03.06.2024, 16:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2024, 06:27 von JUM.)
Habe ein NF-Oktavfilter (01 016, RFT Meßelektronik Otto Schön, Dresden) bekommen.
Die Batteriekontakte (2x 9V = 18V) waren völlig korrodiert, die habe ich erneuert.
Das Gerät scheint wieder zu funktionieren.
Die Mittenfrequenzen der Oktav-Bandpässe sind korrekt (bspw. 1kHz, 2k, 4k, 8k im Bild 232).
Aber die Tiefpass-Kurven verlaufen sehr flach (s. Bild 252) - bei allen Mittenfrequenzen gleichermaßen.
Wüsste gerne, ob das mit der vorliegenden Schaltung nicht anders möglich ist, oder ob evtl. doch Bauteile erneuert werden müssten um den Pegelabfall oberhalb der Mittenfrequenzen steiler zu bekommen.
Hallo Jürgen,
kannst du dir aus dem Radiomuseum die Serviceanleitung schicken lassen?
Dort sollte ein Abgleich der einzelnen Stufen beschrieben sein.
Ich sehe hier keine passiven oder aktiven Bauelemente welche gewechselt werden sollten.
Ohne Serviceanleitung würde ich die Finger von jeglichen Einstellreglern lassen.
03.06.2024, 20:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2024, 21:04 von Ferrograph.)
Ob in der Bedienungsanleitung die Eichung der Filter beschrieben wird weiß ich nicht.
Am besten wäre eine Serviceanleitung für Reparaturwerkstätten.
Offensichtlich verändert man mit den 3 Einstellreglern W11,W30,W49 die Verstärkung und damit die Güte der Resonanzkreise.
Das verändert dann wahrscheinlich auch die von dir bemängelte Flankensteilheit.
Da es sich beim Oktavfilter um ein Meßmittel handelt braucht man hier eine exakte Referenz oder Einstellvorschrift.
Nochmal Danke, Ulrich!
Ja, das Siglent kann Bode Plot.
Wie Du vermutet hattest, sind die Filterkurven ok.
VG Jürgen
P.S. Man sieht wieder mal, wie wichtig Fachleute für uns sind...
