Das Hörspiel als Hobby
#1
Der Betreff klingt so altmodisch und verstaubt wie es das Hörspiel selber ist. Oder täusche ich mich da? Bis vor kurzem war ich mir sicher, nun ist mein Vorurteil ins Wanken gekommen.

Hörspiele sind mir in meiner Kindheit und Jugend oft im Radio begegnet. Zu oft, ich wollte Musik, das Gelaber interessierte mich nicht. Das war zu einer Zeit, in der das Radio sich noch neben dem Fernsehen behaupten konnte und ausführlichste Programmhinweise gedruckt wurden. Die Moderatoren, auch in den Pop-Sendern waren seriös, einfach nur albern zu sein reichte nicht.

Im zunehmendem Maße verschwanden die Hörspiele aus meiner Wahrnehmung, ich dachte schon, es gäbe keine mehr. Bis sie mir, vereinzelt, in den Kulturprogrammen wieder begegneten - diesmal in einer etwas elitären Verpackung mit den Aufdrucken "Ernst", "Wichtig", "Kunscht!", "Kultur", "Literatur".

Ein Nischenprodukt? So dachte ich, und ich bin recht überrascht, auch hier im Forum immer wieder auf Leute zu stoßen, für die das Hörspiel noch eine feste Größe oder gar Hobby ist.

Könnte man einen thread draus machen, der z. B. folgendes beackert:
# Wie ist das Hörspiel entstanden?
# Wie hat es sich entwickelt?
# Wo werden heute noch welche gesendet?
# Welche sind besonders empfehlenswert?
# Bezugsquellen, Tauschmöglichkeiten?
# sonstiges?
Michael(F)
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#2
Hallo Michael

Ein kurzer, persönlicher Bericht:

Ich bin vor rund vier Jahren per Zufall auf Hörspiele gestossen. (Kleiner Hieb: Mein B285 und B203 waren der Grund dazu, und nein, das war nicht in der Küche, sondern im Schlafzimmer). Hörspiele waren mir zuvor zwar nicht unbekannt, aber ich hatte mich nie damit beschäftigt, von den Märchenkassetten aus der Kindheit mal abgesehen. Ein Grund mag sicher das etwas angestaubte Image im TV-Zeitalter sein. Heute wird man ja schief angeschaut, wenn man lieber hört als sieht und keine Freude an MTV, Viva etc. hat.

Als nachtaktiver Mensch habe ich vor dem Einschlafen beim Durchzappen durch SWR1, 2, DRS2 etc. bin ich an einem Sonntag Abend bei einem Hörspiel hängengeblieben, welches mit sofort interessiert und fasziniert hat. Es war das Hörspiel *kein Mann fällt zweimal in den selben Fluss*.

Am nächsten Tag habe ich im Internet recherchiert und festgestellt, dass auf SWR1 jeden Sonntab Abend um 2303 die Serie *Heiss und Kalt, der Hörspielkrimi* läuft. Ich habe mir den Termin notiert und andere Sender angesurft. So kamen in kurzer Zeit einige Termine auf SWR1, HR2, DLF und WDR5 zusammen, meist Fr, Sa und So meist zwischen 2200 und 0100. Da ich schon damals einen Sat-Empfänger (analog mit ADR) hatte, habe ich die Hörspiele auf den PC aufgenommen, geschnitten und auf CD gebrannt. Angehört habe ich sie anfangs live. Die Sache ist schnell gestartet und relativ bald musste ich einsehen, dass es zeitlich schwierig ist, alles anzuhören. Aus diesem Grund habe ich eine Weile später angefangen, mich auf Krimis zu konzentrieren und habe eine ganze Spindel CDs mit Nicht-Kriminalhörspielen verschenkt. Der Empfänger und seine Frau haben Freude daran. Heute höre ich die Hörspiele meist mit dem iPod, wenn ich verreise.

1.) Wo werden heute noch welche gesendet?
Hier gibt es eine gute Übersicht über Kriminalhörspiele mit allen nötigen Infos, monatsweise aufbereitet:
http://www.hoerspielkrimi.de/programm1005.htm

2.) Welche sind besonders empfehlenswert?
Ich höre mir heute ausschliesslich Kriminalhörspiele an und auch die Auswahl wird zunehmend selektiver. Erfahrungsgemäss sind aber die meisten Krimis gut gemacht. Wirkliche Entäuschungen habe ich selten erlebt. Ich habe meine Hörspiele in einem Excel-Sheet inkl. Bewertung erfasst. Wenn du mir deine Präferenzen nennst, kann ich dir sicherlich etwas empfehlen und zukommen lassen.

3.) Bezugsmöglichkeiten, Tauschmöglichkeiten?
- Lego hat Tauschbörsen erwähnt, ich habe diesbezüglich keine praktische Erfahrung
- Meine Hörspiele stammen allesamt aus Radioaufnahmen und Kopien von Radioaufnahmen die ich zugeschickt bekommen habe (ein Digi-Sat-Empfänger mit seiner Sendervielfalt ist für diesen Anwendungsbereich ideal)
- Teilweise sollen Hörspiele auch in Bibliotheken, Buchhandlungen u.ä. zu finden sein. Leider sind Hörspiele wie auch Hörbücher meist relativ teuer
- Ich kann auf Wunsch aber auch Kassetten, Bänder und CDs mit Hörspielen bespielen/brennen, freue mich aber auch über Tauschangebote
- eine weitere Möglichkeit ist der Austausch über Festplatte, habe ich gerade kürzlich mit einer alten 20 GB grossen Festplatte gemacht.

Gruss
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#3
Hallo Michael,

Klar waren Hörspiele allgemein in der Vor-Fernsehära populärer als heute, es ist naturgemäß doch eine ziemliche Minderheitensache geworden.
Dennoch gibt es wohl noch beides - das klassische erzählende Hörspiel und Hörspiel als Kunstform (ein besserer Begriff fällt mir gerade nicht ein). Mit letzterem meine ich solche Produktionen wie die von Mauricio Kagel, die ich übrigens teils sehr empfehlenswert finde.

Gruß,
Markus
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#4
Schade eigentlich, daß in Deutschland immer alles so ernst sein muss, und alles was nicht ernst ist, gleich dem Infantilen oder Klamauk zugerechnet wird.

Ich jedenfalls kenne mich zwar nicht wirklich umfangreich aus, weiß aber, daß uns die Kultur der Radioshows und Hörspiele bereits früh abging. Während in den 30/40er Jahren überall in der Welt Radioshows angesagt waren, mit teils lustigen aber auch ernsten Inhalten, hat man sich hier Deutschland die knochigen Traktate von Goebbels anhören müssen. Pfui.

Schön das heute wieder Hörbücher und Hörspiele eine neue Aufmerksamkeit bekommen. Auch wenn manche Buchliebhaber befürchten, daß das nur ein Symptom des sich ausbreitenden Analphabetismus sein könnte, ich sehe AUdiobooks als relativ ungefährlich für die Kultur an.
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#5
Ich hab' mich eigentlich nie für Hörspiele interressiert, doch seit dem ich jetzt verstärkt Bayern 2 höre finde ich gefallen daran. Letzte Woche als ich von der Arbeit heimfuhr, kam ein Krimi in Bayern 2 und hier bin ich auf den Geschmack gekommen. Ich verfolgte das Hörspiel so aufmerksam, daß ich fast einen Auffahrunfall verursacht hätte. Seit dem sehe ich jeden Tag im Hörzu Radioteil nach und nehme auf, was mir interressant erscheint. Und wenn Abends mal nichts gescheites im Fernseher kommt (was ja heute all zu oft der Fall ist) höre ich es mir dann an.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#6
Hallo Wayne

Der Krimi auf Bayern 2 läuft am Donnerstag um 1500. Da hast du aber früher Feierabend gemacht, dass du das auf dem Heimweg hast anhören können.

Der selbe Krimi läuft auch am Mittwoch um 2030 - für den Fall, dass du am Donnerstag mal später Feierabend hast.

Gruss
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#7
ich muss Lego beipflichten. In Deutschland wird vieles toternst gehandhabt, damit es als "anspruchsvoll" höhere Kritikerweihen erfährt. Einfach unterhaltsam zu sein ist verpönt, lieber schön unverständlich und verkopft. Am anderen Ende der Skala tummelt sich der Klamauk, dazwischen ein Loch, wo die gehobene Unterhaltung nur langsam einsickert.

Man bedenke, wie schräg der Kriminalroman angeguckt wurde. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich aus der Groschenheftecke befreien konnte und als Literaturgattung akzeptiert wurde. Lustigerweise haben die Autoren, die als erste den Weg fanden (Chandler, Hammet) sehr viel für amerikanische Revolvermagazine geschrieben und auch mit diesen zum Teil üblen Texten hier ihren Erfolg gehabt.
Michael(F)
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#8
Zitat:Michael Franz postete
Man bedenke, wie schräg der Kriminalroman angeguckt wurde. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich aus der Groschenheftecke befreien konnte und als Literaturgattung akzeptiert wurde.
Aber spätestens seit Dürrenmatt.
Ich glaube auch nicht, dass jemals das Genre als ganzes in Frage gestellt wurde. Es ist nun mal Fakt, dass die weitaus meisten Kriminalromane keine große Literatur darstellen. Müssen sie ja auch nicht.
Da fällt mir noch ein Beispiel aus dem 19. Jhd. ein: Die Kriminalkurzgeschichten von Poe wurden doch schon relativ früh von der "ernsthaften Kritik" ernst genommen und anerkannt, oder?

Gruß,
Markus
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#9
In Frage gestellt wurde das Genre nicht, aber nicht ernst genommen. Dürrenmatt hat dazu beigetragen, den Krimi salonfähig zu machen. Dürrenmatt war aber kein typischer Krimi-Schreiber sondern Literat, der sich gelegentlich herabliess, einen Kriminalroman zu verfassen, der dann auch noch erfolgreich verfilmt werden konnte, evtl. hörspieltauglich war.

Gibt es Hörspiele von z. B. "Der Richter und sein Henker" oder "Das Versprechen"? "Justiz" dürfte schwierig zum Umsetzen sein.

Daß Kriminalromane keine "große Literatur" sind, mag sein. Aber gute Bücher sind allemal drunter und es gab Zeiten, da wollte man nicht unbedingt zugeben, sowas zu lesen. Diese sind vorbei, und das ist auch gut so.

Poe, da hast Du recht, war schon immer anerkannt. Nicht als große Literatur, aber akzeptiert. Ich kenne Poe zuwenig um beurteilen zu können, ob er ein typischer Kriminalist war oder wie Dürrenmatt, unter anderem auch Krimis geschrieben hat.

Literatur oder eben speziell Kriminalliteratur wären ggf. einen eigenen thread wert - damit die Hörspiele nicht ins Hintertreffen geraten.

Was ist denn die größte Kategorie bei den Hörspielen? Kriminalhörspiele?
Michael(F)
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#10
Zitat:Michael Franz postete
Ich kenne Poe zuwenig um beurteilen zu können, ob er ein typischer Kriminalist war oder wie Dürrenmatt, unter anderem auch Krimis geschrieben hat.
Letzteres, es sind auch keine ganzen Romane, sondern nur Kurzgeschichten.
Poe hat mit seinem Inspektor Dupin den Archetyp des analytisch-genialen, einzelgängerischen Detektivs geschaffen. Ähnliche Figuren fanden sich ja später bei Arthur Conan Doyle (Sherlock Holmes) und Agatha Christie (Hercule Poirot).

Gruß,
Markus
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#11
Hallo Michael

Poe hat auch Krimis geschrieben. Ich habe zwei davon in meiner Sammlung, würde sie aber als etwas *speziell* bezeichnen. Beide spielen von der Handlung im 18 Jh.

Kann ich dir bei Interesse zukommen lassen.

Gruss
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#12
Hallo, Hörspielfans!

Klar gibt es noch Radiosender, die ständig Hörspiele im Programm haben, wie z.B.: http://www.dradio.de/ oder http://www.dradio.de/dkultur/

Noch interessanter wird das Ganze, wenn man Hörspiele selber produziert, wie wir das seit 1976 machen! Schließlich sind wir doch alle Tonamateure, oder?

Das Selbstaufnehmen fördert die Kreativität und man lernt nette Leute bzw. Freunde kennen.

Gruß, Euer Gunther
Hörmagazine? Da gibt es nur eine Wahl: TBS-47-AUDIOCLUB!
...mit: Hörspielen, Sketchen, Reportagen, Interviews, Montagen, Tricks usw.

INFO: http://www.tbs47audioclub.de/
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#13
Ich finde hierbei eines interessant: die Produktionskosten müssen immens sein, die Hörerschar hingegen äußerst gering. Wenn der Orson Wells 1938 fast ganz Amerika mit einem Hörspiel zum Wahnsinn trieb, so werden heute vielleicht noch ein paar tausend Hörer nicht viel bewirken und schon gar keine Panik auslösen Wink Es stellt sich mir die Frage, ob wir uns heute das Kultursponsering überhaupt noch leisten können und ob eine Einschränkung tatsächlich kulturtödlich wirken würde... Ich denke da insbesondere an die letzte Erhöhung der GEZ-Gebühren...
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#14
Zitat:highlander postete
Ich finde hierbei eines interessant: die Produktionskosten müssen immens sein
Verglichen mit einer Film- oder Fernsehproduktion dürften die Kosten wohl überschaubar sein - denke ich mal, ohne konkrete Zahlen zu kennen.

Mit Deiner Bemerkung zur Kulturförderung schneidest Du aber - ganz unabhängig von der Hörspielfrage - ein sehr interessantes Thema an, das sicher einen eigenen Thread wert wäre.
Ich denke schon, dass wir eine gewisse staatliche Kulturpolitik und -förderung brauchen. Aber verstärkt auch privates Engagement. Letzteres hat bei uns im Kulturbereich ja nicht so eine Tradition wie z.B. in den USA, wo Spitzenorchester rein privatfinanziert sind und dennoch ihr sehr hohes Niveau über Jahrzehnte halten können.

Gruß,
Markus
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#15
Stellt euch vor, es gibt Kunst und keiner geht hin...

In Frankreich gibt es - dies ist mein Eindruck ohne je dagewesen zu sein - fast ausschließlich Kunst & Kultur. Die Menschen müssen fleischgewordene Kunstformen sein. Das ganze erscheint mir mittlerweile lächerlich und auch gefährlich für die Wirtschaft des Landes - nur von Kunst kann ein Land nicht leben, oder?

Aber was soll ein Staat fördern? Einfach alles ein bißchen oder nur erfolgsversprechendes, nur bewährtes bzw. nur populäres?
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#16
Populäres sollte der Staat natürlich nicht fördern, denn was "populär" ist, ist ein Selbstläufer und hat somit keine Förderung nötig.
Ich meine, ein "Besserverdienender" kriegt ja auch normalerweise keine Sozialhilfe, oder? Big Grin
Deinen Eindruck von Frankreich halte ich für falsch.

Gruß,
Markus
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#17
Das Nebenthema ist stark genug für einen eigenen thread. Hier ist er:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=3236

Vielleicht widerholen die entsprechenden Diskutanten dort ihre wesentlichen Beiträge? Der Vergleich mit anderen Ländern wäre durchaus erwünscht.
Michael(F)
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#18
Zitat:Etienne postete
Hallo Wayne

Der Krimi auf Bayern 2 läuft am Donnerstag um 1500. Da hast du aber früher Feierabend gemacht, dass du das auf dem Heimweg hast anhören können.

Der selbe Krimi läuft auch am Mittwoch um 2030 - für den Fall, dass du am Donnerstag mal später Feierabend hast.

Gruss
Weiß ich bereits. Naja, früher Aufgehört hab' ich eigentlich nicht, vielleicht zwei Minuten, denn wenn ich um 7:00 anfange und um 15:00 aufhöre, minus eine Stunde Pausen hab' ich meine sieben.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#19
Zitat:highlander postete
Ich finde hierbei eines interessant: die Produktionskosten müssen immens sein, die Hörerschar hingegen äußerst gering. (...)
Das Hörspiel gehört sicher zu den mit wenig Kosten herzustellenden Kulturgütern. Die ganzen Tonbandclubs bewiesen, daß man mit recht wenig Kosten einiges hingestellt bekommt. Gunther macht das heute noch.

Klar lässt sich so ein Amateurhörspiel nicht mit einem Rundfunkhörspiel vergleichen, aber woran fehlt es denn?

a) Im Rundfunk haben sie bessere Vorlagen. Oft werden Romane oder Kurzgeschichten genommen. Da diese von etablierten Autoren stammen, werden sie bezahlt.
b) Die Sprecher im Rundfunk sind besser, da als Profi ausgebildet. Die stehen auf einer Gehaltsliste oder schreiben eine Rechnung.

Kein Vergleich mit dem Aufwand für einen Film! Wenn für einen Fernsehfilm zum 100. Male die gleiche Lokomotive durch den gleichen Bahnhof fährt und vom gleichen Schaffner bedient wird, obwohl der Film grundverschieden ist, so fällt dem Auge dieser Griff auf immer die gleichen Resourcen auf. Das Ohr ist für gleiche Geräusche aus der Konserve weniger anfällig. Bei einem Film muss optisch alles passen - beim Hörspiel wird eh abstrahiert, die Bilder entstehen individuell im Kopf. Für einen Film müssen viele Personen an wechselnde Drehorte. Beim Hörspiel kann in verschiedenen Studios da produziert werden, wo sich die Sprecher gerade aufhalten.

Also: Preiswerter als mit einem Hörspiel geht es eigentlich nicht. Daß eine Renaissance des Hörspiels auf Analphabetentum zurückzuführen ist oder dieses fördert - Lego hat diese Überlegung skizziert - glaube ich nicht. Wer nicht lesen kann oder mag, wird sein Heil wohl eher bei den bewegten Bildern in Farbe suchen.

Ein Hörspiel ist schon anstrengender. Vordergründig bequem: Aufgenommen kann man es abhören, wenn es einem passt, kann Pause machen, wenn es enem passt und man meint nebenbei noch etwas machen zu können, lesen zum Beispiel. Ich habe jedoch meine Probleme damit. Lesen kann ich neben dem Musikhören. Bei einer Wortsendung nervt sie mich entweder, dann schalte ich ab, oder sie fasziniert mich, dann nimmt sie mich gefangen, ich kann dann nichts nebenher machen. Ausser bügeln vielleicht, aber das tue ich nicht.
Michael(F)
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#20
Hallo in de Runde,

ich habe gerade diesen alten Thread gefunden und möchte auch meinen unmaßgeblichen Senf dazu geben. Ich selbst höre Hörspiele und pflege die "Bilder im Kopf". Vorzugsweise die Science-Fiction nach Mitternacht in DLRK oder gern Features, vorzugsweise über das Radio selbst, Musik oder Zeitgeschichte. Hin und wieder tippt der "Rote Knopf" ja in einem anderen Dauerbrenner Thread auf jene Sendungen. Würde mich freuen, wenn das eingangs gestellte Thema nicht wieder in der "Versenkung" verschwände. Gern auch die eine oder andere Kritik zu einer aktuellen Sendung. Das Einzige was sich mir heute gegenüber meiner Kindheit an Notwendigkeit entbehrt, ist jenes kleine schwarze Transistorradio, mit dem ich früher heimlich nachts unter der Bettdecke dem Rundfunk lauschte Big Grin

In diesem Sinne

VG
Michael
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