06.04.2004, 18:13
Die Teac X-2000-R mit dbx-I in praktisch neuwertigem Zustand. Als Reverse-
Ausführung ist dieses Gerät 4-Spurig ausgelegt. Somit ist auch die Höchst-
geschwindigkeit 19 cm/s. Neben der EE-Band-Tauglichkeit, Pitchcontrol und
Biasfeineinstellung gibt es noch ein digitales Zählwerk mit Echtzeitanzeige
als besondere Ausstattungsmerkmale.
Ein wesentlicher Kritikpunkt liegt denn auch im Zählwerk: schaltet man
das Gerät ein, zeigt es Nullstand, was natürlich schade ist, denn den
Zählwerkstand sollte so ein Gerät schon speichern. Viel übler hingegen
ist aber das Verhalten der Maschine, wenn man jetzt in Gegenrichtung
startet: sie schaltet ab, sofern Reverse-Mode eingeschaltet ist! Übrigens ist mir
nur ein einziges Consumer-Bandgerät bekannt, dessen digitales Zählwerk
seinen Zählerstand speichert beim Ausschalten: eine Form der Philips 4522
soll dies gemacht haben und für Akais soll es Speicherbausteine zum Nachrüsten gegeben haben. Rechnet man die Tascam BR20 zu den Consumern, hätte man sogar eine optimale Variante - da ist alles schon eingebaut.
Ein weitere Kritikpunkt sind die schlecht beleuchtete VUs, die langsame
Umspulgeschwindigkeit, die lange Wartezeit für den Laufrichtungswechsel,
sowie die m.E. recht primitiv ausgelegten Kunststoffknöpfe, die mit ihrer
transparenten 'Unterlegscheibe' etwas an die Revox G36 oder die ersten
A 77 erinnern.
Erfreulich hingegen die schraubbaren Dreizacks und die Ausstattung
der Maschine, die kaum Wünsche offenlässt. Wie schlägt sich nun dieser
Japaner im Hörvergleich?
Zunächst einmal gilt festzustellen, dass man die Teac X-2000-R und X-1000-R
OHNE Einsatz des dbx m.E. vergessen kann - sie rauschen mehr als ihre
Vorgänger, vielleicht auch, weil man sich sagte, dass dbx es schon richten
wird...und mit Werten von 100 dB langt dbx auch gut zu! Ohne dbx zuzuschalten
fällt der Vergleich mit den anderen Geräten denkbar einfach aus: egal mit
welcher Bandsorte, meine beiden Teacs kommen an kein anderes Gerät heran,
es rauscht unangenehm. Mit dbx jedoch sind es die rauschfreiesten. Klang-
lich würde ich die Teac irgendwo in die Mitte zwischen japanisch und europäisch
stecken: nicht kalt und auch nicht so warm wie die 3300er, dennoch europäischer
als z.B. eine Technics, der man ja nachsagt, dass sie die gleichen Tonköpfe wie
die Teac verwendet (vermutlich sind das Bogen-Köpfe). Auch wird der 2000er nachgesagt, sie habe butterweiche Tonköpfe, ganz anders als bei der 1000er.
Unter meinen 4-Spur-Maschinen liegt die Philips 4520 nach wie vor auf Platz eins,
gefolgt von der Ferrograph, die allerdings mit derzeit stumpfen Waffen kämpft.
Danach kommt die Teac, vielleicht noch die Sony 765 und die Technics 1506. Das
darf nicht darüber hinweg täuschen, dass mir die (silbernen) Teacs meine liebsten
Geräte sind und das hat mit Tests gar nichts zu tun :-)
Ausführung ist dieses Gerät 4-Spurig ausgelegt. Somit ist auch die Höchst-
geschwindigkeit 19 cm/s. Neben der EE-Band-Tauglichkeit, Pitchcontrol und
Biasfeineinstellung gibt es noch ein digitales Zählwerk mit Echtzeitanzeige
als besondere Ausstattungsmerkmale.
Ein wesentlicher Kritikpunkt liegt denn auch im Zählwerk: schaltet man
das Gerät ein, zeigt es Nullstand, was natürlich schade ist, denn den
Zählwerkstand sollte so ein Gerät schon speichern. Viel übler hingegen
ist aber das Verhalten der Maschine, wenn man jetzt in Gegenrichtung
startet: sie schaltet ab, sofern Reverse-Mode eingeschaltet ist! Übrigens ist mir
nur ein einziges Consumer-Bandgerät bekannt, dessen digitales Zählwerk
seinen Zählerstand speichert beim Ausschalten: eine Form der Philips 4522
soll dies gemacht haben und für Akais soll es Speicherbausteine zum Nachrüsten gegeben haben. Rechnet man die Tascam BR20 zu den Consumern, hätte man sogar eine optimale Variante - da ist alles schon eingebaut.
Ein weitere Kritikpunkt sind die schlecht beleuchtete VUs, die langsame
Umspulgeschwindigkeit, die lange Wartezeit für den Laufrichtungswechsel,
sowie die m.E. recht primitiv ausgelegten Kunststoffknöpfe, die mit ihrer
transparenten 'Unterlegscheibe' etwas an die Revox G36 oder die ersten
A 77 erinnern.
Erfreulich hingegen die schraubbaren Dreizacks und die Ausstattung
der Maschine, die kaum Wünsche offenlässt. Wie schlägt sich nun dieser
Japaner im Hörvergleich?
Zunächst einmal gilt festzustellen, dass man die Teac X-2000-R und X-1000-R
OHNE Einsatz des dbx m.E. vergessen kann - sie rauschen mehr als ihre
Vorgänger, vielleicht auch, weil man sich sagte, dass dbx es schon richten
wird...und mit Werten von 100 dB langt dbx auch gut zu! Ohne dbx zuzuschalten
fällt der Vergleich mit den anderen Geräten denkbar einfach aus: egal mit
welcher Bandsorte, meine beiden Teacs kommen an kein anderes Gerät heran,
es rauscht unangenehm. Mit dbx jedoch sind es die rauschfreiesten. Klang-
lich würde ich die Teac irgendwo in die Mitte zwischen japanisch und europäisch
stecken: nicht kalt und auch nicht so warm wie die 3300er, dennoch europäischer
als z.B. eine Technics, der man ja nachsagt, dass sie die gleichen Tonköpfe wie
die Teac verwendet (vermutlich sind das Bogen-Köpfe). Auch wird der 2000er nachgesagt, sie habe butterweiche Tonköpfe, ganz anders als bei der 1000er.
Unter meinen 4-Spur-Maschinen liegt die Philips 4520 nach wie vor auf Platz eins,
gefolgt von der Ferrograph, die allerdings mit derzeit stumpfen Waffen kämpft.
Danach kommt die Teac, vielleicht noch die Sony 765 und die Technics 1506. Das
darf nicht darüber hinweg täuschen, dass mir die (silbernen) Teacs meine liebsten
Geräte sind und das hat mit Tests gar nichts zu tun :-)