV mit Audacity geladen und die Schnittpunkte gesucht.

- Die Datei an den gefundenen Punkten mit Wavsplit geteilt (so hab' ich mir die Arbeit erspart, die Einzelstücke alle mit Audacity zu speichern).

Hat wunderbar geklappt. Beide Programme sind freie Software und existieren auch für MS Windows.

Wie Matze schon sagte: Beim Brennen auf CD solltest Du darauf achten, daß Du den Disk-At-Once-Modus (DAO) verwendest, damit zwischen den Titeln keine Pausen sind.

Gruß,
Timo
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#6
Zitat:Matze postete
Du musst DAO brennen, dann klappts auch mit dem Lückenlos.
Ich habs Versucht (NERO EXPRESS) und egal welchen Player ich Einsetze die Pausen sind da, auch wen Etwas Kürzer. Das einzige was Geholfen hat war der Rückmix.
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#7
Zitat:Frank postete
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@ Matze: aber doch einzerne Takes machen, oder?

Ich habe gehofft, ich könnte wie beim DAT ein Knöpfchen drücken .....
Ach das hast du noch nicht?
Ja, vom Prinzip her musst du einzelne Tracks haben. Bei Nero 5.5 gab es aber auch eine Funktion mit der man innerhalb eines Tracks Marken setzen konnte. Du musst die Datei doppelklicken und kucken was man da noch einstellen kann. Die Genauigkeit dieser Funktion ist aber bescheiden. Ich habe das nur verwendet wenn es extrem schnell gehen musste und nicht drauf ankam.

Wenn du nur ein Knöpfchen drücken willst, es soll Profi Softwarepakete geben die das können. Spezialdateiformate und teuer und so...
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#8
@EinarN

Nero Express kenne ich nicht. Kann sein das man da nicht alles so einstellen kann. Bei der 5.5 Vollversion geht es aber.
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#9
Doch. Ist genau der Identische wie die Vollwersion jedoch man muß bei den Einstellungen nicht so Fiel Herumfummen und der IN-CD mit Instant Brennen (Speichern Unter) ist Integriert. Deswegen Nennt er sich auch Express.

Den IN-CD benütze Ich so gut wie Nie für Musik. Eher für Daten. Dabei kann man eine CD-RW Formatieren und wie eine Riesen 700 MB Diskette Einsetzen.
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#10
@ Matze:
Zitat:Matze postete
.... Ach das hast du noch nicht?....
Nee, ich bin doch ein DAUWink

@Timo: Dieses Wavsplit- Programm scheint kaputt zu sein, es hat nur 32 kb. Werde es später noch einmal versuchen downzuloaden.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#11
Zitat:Frank postete
@Timo: Dieses Wavsplit- Programm scheint kaputt zu sein, es hat nur 32 kb. Werde es später noch einmal versuchen downzuloaden.
Wenn es aus der Linux Welt kommt ist es für die Kommandozeile und vielleicht nicht so gross.
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#12
Mit dem Nero-Wave Editor kann man komfortabel jede analoge Aufnahme in belibige viele Tracks aufteilen und bearbeiten.
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#13
Zitat:Matze postete
Wenn es aus der Linux Welt kommt ist es für die Kommandozeile und vielleicht nicht so gross.
So ist's. :-)

Habe gerade noch mal gestöbert: Für MS Windows scheint es ein WAV-Split-Programm mit graphischer Benutzeroberfläche zu geben, mit dem man sich Audacity zum Finden der Schnittpunkte sogar sparen kann.

http://claudiosoft.online.fr/wavsplit.html
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#14
Eigentlich braucht man gar nicht zu schnippeln.

Feurio erlaubt das Festlegen von bis zu 99 Skippoints, die vor dem Brennen einzeln positioniert und sogar vorgehört werden können.

http://www2.feurio.com/FeurioData/Feurio...eutsch.pdf

Feurio ist Freeware (mit einem Nag-Screen)
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#15
Zitat:timo postete
...
Das gleiche Problem hatte ich beim Umkopieren meiner MDs auf CD.
...
Das Thema habe ich mir vor ein paar Tagen auch auf den Tisch gelegt. Ich habe mir für mein Notebook eine Terratec Aureon USB gekauft, um per optischen Ein-/Ausgang verlustarm zwischen MD hin- und herkopieren zu können. Dabei ist mir erst hinterher aufgefallen, dass die Box nur 48kHz, wie bei DAT können soll. Zum Glück stimmte die Terratec-Doku nicht, es geht auch mit 44,1 kHz.

Nur, beim Übertragen auf's Notebook entsteht nur eine einzige Wave-Datei,wie hier schon erwähnt wurde, ohne Trackmarken, weil die Software gar nicht merkt, dass sie ein SPDIF-Signal bekommt, hätte genausogut ein A/D-Signal sein können. Hier ist die Schnittstelle in Windows zu dämlich.

Allerdings gibt es zu der Box einen s.g. ASIO-Treiber, der viel Geld kostet. ASIO (Audio Stream/ Input/Output) wurde von Steinberg entwickelt und ist ein plattformübergreifendes Mehrfachkanal Audio-Übertragungsprotokoll. Damit sollten sich auch Trackmarken lesen lassen. Hat damit schon mal einer gearbeitet?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#16
Zitat:Lego postete
Feurio ist Freeware (mit einem Nag-Screen)
Zitat von der Startseite: "Feurio!® ist Shareware." Nur, weil man eine Shareware ohne Einschränkungen testen kann, ist sie noch lange keine Freeware.

Davon ab kann ich als langjähriger (und zahlender) Benutzer Feurio auch nur empfehlen. Selbst wenn man einzelne Tracks hat, sollte es mit Feurio nicht schwer sein, sie so zu brennen, dass unterbrechungsfreies Hören möglich ist.

Chut goahn,
Thomas
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#17
Hallo

Ich kann Feurio Burning nur empfehlen.

Ich hatte mir vor 6 Jahren die Shareware Demoversion besorgt und schon nach 2 Tagen die Vollversion Online gekauft.
Es gibt kein besseres Programm mir Waveeditor für Audio CD´s
@Frank: Wenn du Fragen hast, ich komme aus der gleichen Stadt.

MfG

Oliver
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#18
Leute wo ist das Problem??

Das setzen von Marken zum anwählen der Stücke geht schon seit ewigen Zeiten mit halbwegs konfortablen Brennprogrammen welche einen integrierten Audio-Editor beinhalten.

Schon zu WinOnCD Version 6 konnte man dies handhaben. Im Grunde erstellt man lediglich eine Art Live-CD, also mit einer Durchgehenden WAV- Datei und setzt hier mit dem integrierten Audio-Editor an den Stellen einen Index wo man es haben möchte. Im Anschluss wird automatisch an diesen Positionen getrennt.
Zur Zeit verwende ich die übliche Brennersoftware von Ahead Nero in einer 6er Version.

Gruß

Thomas

PS: Die Audio-CD's von der Tonbandaufzeichnung "Wayne's" (John Lennon Soundfiles Spezial) habe ich auf diesen Wege erstellt.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#19
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Mittlerweile habe ich das Problem dank eurer Hilfe gelöst, es geht mit dem Nero beiliegenden Programm nach einigen Versuchen recht gut. Zwar knackst es an der Schnittstelle, aber das wird auch gelöst werden können, denke ich.

Es ging aber nicht darum, z. B. eine CD oder MD in Tracks zu zerlegen, sondern aus einem Band, auf dem mehrere Einspielungen des gleichen Titels sind, die besten Takes zu extrahieren oder die Anzählung zu entfernen ohne mechanisch zu schneiden. Auf einem Band sind logischerweise keine wie auch immer gearteten Markierungen

Ich glaube, nach alter Väter Sitte mit Schere und Klebeband und die Takes einzeln digitalisiert wäre schneller gegangen. Aber man will ja spielen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#20
Hallo Frank,

versuchen kannst Du es mal mit Magix Audiostudio 2004. Kannst Du als Demo herunter laden. Dort kannst Du Trackmarken setzen, ohne die Wave-Datei zu zerschneiden und gleich auf CD brennen. Ob Du Tracks vorher entfernen kannst, habe ich nicht ausprobiert. Die Software ist Testware, Du kannst Sie einen Monat ohne Einschränkung nutzen, wenn sie Dir gefällt bezahlen (40 Euro).

http://www.winload.de/download/48471/Mul...-2004.html

Bei www.pearl.de kannst Du ältere Audio-Studio-Versionen günstig kaufen, allerdings gibt es die Brennfunktionen manchmal nur bei der Deluxe-Version.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#21
Hallo Michael

es müssen ja Stücke entfernt und neu sortiert werden.

Die Situation ist, dass ich Aufnahmen mache. Es ist nun leider so, dass den Musikern Spielfehler unterlaufen, ein Mikrofon umgesetzt oder gegen eine andere Type getauscht wird, eine kleine Änderung im Arrangement, an der Mischung, und dergleichen mehr.

So hat man von einer Nummer schnell 3 - 4 Takes, von denen das Beste genommen wird.

Mit dem Nero kann ich mittlerweile die Trennmarken setzen und die Tracks einzeln speichern und danach benennen. Es ist sogar möglich über die Zoomfunktion zu vergrößern und die Markierung unmittelbar vor den ersten Ton zu setzen. Längerfristig werde ich mir wohl das Steinberg WaveLab gönnen, das eine ganze Reihe nützlicher Funktionen enthält.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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