Wo bekommt man DIN-Chinch-Kabel für Aufnahmezwecke?!
#1
Ich besitze ein Uher Royal de luxe. Mein erstes Tonband. Ich will damit Aufnahmen über die Soundkarte des PCs machen (Chinc-Ausgänge) und dann wieder über die Bandmaschine in den PC aufnehmen, also wieder zurück das ganze.
Angeblich soll man dabei genau auf die Chinch-DIN-Kabel achten, weil sich da nicht alle für Recordingzwecke eignen würden. Mir ist eine Übertragung ohne Qualitätsverluste dabei sehr wichtig und ich wüsste gern, wo es solche speziellen Chinch-DIN-Kabel für den Betrieb mit Bandmaschinen an digitalen Geräten zu kaufen gibt.

Lieben Gruß

Micha
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#2
Hallo Micha!

Das Problem betrifft nur DIN <-> 4x-Cinch-Kabel, die gleichzeitig (d.h. ohne Umstecken) für Aufnahme und Wiedergabe genutzt werden. Bei diesen Kabeln muß aufnahmeseitig vor die Bandmaschine (Pin 1 und 4) ein Widerstand geschaltet werden, weil das Signal dort sonst übersteuert ankommt. Entsprechende, schon mit WIderstand bestückte Kabel werden sporadisch auf eBay angeboten.

DIN <-> 2x-Cinch-Kabel mit Belegung von Pin 3 und 5, das man wahlweise für Aufnahme oder Wiedergabe verwenden kann, sind dagegen problemlos einsetzbar.

Gruß,
Timo
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#3
Hallo Micha,

habe noch einige der Kabel über. Wenn Bedarf bitte PN.

Gruß
Jürgen
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#4
Hast du an der Soundkarte tatsächlich Cinch oder doch Klinke 3,5 mm?

Die allergünstigsten Adapterkabel gibt's offenbar bei Jürgen, danach folgt www.pollin.de Wink
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#5
QUATSCH !

Leute Schaut Mahl am HISIGEN BAHNHOF, Dort wo HANDY ZUBEHÖR zu Ramschpreise Verkauft Wird. Dort Haben Die auch Jede menge Audio / Video Adapters.

Von da Habe Ich Gekauft Folgendes:

- Adapter von 2x Clinch OUT auf 3,5 mm Jack IN = 1,5 EURO
- Adapter von 2 x Clinch OUT auf 1 x Clinch IN = 1,5 EURO
- Adapterkabel 5 Pol- DIN auf 4 x Clinch (3,5 METER) = 3,5 EURO
- Adapterkabelstück 20 cm 5 Pol DIN IN auf 3,5 mm Jack = 1,5 EURO
- Adapterstecker 3,5 mm Jack IN auf 6,5 mm Jack OUT (Für Kopfhörer) = 1,5 EURO.

Beispiele:

Kopfhörer Adapter:
[Bild: 1-ph.jpg]


2 Kopfhörer auf 1 Anschluß:

[Bild: 2-ph.jpg]

Anschlußverdopelung.
2 Solche an ein Eingang un man Kann 2 Geräte Anschliesen an ein und den Selben Eingang. Ein Solchen bei MONO Betrieb:

[Bild: 3-ph.jpg]

IDEAL um ein DIN = Clinch Adapterkabel oder Clinch an den PC an zu Schliesen. Dieses TEIL in der SOUNDKARTE und am Anderen Ende Den Clinch Kabel:

[Bild: 4ph.jpg]


Alle Diese gekauft für LAU am Duisburger Bahnhof beim RAMSCH Handy Zubehör Theke.

spart Euch die VERSANDKOSTEN und Teure Internet Angebote. GEHT ZUM BAHNHOF und Schaut Nach.
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#6
Zitat:EinarN postete
Leute Schaut Mahl am HISIGEN BAHNHOF, Dort wo HANDY ZUBEHÖR zu Ramschpreise Verkauft Wird. Dort Haben Die auch Jede menge Audio / Video Adapters.
Du meinst aber doch nicht diesen türkischen Ramschhändler, der immer seinen Stand in der Bahnhofshalle in DU hat, oder? Gegen sein Sortiment will ich nichts gesagt haben (das ist OK), aber alles, was ich bisher da preislich angefragt habe, war meist ungefähr doppelt so teuer wie in GE auf dem Trödelmarkt.

Die meisten Adapter und Kabel bei ihm sind übrigens von einem Großhändler in Gelsenkirchen-Ückendorf zugekauft, schau' mal auf die Etiketten!
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#7
Zitat:timo postete
Du meinst aber doch nicht diesen türkischen Ramschhändler, der immer seinen Stand in der Bahnhofshalle in DU hat, oder?
Genau den Meine Ich. Die Sachen sind Billig aber TOP in Ordnung. Die Abgebildeten Adaptern sind von Ihn und die Anderen Kabeln was Ich hier noch habe Auch.
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#8
Mit der Qualität solcher Billigkabel vom Trödelmarkt habe ich auch fast immer gute Erfahrungen gemacht, und das teilweise über viele Jahre hinweg. Vieles scheint identisch zu dem zu sein, was man für viel Geld in Fachgeschäften kaufen kann, nur halt ohne schöne Verpackung.

Bei dem Händler schau' ich demnächst noch mal vorbei.
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#9
Bei uns gibt es keinen Bahnhof. Und selbst wenn ich extra nach Görlitz oder Niesky fahren würde, da gibt es mit Sicherheit keine solchen ominösen Händler.

Dafür gibt es REICHELT-Elektronik!

Alle diese von Einar im Bild gezeigten Adapter bekomme ich dort für einen Bruchteil dieser Preise. Z.B. 1xRCA auf 2xRCA = 0,23 statt 1,50 oder Klinke3,5 auf 2xRCA = 0,27 statt 1,50.

Die Liste kann ich beliebig fortsetzen!

Reichelt liefert durchgehend gute Qualität und die Ware ist i.d.R. innert 24 Stunden bei mir.

Alles was irgend möglich lasse ich mir seit Jahren aus Sande kommen, was es dort nicht gibt, gibt es bei Bürklin. Und bei Pollin sowie bei Oppermann gehe ich regelmäßig nach sehr preiswerten Altbeständen auf Jagd; Sachen die sonst niemand hat bekommt man dort zu durchaus annehmbaren, teils zu Schleuderpreisen.

Nur beim Blauen C kaufe ich sogut wie gar nichts mehr ein.
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#10
Zitat:MGW51 postete
Alle diese von Einar im Bild gezeigten Adapter bekomme ich dort für einen Bruchteil dieser Preise.
1,50 € für diese kleinen Adapterstecker halte ich auch für einen ganz schön deftigen Preis. So günstig wie bei Reichelt habe ich ihn zwar hier in der Umgebung noch nicht gesehen, aber für 50 Cent bekommt man die eigentlich auf jedem Trödelmarkt.

Das Problem bei Bestellungen sind leider die Versandkosten. Das lohnt sich normalerweise erst, wenn man ziemlich viele Teile braucht.
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#11
Ja, und Ich bin auf Diesen Angewiesen. Blödsinigerweise, Hier in Duisburg habe Ich das Komplette Einkaufszentrum Abgeklappert und Niergendwo was Gefunden. Solche.... "Sonderadaptern" sind eine Unbekante FREMDSPRACHE in die Duisburger Handelsüblichen Läden.

Klar. Man kauft so was Auch nicht jeden Tag und Bevor ich hin und Her Reise, z.B. Nach Düsseldorf, Lohnt es sich für mich Allemahl.

Wen Ich z.B. Nach Düsseldorf muß, Bezahle Ich Fast 10 EURO nur so ein Blöden TAGESTIKET + Adapterpreisen. Kauf in Duisburg, Fast das Gleiche und Ich erspare mir ein verlorenen Tag in Düsseldorf.
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#12
Natürlich steht es in keinem vernünftigen Verhältnis, für einen einzigen Adapter jede Menge Nebenkosten in Kauf zu nehmen, nur um das Teil dann viel billiger zu kaufen! Im Saldo wird es logischerweise bedeutend teurer sein müssen.

Aber wer von uns kauft denn nur immer mal EIN einziges Teil????

Wenn ich ganz schnell mal was brauche, dann besitze ich einen Lötkolben und es ist allgemein davon auszugehen, daß ich auch durchaus mit diesem Apparat umzugehen verstehe Smile

Da ich persönlich nahezu ausschließlich mit DIN- und Tuchel-Verbindern arbeite ist die Eigenkonfektionierung bei mir seit Jahrzehnten normaler Alltag. Eine Schachtel mit diversen Adaptern habe ich natürlich auch herumstehen und gelegentlich kaufe ich immermal eine Handvoll dazu.

Komischerweise werden es nicht mehr - die Schachtel sollte eigentlich längst übergelaufen sein! Tut sie aber nicht. Das ist der eigentliche Nachteil dieser kleinen Zwischenstöpsel - sie bleiben gern mal dort dran wo sie gerade gebraucht wurden..... und weg sind sie Big Grin
Solche Pfennigartikel werden mich nicht in den Ruin treiben.

Mit Kabeln passiert das dagegen nie!

Und was die Versandkosten betrifft: Bei Reichelt, Pollin und Oppermann finde ich diesen Betrag sehr moderat, wesentlich günstiger als wenn ich erst irgendwohin tigern sollte und zudem verplemper ich mir dann nicht noch unnütz viel Zeit.

Für mich sehe ich keine Alternative, wohl aber kann es für Großstädter einfacher und günstiger sein das eine oder andere Einzelteil vor Ort zu erwerben - wenn es denn der Händler am Lager hat!

Edit:
Versand bei Reichelt: bis 10kg = 4,50 + 0,8% Versicherung auf den Warenwert. Ähnlich sieht es bei Pollin aus und auch bei Oppermann wird der Kunde nicht ungebührlich geschröpft. Der gängige Mindestbestellwert von 10-, Euronen ist wirklich problemlos realisierbar. Mir ist es noch nie gelungen so wenig zu ordernBig Grin
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#13
Nochwas:
Ich bekomme, leider, keine Provisionszahlungen von den genannten Versandunternehmen Smile

Es ist doch so, daß die Einkaufsmöglichkeiten eines jeden von uns ganz entscheidend davon abhängen, wo er wohnt.

Deswegen ist es m.M. wenig hilfreich regionale Quellen anzupreisen, wenn es sich um einfache Standardartikel handelt.

Die Versender dagegen sind für jedermann zugänglich und haben auch für jeden die gleichen Konditionen. Nur das ist letztlich realistisch vergleichbar.
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#14
Zitat:MGW51 postete
Versand bei Reichelt: bis 10kg = 4,50 + 0,8% Versicherung auf den Warenwert. Ähnlich sieht es bei Pollin aus und auch bei Oppermann wird der Kunde nicht ungebührlich geschröpft. Der gängige Mindestbestellwert von 10-, Euronen ist wirklich problemlos realisierbar. Mir ist es noch nie gelungen so wenig zu ordernBig Grin
Sorry aber.....................:

- Was soll Ich mit 10 kg Anschlußstöpseln, Kuplungen, Kabeln, Adaptern ?
- Wie Fiele mus Ich kaufen um das Gewicht zu Erreichen ?
- Mindestbestellwert 10 EURO, OK aber nicht jeder Benötigt so Fiel und damit ist ein Problem. Wen ich nun NUR ein Adaprer benötige um ein Gerät, Egal welchen, an den PC an zu Schliessen was bloß (dein Preis 0,50 EURO kostet), sollte diesr in ein Umschlag per Einschreiben kommen + 3,49 EURO sind wir schon bei 4 EURO für ein adapter. Dafür Bezahle ich Gerne 1,5 EURO und habe mir so einiges Erspart.


Klar das man löten kann. Tue ich auch aber Manchmahl sind 1 oder 2 Kleine Adaptern Unumgänglich was Über Versand wegen der Geringere Anzahl zu Teuer sind.

Eine zweite Alternative ist das Gerät um zu Bauen und die was NUR DIN Anschlüße Besitzen diese in Paralel mit Clickh eingänge zu Ergänzen und Damit Spart man sich die Kosten für Adaptern um Adaptern mit Adaptern zu Adaptieren usw.
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#15
Ich suche Adapter und konnte sie bei keinem der von Euch erwähnten Händler finden.

Einmal XLR female auf 2x Cinch male (zum Anschluss eines Mikrokabels an die Bandmaschine) und einmal 6,5 mm Klinke female auf 2x Cinch male zum Anschluss einer Gitarre.

Wo finde ich sowas?
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#16
6,5 mm Klinke female auf 2 x Cinch male: Conrad electronic Best. Nr. 709761-07

XLR female auf 1 x Cinch male: Conrad-Elekronik Best. Nr. 300717-07

Es ist mir nicht ganz klar, wieso Di 2 Cinch am XLR brauchst, denn der XLR überträgt nur einen Kanal. Wenn es denn sein muss, so brauchst Du noch einen Y-Adapter, den Du auch bei Conrad findest.

Bitte im Katalog bzw. im Net prüfen, ob die Nummern auch stimmen.
Michael(F)
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#17
Zitat:Thorsten postete
Ich suche Adapter und konnte sie bei keinem der von Euch erwähnten Händler finden.

Einmal XLR female auf 2x Cinch male (zum Anschluss eines Mikrokabels an die Bandmaschine) und einmal 6,5 mm Klinke female auf 2x Cinch male zum Anschluss einer Gitarre.

Wo finde ich sowas?
Guck mal bei www.thomann.de , der hat so allerhand Zeug, weil Musikanlagen oft mit XLR arbeiten. Notfalls selbst löten.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#18
Zitat:Michael Franz postete
Es ist mir nicht ganz klar, wieso Di 2 Cinch am XLR brauchst, denn der XLR überträgt nur einen Kanal.
Doch, das leuchtet mir ein: Das Mikrofonsignal soll auf beide Kanäle.

Allerdings habe ich an einem anderen Punkt Bedenken: Ist das Signal, das ein Mikrofon liefert, mit den Linear-Eingängen einer Bandmaschine kompatibel? Doch eher nicht, oder? Insofern wäre doch ein XLR-Klinke- und nicht ein XLR-Cinch-Adapter richtig...?
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#19
Zitat:timo postete Ist das Signal, das ein Mikrofon liefert, mit den Linear-Eingängen einer Bandmaschine kompatibel? Doch eher nicht, oder? Insofern wäre doch ein XLR-Klinke- und nicht ein XLR-Cinch-Adapter richtig...?
Na ja die Eingänge sind nun mal Cinch... das heißt - es gibt vorne zwei 6,5 mm Klinkenbuchsen "Mic 1" und "Mic 2". Meinst Du da sollte ich das Mikro anschliessen? Habe leider kein XLR-Klinke-Kabel zum Ausprobieren da.

Ansonsten habe ich tatsächlich ein XLR-Adapter bei Conrad gefunden. Kostenpunkt 13 ¤... 6,5 mm Klinke auf 2x Cinch leider noch gar nichts.
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#20
Zitat:Thorsten postete
Na ja die Eingänge sind nun mal Cinch...
Ja, die Line-Eingänge sind Cinch, aber da kann man m.E. kein Mikrofon direkt anschließen. Also entweder...

Zitat:das heißt - es gibt vorne zwei 6,5 mm Klinkenbuchsen "Mic 1" und "Mic 2". Meinst Du da sollte ich das Mikro anschliessen?
... schließt Du das Mikrofon an den Mikrofon-Buchsen an, oder Du verwendest einen externen Mikrofon-Vorverstärker oder ein Mischpult mit entsprechenden Eingängen. Anders wird es vermutlich nicht gehen.
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#21
Falls es sich um eine Revox als Bandmaschine handeln sollte: Die hat Mikro-Eingänge sowohl in Cinch als auch in Klinke. Die einen Eingänge sind für hoch-, die anderen für niederohmige Mikros. Näheres verrät die Bedienungsanleitung, ich weiß das gerade auch nicht auswendig. Das vorhandene Mikro bestimmt also den Eingang. Danach richtet sich der Adapter. Ich nehme an, Du willst nicht ein Mikro auf 2 Kanäle verteilen. Ich nehme weiter an, der XLR-Stecker ist am Mikro angebracht.

Dann brauchst Du einen Adapter entweder XLR-female auf Klinke 6,3 male
oder XLR-female auf 1xCinch male. Da der von mir genannte Adapter "am Stück" ist, also kein Kabel enthält, wird er sich schwer bis gar nicht montieren lassen, da die Buchsen zu eng beieinander liegen. Abhilfe: XLR-female auf Cinch-female am Mikro und von dort mit Cinch weiter oder XLR-female auf Cinch-male am Mikro und von dort mit einer Cinch-Verlängerung weiter (male/female).

Was möchtest Du eigentlich mit welchen Gerätschaften genau machen? Evtl. stellt Du die Frage in einem neuen thread, es könnte dann passieren, daß sich die zu Wort melden, die wirklich Ahnung haben Wink und wissen, welches Mikro passt und wie es sinnvollerweise angeschlossen wird.
Michael(F)
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#22
Zitat:Michael Franz postete
Falls es sich um eine Revox als Bandmaschine handeln sollte: Die hat Mikro-Eingänge sowohl in Cinch als auch in Klinke. Die einen Eingänge sind für hoch-, die anderen für niederohmige Mikros. Ich nehme an, Du willst nicht ein Mikro auf 2 Kanäle verteilen. ... Dann brauchst Du einen Adapter ... XLR-female auf 1xCinch male.
Richtig, es ist eine Revox A77 2-Spur. Ob meine Mikros (dynamische Gesangsmikros, Shure SM58 etc.) nieder- oder hochohmig sind, weiß ich nicht. Aber das kann man ja herausfinden und danach den Eingang bestimmen.

Aber eins verstehe ich nicht: Natürlich soll der Gesang bei der Wiedergabe aus beiden Boxen kommen. Was bei einer Aufnahme über den 6,5 mm Klinkeneingang vorne der Fall wäre - richtig? Wenn ich aber den Cincheingang auf der Rückseite nehme und einen Adapter auf 1x Cinch male verwende, bleibt doch bei der Wiedergabe eine Box stumm - richtig? Wenn der richtige Mikrofoneingang für meine Mikros also der Cinch-Eingang sein sollte, dann brauche ich einen Adapter XlR female auf 2x Cinch male, oder nicht??!!
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#23
Die A77 hat an der Front 2 Mikrofoneingänge, für Ch 1 (links) und Ch 2 (rechts). Es sind also Mono-Klinkenstecker, die Du brauchst. An Kopfhörern findest Du Stereo-Klinkenstecker, die beide Kanäle übertragen.

Üblicherweise stellst Du 2 Mikros auf, für jeden Kanal eines, und Du singst in beide Mikros. Wenn Du ein Mikro an einen Kanal anschliesst, so bleibt eine Spur frei. Dann kommt der Gesang natürlich nur aus einer Box. Wenn das nicht sein soll, so schaltest Du auf "Mono" und die eine Spur wird verteilt. Von Mikrofonen, deren Aufstellung und ob man ein Mikro so ohne weiteres auf 2 Einangsverstärker verteilen kann, davon habe ich keine Ahnung. Je nach dem, was Du machen willst (andere Instrumente?) ist ein Mischpult sinnvoll.
Michael(F)
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#24
Zitat:timo postete
Das Problem betrifft nur DIN <-> 4x-Cinch-Kabel, die gleichzeitig (d.h. ohne Umstecken) für Aufnahme und Wiedergabe genutzt werden. Bei diesen Kabeln muß aufnahmeseitig vor die Bandmaschine (Pin 1 und 4) ein Widerstand geschaltet werden, weil das Signal dort sonst übersteuert ankommt. Entsprechende, schon mit WIderstand bestückte Kabel werden sporadisch auf eBay angeboten.

DIN <-> 2x-Cinch-Kabel mit Belegung von Pin 3 und 5, das man wahlweise für Aufnahme oder Wiedergabe verwenden kann, sind dagegen problemlos einsetzbar.

Gruß,
Timo
Hallo Timo,
mit diesem Post komme ich nicht ganz klar: Wenn ein Kabel von den 2 Ausgangspins eines DIN-Anschlusses auf 2 Cinch-Stecker adaptiert, dann ist dieses Kabel nur für Wiedergabe von diesem Gerät aus bez. für Aufnahme von diesem Gerät weg zu gebrauchen und zu sonst nix.

Im Umgekehrten Fall werden die beiden Eingangspins der DIN-Buchse auf Cinch-Stecker gelegt, dann kann man mit diesem Gerät aufnehmen, was anliegt.

Die DIN-auf-4fach-Cinch ermöglichen beides parallel, bzw. man hat immer den passenden Adapter, weil man nicht jeden Stecker auch benutzen muss.

Die Problematik der Pegelanpassung bleibt meiner Meinung nach immer erhalten, unabhängig ob ein DIN-auf-2fach-Cinch oder ein DIN-auf-4fach-Cinch verwendet wird.
Michael(F)
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#25
Ich seh´ schon, ich werde einfach mal was ausprobieren müssen. Learning by doing. Aber eins noch: Sind z. B. 300 ohm Ausgangsimpedanz niedrig- oder hochohmig?
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#26
Ich würde mal sagen: Niederohmig
Michael(F)
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#27
Zitat:Michael Franz postete
mit diesem Post komme ich nicht ganz klar: Wenn ein Kabel von den 2 Ausgangspins eines DIN-Anschlusses auf 2 Cinch-Stecker adaptiert, dann ist dieses Kabel nur für Wiedergabe von diesem Gerät aus bez. für Aufnahme von diesem Gerät weg zu gebrauchen und zu sonst nix.
Hallo Michael!

Ich bin aus dem Thema DIN-Stecker zum Glück raus, aber meines Wissens sind PIN 3 und 5 bei einer voll belegten DIN-Buchse wahlweise für Aufnahme oder Wiedergabe zu gebrauchen, wobei die Pins bei Aufnahme sogar in der Empfindlichkeit einem Line-In-Eingang entsprechen und somit keinen Vorwiderstand brauchen (zumindest konnte ich früher je nach verstärkerseitigem Anschluss mit einem DIN-2x-Cinch-Kabel von meiner Variocord abspielen und auch darauf aufnehmen).

Wenn ich diese Tabelle von Semih (die ich mir mal unveschämterweise von der Tonbandwelt geliehen habe - siehe Divers - Alles über DIN-Anschlüsse) nicht völlig falsch deute, stützt sie diese Vermutung:

[Bild: tabelle-din.png]

Bin aber gerne bereit, mich belehren zu lassen

Gruß,
Timo

Edit: Zur Frage "Mikrofon hochohmig oder niederohmig" bei Revox-Maschinen sagt tonbandhobby.de: "Low 0,15 mV (50-600 Ohm) - High 2,5 mV (100 K-Ohm)".
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#28
Hallo alle zusammen,

habe auch das Problem bei meinem Tonband 5pol Din auf 4fach Cinch. Bin jetzt auf der Website von CONRAD fündig geworden. Unter folgender Artikelnummer: 309443-62 gibt es ein Adapterkabel 5pol auf 4xCinch mit zwei eingebauten Widerständen. Das Ganze für €5,99 + Versand. Da mir hier im Forum schon sehr viel geholfen wurde, hoffe ich , das ich jetzt auch mal helfen konnte.
Gruss Achim
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#29
Zu Timo, Tabelle:

Pin 3 und 5 beim Tonbandgerät als Eingang zu mißbrauchen kann funktionieren, muß aber nicht funktionieren. Bei einigen Geräten sind intern Eingang und Ausgang hochohmig miteinander verbunden. Dann geht es. Man darf das aber nicht bei jedem Gerät mit DIN-Buchse voraussetzen.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#30
Hallo Andreas!

Deckt sich mit meiner Erfahrung, daher auch die (vielleicht etwas unglücklich formulierte) Einschränkung "... bei einer voll belegten DIN-Buchse".

Tendenziell scheint es so zu sein, daß die Trefferquote bei Geräten, die ausschließlich DIN-Buchsen haben, sehr hoch ist (genau genommen liegt sie bei mir sogar bei 100% - getestet mit diversen Geräten von Uher, Grundig, Philips und Telefunken).

Kritisch ist es immer dann, wenn Cinch die primäre Anschlussnorm ist und die DIN-Buchsen mehr eine Beigabe für den europäischen Markt sind. Bei Akai (zumindest bei den Geräten, bei denen ich es probiert habe) funktionieren Pin 3 und 5 beispielsweise nur als Ausgang.

Gruß,
Timo
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#31
Hallo Leuts

Ich habe da auch ein Problem mit meiner Phillips N 4510

Also die Phillips nimmt mit reinen DIN Kabel Problemlos auf. Wenn ich aber nun von der Steroanlage aufnehmen möchte muß ich es ja mit DIN auf Chinch machen da die Anlage keinen DIN Anschluß hat.

Nur nimmt die Phillips über DIN auf Chinch nicht auf. Ich habe mittlerweile zig Kabel dieser Sorte.

Eins ist mit 4 mal Chinch und die anderen sind mit 2 Chinch. Die mit zwei Chinch sollen nur für Aufnahme sein. Die ganzen Kabel habe ich von 3,2,1 meins. Ich habe mir das hier mal durchgelesen und dabei gelesen das die Dinger wohl genau abgestimmt sein müssen damit man mit solchen Kabeln aufnehmen kann.

Der gute Onkel Theo der mir ja schon geholfen hat die Phillips überhaupt zum laufen zu bekommen , ja mit dem habe ich letzte Woche Telefoniert und der hat mir auch gesagt das wenn die Maschine über ein reines DIN KAbel aufnimmt auch über DIN/Chinch aufnehemen muß. Eer meinte das die Kabel die ich habe wohl Billigkram seien. Also bin ich los und habe etwas mehr Geld investiert. So Geld weg Problem immer noch da.

Ich möchte jetzt die Füchse unter Euch bitten mir einen guten erfolgsversprechenden Rat, Tipp wie auch immer zu geben.

Danke

Grüße

Paul
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#32
Manchmal ist es tatsächlich der dümmstmögliche Fehler, der einen zur Verzweifelung bringt. Daher verzeih' bitte meine Frage: Das Tonbandgerät ist auch ganz sicher an den Ausgang einer Quelle angeschlossen? Du wärst nicht der Erste, bei dem eine Verstöpselung zu einer Fehlersuchodysee führt.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#33
Hallo beisammen!

Wir hatten kürzlich erst auch dieses Thema.
http://forum.magnetofon.de/index.php?topic=3205.0

Mein Rat:
Kauft nicht irgendwelche Kabel von der Stange, sondern lötet sie euch selber nach euren eigenen Bedürfnissen zurecht. Daß es dann klappt, könnt ihr zum Bleistift beim Lesen des oben verlinkten Threads sehen.

Viele Grüße,
Manuel
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#34
Hallo niels

Ich verzei Dir Deine Frage die ich aber mit einem deutlichen JA beantworten kann.


Auch wenn es nur telefonisch war bin ich sogar mit Onkel Theo schon alles durchgegangen aber die gute Phillips ist nicht zum Aufnehmen von der Anlege zu bewegen.


@Manuel

Den Link muß mir Morgen bzw nchher wenn ich ausgeschlafen habe mal genau betrachten. Danke jedenfalls für den Hinweis.

Gruß


Paul
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#35
Das ist erst in zweiter Linie ein Problem der "genauen Abstimmung", zuerst musst Du dafür sorgen, daß das Signal vom Tape-Out Deiner HiFi-Anlage am richtigen PIN des DIN-Steckers ankommt. Das Kabel 4xCinch-Stecker-auf-DIN-Stecker-5-Pol muss in jedem Fall funktionieren, wenn Geräte und Kabel in Ordnung sind. Du musst durchprobieren, welche der beiden Cinch-Stecker auf die Eingangs-PINs des Tonbandgerätes laufen.

Funktionieren heisst: Es muss Signal durchkommen und Du musst aufzeichnen können. Wenn die Pegel nicht passen, weil sie zu hoch oder zu niedrig sind, kannst Du Dir weitere Gedanken machen.

So wie ich ich Dich verstehe, bekommst Du kein Signal von Anlage auf TB-Gerät.
Michael(F)
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#36
Funktioniert es denn andersherum, also das TB als Quelle über einen cincheingängingen Verstärker zu betreiben?

Was geschieht, wenn du einen 4-Cinch-auf-einen-Din-Adapter ins TB stöpselt, das TB auf Aufnahme steht und du der Reihe nach die Cinch-Pins mit dem Finger berührst? Eigentlich sollte dann mindestens zweimal ein Brummen im TB ankommen.

Wenn du alle Steckmöglichkeiten ausprobiert hast und nichts funktioniert, dann ist das billige Kabel kaputt und das teure highendig und weigert sich Verbindung mit der 4510 zu schaffen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#37
@Michael

Also das 4 x Chinch auf DIN funktioniert auch nicht. Ich habe auch schon sämtliche Steckmöglichkeiten ausprobiert das TB nimmt nicht auf.

Das was funktiniert ist das ich mit sämtlichen Kabeln ein Band vom TB über die Anlage wiedergeben kann. Sogar mit den 2xChinch die ja laut Anbieter nur für Aufnahme sein sollen ,also reine Aufnahmekabel sein sollen.

Damit wäre auch schon die Frage von niels beantwortet.

Zu niels Frage was das berühren mit den Fingern angeht. Habe ich gemacht und dann zeigt das UV Meter auch einen Ausschlag an.


Gruß

Paul
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#38
Kommt nachweislich aus dem benutzen Ausgang etwas heraus? Was ist denn die Quelle?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#39
Hallo niels

Also als Quelle verstehe ich in diesem Fall das TB.

Ich kann das TB an die Stereoanlage anschließen und ein Band über Stereoanlage abhören.

Also DIN ins TB, Chinch in die Stereoanlage und Musik erklingt aus den Lautsprechern der Stereoanlage.

Das komische daran ist das ich das sogar mit dem angeblichen reinen Aufnahmekabel machen kann. Also DIN ins TB , Chinch in die Anlage und Muisk erklingt und das obwohl es ein reines Aufnahmekabel sein soll.


Gruß


Paul
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#40
Jetzt reden wir aneinander vorbei. Ich rede vom TB als Ende der Kette, denn schließlich soll ein Signal auf Band verewigt werden. Wie sieht die Kette aus:

1. Quelle: Irgendetwas "hochpegeliges", CD, Tuner, MD, CC, PC....
2. Ein Verstärker, der jedoch das Signal nur durchschleift.
3. Das Tonbandgerät, an das CD, Tuner etc, theoretisch auch direkt angeschlossen werden kann.

Wie sieht es genau aus? Es mag sein, dass wir beide sehr unterschiedliches unter dem Begriff "Stereoanlage" verstehen.

Ich unterstelle, dass du nicht versuchst von einem Plattenspieler aus ohne zwischengeschaltetem Verstärker aufzuzeichnen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#41
Hallo niels

Ja ich glaube wir haben aneiander vorbei geredet.

Also ich möchte was aufs Band verewigen. Darüber sind wir wohl einig. Oder?


Die Anlage von der ich aufnehmen möchte ist eine Kompaktanlage mit CD - Player ,Tuner und Doppelkassettendeck. Diese Anlage hat Chinchanschlüsse. Audio-IN und Audio-OUT.

Ich stecke also den DIN Stecker ins TB ( Tape IN/OUT) die Chinstecker so wie sie bestimmt sind in Audio-IN und Audio-OUT.

Nun sollte es doch egal sein was ich aufenhemen möchte. Kassette , CD oder Radio. Wie wir aber wissen nimmt TB nicht auf.

Ich hoffe das ich das jetzt mal so beschrieben habe das wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen was nun die Quelle ist.

Ach ja einen Plattenspieler habe ich nicht mehr. Also fällt der als Aufnahmemöglichkeit aus.

MfG


Paul
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#42
Hallo Paul,

nimm doch mal das Din Chinch Kabel mit den 4 Chinch Steckern.

Schließe das Din Kabel an die Radio Buchse der Bandmaschine an.

Schalte auf Aufname und berühre nacheinander die Chich Stecker mit dem Finger.

Bei einem Stecker sollte das linke und bei einem das rechte VU Meter ausschlagen.

Bei den anderen beiden Steckern könnte auch ein VU Meter ausschlagen, jedoch weniger stark.

Verbinde nun die beiden Stecker mit dem stärksten Ausschlag mit dem Audio Out der Anlage.

Wenn die Anlage CD Radio oder Tape spielt sollte nun auch das VU Meter ausschlagen und die Maschine aufnehmen, wenn der Aussteuerungsregler weit genug aufgezogen wurde.

Eventuell ist der Audio Out der Anlage aber mit dem Lautstärkeregler der Anlage gekoppelt und du mußt eine gewisse Lautstärke einstellen, damit die Bandmaschine aufnehmen kann.

Ich kenne auch Anlagen, die gar kein echtes Audio Out haben. Da wird nur der CD Player an die Buchse geführt. Aufnahmen vom Radio oder Tape dieser Anlage sind dann über die Audio Out Buchse gar nicht möglich.

Das Vorband Signal bzw. auch echte Nachband-Kontrolle ist mit so einer Kompakt Anlage in der Regel nicht möglich.

Wenn die Anlage auf AUX oder wie der externe Eingang auch immer bezeichnet ist, gestellt ist, ist nur noch dieser Eingang aktiv. Es wird dabei kein Signal mehr auf den Audio Out ausgegeben!

Diese Einstellung ist nur dazu da, das zuvor aufgenommene Band nach dem zurückspulen wiederzugeben. Hierzu die beiden anderen Chinch Stecker an den Audio In der Anlage anschließen.

Vielleicht ziehst du vorsichtshalber auch erst einmal die beiden Stecker, die noch am Audio Out hängen heraus.

Es kommt immer mal wieder vor, das Din Buchsen nicht ganz normgemäß belegt sind. Daher kann ein gleichzeitiges Anschließen aller 4 Chich Stecker auch schon mal zu Problemen führen.


Sollte das Signal verzerrt werden, der Aussteuerungsregler der Bandmaschine nur wenig geöffnet werden muß um eine Aussteuerung bis 0db zu erreichen benötigst Du einen Din Chinch Adapter mit 4x Chinch mit Widerstand.

Du kannst aber auch in die für die Aufnahme zuständigen Chinch Stecker noch einen Widerstand einlöten. Den Wert weiß ich jetzt auch nicht auswendig, da wirst Du aber im Netz fündig. Schau mal bei Semih nach.

Ich bevorzuge immer die Adapter mit 4x Chinch, denn die sind universeller.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#43
Hallo Paul!

Diese Audiokabel mit vier Chinch-Steckern dran kannst Du schon mal vergessen, denn die brauchst Du nicht für Deinen Verwendungszweck. Eines mit zwei Steckern (weiß und rot) und am anderen Ende ein 5-poliger DIN-Stecker ist hier die richtige Wahl. Es funktioniert in beide Richtungen, sowohl Aufnahme als auch Wiedergabe ist damit möglich. Irgendwelche Widerstände brauchst Du auch nicht in Reihe zu schalten.

Gut, Deine Stereoanlage hat leider getrennte Anschlüsse für Ein- und Ausgang, darum mußt Du, wenn Du die Spulentonbandaufnahme über die Stereoanalge hören willst, eben dann umstecken.

Damit wir eventuelle Fehlbelegungen des DIN-Audiokabels ausschließen können, würde ich Dir vorschlagen, den Stecker zu öffnen (falls das möglich ist, bei vielen Audiokabeln heutzutage geht das leider gar nicht) und mal nachsehen, ob bei Dir das von der Stereoanlage kommende "Line Out"-Signal auch tatsächlich an den Pins 2, 3 und 5 anliegt.

Hast Du das geklärt, ist schon mal das Audiokabel als Fehlerquelle ausgeschlossen.

Als nächstes mußt Du Dich näher mit Deiner Stereoanlage beschäftigen. Ich habe auch so Dinger bei mir herumstehen, genau mit den gleichen Anschlüssen, wie Du beschrieben hast. Bei den meisten Geräten ist der Pegel an den mit "Line Out" beschrifteten Chinch-Buchsen sehr leise. Warum? Weil die Lautstärke mit dem "Volume/Lautstärkeregler" gekoppelt ist.

Also ziehe die Kabel Deiner Stereoanlagen-Lautsprecher ab, damit es nicht zu laut wird und drehe den "Volume"-Regler mal auf 50 oder 80 Prozent auf. Kannst Du jetzt die CD/den Tuner/die Kassette über Dein Tonbandgerät hören und das auf Tonband verewigen?

Oder eine andere Möglichkeit:
Schließe einen Kopfhörer an die "Line Out"-Chinch-Anschlüsse Deiner Stereoanlage an, um zu sehen, ob da überhaupt irgend etwas heraus kommt. Wenn nicht, hast Du den Fehler schon gefunden.

Oder noch eine Idee:
Nimm einen reinen CD-Player oder einen reinen DVD-Player oder einen Satelliten-/Kabelreceiver mit "Line Out"-Ausgang. Mit dem von mir oben beschriebenden Audiokabel "Chinch auf 5-Pol-DIN", wobei die Pins 2, 3 und 5 des DIN-Steckers belegt sein müssen, verbindest Du eben mal testweise den CD-Player oder DVD-Player oder Receiver mit Deinem Tonbandgerät, schaltest ein und drückst auf "Aufnahme". Klappt es?

Weitere Möglichkeit:
Benutze den Kopfhörer-Anschluß irgendeines Gerätes und verbinde es mit Deinem Tonbandgerät. Wie gesagt, die Pins 2, 3 und 5 müssen belegt sein. Klappt´s?

Du mußt eben erst herausfinden, ob Dein Tonbandgerät auch über Pins 2, 3 und 5 etwas aufnehmen kann.

Wenn irgendwo der Wurm drin ist, wirst Du es mit dieser Vorgehensweise garantiert herausfinden - und das in 1 oder 2 Minuten. Wie gesagt, das aller-allerwichtigste ist, daß Du das richtige Audiokabel benutzt.

Das Abschirmgeflecht bzw. die Masse muß auf Pin 2 gelötet sein (das dürfte bei jedem Kabel der Fall sein), auf Pin 3 muß die weiße Ader (linker Kanal) gelötet sein und auf Pin 5 die rote Ader (rechter Kanal). Make secure that this is the case. Hast Du nicht das richtige Kabel für die Tests, wirst Du nie herausfinden, wo der Hund begraben ist.

Hast Du hier schon einen Blick darauf geworfen?:
http://forum.magnetofon.de/index.php?topic=3205.0
Dort habe ich u.a. geschrieben (was für Deinen Fall interessant ist):

"Noch ein Tip für die Aufnahmen: Wenn Du eine Audioquelle (CD-Player usw.) mit Chinch-LINE-OUT-Ausgang hast, dann mußt Du diese mit den "Ausgangs"-Pins des Tonbandgerätes verbinden, also mit den Pins 3 und 5. Dann klappt auch die Aufnahme. Allerdings läuft diese Methode nicht bei allen Tonbandgeräten, beim TK 120 könnte ich mir vorstellen, geht das nicht. Wenn Du keinen Schaltplan zum Nachsehen hast, einfach ausprobieren."

Viele Grüße,
Manuel
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#44
Zitat:Manuel postete
Diese Audiokabel mit vier Chinch-Steckern dran kannst Du schon mal vergessen, denn die brauchst Du nicht für Deinen Verwendungszweck.
Ziemlich gewagte Aussage, damit kappst Du einen Großteil aller bestehenden DIN-CINCH-Verbindungen. Wenn es eine Adapter in der Tonbandtechnik gibt, den man nicht vergessen kann, dann diesen.

Ich gehe im Folgenden davon aus, daß das Tonbandgerät vollwertig angschlosssen werden soll, also für Aufnahme von der Anlage und auch für die Wiedergabe dieser Aufnahme über die Anlage.

Wir bewegen uns in der Stereophonie, die, wie der Name bereits ausdrückt, 2 Kanale benötigt, um ein Signal in eine Richtung zu transportieren. Für Aufnahme und Wiedergabe braucht man also 2 x 2 = 4 Kanäle. Eine Stereoanlage, die den Anschluss eines Aufnahme-Wiedergabe-Gerätes, z. B. einer Bandmaschine, vorsieht, hat demzufolge auch 4 Cinch-Buchsen: 2 für die Ausgabe eines Signals an die Bandmaschine, 2 für den Empfang eines Signals von der Bandmaschine.

Zitat:Manuel postete
(...) Eines mit zwei Steckern (weiß und rot) und am anderen Ende ein 5-poliger DIN-Stecker ist hier die richtige Wahl. Es funktioniert in beide Richtungen, sowohl Aufnahme als auch Wiedergabe ist damit möglich. (...)
Erläutere bitte den Anschluss und die Funktion hierzu! Es ist mir nicht klar, wie Du mit nur 2 Cinch-Steckern 4 Buchsen erreichen willst.

Ein 5-Pol-DIN-Stecker, der als "Radio"-Buchse ausgeführt ist, wie z.B. bei der A77, belegt innerhalb dieser einen Buchse 4 Pins. 2 für die Wiedergabe, 2 für die Aufnahme.

Wenn nur eine Richtung genutzt werden soll, wenn man also mit dem Bandgerät nur über die Anlage wiedergeben möchte ohne von dort aufzunehmen oder wenn man nur von dort aufnehmen möchte ohne nach dort wiederzugeben, dann genügt natürlich ein Kabel mit 2 Cinch-Steckern. Diese Leitungen müssen aber die richtigen Pins im DIN-Stecker erreichen. Hat das Kabel 4 Cinch-Stecker, so liegst man immer richtig, denn dann kannst man sich durch Umstöpseln die richtigen beiden Leitungen heraussuchen. Dabei bitte links und rechts nicht verwechseln, wenn die Aufnahme nicht mit gespielgeltem Stereopanorama entstehen soll. Wie das mit dem Ausprobieren geht, hat z. B. auch Rolie korrekt beschrieben.

Manche Hersteller, z. B. ASC, folgten der reinen DIN-Lehre und trennten Aufnahme und Wiedergabe in separate DIN-Buchsen, bei denen dann immer nur 2 Pins belegt waren.

Auch hier helfen die Kabel mit 4-Cinch Steckern weiter, da man damit immer jeden Pin erreichen kann, ohne das Kabel aufzumachen und umzulöten.

Die anderen beiden Leitungen hängen dann als Schönheitsfehler funktionslos herum, bis man sich in aller Ruhe das richtige Kabel bzw. die richtigen Kabel herausgesucht hast oder sich diese selber gemacht hast oder hat machen lassen.

Bei den Kabeln mit 2 Cinchsteckern besteht immer die Gefahr, daß sie mit den für den jeweiligen Zweck falschen Pins verbunden sind. Sei es weil das Kabel falsch ausgeführt wurde bzw. weil die falsche Ausführung gewählt wurde, sei es weil sich ein Gerätehersteller nicht an die Norm hielt oder sei es, weil schon mal jemand gebastelt und seinen eigenen Home-Standard geschaffen hat.

=> Paul

Ich würde zuerst sicherstellen, daß das Kabel Durchgang hat. Wenn Du keinen Durchgangsprüfer hast, improviesierst Du einen mit einer Taschenlampenbatterie, -Birne und etwas Kabel. Wenn Du Dir nun merkst, welcher Cinch-Stecker an welchen PIN führt, dann kannst Du Dir das notieren.

Dann wäre zu klären, wie dieser ominöse Audio-Out ausgeführt ist, zu welchem Zweck er dienen soll. Kann gut sein, daß die Mini-Anlage den Anschluss eines Subwoofers vorsieht, jedoch nicht den Anschluss eines weiteren Bandgerätes. Die Korrekte Bezeichnung für den Anschluss eines Tonbandgerätes lautet "Tape IN" und "Tape OUT". Da in Deiner Anlage bereits Tapedecks integriert sind, kann es gut sein, daß eine weitere Anschlussmöglichkeite dem Rotstift zum Opfer fiel.

Je nach dem, was die Ausgänge taugen, kann auch vom Kopfhörerausgang aus ein Signal gezogen werden. Zumindest zu Testzwecken, ob in das TB überhaupt ein Signal hineinzubekommen ist.

Da das Bandgerät an sich aufnimmt, ist ein Kabelfehler die letzte Hoffnung. Ansonsten wird der Audio-Out wohl nicht für eine Aufnahme tauglich sein, daß er von Lautstärkeregler und auch Klangstellern beeinflusst wird oder ggf. auch ein sonstwie manipuliertes Signal enthält.

Allerdings - etwas sollte aus einem Ausgang auch herauskommen und das Etwas sollte reichen, um ein VU-Meter zum Ausschlag zu bringen. Manuels Rat, die Lautsprecher abzuklemmen / auszuschalten und den Volume-Regler aufzudrehen (von leise nach laut, dabei die VU-Meter beobachten, nicht gegen den Anschlag knallen lassen) würde ich mal probieren.

Zitat:Manuel postete
(...) Gut, Deine Stereoanlage hat leider getrennte Anschlüsse für Ein- und Ausgang, (...)
Gibt es denn Cinch-Geräte, bei denen Aufnahme- und Wiedergabebuchsen nicht getrennt ausgeführt sind?
Michael(F)
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#45
Hallo zusammen,

langsam wird es hier ja immer interessanter.
Der arme Michael kämpft hier gegen Windmühlen, wobei er 100% Recht hat.

Man sollte nicht glauben welche Kuriositäten die HIFI- Branche in sich birgt.

Ich hatte mal eine neue Schneider- Kompaktanlage (Typ, leider vergessen), mit Plattenspieler, Kassettendeck, CD- Wechsler und Tuner. Diese Anlage besaß ebenfalls vier Cinch- Buchsen (AUX-IN/OUT).

Sowohl mit dem internen Kassettendeck, als auch über die AUX- OUT Anschlüsse war es aber nur möglich von den analogen Medien (Platte, Tuner o. Kassette) ein Signal zum Aufnehmen zu bekommen.
Der CD-Player verweigerte hartnäckig sein Signal für jegliche Konservierung, obwohl die Wiedergabe von CD's einwandfrei funktionierte.

Ob man damals vielleicht keinem klassischen Aufnahmemedium zutraute, das von der neu entwickelten CD kommende hochwertige Signal (Frequenzumfang, Dynamik) verzerrungs- u. rauschfrei aufzeichnen zu können?

Bis heute blieb mir dieses Verhalten ein Rätsel.

Hoffentich haben wir es hier nicht mit einem ähnlichen Phänomen zu tun?

Gruß

Bernd
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#46
Hallo Freunde des sich drehenden Bandes

Ich habe mir das jetzt mal alles durchgelesen und Danke erst mal für die Antworten, Tipps und Anregungen.


Ich bin nochmals sämtliche Stecker - Möglichkeiten des 4xChinch Kabels durchgegangen.

Dann habe ich an das gedacht was capstan geschrieben hat. Das bei Ihm alles außer CD aufnehmen ging. Bei mir ist es nun fast so. Bei mir geht nur CD aufnehmen sonst nix. Kein Radio keine Kassetten.


Wie sagte doch capstan:

Man sollte nicht glauben welche Kuriositäten die HIFI - Branche in sich trägt.

Nun bleibt mir wohl nichts weiter als mir ein Gerät zu kaufen
was einen DIN - Anschluß hat. Oder was meint ihr???

Gruß


Paul
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#47
Was für ein Gerät sollte das denn sein? Anlagen mit DIN-Anschlüssen werden heute nicht mehr hergestellt. Oder willst Du Dir etwas gebrauchtes besorgen?

Besorge Dir, wenn Du investieren willst, eine diskrekt aufgebaute Anlage aus Einzelkomponenten, wobei der Verstärker die Möglichkeit bieten sollte eine zusätzliches Tonbandgerät anzuschliessen. Hersteller aus Deutschland "SABA, Grundig, etc.) bieten in aller Regel bei entsprechendem Alter auch DIN-Anschlüsse. Wenn die Anlage aber normal funktioniert, dann ist der Sprung von DIN - Cinch kein Hindernis.

Dein Problem liegt nicht im Sprung von Cinch auf DIN sondern eine etwas abstruse Funktionsweise Deiner Anlage oder evt. ein Defekt derselben. Möglicherweise besteht sogar die Möglichkeit einer Reparatur oder einer konstuktiven Änderung, aber wenn Du keine Lust zum Basteln und Löten hast, dann ist die Investition in eine vernünftige Anlage sicher das Beste. Ob DIN oder Cinch, das ist dann weniger wichtig.
Michael(F)
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#48
Hi Michael

Ich weiß das Anlagen mit DIN-Anschlüssen heute nicht mehr hergestellt werden,folgend daraus dachte ich an den Kauf von etwas gebrauchten.


Ich kann aber auch investieren das ist nicht das Problem. Ist halt nur so das die Anlage erst neu ist also von einen Defekt kann man da wohl kaum ausgehen.


Wie sollte denn die konstruktive Änderung Deiner Meinung nach aussehen?


Gruß

Paul
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#49
Hallo Paul,

habe ich richtig gelesen, dass es bei dir mit der CD-Aufnahme geklappt hat? Mit der in Rede stehenden Anlage?

Oder ist es ein CD-Player, der ohne weitere Umwege über den Adapter ans Magnetophon angeschlossen ist? Der also nicht zur Anlage gehört?

Deine Postings haben leider nicht immer den Grad an Ausführlichkeit und Präzision, dass sich mir daraus erschlösse, was nun eigentlich Sache ist. Ist nicht schlimm, gelingt mir selbst häufig nicht. Im Zweifelsfalle muss eben eine hoffentlich präzis' gestellte Frage eine klärende Antwort beschaffen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#50
Konstruktive Änderung:
Jemand, der sich auskennt, der es kann und der einen Schaltplan vorliegen hat, kann evtl. dafür sorgen, daß alle Signale nach aussen gelegt werden. Das ist aber Spekulation und nur für Leute interessant, die gerne basteln. Je neuer das Gerät, destau lausiger ist es in der Regel verarbeitet und desto weniger ist ein Bastler interessiert daran, Hand an zu legen.

Ich kenne Deine Anlage nicht. Wo hast Du sie gekauft, ist da noch Garantie drauf? Kann man die evtl. zurück geben?

Was willst Du denn eigentlich genau machen. Cassetten auf Tonband aufnehmen? Vom Radio auf Tonband aufnehmen? Von CD auf Tonband aufnehmen? Brauchst Du unbedingt so ein Doppelcassettendeck? Brauchst Du überhaupt ein Deck oder ist es einfach nur dabei gewesen.

Wenn Du weisst, was Du tun willst kannst Du nach einer geeigneten Anlage suchen.
Michael(F)
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