AKAI + Revox
#1
Da ich bisher nur mit AKAI gearbeitet habe, würde ich mir nur noch Großspuler als Tonbandmaschinen kaufen. Die kleinen Geräte sind nur noch für 18er Bänder da, weil man ja so Angefangen ist. Wie auch immer, lese ich über REVOX was für Teile gesucht werden, um diese wieder zum Laufen zu bringen. Zweispur Geräte mag für den einen, oder anderen ja nicht schlecht sein, aber wenn ich an das Bandmaterial denke, was ich dafür brauche?. Somit ist eine Vierspur - Maschine zum Vorteil. Dann kommt wieder das aber!!!. Meine Ohren hören den Qualitätsunterschied der Musik nicht mehr so wie mit vierzig, auch wenn er Messbar ist. Wenn Revox, dann eine B77 für den ständigen Gebrauch. Diese ist wesendlich jünger, wie eine A77. Eine A77- dreißig Jahre alt, gegen eine Akai, auch so alt, sind bei den Revox die Tonköpfe schon erneuert worden. Warum konnte man bei der Revox nie die Pausentaste benutzen, obwohl diese vorhanden ist. Trotzdem werde ich mir meine B77 nicht Madig machen lassen. Sammler würden sagen, egal was ich habe, Hauptsache ich hab. Ich arbeite jeden Tag noch mit den Tonbandmaschinen und da kommt es drauf an, das diese ihre Dienste verrichten.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#2
Für was soll eine rastende Pausenfunktion bei einer B77 gut sein?
Es sei denn man ist nicht mehr in der Lage, evt. auf Grund des Lebensalters, zwei Tasten zeitgleich zu betätigen.

Übrigens so eklatant muss die Altersdifferenz zwischen A77 und B77 nicht sein. Unterumständen können sie sogar gleich alt sein, wenn z.B. neu erworben im Jahr 1978!
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
Zitat:Gyrator postete
Für was soll eine rastende Pausenfunktion bei einer B77 gut sein?
Selbst wenn sie rein rationell betrachtet verzichtbar ist: Rastende Pausentasten sind bei der Bedienung von Bandgeräten ein Standard, der von praktisch allen Herstellern unterstützt wird, und das macht auch Sinn. Ich möchte mich bei der Anschaffung einer Bandmaschine nicht jedes mal auf andere Marotten eines Herstellers einstellen müssen.
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#4
Eine rastende Pausentaste ist so überflüssig wie ein Kropf. Völlig entbehrlich und technischer Anachronismus. Das Ansprechverhalten der B 77-Laufwerksteuerung macht eine solche überflüssig.
Gruß
Dreizack
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#5
Zitat:Gyrator postete
Für was soll eine rastende Pausenfunktion bei einer B77 gut sein?
Wozu kann ein Tonbandgerät gut Sein mit Eine....... "Profi" Pausentastenfreie Ausstatung ohne GX Köpfe ?

Vorschlag:

Um Alle Zufrieden zu Stellen, läst uns eine REVOX Nehmen und GX Köpfe aus der AKAI ein zu Setzen.

Damit sind ALLE Glücklich oder ?

[Bild: hailo.gif]
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#6
Die Ursache der rastenden Pausentaste liegt im Prinzip der Einmotorenlaufwerke begründet, deren Motoren bei Bandstillstand zumeist ebenfalls in Ruhe sind. Um das leidige Einjaulen in eine Aufzeichnung zu vermeiden, musste die Pausenfunktion her.
Bei einem Dreimotorenlaufwerk ist eine solche Maßnahme normalerweise nicht nötig.

Hans-Joachim
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#7
@ PhonoMax

Bei welche Einmotorige Kisten Bleibt der Motor Stehn ? Ich kenne nur eine und das ist der TANDBERG 3300 CF bei welchen der Motor aus der TESLA B 113 / B 115 / B 116 und CM 160 Problemlos Past.
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#8
Zitat:EinarN postete
Vorschlag:

Um Alle Zufrieden zu Stellen, läst uns eine REVOX Nehmen und GX Köpfe aus der AKAI ein zu Setzen.

Damit sind ALLE Glücklich oder ?
Ich will noch die Bandzugregelung von der Braun. Wink
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#9
Zitat:Matze postete

Ich will noch die Bandzugregelung von der Braun. Wink
Kein Problem. Ich will aber auch MP3 Auf Band Speichern so das Packen wir ein PC in der kiste Gleich mit Big Grin Das Aber alles in eine FEDERLEICHE Philips Kiste mit TEAC Design Big Grin
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#10
Zitat:Dreizack postete
Eine rastende Pausentaste ist so überflüssig wie ein Kropf. Völlig entbehrlich und technischer Anachronismus. Das Ansprechverhalten der B 77-Laufwerksteuerung macht eine solche überflüssig.
Eben, ich habe Revox- Bandgeräte schon seit einigen Dekaden im Gebrauch, dass eine Pausentaste fehlt, ist mir noch nicht aufgefallen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#11
Zitat:Frank postete
Eben, ich habe Revox- Bandgeräte schon seit einigen Dekaden im Gebrauch, dass eine Pausentaste fehlt, ist mir noch nicht aufgefallen.
Wenn Du diese Geräte seit einigen Dekaden in Gebrauch hast, fehlt Dir die Pausentaste nicht, klar. Aber wenn Du viele Jahre Geräte anderer Marken benutzt hast, wirst Du sie schmerzlich vermissen.

Wie sagte ein ehemaliger Arbeitskollege von mir und eingefleischter Fan alter Personenkraftwagen der Marke Saab mal, als er mit einem geliehenen Ford Mondeo aus Frankreich wiederkam? "Zündschloss neben dem Lenkrad - so ein Schwachsinn!" :-)
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#12
Die Frage ist, ob man die Pausentaste auch nutzt, selbst wenn sie vorhanden ist. Wenn nicht, wird man sie auch später nicht vermissen.

Zusätzlich zum ungewöhnlich liegenden Zündschloss hatte der Saab 9000 (könnte auch ein anderer gewesen sein) noch die Zusatzsicherung, dass der Schlüssel nur bei eingelegtem Rückwärtsgang herausgezogen werden konnte. Auch lustig, wenn man den Wagen verleiht und vergisst, das zu erwähnen.

Gruß, Niko
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#13
........Und bei den Amys bekommst du den schlüssel raus nur in "D". Abgesehen davon, ist der Integrierte Mikrochip Verdreckt, kannst du die Karre nicht Starten. Aus den Armaturen kommt eine Nette Frauenstimme mit volgenden Spruch:

Please clean the antiteft simlock. If this is clean, it's posible you are not the proper car holder Big Grin

Auch lustig was ?
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#14
Interessant, wusste ich auch noch nicht. Ich ging davon aus, bei Automatikwagen immer in N oder P.

Gruß, Niko
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#15
Zitat:Agfa-Band postete
Interessant, wusste ich auch noch nicht. Ich ging davon aus, bei Automatikwagen immer in N oder P.

Gruß, Niko
Bei den neueren Fahrzeugen ist das so, offenbar haben öfter Leute vergessen ihre Wagen gegen wegrollen zu sichern. Ich hab´s bei meinem Pkw weggemacht, weil sonst bei einem Rempler der Antriebsstrang einen mitbekommt und erst später die Folgen sichtbar werden. Wozu hat man denn die Feststellbremse? Die ist sinnvoller als eine Pausentaste. Smile Starten geht aber immer noch nur auf P oder N.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#16
Zitat:Agfa-Band postete
Interessant, wusste ich auch noch nicht. Ich ging davon aus, bei Automatikwagen immer in N oder P.

Gruß, Niko
Ja. !!!

Sorry. War ein TIPFEHLER VON MIR !

Ich meinte auch P. Das Pasiert wen man schreibt und mit den Gedanken wo anders ist.

SOOOOOOOOOOOORRRRRRRRRRRRRRYYYYYYYYYYYYYYYYY !!!!

Zusätzlich zum Schprach- info und Antieft mit Simlock Chip im Schlüssel, kann man bei mir das Lenkrad Abnehmen genau wie eine Spule vom NAB Adapter.

Versuche Mahl zu Fahren Ohne Lenkrad Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Ist einfacher alls bei einer........REVOX.
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#17
Zitat:gxakai2002 postete
(...) Wenn Revox, dann eine B77 für den ständigen Gebrauch. Diese ist wesendlich jünger, wie eine A77. (...) Warum konnte man bei der Revox nie die Pausentaste benutzen, obwohl diese vorhanden ist. (...)
Auch wenn die B77 die modernere Maschine ist, so unterscheidet sie sich nicht wesentlich von der A77. Das geringere Alter alleine sollte kein Grund sein, die B gegenüber der A zu bevorzugen.

Eine Pausentaste habe ich nie gebraucht und nie benutzt, sie ist bei einem Laufwerk wie es von Revox verwendet wird schlicht und ergreifend überflüssig. Was die Qualitäten im ungestörten, harten Dauereinsatz anbelangt, da gebe ich Dir recht - die Revox sind hier meines Erachtens am besten geeignet. Wenn ich viel in 9,5 und 4-Spur aufnehmen würde, wäre allerdings nicht die Revox meine erste Wahl, sondern eher eine Akai. Die Revoxens haben eine etwas spartanische Bandführung, das heisst, das Band tanzt vor dem Tonkopf etwas auf und ab. Dies macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn die Geschwindigkeit langsam ist und die Spuren schmal sind. Ob Du das hörst, musst Du selber herausfinden. Mir ist das per Kopfhörer aufgefallen. Da es weniger ein Frequenzgangproblem ist sondern sich in Pegelschwankungen niederschlägt, hört man es auch mit schlechten Ohren noch. Bei aller Sympathie für Revox: 9,5 und 4-Spur, das war nicht Willi's World.
Michael(F)
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#18
Klar,

bei einem Franzosen hat man keine automatische Blinkerrückstellung - die ist aber auch nötig - die Franzosen sagen sicher was anderes...

Außerdem steht hier:
http://cgi.ebay.de/PAUSE-MEMORY-PAUSENTA...dZViewItem
dass man sowas doch braucht Big Grin, denn eine Maschine ohne Pausentaste ist :krank: Big Grin

Gruß Norbert
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#19
Hallo Michael, Hallo Norbert,
mir wurde gesagt und im Forum schon behandelt, daß die Revox gegenüber Akai ein bedeutend besseres Klangbild hätte! In der Vergangenheit war es so, das bei Aufnahmen über Stop und Start Taste drücken, immer ein Zwischengeräuch zu hören war. Bei Maschinen mit Pausentaste ist das nicht so. Was für ein Aufwand immer zwei Tasten zu drücken, um weitere Aufnahmen zu tätigen. Das man doch eine Pausentaste leicht Einbauen kann, ist recht merkwürdig. Hat man sich ein Hintertürchen bei Revox offen gelassen? Wenn das Band bei Vierspur vor dem Tonkopf tanzt, was macht es dann bei einer Zweispur? Das Band läuft doch bei allen Spuren gleich am Tonkopf vorbei! Oder ist das Verhalten des Bandes (tanzen vor dem Tonkopf) anders wenn ich Vierspur, Halbspur, oder Vollspur aufnehme?
Gruß Hermann

Das eine Pausentaste fehlt, habe ich nicht Behauptet lieber Leser.
Dann werde ich wohl doch mehr mit der Akai arbeiten müssen, da im Alter nur noch ein Finger beweglicher ist, wie zwei.
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#20
´
@ Hermann: Bei Halbspur " tanzt" das Band genau so, nur hört man es nicht oder kaum, weil die Spuren breiter sind. Eine Viertelspur ist nur etwa 1mm breit, wenn da 1/10 mm in der Höhe bewegt wird, sind das gut 10% weniger Nutzfläche. Bei Halbspur ist das kaum zu hören, bestenfalls noch meßbar.

Aber als so gravierend, wie es teilweise beschrieben wird, habe ich das Problem noch nie empfunden. Kann natürlich auch daran liegen, dass ich fast nie 9,5 cm/ verwende.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#21
Hallo,

Zitat:Michael Franz postete
Die Revoxens haben eine etwas spartanische Bandführung, das heisst, das Band tanzt vor dem Tonkopf etwas auf und ab. Dies macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn die Geschwindigkeit langsam ist und die Spuren schmal sind. Ob Du das hörst, musst Du selber herausfinden. Mir ist das per Kopfhörer aufgefallen. Da es weniger ein Frequenzgangproblem ist sondern sich in Pegelschwankungen niederschlägt, hört man es auch mit schlechten Ohren noch. Bei aller Sympathie für Revox: 9,5 und 4-Spur, das war nicht Willi's World.
Gerade das sollte sich doch mit brauchbarem Aufwand beheben lassen. Ich habe jetzt die Bandführung der A77 nicht vor Augen, ein Führungsbolzen zwischen den Köpfen ginge doch sicher zu machen. Sinnvolles Tuningpotential.

MfG

DB
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#22
Jede Vernunftige Kiste hat ein Bandstabilisator zwischen den Köpfen. So gar die dreikopf Kisten aus den Ostblock. Nur Revox Nicht. Das halte ich ja im Kopf nicht aus! :mauer:
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#23
Die rastende Pausentaste hat bei Heimtonbandgeräten schon ihre praktische Bedeutung.
Bei vielen Geräten wird während der Stop-Funktion das Band vollständig von den Köpfen abgehoben (Ruhelage) wie auch beim Umpulen. Außerdem sind der Aufnahmeverstärker und der Löschoszillator außer Betrieb.
Wird nun die Aufnahme durch gleichzeitige Betätigung der Aufnahme- plus der Playtaste aktiviert, wird das Band erst mechanisch an die Köpfe angelegt, wobei es durch die Bandstraffung zu unvermeidlichen Längsbewegungen kommt.
Der Aufnahmeverstärker und der Löschgenerator werden eingeschaltet und verursachen durch ihr Hochfahren einen Schaltknacks der dann bereits aufs Band aufgezeichnet wird.
Hingegen sind bei aktiver rastender Pausenfunktion die Verstärker bereits in Betrieb und das Band liegt komplett an den Köpfen an. Der Capstanmotor läuft ebenfalls. Die Pausentaste aktiviert lediglich noch das Anlegen der Andruckrolle. Somit kann eine Aufnahme weitestgehend Ruck-und Störgeräuschfrei gestartet und auch wieder gestoppt werden. Der mechanische Einfluß auf den Bandstart bleibt gering. Auch die Löschung einer alten Aufnahme erfolgt somit lückenlos.
Wer wie ich in meiner Jugendzeit, stundenlang vor dem Radio verbrachte, um auf eine bestimmte Aufnahme zu warten, im richtigen Moment blitzschnell zu reagieren, um den Anfang des Titels nicht zu verpassen, der versteht die Wichtigkeit dieser sinnvollen Funktion.
Bei jedem Kassettendeck hat sich diese Pause-Funktion aus gleichem Grund tausenfach bewährt.
Durch meine gemachten Erfahrungen, weiß ich nicht welchen genauen Zweck die "nichtrastende" Pause-Taste bei den Revox-Maschinen erfüllt? Ich weiß nicht wie lange man es aushält, den Finger auf der Taste zu lassen um z.B. auf ein Musikstück zu warten?
Bei den Profis in der Studiotechnik liegen die Verhältnisse etwas anders, da dort jede Aufnahme geplant abläuft und erst nach Maschinenstart weich eingeblendet wird (z.B. Faderstartfunktion). Außerdem ist die aufwendigere Technik derart ausgelegt, daß Schaltknackse bei der Aufnahmeaktivierung sicher vermieden werden.

Gruß

Bernd
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#24
Was soll eine A77 mit einer Pausentaste?

[Bild: A77avatar.gif]


Big Grin
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#25
=> gxakai2002

Die A77 hat keine Pausentaste, die B77 eine, die nicht einrastet. Gedacht war das wohl so: Ich will kurz die Aufnahme unterbrechen, drücke auf "Pause" und lasse los, wenn es weiter gehen soll. Vielleicht auch so: Ich starte "in der Pause" und lasse im richtigen Moment die Pausentaste los. Da mein Finger noch niemals die Pausentaste einer B77 berührt hat, kann ich zu deren sinnvollen Verwendung nix sagen. Ich halte die ganze Taste für bullshit und mag das nicht weiter kommentieren. Somit kann ich auch der "rastenden Pausentaste" nix abgewinnen, auch wenn dadurch die Bedienung der B77 (und nur dieser) denen Maschinen ähnlicher wird, die eine Pausentaste haben.

Was den Einstieg in die Aufnahme anbelangt:
Das ist ganz klar nicht die Paradedisziplin weder der A77 noch der B77. Über die A77 habe ich mich selber geärgert, über die B77 hörte und las ich Lästereien anderer. Mir war das mittlerweile egal geworden, weil das nur dann ein Thema ist, wenn man Eineltracks vom Radio aus aufnimmt und wirklich keinerlei Pause vor den Titeln hat. Aufnehmen einzelner Titel von Schallplatte geht einwandfrei, man hat hier ja auch eine kleine Pause vor Beginn der Musik. Während die A77 sich ein bisschen verschluckt (Bandschlaufe) soll es B77 geben, die Schaltknackser produziert haben. Gunther hat darüber berichtet. Wenn Du Wert auf einen absolut sauberen Aufnahmeeinstieg mit Null-Pause davor Wert legst, so solltest Du das am ausgespähten Gerät einfach probieren. Exemplarstreuungen sind da immer drin, auch bei anderen Fabrikaten. Das "Verschlucken" hängt auch von der Spulenbestückung und dem Füllgrad ab.

Zu der Bandführung:
Die A77 auch die B77 hat eine einzige Bandführung zwischen Aufnahme und Wiedergabekopf. Sind die Bandführungen eng und reichlich vorhanden, so gibt es u. U. Probleme mit breiterem oder verschmutztem Band. Jeder Führung ist nur dann eine gute Führung, wenn sie sauber ist. Insofern ist das Bestreben bei Studer, die Bandführungen spartanisch zu halten, zu verstehen.

Für den bei Revox favorisierten Betrieb mit 19 cm/sec und 2-Spur reicht die Bandführung vollkommen aus. Zwar läuft auch hier das Band ungenau, bedingt durch die hohe Geschwindigkeit und die große, genutzte Bandfläche fallen die Schwankungen nicht weiter ins Gewicht. Die Kopfträgereigenschaften der Maschinen gelten in dieser Betriebsart als gut.

Anders sieht es aus, wenn Du 9,5 cm/sec fahren willst und daß in 4-Spur. Wenn das Band um einen bestimmten Betrag aus der Spur läuft, dann ist das bei einer schmalen Spur prozentual gesehen mehr als bei einer breiten Spur. Auch ist die Dauer der "Tanzbewegung" bei einer schnellen Geschwindigkeit prozentual kleiner als bei einer langsamen Geschwindigkeit.

Fazit:
Wer 9,5 cm/sec. und 4-Spur fahren will, sollte nicht unbedingt zu einer Revox greifen. Wer eine Revox will, weil viele andere Argumente dafür sprechen, sollte prüfen, ob er mit der Performance bei 9,5 cm/sec und 4-Spur zurecht kommt.

Meine persönlichen Erfahrungen: Drop-Outs und Pegelschwankungen hört man in erster Linie über Kopfhörer. Ich reagiere da besonders empfindlich drauf, weil ich meine erste 4-Spur-Revox zunächst nur über Kopfhörer hören konnte. Über eine Anlage im normalen Betrieb fällt das weniger auf.

Trotzdem: Ein Vergleich ist immer angebracht.
Michael(F)
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#26
Ich halte die Einfachheit der Bandführung absolut für ausreichend und das bestätigen auch meine Messungen im Vergleich zu einer ASC oder Braun welche ungleich aufwendiger Geführt werden. Die Problematik bei 1/4 Spur und 9,525cm/s kenne ich auch nur von A77 und Braun TG1020 die Erfahrung wie bei ASC AS6004 mache ich in den nächsten Wochen. (Bericht wird folgen) Meines erachten macht die B77 keine signifikanten Probleme bei 1/4 Spur bei 9,525cm/s was wahrscheinlich im höheren Bandzug, im Vergleich zur A77 begründet liegen mag. Bei einer TG1020 ist es bei 9,525cm/s und 1/4 Spur nicht anders als bei einer A77.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

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