Literatur Tonbandelektronik
#1
Moin aus Reinbek!
Ich suche Bücher zu Tonband-Elektronikschaltungen, allerdings nur Transistortechnik. Hat da jemand eine Empfehlung für mich? Ich bauche noch viel Input!
Viele Grüße 
Martin
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#2
Eines habe ich schon gefunden: Tonbandgerätepraxis von Wolfgang Junghans... gibts als pdf im Netz :-))
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#3
Die Bluthard'schen Schriten
https://bluthard.de/index.php?literatur
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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#4
Ich hab auch eins: magnokapcsolasok von Csabai Daniel. 1972 - 1976
Wie man unschweram Titel erkennen kann ist es komplett in Ungarisch. Aberb viele TB Geräte mit Schaltung und kurzer Beschreibung.

Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#5
(26.04.2024, 12:55)Ma-Ki schrieb: Ich suche Bücher zu Tonband-Elektronikschaltungen, allerdings nur Transistortechnik. Hat da jemand eine Empfehlung für mich?

Möglicherweise ist elektrotanya oder ähnliche Quellen am ergiebigsten.



(26.04.2024, 17:03)Kuni schrieb: Die Bluthard'schen Schriten
https://bluthard.de/index.php?literatur

Dort habe ich noch keine Schaltpläne gesehen.
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#6
Oh stimmt, hab ich überlesen. Dachte es geht um Tonbandliteratur.
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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#7
Hallo Martin,
was ist denn das Ziel deiner Recherchen?

Gruß Jan
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#8
Ich möchte noch besser verstehen,wie genau die Schaltungen, speziell Akai GMX-Serie, funktionieren, damit ich die Fehler besser lokalisieren kann.
Gruß und schönes Wochenende!
Martin
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#9
(26.04.2024, 21:27)Ma-Ki schrieb: Ich möchte noch besser verstehen,wie genau die Schaltungen, speziell Akai GMX-Serie, funktionieren, damit ich die Fehler besser lokalisieren kann.
Gruß und schönes Wochenende!
Martin

Mein GX220 Capstan-Motor läuft auch sehr leise, obwohl er noch ungeschmiert zu sein scheint. Wenn die Spulen drauf sind und das Band eingefädelt ist, kommen noch ein paar „Grundgeräusche“ dazu… das ist eben Vintage-Sound… alles gut!

Hi Martin,

prinzipiell reicht ein allgemeines Wissen zum Thema der prinzipiellen Funktionsweise der Magnettontechnik sowie der Elektronik aus um sich auch in die Technik von AKAI einzufinden.

Literatur im Sinne der Bücher aus der Instandsetzung und Wartung des Automobilbaus "Jetzt helfe ich mir selbst" sind mir nicht untergekommen, ich denke, dazu ist die Magnettontechnik nicht breit genug am Markt gewesen, so zumindest im Vergleich zum Auto.

In das Thema muss man sich halt über viele Puzzleteile selbst einlesen, so zumindest meine Erfahrung.

Beste Grüße

Thomas

PS: Einen Vintage-Sound sollte die Magnettontechnik, zumindest bei HiFi-Tauglichen Geräten nicht haben, der rührt eigentlich eher aus den musikalischen (Art und Weise der Produktion und der bevorzugten Instrumente) und geschmacklichen Gegebenheiten jener Zeit welche Musik hatte. Sollte sich als CD oder MP3 u.a.  also genauso anhören wie vom Tonband.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#10
Hallo Martin,

ich hätte hier Tipps für Bücher, bei denen es um die Grundlagen geht. Wenn es interessiert, einfach mal antiquarisch auf die Suche gehen. So bin ich bei drei von den vieren auch dazu gekommen. Natürlich ist das nicht speziell auf AKAI bezogen, aber wie Thomas schon schrieb, man muss die allgemeinen Grundlagen dann auf die speziellen Geräte "transformieren" (lernen und Erfahrungen sammeln).

Gruß Micha


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#11
Moin, Thomas, Moin, Micha, Moin, Jan, Dietmar und Kuni,
Klasse! Ich geh mal auf die Pirsch nach den alten Schätzchen.
Ja, mit Vintagesound meine ich die etwas weichere Analogtechnik gegenüber denCD‘s. Ich habe denTonbandsound leider noch nicht genießen können, da meine beiden Bandmaschinen noch nicht richtig funktionieren. Aber ich bin auf einem guten Weg!
Ja, es sind alles Puzzleteile, ich vergleiche es immer mit Sudoku… Schritt für Schritt… Macht Superspass, auch wenn es sehr anstrengend ist.
Viele Grüße und schönes Wochenende!
Martin
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#12
sorry, aber ich verstehe nicht so ganz, was Du genau erreichen willst.

Fundiertes Elektronikwissen solltest Du sowieso haben, das kann Dir so ein Buch nicht vermitteln. Wie ein Tonbandgerät grundsätzlich funktioniert, das findest Du hier im Forum oder bei Tante Google. Und wenn Du das alles hast, helfen Dir die Service Manuals Deiner Geräte tausendmal besser, als es so ein allgemein gehaltenes Buch kann. Das Problem ist nämlich, dass die Tonbandgeräte bis auf ihre Kernfunktionalität so verschieden sind, dass man sich eh in jedes einzelne Modell reinfinden muss. So viele Seiten kann ein Buch über Tonbandtechnik gar nicht haben, dass alle Aspekte erschlagen werden.

Wenn ich nur mal die Spanne betrachte, die Du mit Transistortechnik festlegst - die beginnt mit simplen Einmotorern ohne Zusatzfunktionen wie dem Grundig TK147 - eigentlich sogar schon bei den kleinen Batterietonbandgeräten ohne Capstan und mit Permanentmagnet zum Löschen- , hört auf mit den japanischen Mehrmotoren-Monstern der frühen achtziger Jahre, und geht über Geräte, die Trickfunktionen und eine vollwertgie HiFi Zentrale inkl. Radioteil integriert haben, plus professionelle und semiprofessionelle Maschinen z.B von Telefunken oder Revox/Studer. Ich habe schon einiges repariert, und bei der Elektronik stecke ich auch im Stoff, aber auch ich muss mich in jedes Gerät einarbeiten, das ich zum ersten Mal auf dem Tisch habe. Und da hilft es halt sehr, dass es in den sechzigern und siebzigern noch sehr ausführliche Servicemanuals gegeben hat, die auch Funktionsbeschreibungen enthalten.

Wenn ich jetzt vor der Aufgabe stehen würde, mich mit Schwerpunkt Elektronik in die Tonbandtechnik einarbeiten zu wollen, würde ich mir einen überholungsbedürftigen billigen Philips Dreimotorer suchen, z.B. das N4504 oder N4420, mir die zugehörige Servicemappe organisieren und dann einfach loslegen. Die Dinger sind billig, haben abgesehen von gelegentlichen Problemen mit Riemenpest kaum Fallen in der Mechanik, und sind trotz ihres günstigen Preises vollwertige Bandmaschinen mit drei Motoren, drei Köpfen, Banzugregelung über Fühlhebel usw. Ich denke, wenn Du so eine Kiste einmal komplett saniert hast, weißt Du alles, was Du wissen musst, um bei weiteren Projekten mit der Servicemappe alleine zurechtzukommen. An Einmotorer wie von Grundig oder Uher würde ich nur gehen, wenn Du auch bereit bist, Dich mit der Mechanik auseinanderzusetzen - die ist bei diesen Geräten nämlich meist das Hauptproblem.

Gruß Frank
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#13
Moin, Frank!
Du wirst lachen! Genau das habe ich getan. Habe mir eine Akai 220d aus Kleinanzeigen geholt, bei der zuerst garkein Ton rauskam (Muting-Relas auf Dauerdurchschalten, Ansteuertrandistor hatte Durchgang). Dann nur Wiedergabe, keine Aufnahme, dann dumpfe Aufnahme usw. Durch diese Bandmaschine bin ich mithilfe des Service-Manuals in die Materie eingestiegen, habe aber natürlich noch viele Fragezeichen.. wozu ist die Drossel vor dem Tonkopf, wann sind Kondensatoren über 1…10 yF, wann eher klein, wie äussern sich bestimmte Elektronikfehler, auch auf dem Ossi usw. Ich denke, ich muss da einfach selbst durchfinden, mein Elektronikwissen ist noch etwas dürftig. Aber ich arbeite daran.
Schönes Wochenende noch!
Viele Grüße
Martin
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#14
wenn Du Dich grundlagentechnisch in die Elektronik einarbeiten willst, ist das hier ein guter Einstieg:

http://norbert.old.no/kits/ee2000/ee2003.html

Dieser Experimentierkasten war in den siebziger Jahren mein persönlicher Durchbruch, was das Verständnis für die Grundlagen angeht. Das Anleitungsbuch, das man hier runterladen kann, enthält am Anfang 50 Experimente, wenn man die durchgearbeitet und verstanden hat, hat man eine gute Basis für alles weitere.

Heute gibt es zwar eine Menge an preiswerten Elektronik Experimentierkits, z.B. aus dem Franzis Verlag, ich habe aber nie wieder etwas in der Hand gehabt, was didaktisch so gut aufgebaut war wie die Experimentierkasten Serie von Philips aus den 1970iger Jahren. Heute sind die damals noch unbezahlbaren "Breadboards" für wenige Euros zu haben, und Multimeter, die zum Experimentieren taugen, gibt es ab fünf Euro, vom Material kann man heute ganz anders an das Thema drangehen als damals, was zunehmend fehlt, ist, dass sich Autoren die Mühe machen, das Ganze vernünftig didaktisch auszuarbeiten. Deshalb empfehle ich gerne Anfängern das Buch zu diesem technisch überholten "Kinderspielzeug", denn danach versteht man auch alles andere.

Und manche schaltungstechnischen Details sind auch einfach nicht zu verstehen, die muss man einfach hinnehmen. Spätestens wenn Du mal selber Schaltungen entwickelst, wirst Du feststellen, dass die in der Praxis oft nicht so funktionieren wie gedacht, oder im Dauertest kaputtgehen. Sowas passiert natürlich auch in der Geräteentwicklung bei großen Herstellern, und oft werden Bauteile wie Spulen oder Kondensatoren nur als "Angstbauteile" eingebaut, um Schwingungsneigungen zu unterdrücken, Spannungsspitzen abzufangen o.ä. . Man muss nicht jeden Fussel verstehen, Du willst das Gerät ja nur reparieren und nicht neu konstruieren.

Gruß Frank
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#15
Moin!
Ja, Danke, das hatte ich auch etwa so gedacht.
Ich hatte als Junge
Kosmos Elektromann
Kosmos Radiomann mit Röhren-Zusatzbaukasten
Den Philips-Baukasten ( habe ich irgendwo noch rumliegen
Alle Fischertechnik-Elektronik-Bausteine…
Diverse auseinandergenommene Radios, aus denen ich alles brauchbare rausgelötet habe.
Die Vorlesung Elektrotechnik/ Elektronik habe ich im Rahmen meines Studiums absolviert…
Aber der Durchbruch lässt noch auf sich warten…
Ich muss mich wohl einfach mal wieder intensiv mit der Elektronik beschäftigen.
In dem Sinne:Schönen Sonntag Nachmittag noch für euch!
Viele Grüßein die Runde
Martin
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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